Samstag, September 24, 2005

Spider-Man Unlimited #5 (Animated)


Titel: Claws on Counter-Earth
Autor: Eric Stephenson
Zeichner: Andy Kuhn
Inker: Harry Candelario
Kolorierung: Mark Bernardo
Lettering: Paul Tutrone
Cover: Andy Kuhn
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 04/2000
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Wolverine, Chameleon, Naoko Yamada-Jones, Shayne

Handlung:
Spider-Man greift ein paar Bankräuber an, doch einer kann mit seiner Beute spurlos verschwinden.
Doch Spider-Man hat noch ganz andere Probleme - ein Mörder läuft frei rum, der wahllos tötet und die ID-Chips der Opfer klaut.
Spidey sucht den Mörder und findet Wolverine über einer Leiche gebeugt. Es kommt unweigerlich zum Kampf, bis der Schrei einer Frau ertönt. Wolverine sprintet los und Spider-Man bemerkt, daß die Leiche schon lange kalt geworden ist.
Er folgt Wolverine, doch der erkennt Spidey an seinem Geruch.
Da taucht auch schon der Killer auf und will sich mit seinem Opfer davon machen.
Es ist niemand anderes als der verschwundene Bankräuber - oder besser gesagt das Chameleon. Dieses verwandelt sich in Spidey, um Wolverine zu verwirren, doch der erkennt Spider-Man nach wie vor am Geruch und schaltet seinen Gegner aus.
Da er durch Experimente verändert wurde und eigentlich aus Harmony stammt, verschwindet er.

Fazit:
Uh, uh. Marvels Allzweckwaffe für schlecht laufende Serien lässt Stephenson aber ganz kräftig in der Klischeekiste wühlen.
Der Leser erfährt, daß wohl irgendwas mit Naokos Ehemann passiert ist, dann findet man Wolverine bei einer Leiche und natürlich gilt er als Gegner. Der Trick, mit dem er den echten Spider-Man erkennt ist ebenfalls so alt, wie die Enthüllung, daß Wolverine eigentllich der Mann von Naoko ist.
Interessant auch, daß Spidey zwar Wolverine kennt, aber nicht daran denkt, daß man sich an diesen nicht unbemerkt anschleichen kann. Mal davon abgesehen, daß das Kostüm so aus dem Nichts eine Tarnvorrichtung hat. Auch den Grund, warum Chameleon nun diese Morde begangen hat, erfahren wir als Leser nicht.
Ansonsten ist das heftig wenigstens lesbar und Kuhn zeichnet wieder auf dem Level der ersten Heft.
Aber auch Wolverine konnte nicht verhindern, daß dies das letzte Heft der Serie war.

Spider-Man Unlimited #4 (Animated)


Titel: What lies beyond the Edge of Manhattan?
Autor: Eric Stephenson
Zeichner: Andy Kuhn
Inker: Harry Candelario
Kolorierung: Mark Bernardo
Lettering: Paul Tutrone
Cover: Andy Kuhn
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 03/2000
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Brixton, Green Goblin, Naoko Yamada-Jones, Shayne, "Gwen Stacy"

Handlung:
Peter wundert sich, was jenseits der Grenzen von Manhattan liegt. Naoko weicht der Frage aus und der Goblin lacht ihn aus.
Da Peter aber keinen Kontrollchip implatiert hat, wie ihn die anderen haben, kann er auf Erkundungstour gehen.
Kaum dort angelangt, wird er von einer Art Tintenfisch angegriffen und unter Wasser gezogen...
Er wacht im Haus eines Mannes namens Brixton auf, der über den Ort Harmony regiert. Hier leben Menschen und Beastials ohne Wissen des High Evolutionary friedlich zusammen.
Peter kommt das Verhalten von Brixton aber merkwürdig vor und als er gehen will, hetzt Brixton seine Truppen auf Peter, da niemand die Existenz dieses Ortes gefährden soll. Dank einer Frau, die aussieht wie Gwen Stacy, kann er jedoch entkommen.

Fazit:
Edle Ziele, aber Fehler in der Umsetzung - ein altbekanntes Thema.
Das Auftauchen von "Gwen" fand ich jetzt aber sehr merkwürdig. Da Spider-Man Unlimited lose auf der vorrangegangenen Trickserie basiert, dürfte Gwen garnicht existieren, geschweige denn gestorben sein. Das macht es jetzt etwas schwierig, diese Story/Serie einordnen zu können.
Kuhn zeichnet wieder deutlich besser als im letzten Heft, kommt aber nicht an die Qualität der ersten Hefte ran.

Spider-Man Unlimited #3 (Animated)


Titel: The Brute
Autor: Eric Stephenson
Zeichner: Andy Kuhn
Inker: Harry Candelario
Kolorierung: Mark Bernardo
Lettering: Paul Tutrone
Cover: Andy Kuhn
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 02/2000
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Brute (Reed Richards), Mr. Minero, Milos (Lizard), Karen O'Malley, Bromely

Handlung:
Peters Chef, Mr. Minero, setzt Peters auf ein Wesen namens Brute an, welches er über Reed Richards finen soll.
Der nimmt ihn mit auf eine Party der Beastials, die alsbald von Brute gestört wird. Spider-Man und Brute kämpfen miteinander, bis Spider-Man durch einen Sturz das Bewusstsein verliert.
Er wacht im Quartier der Rebellen aus und muss feststellen, daß Brute niemand anderes als Reed Richards selbst ist. Er und sein kumpan Ben grimm helfen den Menschen und auch diesmla war Brutes Auftreten nur ein Ablenkungsmanöver, damit Ben eine Disc mit Informationen stehlen konnte.

Fazit:
Eine recht nette Abweichung von Reed Richards, der hier als eine Hulk agiert. Ein Plothole bleibt aber, wie Ben ungesehen an die Disc gelangen konnte.
Was aber weitaus deutlicher auffällt ist der Abfall in der Qualität der Zeichnungen. Kuhns Figuren sehen jetzt eher wie Zwerge aus und schneiden seltsame Grimassen.
Hoffentlich bleibt das nicht so.

Spider-Man Unlimited #2 (Animated)


Titel: Where Evil nests
Autor: Eric Stephenson
Zeichner: Andy Kuhn
Inker: Harry Candelario
Kolorierung: Mark Bernardo
Lettering: Paul Tutrone
Cover: Andy Kuhn
Redaktion: Ralph Macchio
Erscheinungsdatum: 01/2000
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Green Goblin, Naoko Yamada-Jones, Shayne, Venom, Carnage, Mr. Minero

Handlung:
Spider-Man will ein tentakelhaftes Wesen bekämpfen, welches Beastials, die Tierhaften Bewohner der Gegen-Erde, entführt, als der Green Goblin auftaucht. Dieser Goblin ist jedoch ein Held und der Meinung, Spider-Man wäre verantwortlich für das, was pasiert ist.
Nachdem sie ihre Differenzen geklärt haben, kämpfen sie zusammen, doch da tauchen die Roboter des High Evolutionary auf.
Unterdessen wird Naoko, Peters Vermieterin, von Zombies entführt.
Da Peter durch eine unbeabsichtigt hochgegangene Goblin Granate kurzzeitg blind geworden ist, müssen sich die beiden Helden in der Kanalisation verstecken. Dies nutzt das Wesen, um den Goblin zu entführen und Spider-Man ist machtlos.
Die Zombie haben Naoko unterdessen zu ihren Auftraggebern, Venom und Carnage, gebracht, die Naokos Hilfe benötigen, um mehr Lebewesen mit den Symbionten zu infizieren und so zu ihren Sklaven machen zu können.
Naokos Sohn, Shayne, klettert unterdessen in die Kanalisation, um seine Mutter zu finden und trifft dort auf den immer noch erblindeten Spider-Man.
Dieser führt Spider-Man zu seinen Widersachern und er kann Naokos befreien.
Auch der Goblin taucht wieder auf, da er sich befreien konnte und rettet Spider-Man, bevor er verschwindet.

Weitere Inhalte:
  • Interview mit Synchronsprecher Rino Romano (1 Seite)

  • Fazit:
    Ebenfalls sehr actionreich erzählt, kann das Heft wenigstens auf dieser Ebene unterhalten. Der Goblin ist interessant, während Venom und Carnage nerven.
    Die ganze Geschichte kommt aber etwas planlos daher.
    Zeichnerisch weiterhin gut.

    Spider-Man Unlimited #1 (Animated)

    Begleitcomic der gleichnamigen Trickserie, die die alte Serie, bei uns als New Spider-Man bekannt, abgelöst hat.
    Es geht um Spider-Man, der dem Astronauten John Jameson auf die Gegen-Erde folgt, dort strandet und ausserdem Venom und Carnage im Gepäck hat.
    Die Serie floppte kläglich und auch die Comicreihe (die ersten beiden Hefte sind zudem lediglich Nacherzählungen der ersten drei Folgen) wurde nach 5 regulären und einer Halbnummer eingestellt.
    Die Schwesterserie "Avengers: United they stand", die zeitgleich gestartet ist, kam immerhin auf sieben Ausgaben.


    Titel: Worlds apart
    Autor: Eric Stephenson
    Zeichner: Andy Kuhn
    Inker: Harry Candelario
    Kolorierung: Mark Bernardo
    Lettering: Paul Tutrone
    Cover: Andy Kuhn
    Redaktion: Ralph Macchio
    Erscheinungsdatum: 12/1999
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Spider-Man, John Jameson, Venom, Carnage, Lord Tyger, High Evolutionary, Ursula, Sir Ram, Lady Vermin, Karen O'Malley, Daniel Hoskins, Git

    Handlung:
    Ein Planet namens Gegen-Erde wurde entdeckt und Astronaut John Jameson macht sich auf, diesen Planeten zu untersuchen... und verschwindet.
    Mit finanzieller Hilfe des Daily Bugles gelangt Spider-Man auf diesen Planeten, um Jameson zu retten.
    Doch sein Schiff wird sofort von Robotern vom Himmel geholt, die Spider-Man zudem festnehmen wollen. Spidey hat natürlich nicht vor, sich zu ergeben und so kommt es zum Kampf, bei dem Spidey fliehen muss. Doch die Ritter von Wundagore unter Führung von Lord Tyger sind ihm auf den Fersen und nach einer wilden Verfolgungsjagd überwältigen sie Peter und nehmen ihn gefangen.
    Im Auftrag des Herrschers dieser Welt, dem High Evolutionary, soll Spider-Man untersucht werden, doch dank seines neuen Kostüms, bestehend aus Millionen nahezu unzerstörbarer Nanniten, kann er fliehen.
    Gelegen kommt ihm dabei auch eine Gruppe von Rebellen, die ihn unterstützen.
    Er kehrt mit ihnen zu ihrer Basis zurück und findet dort John Jameson.
    Doch die Wiedersehensfreude dauert nur kurz, denn eine Spezialtruppe des Evolutionaty unter Leitung von Venom und Carnage greift an. Peter kann sie jedoch dank einer Ultraschallwaffe aus seinem Kostüm besiegen.
    John möchte nicht zurückkehren, da er diese Welt von der Herrschaft des Evolutionary befreien will und er bittet Spider-Man, sich seiner Gruppe anzuschliessen.
    Der leicht verwirrte Peter lehnt jedoch ab, da er sich erst auf dieser Welt zurechtfinden muss.

    Weitere Inhalte:

  • SpiderBytes (1 Seite)
    Nachwort von Rob Allstetter

  • Episodenführer (1 Seite)

  • The Evolution of a Cover (2 Seiten)
    Wie ein Cover entsteht von Ralph Macchio, Sketche von Andy Kuhn

  • Fazit:
    Die Ausgangssitation ist garnicht mal so übel, stolpert aber über einige Sachen. Es ist komisch, daß Spidey mal so eben ein neues Kostüm hat und das ausgerechnte Venom UND Carnage auf diesem Planeten landen und für den Evolutionary arbeiten.
    Ansonsten ist die Handlung, eine Adaption der ersten beiden Folgen, ein actionlastiger und temporeicher Einstieg.
    Spideys Kostüm sieht auch nicht übel aus, erinnert es doch sehr an das vom Spinnenmann aus dem Jahre 2099 - und während die Avengers-Serie an den Ableger Avengers West Coast erinnert, so fühlt man sich bei dieser Serie ebenso, als wäre man im Jahre 2099 gelandet - SciFi-Elemente, Mutanten und eine etwas düstere Umgebung.
    Kuhns Zeichnungen schwanken zwischen gut und durchschnittlich, sind jedoch niemals schlecht.

    Runaways #6 (Vol. 1)


    Titel: Pride and Joy Part 6
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: Craig Yeung
    Kolorierung: Brian Reber
    Lettering: Randy Gentile
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 11/2003
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Alex Wilder, Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Chase, Mrs. Dean

    Handlung:
    Molly schreit Nico an, dass sie ihre Mutter in Ruhe lassen soll. Nico versucht sie zu beruhigen, was aber scheitert, als Gertrude mit ihrem Dinosaurier hereinkommt. Auch Alex kommt hinzu, der sich nur mühsam von seinem Niederschlag erholt. Molly glaubt natürlich nicht, dass ihre Eltern Superschurken sein sollen. Chase und Karolina, die nun auch dazukommen, bestätigen dies. Doch da wird Alex Wilder vorsichtig, denn er weiß nicht mehr, wer die Eltern überwacht. Da fliegt auch schon Mrs. Dean heran. Sie fesselt Gertrude mit ihren Energiestrahlen, was Molly überhaupt nicht gefällt. Sie stößt sie weg und sie fliegt in hohem Bogen aus dem Haus in den Swimming Pool. Die Anstrengung macht Molly müde, während die anderen wegen ihrer Kraft sprachlos sind. Alex Wilder gewinnt relativ rasch wieder seine Fassung und rät zur Flucht. Doch Karolina hat Angst um ihre Mutter, die bewußtlos auf dem Grund des Pools liegt.
    Als Alex und Nico zum Pool gehen, spricht sie Alex auf den Kuss an. Nico will sich lieber auf das konzentrieren, was sie zu erledigen haben. Am Pool wollen sie den Ring der Deans suchen, aber da stürzt sich schon Mrs. Dean auf Nico. Da schlägt sie Alex erneut k.o.
    Die Kinder fahren durch Los Angeles, bis Alex ‚ Handy klingelt. Alex erkennt am Klingelton, dass es sein Vater ist. Er teilt ihm mit, dass mittlerweile die ganze Stadt nach ihm wegen Mordes an einem Mädchen sucht. Alex ist geschockt, denn er weiß nun, dass sein Vater nicht übertreibt, wenn er behauptet, dass die ganze Stadt von „The Pride“ kontrolliert wird.
    Bei den Hayes kommen die besiegten Eltern wieder zu sich. Sie sind beruhigt, dass Mr. Wilder den Ersatzplan ablaufen lässt. Da findet Mrs. Dean eine Nachricht von einem der Kinder. Er fühlt sich noch immer mit seinen Eltern verbunden. Die Erwachsenen wissen nun, dass es einen Maulwurf gibt.
    Derweil finden die Kinder ein abbruchreifes Haus, in dem sie sich verstecken. Dort beginnt Gertrude ihren Dinosaurier Old Lace zu nennen. Sie selbst nennt sich Arsenic. Die anderen Kinder finden es cool, sich einen Codenamen zu geben. So heißt Karolina Lucy in the Sky, Nico Sister Grimm und Chase nach kurzer Diskussion Talkback. Chase nennt Molly Bruiser, die aber lieber Princess Powerfull heißen würde. Nur Alex Wilder will sich keinen Codenamen geben. Er ist stolz auf seinen Namen, auch wenn ihn seine Eltern beschmutzt haben. So will Alex seinen Familiennamen wieder herstellen, indem er Gutes tut. Arsenic will nicht den Superhelden spielen, aber Alex sieht keine Alternative und will sterben, bevor er alt wird.

    Fazit:
    Mit der sechsten Folge lässt Vaughan das neue Team erst so richtig entstehen. Die Inder haben im Grunde keine Alternative, als sich erst einmal vor ihren Eltern zu verstecken. Offenkundig ist auch, dass Alex Wilder keine Superkräfte hat. Er verfügt „nur“ über ein außerordentliches analytisches Denken und hohe Intelligenz. Doch wird das ausreichen, um das Team zu führen?
    Doch der eigentliche Hammer dieser Story ist, dass enthüllt wird, dass es in dem Team offenbar einen Maulwurf gibt. Ich denke, dass es noch ein wenig dauern wird, bis Vaughan den Maulwurf enthüllt. Im Grunde könnte es fast jeder der Kids sein. Ich denke, dass nur Chase nicht in Frage kommt. Dafür sind seine Differenzen mit seinem Vater viel zu groß, aber bei Vaughan weiß man nie. Schließlich zeichnet genau dies seine Runaways aus.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Runaways #5 (Vol. 1)


    Titel: Pride and Joy Part 5
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: David Newbold
    Kolorierung: Brian Reber
    Lettering: Randy Gentile
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 11/2003
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Alex Wilder, Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Chase, Mrs. Dean, Mr. and Mrs. Hayes

    Handlung:
    Natürlich handelt es bei dem angedrohten Mord an Molly nur um einen Bluff. Molly selbst befindet sich in einer Art Trance, aus der sie allmählich erwacht. Molly Mutter kümmert sich um sie.
    Die Kinder beraten die Situation. Während sie weitgehend unentschlossen sind, will Alex Molly retten. Die anderen Kinder erklären Alex für verrückt. Da findet Chase heraus, wie die Armbänder funktionieren, die er bei seinem Vater gestohlen hat. Es handelt sich um Flammenwerfer.
    Alex gelingt es, die anderen Kinder von seinem Vorhaben zu überzeugen. Sie wollen nun alle Molly retten.
    Unterdessen ist Karolinas Mutter bei den Hayes eingetroffen.
    Alex unterteilt die Kinder in verschiene Teams. Er ist bei Nico, die Angst vor dem Tod hat. Sie weiß noch nicht, was der Stab in ihrer Brust bewirken wird. Angesichts der Gefahr, die noch auf sie zukommt, kommt es zum Kuss zwischen ihr und Alex Wilder.
    Zunächst sind sie beide wegen des Kusses verdutzt, aber dann lässt Alex Wilder den Plan ablaufen. Alex und Nico klingeln. So lenken sie di Eltern ab, die verlangen, dass sie niederknien. Damm bricht Gertrudes Saurier durch ein Fenster ein.
    Doch Alex Wilder ist unaufmerksam und wird von der flachen Seite einer Axt bewußtlos geschlagen. Nico wird von derselben Axt verletzt, was den Stab freisetzt.
    Draußen am Swimming Pool werden Karolina und Chase von Karolinas Mutter überrascht. Sie fesselt Chase mit einer Art Flammenring. Karolina bittet sie aufzuhören, aber ihre Mutter erklärt ihr nur, dass sie eines Tages auf ihren Heimatplaneten zurückkehren würden. Da schlägt Karolina ihre Mutter k.o.
    Derweil ist Nico zu Molly vorgedrungen, die von ihrer Mutter bewacht wird. Als sie sich unterhalten, erwacht Molly und erklärt erneut, dass sich ihr Körper verändert. Mollys Mutter meint, dass sie keine Mutantin sein kann. Da hat Nico genug von den Lügen der Eltern und schlägt sie k.o. Da rastet Molly aus.

    Fazit:
    Vaughan lässt sich schon Zeit, seine Story zu erzählen. Dies stellt sich auch zusehends als das richtige Stilmittel heraus, weil nun der Leser Zeit hat, sich mit den vielen neuen Charakteren vertraut zu machen.
    Es scheint nun so, als lerne es Nico mit dem Stab umzugehen, den sie dann freisetzen kann, wenn sie blutet. Ich wette, dass wir in der nächsten Story erfahren, über welche Kräfte die kleine Molly verfügt. Ihre leuchtenden Augen lassen auf jeden Fall auf irgendwelche Kräfte schließen. Fraglich ist für mich noch, ob sie den anderen Kindern folgen wird.
    Sicher bin ich mir auch, dass sich „The Pride“ nicht so einfach geschlagen geben wird. Insbesondere Wilder wird sich noch einiges einfallen lassen.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Runaways #4 (Vol. 1)


    Titel: Pride and Joy Part 3
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: David Newbold
    Kolorierung: Brian Reber
    Lettering: Chris Eliopoulos
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 10/2003
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Alex Wilder, Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Chase, Mr. and Mrs. Stein, Mr. and Mrs. Monoru

    Handlung:
    Mit einem Messer bewaffnet geht Mr. Wilder in das Zimmer seines Sohnes, um festzustellen, dass sein Sohn gar nicht zuhause ist. Die Eltern wollen „The Pride“ aktivieren, um Alex nach Hause zu holen.
    Nur mit Mühe kann Alex Wilder Karolina stoppen, die von ihren Fähigkeiten begeistert ist. Schließlich zieht sie ihr Armband wieder an, um ihre Fähigkeiten und ihr Leuchten zu unterdrücken. Schließlich wollen sie unauffällig sein.
    Gertrude erinnert an Molly, die zuhause ist. Sie befürchtet, dass sie dort nicht sicher ist. Chase dagegen will lieber herausbekommen, zu was er fähig ist. Alex wird wütend, weil er glaubt, dass Chase die Situation gewaltig unterschätzt.
    Schließlich fahren die Kinder zu den Steins, Chases Eltern. Dort finden sie eine kleine Hütte, in die sie eindringen. In der Hütte selbst finden sie jede Meine Erfindungen vor, bis sie von den Steins und Nicos Eltern überrascht werden. Alex Wilder zieht Karolina das Armband ab. Ihr Leuchten verschafft den Kindern einen kleinen Vorteil, bis Nicos Mutter mit einem Stab bewaffnet, Karolina mit einem Wasserstrahl in Bedrängnis bringt. Dann geht sie auf ihre Tochter los und muss zu ihrer Überraschung feststellen, dass der Körper ihrer Tochter den Stab absorbiert. Gertrude ruft ihren Dinosaurier. Dank ihr und Karolina, die sich wieder erholt hat, können die Kinder die Erwachsenen abschütteln und entkommen. Auf ihrer Flucht im Auto klingelt Gertrudes Handy. Ihre Eltern erpressen sie. Entweder sie kommt nach Hause oder sie wollen Molly etwas antun.

    Fazit:
    Vaughan setzt die Entdeckungstour der Kräfte fort. Diesmal ist Chase dran, dessen Eltern offensichtlich auf technische Spielereien setzen. Lustig ist natürlich die Röntgenbrille, die er testet. Gespannt darf man als Leser sein, welche Kräfte Chase noch genau entwickelt.
    Es hat garantiert eine Bedeutung, dass Nico den Stab absorbiert hat. Offensichtlich hat dieser Stab magische Kräfte, denn er wird von ihrer Mutter immer wieder beschworen, bevor sie ihn einsetzt. Auch klar dürfte sein, dass Gertrude mit ihrem Dinosaurier nicht nur telepathisch, sondern auch untrennbar verbunden ist. Ansonsten hätte er im Keller bleiben müssen.
    Tradition hat schon Vaughans Cliffhanger. Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die Eltern Molly wirklich etwas antun. Schließlich hat auch sie Eltern, die davon wenig begeistert sein dürften, oder?

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Runaways #3 (Vol. 1)


    Titel: Pride and Joy Part 3
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: David Newbold
    Kolorierung: Brian Reber
    Lettering: Chris Eliopoulos
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 09/2003
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Alex Wilder, Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Chase, Lieutnant Flores

    Handlung:
    Chase will den Helden spielen und greift den Dinosaurier mit einem Schneeschieber an. Natürlich kann er nichts ausrichten, außer dass ihn nun der Dinosaurier seinerseits angreift. Zu Ihrer Überraschung kann Gertrude dem Dinosaurier Einhalt gebieten.
    Die Kinder brauchen ein wenig, um sich wieder zu beruhigen. Doch dann erinnern sie sich, dass sie eigentlich leise sein wollten. Doch als Gertrudes Eltern hinter ihnen stehen, scheint es dazu zu spät. Doch zu ihrer erneuten Verwirrung handelt es sich um Hologramme. Eigentlich wollten die Eltern so ihrem möglichen Tod vorgebeugt haben. Sie verweisen Gertrude auf das Abstract, einer Art Handbuch über „The Pride“ und raten ihr, jemanden dieser Gruppe aufzusuchen. Ferner erfährt sie, dass ihre Eltern zeitreisende Diebe sind. Das Buch wird sie aber erst im Alter von 18 dechiffrieren können, wenn sie hierfür einen Ring geschenkt bekommt. Diesen Ring hat sie nun mit 15 noch nicht. Doch sie bekommt von ihren Eltern einen Dinosaurier geschenkt, mit dem sie telepathisch verbunden ist.
    Die Kinder wissen, dass sie nach wie vor über keinen wirklichen Beweis verfügen, mit dem sie zur Polizei gehen könnten.
    Also beschließen sie, Karolinas Eltern aufzusuchen, auch wenn sich Karolina sicher ist, dass ihre Eltern nichts mit der Sache zu tun haben können. Außerdem weiß sie ziemlich sicher, dass ihre Eltern nicht zuhause sein werden. So können sie das Haus durchsuchen und finden eine Art Testament mit einem Symbol, das sich ebenfalls auf Karolinas Armband befindet. Das Armband hat die Funktion eines Alarms, weil sie allergisch auf Penizillin reagiert. Alex drängt sie, das Armband abzuziehen. Karolina gibt nach und verwandelt sich. Ihre Haut wird bunt und sie stellt schnell fest, dass sie fliegen kann.
    Lieutnant Flores erkundigt sich bei Douglas nach dem Anruf. Lieutnant Flores lobt Douglas für sein besonnenes Handeln und schickt ihn früher nach Hause.
    Dann benachrichtigt Lieutnant Flores die Wilders.

    Fazit:
    Zu ihrem Schutz haben die Eltern den Kindern offensichtlich irgendwelche Superkräfte mitgegeben, die Vaughan nun dem Leser nach und nach enthüllt. Ich bin gespannt, was da noch auf uns zukommt.
    Nicht ganz überraschend, aber nichts desto weniger gekonnt eingesetzt, ist die Tatsache, dass „The Pride“ nicht nur eine Gruppe von ein paar abgedrehten Erwachsenen ist, sondern dass es sich um ein verzweigtes Netz handelt, deren Einfluss sogar bei der Polizei vorhandne ist.
    Gespannt darf man als Leser in erster Linie sein, über welche Kräfte die anderen Kinder verfügen und was sich die nun alarmierten Eltern einfallen lassen, um ihre Kinder wieder nach Hause zu bekommen.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Runaways #2 (Vol. 1)


    Titel: Pride and Joy Part 2
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: David Newbold
    Kolorierung: Brian Reber
    Lettering: Chris Eliopoulos
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 08/2003
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Alex Wilder, Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Mr. Douglas, Chase

    Handlung:
    Die Eltern glauben einen Schrei gehört zu haben. Mr. Wilder fallen natürlich sofort die Geheimgänge ein und er bittet seine Frau nach den Kindern zu sehen. Sie geht sofort zu ihnen und findet sie wild spielend vor. Sie fragt nach, ob alles in Ordnung ist, was ihr Alex bestätigt. Als sie gegangen ist, fragen sich die Kinder, ob sie ihnen das abgekauft hat. Molly und Karolina sind noch nicht informiert. Bei Molly haben die anderen Kinder noch Skrupel, weil sie noch so klein ist. Also lenken sie Molly ab und weihen Karolina ein, die dies nicht so recht glauben mag. Auch die anderen Kinder versuchen das Verhalten ihrer Eltern zu erklären, bis sie Alex auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Das Treffen der Eltern ist beendet, aber die Kinder treffen sich später noch einmal, um die Situation zu beraten. Sie stimmen nach einer heftigen Diskussion ab, ob sie die Polizei informieren wollen. Die Fraktion derjenigen, die den Anruf machen wollen, setzt sich knapp durch.
    Also rufen sie die Polizei an, bei der sich Douglas meldet. Er glaubt Alex nicht und verweist ihn zu den Rächern.
    Alex weiß, dass sie Beweise sammeln müssen. Daher wollen sie die Leiche des Mädchens suchen, die vermutlich in einer Kiste von Gertrudes Eltern abtransportiert wurde. Sie fahren zu den Yorkes, so Gertrudes Familienname, und brechen ein. Sie gelangen in den Keller, in dem viele Antiquitäten gelagert sind. Karolina findet eine Tür, die mit einem Nummerncode gesichert ist. Alex schlägt als Code „Pride“ vor und hat sogar Recht. Die Tür öffnet sich. Zu ihrer Überraschung werden sie von einem Dinosaurier angegriffen.

    Fazit:
    Vaughan lässt sich Zeit, seine Story weiterzuentwickeln. Die Kinder, die mehr oder weniger zwangsweise in eine Gruppe gepresst wurden, müssen so etwas wie ein Gruppengefühl aufbauen. Dabei wird wohl rasch klar, dass Alex Wilder so etwas wie eine Führungspersönlichkeit ist. Er hat die Kreativen Ideen und versucht die Gruppe zu leiten. Gertrude wirkt eher unbeholfen, während Karolinas Rolle noch definiert werden muss. Auf jeden Fall scheint sie diejenige zu sein, die am meisten an ihren Eltern hängt.
    Gespannt darf man als Leser sein, was der Dinosaurier im Keller macht. Bewacht er etwas oder hat er eine ganz andere Aufgabe?

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Runaways #1 (Vol. 1)

    Die Runaways sidn als Teil von Marvels zweitem Mangalabel - Tsunami - gestartet.
    Genau wie bei praktisch fast allen anderen Serien, waren auch hier die Verkaufszahlen alles andere als überwältigend und Marvel hat die Serie mit der #18 eingestellt.
    Da man aber mittlerweile auch kleinformatige Taschenbücher druckt, um die Mangakäufer für die Marvelprodukte zu interessieren, wagte man auch einen Versuch mit den Runaways. Die Bände gingen weg wie warme Semmeln und die Serie wurde neu gestartet.
    Es geht um sechs Teenager, die entdecken, daß ihre Eltern Superschurken sind und vor ihnen auf der Flucht sind.


    Titel: Pride and Joy Part 1
    Autor: Brian K. Vaughan
    Zeichner: Adrian Alphona
    Inker: David Newbold
    Kolorierung: Brian Reber
    Lettering: Paul Tutrone
    Cover: Jo Chen
    Redaktion: C.B. Cebulski
    Erscheinungsdatum: 07/2003
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Alex Wilder, Gertrude, Karolina, Molly, Nico, Chase

    Handlung:
    Alex Wilder spielt ein Computerspiel mit Superhelden. Dabei wird er von seinen Eltern unterbrochen. Sie kritisieren ihn wegen des Spiels. Sein Vater glaubt, es sei zu teuer. Alex verweist auf die Tatsache, dass sie in Malibu wohnen und dass die paar Dollar bestimmt nichts an ihrem Reichtum ändern. Dennoch verlangt sein Vater, dass er das Abo kündigt und sich umzieht. Sie erwarten ihren Besuch um sieben Uhr.
    Derweil wehrt sich Gertrude, deren Eltern offensichtlich planen, die Wilders zu besuchen, dorthin zu fahren.
    Karolina ist dagegen ganz die brave Tochter und hat für den Abend sogar etwas vorbereitet.
    Chase kassiert sogar Prügel von seinem Vater, weil er eigentlich nicht zu dem Treffen fahren möchte.
    Molly dagegen beschäftigt sich mehr mit ihrer Pubertät und den Veränderungen, die ihr Körper durchmacht, aber ihr Vater vertröstet sie ein wenig.
    Nico dagegen trödelt ein wenig herum, so dass ihr Vater sauer wird.
    Schließlich kommen alle Ehepaare bei den Wilders an. Alex erhält den Auftrag, sich u die Kinder zu kümmern, die sich alle einmal im Jahr anläßlich dieser Wohltätigkeitsveranstaltung sehen und sich alle nicht sehr sympathisch sind.
    Im Spielzimmer öden sich alle ein wenig an, bis sie Alex auf einen Geheimgang aufmerksam macht, den er selbst ein paar Monate zuvor zufällig entdeckt hat.
    So gehen sie durch den Gang und sehen, wie ihre Eltern an einem runden Tisch sitzen. Die Kids sind verwundert, dass die erwachsenen maskiert sind. Dann bittet Mr. Wilder ein Mädchen herein, das kaum älter ist als die Kinder. Erstaunt hören die Kinder, dass sich die Eltern „The Pride“ nennen.
    Dann müssen die Kinder mit ansehen, wie das Mädchen geopfert und brutal niedergestochen wird. Nico schreit in dem Geheimgang erschrocken auf. Das hören auch die Eltern.

    Fazit:
    Vaughan führt seine Charaktere eher beiläufig ein, was daran liegen mag, dass es für eine # 1 überraschend viele sind. Normalerweise kennt man als Comicleser eher den Start einer neuen Serie in der Form, dass zunächst die Hauptfigur und vielleicht zwei, drei Nebencharaktere näher beleuchtet werden und sich erst im Laufe der Serie neue Charaktere hinzu gesellen. Doch Vaughan macht sehr schnell deutlich, dass er mit den Runaways die etwas andere Serie schreiben möchte. Unterstützt wird er dabei von Alphona, der die Charaktere sehr liebevoll und detailtreu in Szene setzt.
    Den Cliffhanger setzt Vaughan als Stilmittel sehr gekonnt ein, so dass den Leser die Serie schnell in seinen Bann zieht.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Donnerstag, September 22, 2005

    Supreme Power: Hyperion #1

    Die dritte Spin-Off Serie zu "Supreme Power".


    Titel: Alone.
    Autor: J. Michael Straczynski
    Zeichner: Dan Jurgens
    Inker: Klaus Janson
    Kolorierung: Raul Trevino
    Lettering: Dave Sharpe
    Cover: Terry Dodson
    Redaktion: Warren Simons
    Erscheinungsdatum: 11/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Hyperion, General Alexander, Emil Burbank (Master Menace), Raleigh Lund (Shape), Arcanna Jones (Moonglow), Al Gaines (Nuke)

    Handlung:
    Mark hat sich in die Einsamkeit zurückgezogen.
    Doch General Alexander will ihn zurückhaben. Deswegen gründet er ein neues Team, welches dies für ihn erledigen soll.
    Der erste Kandidat ist Emil Burbank, intelligentester Mensch auf dem Planeten. Was der General jedoch nichr weiß - Burbank hat u.a. seine Eltern getötet, um an ihr Geld zu kommen, sowie seine Schwestern vergewaltigt und in die Irrenanstalt gebracht.
    Der zweite Mann heisst Raleigh Lund und ist ein unverwundbarer, aber auch etwas beschränkt denkender Koloss, der eigentlich nur spielen will und friedfertig ist.
    Weiter geht es mit einer Frau, Arcanna Jones, die sich ihre eigene Realität bauen kann und herausfinden möchte, wie sie diese Kräfte vollends kontrollieren kann. Dafür braucht sie Mark, der der Auslöser dieser Kräfte ist.
    Der letzte Kandidat heisst Al Gaines und strahlt eine sehr hohe Konzentration von Radioaktivität ab. Er schließt sich dem Team an, als er ihm sagt, daß Mark dafür verantwortlich ist, was aus ihm wurde.
    Die vier machen sich auf, um Mark zu finden.

    Fazit:
    Während Daniel Way in der "Nighthawk"-Serie eine separate Geschichte erzählt, geht Straczynski einen anderen Weg. Diese Serie ist der direkte Nachfolger von "Supreme Power #18" und führt diese Handlung weiter.
    Gut erzählt, dialogreich, aber auch ohne jegliche Action führt JMS die vier Gegenspieler ein und lässt Mark nur ganz kurz auftauchen, was etwas ungewöhnlich, vielleicht sogar etwas enttäuschend ist.
    Zum Glück geht JMS nicht den weg der "Doctor Spectrum" Miniserie, die einfach viel zu lange die Entstehungsgeschichte dieser Figur noch einmal nacherzählt hat.
    Schön is es, daß wir auf einen Schlag vier weitere Mitglieder der Squadron zu Gesicht bekommen, wobei aber nur der Codename von Lund - Shape - fällt.
    Auch die Zeichnungen von Jurgens enttäuschen etwas. Der Mann war mal so gut, gerade bei Spider-Man oder Superman, aber scheinbar hat er die Lust an seinem Job verloren, denn was er die letzten Jahre so abgeliefert hat, war meistens nicht so umwerfend.
    Vielleicht passen hier aber auch einfach die Tuschezeichnungen von Klaus Janson nicht zu seinem Stil.

    Exiles #70

    Titel: World Tour - House of M Part 2
    Autor: Tony Bedard
    Zeichner: Paul Pelletier
    Inker: Rick Magyar, Drew Hennessy, Dave Meikis
    Kolorierung: Wil Quintana
    Lettering: Dave Sharpe
    Cover: Paul Pelletier
    Redaktion: Mike Marts
    Erscheinungsdatum: 11/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Mimic, Blink, Morph, Sabretooth, Beak, Heather, Prometeus, Angel (III), Moira MagTaggert, Sentinels

    Handlung:
    Mimic und Sabretooth streiten sich und Beak sieht Angel unter den Passanten. Unbemerkt entfernt er sich von seinen Freunden und wird so von Prometeus entführt.
    Die anderen Exiles wollen hinterher, aber da taucht eine Frau auf, die ihnen davon abrät - Moira MacTaggert.
    Sie gehen zu einem ruhigen Plätzchen und Moira erzält ihnen, was es mit Prometeus, ihrem Sohn, auf sich hat, das er immer neue Körper übernehmen muss, da seine eigene Mutantenkraft ihn auffrisst.
    Sie wollte ihn heilen, aber wurde dadurch zu einer der meistgesuchtesten Personen, da der Versuch, eine Mutation zu beseitigen, eine der grössten Verbrechen ist, die man unter der Herrschaft von Magneto begehen kann.
    Prometeus enthüllt Beak unterdessen die nackte Wahrheit und sagt, daß er einige Antworten will, da er etwas Ungewöhnliches an den Exiles bemerkt hat.
    Unterdessen werden Moira und die Exiles von Sentinels angegriffen, doch Blink kann sie vernichten.
    Danach machen sie sich auf die Suche nach Prometeus und finden ihn auch!

    Fazit:
    Die Story geht spannend weiter. Etwas nervig ist die Nacherzählung von Moiras und Kevins Entstehungsgeschichte, wenn man sie schon kennt. Zum Glück verschwendet Bedard nur eine Seite dafür, bei anderen Autoren wäre das mal eben ein halbes Heft geworden.
    Pelletier ist einfach grossartig und bringt die bezaubernste Blink seit Joe Madureira auf's Papier.
    "World Tour" verspricht auf jeden Fall noch spannend zu werden. Ich kann die Fortsetzungen kaum erwarten.

    Spider-Girl #90


    Titel: Spider-Girl interrupted
    Autor: Tom DeFalco
    Zeichner: Ron Frenz
    Inker: Sal Buscema
    Kolorierung: Gotham
    Lettering: Dave Sharpe
    Cover: Ron Frenz
    Redaktion: Molly Lazer
    Erscheinungsdatum: 11/2005
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Spider-Girl, Misery, Mary Jane, Benjamin Parker, Courtney, Davida, Peter Parker, Benjamin Parker

    Handlung:
    May Parker sitzt im Unterricht. Sie leidet unter furchtbaren Kopfschmerzen und kann sich kaum auf den Unterricht konzentrieren. Plötzlich verwandelt sie sich in eine Schildkröte, was keiner für etwas Besonderes hält - nicht einmal Courtney, Davida oder Chris.
    Deprimiert und ohne jeden Anhaltspunkt, wer die se Verwandlung zu verantworten hat, geht sie nach Hause. Sie will sich mit ihrem Vater, Peter Parker, darüber unterhalten. Doch sie wird schon von ihrer Mutter, Mary Jane, beruhigt, die für sie ein paar Klamotten besorgt hat. Dennoch will sie sich mit ihrem Vater unterhalten. Doch er erinnert sie nur an ihre Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit. So eilt sie in Form eines Roadrunners in die Bronx du sorgt dort für Ordnung.
    Doch auf ihrem Rückweg erinnert sie sich, wer solch einen bizarren Alptraum erschaffen könnte. Sie dringt in ein Geschäft ein und trifft auf Misery. Es kommt zu einem Kampf, in dem Misery erstaunliche Fähigkeiten zeigt. Dann wirft sie eine Granate, die Spider - Girl in ein riesiges Spinnenmonster verwandelt. So ruft Spider - Girl Peter Parker und Mary Jane um Hilfe, aber Peer will das Monster nur zerstören. Da wird sie auch schon von Hubschraubern angegriffen. Sie wird getroffen und verwandelt sich zurück. Doch zu Ihrem Entsetzen schrumpft sie auf Ameisengröße. Sie kann so kaum überleben und ist der Verzweiflung nahe. Da spricht plötzlich eine Stimme zu ihr, die ihr befiehlt, nicht aufzugeben. Sie hat stattdessen zu kämpfen und zu gewinnen. May weiß, zwar nicht, wer zu ihr spricht, aber sie schöpft neue Kraft. Spider - Girl schlägt zu und befreit sich aus einem gläsernen Behälter. Misery ist geschockt und nun keine ernsthafte Gegnerin mehr für Spider - Girl.
    Zuhause wundern sich Mary Jane und Peter Parker, wo ihre Tochter bleibt. Normalerweise sitzt sie immer pünktlich zum Abendessen pünktlich am Tisch. Doch May wühlt in alten Fotos und findet eines von Tante May, die sie als ihren Schutzengel identifiziert hat. Sie fühlt sich geehrt, dass sie nach Peters Tante genannt ist, rahmt das Foto ein und stellt es in ihrem Zimmer auf.
    Derweil überrascht Normie ein paar Einbrecher, die in seiner Firm einbrechen wollten, und mischt sie gewaltig auf.

    Fazit:
    DeFalco versteht es wirklich, seine Leser zu überraschen. Misery als Gegnerin hatte ich schon fast vergessen. Schließlich stammte ihr letzter Auftritt aus dem Spider - Girl Annual 1999.
    Die Story ist gespickt mit Anleihen aus dem Cartoon und Filmgenre. So wird z.B. auf den Roadrunner, King Kong und wie schon auf dem Cover zu sehen ist, auch auf Attack of the 50 ft Woman, zuletzt mit Daryl Hannah in der Titelrolle 1993 verfilmt.
    Von der Schlußsequenz um Normie einmal abgesehen, scheint es fast so, als habe Tom mit dieser Story bewußt eine Comedy-Alternative zur sehr ernsthaften, aber auch genialen, # 89 geschrieben.
    Ein Rätsel bleibt natürlich Normie. Auf welcher Seite wird er mit welchen Absichten stehen? Ich glaube nicht, dass Einbrecher, die seine Firma erleichtern wollten und die von ihm übel zugerichtet werden, ein Maßstab dafür sein können, dass er den Helden geben wird.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Marvels Comics: Thor #1


    Titel: Friendly Fire
    Autor: Ty Templeton
    Zeichner: Derec Aucoin
    Inker: Walden Wong
    Kolorierung:Rick Taylor
    Lettering: Richard Starkin, Wes Abbott
    Cover: Derec Aucoin
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 07/2000
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #23
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Jennifer, Lenny Jolson, Modi, Leonard

    Handlung:
    Eine Straßengang hat eine Frau überfallen. Da greift Thor ein und verprügelt die Gang nach Strich und Faden. Die Frau ist Thor natürlich sehr dankbar. Dann trifft er auf Jennifer, eine Polizistin, die sich für ihn sehr interessiert. Dann fliegt Thor davon. Er unterhält sich mit Mjolnir, der ihn beruhigt, dass das eine Gang-Mitglied nicht getötet wurde. Dann fliegt Thor nach Asgard, wo eine Frau seine Einsatzdaten auswertet. Sie kommt zu dem Schluss, dass Mjolnirs Energiekurve plötzlich nach oben ausschlug, was den Jungen ernsthafter verletzte als sie eigentlich wollten.
    Dann wird Thor von Lenny Jolson und Leonard begrüßt. Auch sie sind verwundert über Mjolnirs Daten, aber auch beruhigt, dass die Sicherungsmechanismen in Mjolnir funktioniert haben.
    Dann überarbeiten sie noch einmal die Alarmsysteme Mjolnirs.
    Dann geht Leonard fort. Er ist enttäuscht, dass nicht ihm der Hammer vererbt wurde. So besucht er den Destroyer.
    Thor will als Don Jolson Jennifer erobern und geht los.
    Da erwacht der Destroyer zum Leben. So bricht Don sein date ab, um sich dem Destroyer als Thor zu stellen. Hiervon bekommt Jennifer einige Gesprächsfetzen mit. Thor stellt sich dem Destroyer. Da aber Mjolnir versagt, hat er keine Chance. Doch dann sieht er, was sein Bruder am Griff Mjolnirs manipuliert hat. Thor kann dies reparieren und nun den Destroyer besiegen. Dann schickt er seinen Bruder aus New York fort. Doch Lenny Jolson fordert ihn auf, nicht mehr Thor zu sein, bis alle Geheimnisse Mjolnirs ergründet sind.

    Fazit:
    Ich mag diese Marvels Varianten überhaupt nicht. Sie treffen einfach nicht meinen Humor. So hat Thor in dieser Variante auch einen bösen Bruder. Der Destroyer ist höchstens halb so gefährlich und Thor scheint in dem Sinn kein Gott, sondern eher ein Projekt zu sein.
    Einziger Höhepunkt ist, al sich Don Jolson eine Brille aufsetzt, was eine klare Parodie auf Clark Kent ist. da musste ich glatt mal schmunzeln. Der Rest ist einfach Blödsinn.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Thor: Godstorm #3


    Titel: -
    Autor: Kurt Busiek
    Zeichner: Steve Rude
    Inker: Mike Royer
    Kolorierung:Gregory Wright
    Lettering: John Costanza
    Cover: Steve Rude
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 01/2002
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #21-22
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Wilf, Uller, Göttersturm, Brom, Broms Vater, Odin, Loki

    Handlung:
    Wilf und Uller warten auf den Alten. Als sie schon nicht mehr an seine Rückkehr glauben, taucht er auf einmal auf und setzt seine Erzählung auch sogleich fort.
    Die Arbeiter auf der Bohrinsel setzen unbeabsichtigt den Göttersturm frei, der die Bohrinsel sofort zerbersten lässt.
    Als Jake Olson dies beobachtet, wird ihm allmählich klar, wer oder as ihn gerufen hat. Als Thor fliegt er zu der zerstörten Insel. Er stellt sich dem Sturm.
    Als der Sturm freigesetzt wurde, war Brom im Hafen. Er beobachtet vom Kai aus das Chaos und ist entsetzt.
    Loki triumphiert aus seinem Versteck heraus, während der Göttersturm Thor in Fesseln gefangen hält. Der Göttersturm tobt und wütet über dem Meer. Dennoch hat es Brom mit einem Kutter zu der zerstörten Bohrinsel geschafft, auf der die Arbeiter um ihr Leben kämpfen.
    Thor schafft es derweil mit Mjolnirs Hilfe, sich zu befreien. Mit einem Vakuum will Thor den Göttersturm eindämmen, aber der Sturm bekommt Thor zu fassen und schleudert ihn auf den Meeresboden, auf dem er regungslos liegen bleibt. Brom kann ein paar verletzten Männern helfen, während Loki triumphiert, weil sein Halbbruder gedemütigt wurde. Dann greift Loki den Göttersturm an. Allerdings hat er nicht den gewünschten Erfolg. Der Göttersturm fragt sich, warum sich sein Verbündeter gegen ihn wendet. Doch Loki braucht ihn nicht mehr und sorgt dafür, dass sich der Sturm auflöst.
    Derweil hat es Brom mit seinen Männern wieder an Land geschafft. Doch auch dort sind sie noch nicht in Sicherheit, denn Loki bekämpft den wieder aufgetauchten Thor mit der kraft des Göttersturms. Er lässt Hagel und Eisberge regnen. Thor verhindert mit Mjolnir, dass die Männer zu Schaden kommen. Dennoch werden sie wieder ins Wasser geschleudert.
    Unterdessen erkennt der Göttersturm, dass er sich von Loki beeinflussen ließ und dass Thor im Grunde ein Held und kein Tyrann ist.
    Loki versucht immer noch, Thor zu töten. Thor wehrt sich verzweifelt und ruft die Kraft der Stürme herbei.
    Derweil wird Brom im Wasser treibend gefunden. Sie ziehen ihn aus dem Wasser und können das Wasser aus seinen Lungen pressen, so dass er wieder zu sich kommt.
    Die versammelten Stürme entziehen Loki die Macht. Nun ist er für Thor natürlich ein leichter Gegner. Er übergibt ihn den Stürmen, damit er sich vor ihnen verantwortet.
    Brom und sein Vater nutzen die Gelegenheit, sich auszusprechen. Da werden sie von Bettina unterbrochen, denn Thor ist hereingekommen.
    Thor übergibt Brom den Splitter Mjolnirs, den er einst seinem Ahnen geschenkt hatte. Brom fühlt sich geehrt, während Thor so Vater und Sohn versöhnt. Bettina dankt Thor, der nun davon fliegt.
    So beendet der Alte seine Erzählung. Wilf und Uller streiten sich natürlich sofort, ob sich diese Geschehnisse wirklich ereignen werden.
    Der Alte geht davon. Er weiß, dass es immer mal wieder zu Streitereien zwischen Vater und Sohn kommen kann. Dann verwandelt er sich in Odin und kehrt über die Regenbogenbrücke nach Asgard zurück.

    Fazit:
    Busiek beendet seinen Dreiteiler und steigert sich auch gegenüber dem durchaus gelungenen zweiten Teil noch einmal. Sicher ist die Rahmenhandlung mit dem Alten, der natürlich Odin ist, etwas vorhersehbar, aber die Story an sich ist pure Unterhaltung. Der Streit zwischen Brom und seinem Vater ist natürlich ein Spiegelbild des Streits, der immer wieder zwischen Thor und Odin aufkommt. So erkennt auch Odin, dass er bei allem Streit und Meinungsverschiedenheiten er immer auf seinen Sohn stolz sein wird.
    Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass Panini den dritten Teil dieser Story auf zwei Hefte verteilt hat. Es ist aber auch anzuerkennen, dass sie diesen Dreiteiler überhaupt auf Deutsch gebracht haben.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Thor: Godstorm #2


    Titel: -
    Autor: Kurt Busiek
    Zeichner: Steve Rude
    Inker: Mike Royer
    Kolorierung:Gregory Wright
    Lettering: John Costanza
    Cover: Steve Rude
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 12/2001
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #21
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Wilf, Uller, Volstaag, Hogun, Fandrall, Jane Foster, Brom, Bettina

    Handlung:
    Der Alte setzt seine Erzählung fort.
    Thor kontrolliert mit Volstaag, Hogun und Fandrall die Verteidigungsanlagen gegen die Trolle.
    Doch Uller ist damit nicht einverstanden. Er will nicht verstehen, dass Thor auch ein Leben als Sterblicher auf der Erde führen wird. Der Alte bietet den Jungen an, seine Erzählung zu beenden. Doch das wollen sie natürlich nicht. Also fährt er fort.
    Auf der Erde droht schon wieder Chaos. Der Weather-Maker hat nun mehr Macht und wendet sie auch entsprechend an. Dies wird von Loki mit Genugtuung beobachtet. Gezielt teilt er dies Odin mit, so dass es Thor auch hört. Loki schlägt vor, dass Thor vor der Besprechung mit den Trollen auf der Erde für Ordnung sorgt, da diese Gefahr auch Asgard bedroht. Odin lehnt dies ab.
    Dann blicken die drei zur Erde und Odin weiß, dass Thor nun zweifelt, was er tun soll. Also stellt ihn Odin vor die Wahl. Wenn er nicht vor dem Palaver mit den Trollen zurück ist, wird an seiner Stelle Loki Kronprinz. Thor eilt davon und droht dabei Loki.
    Natürlich wollen die Trolle kein Palaver, sondern Asgard erobern. Loki nimmt mit ihnen Kontakt auf, um den Trollen mitzuteilen, dass Thor dank seiner Intrige nicht in Asgard sein wird.
    Wieder auf der erde erkundigt sich Dr. Blake nach der Patientin, über die er mehr herausfinden will. Jane Foster übernimmt dies für ihn, während er sich als Thor dem Weather-Maker stellt.
    Jane Foster findet die ehemalige Patientin. Hinter dem Weather-Maker steht Jared Carstairs, er ihr immer wieder nachstellte. Dann wurde er gefeuert, drehte durch und kam als Weather-Maker zurück.
    Derweil tobt der Kampf zwischen Thor und dem Weather-Maker. Als sich der Sturm Thor versagt, ahnt er allmählich, dass sein Halbbruder seine Finger im Spiel hat.
    Auch in Asgard überschlagen sich die Ereignisse. Trolle und Asen machen Front gegeneinander.
    Mit einem Zauber lassen die Trolle Odins macht schwinden. Da kehrt Thor gerade noch rechtzeitig mit dem Weather-Maker im Schlepptau nach Asgard zurück und beendet den Kampf, bevor er eigentlich begann. Loki flieht.
    Odin nimmt dem Weather-Maker die Macht und schickt ihn auf die Erde zurück.
    So endet die zweite Erzählung des Alten. Wilf und Uller sind so gebannt, dass sie nicht einmal mit den anderen Jungen spielen wollen. Sie hören dem Alten weiter zu, der ihnen einen Erzählstein zeigt und wieder mit einer neuen Geschichte beginnt.
    Männer arbeiten auf einer Bohrinsel und erhalten Besuch von einem Passagierschiff. An Bord des Schiffes ist auch Jake Olson, der sich unbeobachtet in Thor verwandelt. Thor muss herausfinden, was ihn seit Wochen nach Norwegen ruft.
    Derweil unterhalten sich Bettina und Brom, der große Schwierigkeiten mit einer Familie hat, weil er nicht als Fischer arbeitet. Dann muss Brom die Unterhaltung beenden, da sie erwarten, zu einem großen Ölvorkommen vorzustoßen. Sie ahnen nicht, dass es der Göttersturm ist.
    Da bricht der alte erneut seine Erzählung ab, weil es spät geworden ist.

    Fazit:
    Nach der stellenweise langatmigen Einführung in Teil 1 legt Busiek ordentlich an Tempo zu und weiß so, den Unterhaltungswert seines Dreiteilers enorm zu steigern.
    Im Gegensatz zu Jurgens konzentriert sich Busiek sehr auf den göttlichen Aspekt in Thor und weniger auf das Menschliche. Ich möchte dies weder dem einen noch dem anderen Autor ankreiden, sondern nur feststellen, dass der Gewinner eindeutig der Leser ist. So erfährt man als Leser einen interessanten und angenehmen Kontrast, der nicht nur Abwechslung bringt, sondern mich wieder an die alten Thor Geschichten erinnert.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Thor: Godstorm #1


    Titel: -
    Autor: Kurt Busiek
    Zeichner: Steve Rude
    Inker: Mike Royer
    Kolorierung:Gregory Wright
    Lettering: John Costanza
    Cover: Steve Rude
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 11/2001
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #20
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Wilf, Uller, Balder, Frigga, Loki, Göttersturm, Die Rächer, Weather-Maker

    Handlung:
    Während Uller spielen will, flickt Wilf ein Netz. Doch ihm tun die Finger weh, so dass er eigentlich aufgeben will. Da werden sie von einem alten Mann ein wenig verspottet. Der Alte will sich schon von den Jungen abwenden, als sie ihn bitten, ihnen eine seiner angepriesenen Geschichten zu erzählen. Der Alte hält dies für Zeitverschwendung, aber er beginnt trotzdem.
    Der Alte zeigt auf den Anführer des Stammes, der immer eine Kette trägt, die er niemals ablegt. Der Alte will ihnen die Geschichte um diesen Splitter erzählen, die auch bekannt ist unter Thor und der rebellische Sturm.
    Auf einem Ausflug mit Frigga und Balder vertreibt Thor ein paar Gewitterwolken. Hinter dieser Wolke steckte Loki, auf dem sich die Wolke nun ergoß. Also wollte Loki Rache und es gelang Loki, dem Sturm zu verdeutlichen, dass Thor ihn nicht respektierte. Also tobte der Sturm übers Meer und drohte ein Schiff zu versenken. Thor wurde auf die Seeleute in Not aufmerksam. Nur mit Mühe konnte er die Macht des Sturmes brechen. Bei dem Sturm wurde Mjolnir beschädigt. Das abgeplatzte Stück schenkte Thor dem Anführer. Der Sturm ging als Göttersturm in die Geschichte ein, der noch mindestens zweimal zurückkehren sollte.
    Viele, viele Jahre später kämpfte Thor mit den Rächern gegen den Weather-Maker. Da rief ihn Odin nach Asgard. Doch er folgte dem Ruf nicht. Erst half er den Rächern und dann als Dr. Blake der Geisel des Weather-Makers. Im Gefängnis erhielt dann der Weather-Maker Besuch vom Göttersturm, der ihn veränderte.
    Wilf und Uller wollen die Geschichte zu Ende hören, aber der Alte vertröstet sie auf den nächsten Tag.

    Fazit:
    Busiek erzählt eine ganz nette Geschichte - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dafür erinnert sie einfach zu sehr an die Stories, in der Thor als der eindimensionale, fast schon langweilige, Gott dargestellt wurde. Immerhin macht die Rahmenhandlung Spaß, wobei ich noch nicht sicher bin, ob sich Busiek als Geschichtenerzähler mit dem Alten identifiziert oder ob hinter dem Alten noch eine andere Überraschung steckt.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Mittwoch, September 21, 2005

    Thor Annual 2001

    Titel: When fall the Gods!
    Autor: Dan Jurgens
    Zeichner: Tom Grummett
    Inker: Al Vey, Karl Kesel, Scott Hanna
    Kolorierung: Joe Rosas
    Lettering: Richard Starkins
    Cover: Steve Lightle
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 03/2001
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #20
    Übersetzung: Reinhard Schweizer



    Charaktere:
    Thor, Beta-Ray Bill, Hercules, Christine, Zeus, Der Stumme, Desak

    Handlung:
    Während Jake Olson und Christine als Sanitäter tätig sind, verhindern Beta-Ray Bill und Hercules, dass sie getötet werden. Während Christine die Verletzten im Krankenwagen abtransportiert, verwandelt sich Jake Olson in Thor.
    Dann bringt Thor sich selbst, Beta-Ray Bill und Hercules zum Olymp, auf dem sie schon von Zeus erwartet werden. Dort befindet sich der Stumme, dessen Auftauchen immer Unheil bedeutet. Hercules will ihn angreifen, aber der Stumme lässt ihn erst gar nicht an sich heran. Er öffnet eine Pforte, die sie durchschreiten. Dort sehen sie den Olymp in Trümmern. Zeus ist tot. Dann sendet sie der Stumme in eine andere Welt. Dort will ein Priester seine Tochter opfern, um die Götter gnädig zu stimmen. Obwohl dem Priester abgeraten wird, opfert er schließlich seine Tochter und erleidet einen schmerzvollen Verlust. Während sich Hercules noch fragt, was das mit ihnen zu tun hat, geht die Vorführung des Stummen weiter. Er zeigt ihnen nun, wie ein Kampfroboter das Volk bedroht.
    Die geisterhafte Ratgerberin des Priesters verwandelt sich in Desak, den Schlächter der Götter. Er scheint auch derjenige zu sein, der den Olymp verwüstet hat.
    Mit Mjolnir transportiert sich Thor mit seinen Freuden zu dem Ort, an dem Desak nun wütet.
    Dieser will wieder eine Welt von ihren Göttern befreien. Gegen den Widerstand des Volkes greift Desak die Götter an. Da kommen Thor, Hercules und Beta-Ray Bill hinzu. Doch gegen Desak können sie nichts ausrichten. Unterdessen greifen die Götter aus Rache das Volk an, das sie anbetet. Thor und Hercules lassen von Desak ab und greifen stattdessen die Götter an.
    Während sie Hercules beschäftigt, löscht Thor das Feuer, das sie entfacht haben mit einem Gewitterregen. Desak wartet bei den toten Göttern auf Thor, der ihm entgegnet, dass er nun zwar von dem Volk verehrt wird, aber dass ihm dies nichts bedeutet. Er bietet nur seine Hilfe an. Desak verschwindet, aber Thor weiß, dass Desak bestimmt noch einmal auftauchen wird.

    Fazit:
    Jurgens legt hier eine mehr als interessante Geschichte vor, mit der er Kritik an allen übt, die einer Religion oder Göttern folgen, ohne diese zu hinterfragen. Welche Religionen dies ein könnten, möchte ich hier nicht vertiefen.
    Betrachtenswert ist aber Desak. Irgendetwas muss ihn umgeben, was ihm die Macht verleiht, Götter zu töten. Mit diesem Annual wird einmal mehr deutlich, dass Jurgens einmal mehr eine Serie angeht, um den Charakter nachhaltig zu verändern.
    Was DC bei Superman und auch Marvel bei Spider-Man wieder rückgängig gemacht haben und im Fall von Spider-Man sogar rückgängig machen mussten, sc5heint zumindest bisher bei Thor zu funktionieren. Der doch manchmal sehr eindimensionale Charakter erhält mehr und mehr Profil und es macht richtig Spaß, dies zu beobachten.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Thor #38 (Vol. 2)


    Titel: Cometh the Storm
    Autor: Dan Jurgens
    Zeichner: Stuart Immonen
    Inker: Scott Koblish
    Kolorierung:Dave Kemp
    Lettering: Oscar Gongorra
    Cover: Barry Windsor-Smith
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 08/2001
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #22
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Thor Girl, Odin, Lady Sif, Enchantress, Uatu, Loki, Karnilla

    Handlung:
    An der norwegischen Küste hat eine Katastrophe gewütet. Während Lady Sif und Thor geschlagen vor dem Destroyer liegen, zweifelt Odin, was zu tun ist. Uatu kennt offensichtlich die Zukunft, aber er schweigt.
    Derweil schlägt der Destroyer immer wieder auf Thor ein und schleudert sogar Mjolnir weg, so dass sich Thor in Jake Olson verwandelt.
    Odin weiß, dass er handeln muss, aber er zögert noch immer.
    Derweil ist sich Karnilla nicht sicher, ob ihr Plan gelingt. Doch Loki weiß, dass Odin zu spät kommen wird.
    Odin begibt sich nun endlich auf seinen Weg zur Erde. Doch unterwegs wird er von einem Monster angegriffen.
    Jake Olson lässt ein Auto gegen den Destroyer krachen, aber er hat einfach nicht den erforderlichen Erfolg. So überlegt auch die Enchantres, was zu tun ist und entdeckt den Körper Thor Girls.
    Sie übergibt Jake Olson den Hammer Thor Girls, aber Odin, der das Monster mittlerweile besiegt hat und auf der Erde angekommen ist, zweifelt, ob dies ausreicht.
    Jake Olson verwandelt sich in Thor und stellt sich dem Destroyer entgegen. Sie kämpfen verbissen miteinander, bis Odin von Thor überzeugt ist und das Leben aus dem Destroyer entfernt und wieder dahin schickt, wohin es gehört.
    Als sich Loki und Karnilla noch wundern, warum sich das Bild vor ihnen auflöst, ist schon Thor Girl bei ihnen angekommen und kündigt eine gerechte Strafe für sie an.
    Uatu dagegen weiß, dass eine Katastrophe unabwendbar geschehen wird.

    Fazit:
    Mit dieser Story verstrickt sich Jurgens erstmals in Widersprüche. Fast zu lange überlegt Odin, ob er eingreifen soll. Dabei lese ich das erste Mal, dass Odin offensichtlich so etwas wie Angst empfindet. Gleichzeitig testet er aber Thor, ob er sich dem Destroyer in den Weg stellt, obwohl er eigentlich verletzt und nahezu chancenlos ist.
    Ich denke aber, dass diese Story eigentlich nur den Weg für das ebnet, was Jurgens eigentlich erzählen will. Hierauf lassen zumindest Uatus Andeutungen eindeutig schließen.
    Entsetzlich ist das Cover dieses Heftes, was besonders bedauerlich ist, weil gerade der Jurgens Run eigentlich mit schönen, teilweise wundervoll gestalteten Cover gesegnet war.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Thor #37 (Vol. 2)


    Titel: Valor's Cauldron
    Autor: Dan Jurgens
    Zeichner: Jim Starlin
    Inker: Al Milgrom
    Kolorierung:Dave Kemp
    Lettering: Wes Abbott
    Cover: Andy Kubert
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 07/2001
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #21
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Odin, Lady Sif, Enchantress, Uatu, Destroyer, Karnilla, Keith Kincaid, Marnot, Sutur

    Handlung:
    Uatu erscheint in Asgard, was sogar Odin erschrickt. Uatu kündigt Gefahr fürs gesamte All an. Uatu zeigt Odin die Gefahr fürs All in Form des Destroyers, der durch Tarene beseelt wird. Als Odin dann noch erfährt, dass Loki dahinter steckt, wird er wütend. Auch Uatu zeigt Bilder von Thors „Herrschaft“.
    Doch dann zeigt Uatu wieder Bilder vom Kampf Thors gegen den Destroyer, den er nicht bekämpft. Er weiß, dass Tarenes Leben wichtiger für das Universum als alles Andere ist.
    Karnilla triumphiert und Loki freut sich zum Schein mit. Doch ihm ist es nicht wichtig, dass Balder im Falle von Thors Tod Prinz von Asgard werden könnte.
    Odin sieht die Bilder und überlegt verzweifelt, was zu tun ist.
    Für Thor sieht es immer schlechter aus. Auch Lady Sif kann den Destroyer nicht stoppen, während Keith als nicht menschlich von Marnot erkannt wird. Keith bringt ihn um. Marnot verwandelt sich in Hescamar.
    Der Kampf zwischen Thor und Destroyer tobt weiter. Thor hat keine Chance und liegt bewußtlos am Boden. Da öffnet der Destroyer langsam sein Visier.
    Derweil verwandelt sich der Mann der Flammen erzeugen kann, in Sutur.

    Fazit:
    Etwas überraschend hat Jim Starlin als Gastzeichner den Bleistift übernommen. Bisher habe ich ihn eher als Zeichner seiner eigenen Stories gekannt. Sehenswert sind seine Zeichnungen auf jeden Fall.
    So hat auch der zweite Teil der Story einiges zu bieten. Odin ist ratlos, ob er seinem Sohn helfen soll und wieder steht die „Herrschaft“ im Vordergrund, von der auch Uatu weiß. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Jurgens genau diese Herrschaft in den Vordergrund der weiteren Handlung rücken wird.
    Auch das Auftauchen Suturs am Ende lässt den Leser nicht zum Atmen kommen. Genau dieser Sutur hat sich bereits in der Vergangenheit als einer der gefährlichsten Feinde der Menschheit herausgestellt.
    Der Tod Hescamars stimmt traurig. Mir hat dieser Rabe, der vor nichts und keinem Respekt hatte, gefallen. Doch hieraus ergibt sich direkt die nächste Frage:“ Wer oder was steckt in Keith Kincaid?“

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Thor #36 (Vol. 2)


    Titel: Lighting the Fuse
    Autor: Dan Jurgens
    Zeichner: Walter Taborda
    Inker: Walter Taborda
    Kolorierung:Gregory Wright
    Lettering: Richard Starkins
    Cover: Ian Churchill
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 06/2001
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #21
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Loki, Karnilla, Dr. Foster, Hannah, Lady Sif, Keith Kincaid, Christine, Thor Girl, Volstaag, Destroyer, Hescamar

    Handlung:
    Während Fischer auf hoher See ein Amulett finden, hat Loki als Jake Olson einen schweren Stand im Gefängnis. Die Lage wird für ihn sogar bedrohlich, doch dann erstarren seine Angreifer. Dahinter steckt Karnilla. Sie will, dass Loki Thor tötet, damit Balder, den sie liebt, in Odins Gunst steigt. Sie ermöglicht, dass Lokis Geist freikommt. Doch dieser hat natürlich eigene Pläne. Er will natürlich Thor und Balder töten.
    Derweil bringt Lady Sif Jake Olson ins Krankenhaus. Er leidet unter schwersten Verbrennungen. Dr. Foster glaubt, dass Jake Olson nur durch Thor gerettet werden kann. Doch Lady Sif weiß, dass Odin Thor in einen Sterblichen verwandelt hat, während sich Christine über Keith Kincaid wundert
    In Asgard wird gefeiert, da die Trolle besiegt wurden. Doch dann erscheint Thor Girl und warnt, dass Thor bald sterben wird, wenn er nicht wieder zum Asen werden darf. Odin will jedoch Thor bestrafen, weil er Asgard in größter Not nicht geholfen hat. Thor Girl will nun Thor auf ihre Art helfen. Da warnt Volstaag vor der nächsten Gefahr. Im Keller hat er Geräusche vernommen, die sich anhörten, als haben sich Gefangene befreit. Loki beobachtet erst einmal die ganze Situation um Jake Olson. Als er Thor Girl sieht, schlüpft er in den Körper eines Mannes und berührt Thor Girl. Er gibt an, dass Thor Girl als Thors Mörderin bekannt werden wird.
    Als der Destroyer in New York Amok läuft, verwandelt Hescamar Jake Olson in Thor. Thor stellt sich dem Destroyer entgegen und spürt, dass Tarene in ihm steckt.
    Derweil hat das Fischerboot wieder angelegt. Die Mannschaft ist tot bis auf den Träger des Amuletts, der die große Ankunft prophezeit. Der Träger des Amuletts kann jeden zum Brennen bringen. Derweil bemerkt Heimdall, dass sich jemand Asgard nähert, den Odin sofort erkennt.

    Fazit:
    Mit der vorliegenden Ausgabe hat Jurgens seine Saga „Raum und Zeit“ unterbrochen. Ich denke, dass ihm Kubert nicht zur Verfügung stand, aber dass er diese Story von ihm durchgehend gezeichnet haben wollte.
    So geschieht das, was geschehen musste. Loki wird befreit und stiftet natürlich auch gleich Unheil. Dennoch stört es mich als ordnungsliebender Leser, dass Jurgens den einen Run zugunsten einer ganz anderen Story unterbricht. Ich bin gespannt, wie es mit der Saga „Raum und Zeit“ weitergeht, obwohl mich natürlich auch Asgards Besucher interessiert. Panini hat bei der deutschen Ausgabe das Problem elegant gelöst, indem sie die # 37 in Thor Nr. 20 und die # 36 in Thor # 21 veröffentlicht haben.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Thor #35 (Vol. 2)

    Titel: Across All Worlds
    Autor: Dan Jurgens
    Zeichner: Andy Kubert
    Inker: Scott Hanna
    Kolorierung:Gregory Wright, Joe Rosas
    Lettering: Wes Abbott
    Cover: Andy Kubert
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 05/2001
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #19-20
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Thor Girl, Gladiator, Ulik, Hannah, Amanda, Christine, Balder, Lady Sif, Tomorrow Man, Heimdall

    Handlung:
    Tomorrow Man schaut sich noch einmal an, wie Gladiator Thor anscheinend besiegt hat. Amanda ist geschockt, als sie den brennenden Jake sieht und erstickt die Flammen. Per Handy ruft sie Hilfe, aber da kommt schon Gladiator.
    Hannah verteidigt Jake Olson vor Gladiator, aber da kommt schon Thor Girl hinzu. Gegen sie hat Gladiator kein Mittel, während Christine dazugekommen ist und versucht, Jake wieder zu beleben.
    Derweil greifen die Trolle Asgard an. Lady Sif ist vollkommen überrascht. Offensichtlich hatte sie die Situation unterschätzt.
    Inzwischen hat Gladiator wohl doch ein Mittel gegen Thor Girl gefunden. Er schließt sie in einem Gefängnis aus Eis ein.
    Christine weiß, was zu tun ist. Im Krankenwagen fährt sie Jake Olson zu Mjolnir. Sie legt Jakes Hand auf Mjolnir, aber Gladiator ist schon da, um die Verwandlung zu verhindern.
    Thor und Gladiator kämpfen verbissen miteinander. Gladiator offenbart Thor, das er ihn angreift, weil er in der Zukunft Verbrechen begehen wird. Thor ist entrüstet, dann kommt ein Jumbo Jet auf sie zu.
    Christine flüchtet, weil sie ihre wahre Identität noch verbergen will.
    Derweil lernen Hannah und Dr. Foster Jakes Mutter kennen.
    Hela und Volla durchschreiten ihr Reich. Hela will eine bestimmte Seele für sich.
    Der Kampf in Asgard tobt. Ulik will Odin, der noch immer schläft, töten. Balder stellt sich ihm entgegen, während Lady Sif Thor auf der Erde sucht. Erst einmal hilft sie Thor Girl, sich zu befreien.
    Thor und Gladiator arbeiten zusammen, um den Absturz des Flugzeugs zu verhindern. Dann tobt ihr Kampf weiter, den Thor Girl entschlossen beendet. Lady Sif bittet Thor nach Asgard, um Odin zu retten.
    Dort angekommen ist Odin gerade noch rechtzeitig erwacht, bevor Ulik Odin töten kann. Gladiator bittet, dass Odin seinen Sohn tötet. Odin wundert sich, dass Gladiator von der Herrschaft weiß und schickt ihn mit seinem Zepter fort. Dann weißt er Thor zu Recht, weil Thors erste Sorge trotz großer Gefahr für Asgard Midgard galt. Um ihn zu erziehen, lässt er ihn in seine sterbliche Gestalt schlüpfen. In dieser hat Jake Olson schwerste Brandverletzungen und bricht zusammen.
    Nach dem Scheitern Gladiators sieht Tomorrow Man eine düstere Zukunft auf die Erde zukommen.
    Unterdessen verwandelt sich Christine in Enchantres.

    Fazit:
    Diese Story dürfte eine der temporeichsten sein, die uns Jurgens bisher bei Thor präsentiert hat. Da ist nicht nur der Kampf zwischen Thor Girl und Gladiator, da ist natürlich auch Jakes Kampf ums nackte Überleben und der Angriff der trolle auf Asgard.
    Ganz klarer Höhepunkt der Story ist nicht etwa das beherzte Eingreifen Thor Girls, die Gladiator zunächst ganz schön einheizt, sondern Christines Reaktion auf Jakes lebensgefährliche Verletzungen. Sie fährt nicht etwa ins Krankenhaus, sondern zu Mjolnir. Woher weiß sie das? Wer ist sie? Ich bin auf Jurgens‘ Erklärung gespannt.
    Die Tatsache, dass die Trolle überhaupt Asgard angreifen, zeigt endgültig, dass Lady Sif als Herrscherin leider versagt hat. Mal sehen, was Thor oder Odin dazu sagen.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Thor #34 (Vol. 2)


    Titel: Man of Tomorrow
    Autor: Dan Jurgens
    Zeichner: Andy Kubert
    Inker: Scott Hanna
    Kolorierung:Gregory Wright
    Lettering: Richard Starkins
    Cover: Andy Kubert
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 04/2001
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #19
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Thor Girl, Jarvis, Cal Kramer, Ulik, Hannah, Amanda, Christine, Balder, Lady Sif

    Handlung:
    Jarvis erhält Besuch on einem Cal Kramer, der sich als Reporter des Daily Bugle ausgibt.
    Jarvis wimmelt ihn ab, aber noch im Gehen droht Kramer Thor mit dem Tod.
    Thor versucht Tarene davon zu überzeugen, dass sie die Erde verlassen soll. Doch sie denkt gar nicht daran und gibt ihm eine Demonstration ihrer Macht.
    Thor Girl lässt nicht locker und fordert Thor regelrecht heraus, bis er ihrem Bleiben auf der Erde zustimmt.
    So werden Thor zu Jake Olson und Thor Girl zu einem Teenager, der noch keinen Namen hat. Dies wird von Kramer beobachtet.
    Im Land der Trolle fühlt man sich ignoriert. Der Winter, der auch über ihr Land getobt hat, hat die Ernte vernichtet und Asgard hat bisher nichts dagegen unternommen.
    Im Krankenhaus wird Jake Olsons Ankunft nur von Hannah erfreut registriert. Amanda ist eingeschnappt, weil sich Jake von ihrer Mutter getrennt hat. Jake Olson stellt Tarene als eine Cousine vor. Dann kommt Christine hinzu und gibt Jake einen Kuss, der überhaupt nicht reagieren kann. Amanda rastet aus und läuft davon. Jake folgt ihr, allerdings umsonst.
    Balder besucht derweil Lady Sif und warnt sie vor den Trollen.
    Unterdessen nimmt Kramer Amanda gefangen und empfängt den heranstürmenden Jake Olson mit einem Hitzeblick. So verwandelt sich Cramer in Gladiator und Jake in Thor. Es kommt zum Kampf, in dem es Gladiator gelingt, Mjolnir wegzuschlagen, so dass sich Thor wieder in Jake Olson verwandelt und als dieser brennt er aufgrund des Hitzeblickes.

    Fazit:
    Jurgens bleibt seinem Schema treu. Er stellt eine Story in den Vordergrund, versieht diese mit einem Nebenstrang und bereitet auf einer anderen Ebene im Grunde den nächsten Handlungsfaden schon wieder vor.
    Dies gestaltet sich konkret so. Haupthandlung ist zunächst Thors Kampf gegen Gladiator, dessen Motiv noch nicht enthüllt wurde. Die irdische Nebenhandlung ist nichts Anderes als Jakes „Verhältnis“ zu Christine, über die ja eigentlich auch wenig bekannt ist. Ich bin mir fast sicher, dass Jurgens hier noch einen Pfeil im Köcher, sprich eine Überraschung, hat.
    Die kommende Haltung dürfte Asgards Haltung und vielleicht sogar Kampf gegen die enttäuschten Trolle sein. Lady Sif ist eine große Kriegerin, aber eine schlechte Regentin, sonst hätte sie schon längst auf die Belange der Trolle reagiert.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Thor #33 (Vol. 2)

    Titel: The Million Dollar Debut of Thor Girl!
    Autor: Dan Jurgens
    Zeichner: Stuart Immonen
    Inker: Wade von Grawbadger
    Kolorierung:Joe Rosas
    Lettering: Richard Starkins, Wes Abbott
    Cover: Andy Kubert
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 03/2001
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #18
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Beta-Ray Bill, Thor Girl, Nulltron, Jake Olsons Mutter, Lady Sif, Balder

    Handlung:
    Während Thor Girl auf der Erde Thor sucht, kämpft dieser gegen Nulltron, dessen Namen darauf basiert, dass er seine Gegner in Nichts verwandelt. Nulltron macht mit Thor kurzen Prozess, doch es handelt sich nur um einen nachgebauten Roboter. Unbekannte glauben, dass Nulltron den echten Thor ebenso besiegen kann.
    Jake Olson wartet bis seine Mutter wieder zu sich kommt und stellt ihr Beta-Ray Bill als Freund Thors vor. Jake ist froh, als er die Begegnung mit seiner vermeintlichen Mutter hinter sich gebracht hat, während ihm Beta-Ray Bill vorschlägt, sie Odin vorzustellen.
    Derweil sorgt sich Lady Sif um Odin, der noch immer seinen Schlaf hält. Balder spricht ihr Mut zu.
    Nulltron ist nun in New York angekommen und sucht Thor.
    Christine und Jake Olson gehren ihrer Arbeit nach. Da kommt Christine Jake näher, der den Aufruhr um Nulltron nur zu dankbar als Ablenkung annimmt.
    Jake Olson verwandelt sich in einer Seitenstraße unbeobachtet zu Thor und greift Nulltron an. Thor hat keinen leichten Stand, bis Thor Girl dazukommt. Gemeinsam besiegen sie Nulltron rasch.
    Gesandt wurde Nulltron vom Tomorrow Man, der nun Gladiator in die Vergangenheit schicken will, um Thor zu töten.

    Fazit:
    Nun, einem Thor Girl sehe ich nach wie vor skeptisch entgegen. Ich bin mir noch nicht sicher, wohin das führen wird. Immerhin bin ich erstaunt, dass Thor Tarene erkennt. Zweifellos nimmt er hier die Rolle des Vermittlers zwischen Leser und Autor ein.
    Immonen vertritt Kubert recht ordentlich in dieser Story, wenn er auch nicht ganz seine Klasse erreicht.
    Wieder einmal geht es für Thor ums Ganze, wenn es ihm auch noch nicht bewußt ist, denn der Tomorrow Man trachtet ihm nach dem Leben. Allerdings verstehe ich noch nicht ganz die Rolle des Gladiators, aber ich denke, Jurgens wird uns das schon erzählen.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Thor #32 (Vol. 2)


    Titel: Forever Kursed
    Autor: Dan Jurgens
    Zeichner: Andy Kubert
    Inker: Scott Hanna, Jesse Delperdang
    Kolorierung:Gregory Wright
    Lettering: Wes Abbott
    Cover: Andy Kubert
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 02/2001
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #18
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Beta-Ray Bill, Malekith, Curse, Lady Sif, Hela, Hogun, Volstaag, Fandrall, Jake Olsons Mutter, Pentigaar

    Handlung:
    Während Malekith wegen des zugefrorenen Asgards triumphiert, trampelt Curse Thor nieder. Selbst das Totenreich Helas ist vom Untergang bedroht. Doch Hela ist sich sicher, dass sich Asgard wieder erheben wird und dass es von Thor angeführt wird. Thor kann sich tatsächlich aus seiner misslichen Lage befreien. Auch Lady Sif und Beta-Ray Bill sind wieder frei und folgen Thors Hinweis zur Halle der Seelen, in der der Stein der Sonnen liegt. Doch bei Beta-Ray Bill handelt es sich um Malekith, der Lady Sif nur aushorchen wollte.
    Doch als Malekith auf Lady Sif einprügelt, wird Beta-Ray Bill so sauer, das er sich aus dem Eis befreien kann. Er greift Malekith an, der aber wiederum von Pentigaar gerettet wird.
    Derweil findet Thor den Stein der Sonnen in der Halle der Seelen, in der auch Malekith nun angekommen ist. Doch Lady Sif erwartet ihn bereits und stellt ihn.
    Für Beta-Ray Bill sieht es nicht gut aus, bis ihn Thor rettet. Vor dem Stein der Sonnen muss auch Pentigaar weichen. Selbst Curse steht nach einem Kontakt mit dem Stein nicht mehr unter Malekiths Einfluss. Thor verbannt die Truhe des ewigen Winters in eine ferne Dimension und will dann Malekith mit Mjolnir schlagen. Doch Lady Sif bittet, diesen Schlag führen zu dürfen. Vor der Brutalität dieses Schlages stöhnen sogar Curse, Thor, Beta-Ray Bill, Volstaag, Hogun und Fandrall auf.
    Dann kehren Thor und Beta-Ray Bill zur Erde zurück, wo sie von Jakes Mutter erwartet werden. Beim Anblick Beta-Ray Bills fällt sie in Ohnmacht.

    Fazit:
    Gegen die Truhe des ewigen Winters hilft der Stein der Sonnen. Nun, das erscheint mir fast ein wenig einfallslos. Ich bin sicher, das hat auch Jurgens gemerkt und die Bonbons seiner Story ans Ende gesetzt. Dabei läst er wohl bewußt offen, ob Malekith den Schlag Lady Sifs überlebt hat oder nicht.
    Mit Sicherheit überlebt hat Jakes Mutter den Anblick Beta-Ray Bills, aber wie kommt Jake aus dieser Nummer raus?

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Thor #31 (Vol. 2)


    Titel: Winter's Eternal Moon
    Autor: Dan Jurgens
    Zeichner: Andy Kubert
    Inker: Scott Hanna
    Kolorierung:Gregory Wright
    Lettering: Wes Abbott
    Cover: Andy Kubert
    Redaktion: Tom Brevoort
    Erscheinungsdatum: 01/2001
    Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #17
    Übersetzung: Reinhard Schweizer


    Charaktere;
    Thor, Dr. Foster, Hannah, Mr. Ryan, Beta-Ray Bill

    Handlung:
    Thor wird auf der Erde bewundert, aber seine Sorge gilt Hogun. Erleichtert erfährt er von Hannah, dass Hogun bereits entlassen wurde.
    Mr. Ryan ist mal wieder wütend auf Jake Olson, weil er nicht im Dienst ist. Thor erklärt ihm, dass Jake die Rächer unterstützt hat. Ryan ist natürlich stolz und freut sich, wenig später Jake Olson zu sehen.
    Jake Olson geht nach Hause und wundert sich über den Schnee. Als er zuhause ankommt, ist er vollkommen überrascht, Hogun, Volstaag, Fandrall und Beta-Ray Bill in seiner Wohnung vorzufinden.
    Nach einer kurzen, aber herzlichen, Begrüßung verwandelt sich Jake Olson in Thor und sie kehren zu Fünft nach Asgard zurück. Dieses finden sie mit Schnee und Eis überzogen vor. Während sich Thor fragt, welche Gefahr Asgard diesmal droht, wird Balder von Malekith gefangen genommen. So fällt ganz Asgard. Nun will Malekith Odin töten, doch da greifen Thor, Beta-Ray Bill, Volstaag, Hogun und Fandrall an. Fast scheint es, als könne Thor die Oberhand gewinnen. Doch dann erkennt er, dass Malekith die Truhe des ewigen Winters geöffnet und sich mit Curse verbündet hat.

    Fazit:
    Jurgens setzt seine Hommage an Simonson fort und greift vollkommen überraschend auf Curse zurück, auch bekannt als Algrim, der Starke.
    Und wieder einmal greift Jurgens auf sein bewährtes Konzept zurück und das Schicksal Asgards und der acht anderen Welten liegt einzig und allein auf Thors Schultern. Ich bin gespannt, wie Jurgens seine Story diesmal angeht, ohne dass dieses „ewige Thor rettet das Universum“ den Leser langweilt. Bisher hat er es auch dadurch immer wieder gemeistert, dass er andere Nebenfiguren mit in die Haupthandlung eingebunden hat. Ich freue mich also auf seine Fortsetzung.

    Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

    Sonntag, September 18, 2005

    Epic Anthology #1

    Die Serie, die zuende war, bevor sie überhaupt eine Chance hatte.
    Nachdem man Bill Jemas als Chef von Marvel abgesetzt hatte, wurden auch sehr schnell als EPIC Projekte (Jemas hatte das Label wieder ausgebuddelt) auf Eis gelegt (z.B. "Phantom Jack" und "Gray Zone", welche später bei Image erscheinen sollten), mittendrin abgebrochen ("Gun Theory") oder zu Miniserien erklärt (Crimson Dynamo).
    Lediglich eine Anthologie sollte noch alle drei Monate erscheinen.
    Die in dieser Ausgabe enthaltenen Geschichten waren ursprünglich alle als Miniserien angedacht, die separat erscheinen sollten.
    Die erste Ausgabe erschien und knapp 2 Tage später hat man verkündet, daß die Reihe eingestellt wird. Die Verkäufe dieses Heftes waren dementsprechend auch schlecht.
    Der Autor von "Young Ancient One" wollte wenigstens die Skripte für die weiteren Hefte auf seiner Homepage veröffentlichenm, aber dies wurde ihm von Marvel verwehrt.
    Sehr ärgerlich, daß man hiermit und mit "Gun Theory" vier Geschichten hat, die unvollendet bleiben.

    Titel I: Sleepwalker: New Beginnings Part 1
    Titel II: Young Ancient One: The Mark of the Ancient One Part 1
    Titel III: Strange Magic: New Sheriff in Town Part 1
    Autor I: Robert Kirkman
    Autor II: Rob Worley
    Autor III: Jason Henderson
    Zeichner I: Khary Randolph
    Zeichner II: Andy Kuhn
    Zeichner III: Greg Scott
    Inker I: Piere-Andre Dery
    Inker II: Andy Kuhn
    Inker III: Greg Scott
    Kolorierung I: Kanila Tripp
    Kolorierung II: Bill Crabtree
    Kolorierung III: JD Mettler
    Lettering I: Rus Wooton
    Lettering II: Dave Sharpe
    Lettering III: Ed Dukeshire
    Cover: Khary Randolph
    Redaktion: Teresa Focarile, Stephanie Moore
    Erscheinungsdatum: 04/2004
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -


    Charaktere I:
    David Daily, Carley, Sleepwalker

    Charaktere II:
    Ancient One/Spirit Leopard, Leung, Mahgra, Ghost Tiger, Dr. Sho

    Charaktere III:
    Sophie Strange, Detroit Mike, Vesper, kleines Mädchen, Rikki, Ize

    Handlung I:
    David Daily ist Student und ein bißchen verwöhnt. Seine Kommilitonin Carley lässt er gegen Bezahlung seine Hausaufgaben machen und bei den Basketballern ist er nicht gerade beliebt, weil seine Mutter dafür gesorgt hat, daß diese an Davids Geburtstag im Regen spielen mussten, da sie die komplette Halle für eine Party gemietet hatte.
    David hat noch ein Problem - da er ein Faulpelz ist, stellen ihm seine Eltern ein Ultimatum. Entweder, er wird dieses Jahr mit dem Studium fertig oder sie werden ihn nicht mehr finanziell unterstützen.
    Um fertig zu werden, muss David ein Filmprojekt abliefern. Er zermartert sich die ganze Nacht das Hirn, aber es fällt ihm nichts ein. Als er wieder aufwacht, wundert er sich, warum das Fenster offen ist, welches er doch geschlossen hatte.
    Er fragt Carley, ob sie ihm noch ein letztes Mal helfen kann und sie kommt zu ihm rüber.
    Nachdem sie stundenlang durchgearbeitet haben, schlafen sie ein. Am nächsten Morgen ist wieder das Fenster auf, aber David hat damit gerechnet und eine Pizzaverpackung unter das Fenster gestellt, wo nun ein grosser Fussabdruck zu sehen ist.
    Er verdächtig die Basketballer, stellt sie zur Rede - und kassiert Prügel.
    Erschöpft schläft er wieder ein. Und wieder ist das Fenster später offen.
    Doch diesmal plant David vor. Er installiert eine Videokamera und geht wieder schlafen.
    Am nächsten Morgen schaut er sich das Band an und entdeckt eine seltsame Gestalt auf dem Videoband - den Sleepwalker!

    Handlung II:
    1496 in Tibet. Die Steuereintreiber kommen in ein kleines Dorf und was man ihnen dort als Geschenk reicht, befriedigt die Eintreiber nicht. Also werden sie gewalttätig.
    Doch da taucht bTsan Saa, der sogenannte Spirit Leopard auf und verprügelt die Männer, die den Rückzug antrefen müssen.
    Leung, die Frau des Leoparden ist allerdings nicht so begeistert davon.
    Unterdessen stiehlt ein alter Mann etwas aus dem Besitz von Mahgra, einem Ghoul. Doch ein Tier sticht ihn und er muss fliehen.
    Es gelingt dem alten Mann, in das Dorf des Leoparden zu kommen, den er um Hilfe bittet.
    Mahgra ist unterdessen auf der Jagd nach dem alten Mann und auch die Steuereintreiber sind wieder da. Diesmal haben sie Unterstützung mitgebracht - Ghost Tiger, einen Kämpfer des Kaisers.
    Es kommt zum Kampf, bei dem der Leopard siegreich hervorgeht, doch der Anführer der Steuereintreiber zückt eine Pistole und schiesst auf den Leoparden, der voll getroffen wird!

    Handlung III:
    New Orleans.
    Eine Frau nimmt ein jugendliches Pärchen aus einer Disco mit und bringt sie zu einem kleinen Mädchen. Als nächstes hört man einen Schrei.
    Ein Mann hat seine Frau als Geisel genommen, weil ein Geist ihm gesagt hat, daß seine Frau ihn betrügt. Da taucht die junge Hexe Sophie auf und entschärft die Situation.
    Ihre Tante findet es allerdings nicht so gut, daß sie ihre magischen Kräfte so zur Schau stellt. JEMAND könnte auf sie aufmerksam werden. Sophie ist jedoch eher unbedarft.
    Tags darauf versucht sie, einen Job zu finden, als sie einen Landendieb sieht. Dieser haut ab und Sophia hetzt ihm hinterher. Es stellt sich heraus, daß der Ladendieb, Mike, der Bruder des Mädchens ist, das verschwunden ist. Sopia will ihm bei der Suche helfen.
    Die Schwester, Rikki, ist unterdessen von einem anderen Wesen besessen worden. Das Resultat eines Zauberspruchs des kleinen Mädchens.

    Weitere Inhalte:
  • Pin-Up "Young Ancient One" von Andy Kuhn
    nicht verwendetes Cover

  • Pin-Up "Strange Magic" von Tony Harris
    nicht verwendetes Cover


  • Fazit:
    Kirkmans Geschichte macht Spaß. Es fängt als sehr schönes Teeniedrama an und endet dann mit einem Knall. Der Cliffhanger war natürlich vorhersehbar, aber das tut der Story keinen Abbruch. Kirkmans Plan war es ursprünglich, einen neuen Wirt für den Sleepwalker zu finden. Da die Geschichte hier so abrupt abbricht, ist immer noch nicht klar, wer der neue Sleepwalker ist, der durch Kirkmans "Marvel Team-Up" turnt.

    Die Geschchte um den Mentor von Dr. Strange, den Ancient One, ist eine sehr unterhaltsame, actionlastige Geschichte. Der Leopard kommt als eine Mischng aus Spider-an und Matt Wagners "Grendel" (veröffentlicht von Dark Horse) daher.
    Schade, das wir nicht erfahren, wie die Story ausgeht. Klar ist natürlich, daß der Ancient One überlebt - oder Dr. Strange würde nie existieren.

    "Strange Magic" hingegen ist stellenweise sehr konfus, da man mit neuen Personen erschlagen wird, die aber allesamt keine Charakterisierung erfahren und eindimensional bleiben. Der Plot ist zwar recht gut und die Spannung steigert sich zum Ende hin, insgesamt ist es jedoch die schwächste Serie aus dem Heft.
    Die Zeichnungen sind gut, aber stellenweise einfach zu dunkel. Auch wirken manche Bilder seltsam unförmig, so als seien sie für ein anderes Format ausgelegt gewesen.

    Insgesamt ist das Heft jedoch sehr empfehlenswert (wenn man mal von den offenen Cliffhangern absieht) und es ist einfach schade, daß Marvel diese Chance so brillant vergeigt hat.

    Innencover:

    Excalibur Special Edition (The Sword is drawn)

    Das allererste Comic von Excalibur


    Titel: The Sword is drawn
    Autor: Chris Claremont
    Zeichner: Alan Davis
    Inker: Paul Neary, Mark Farmer
    Kolorierung: Glynis Oliver
    Lettering: Tom Orzechowski
    Cover: Alan Davis
    Redaktion: Ann Nocenti
    Erscheinungsdatum: 04/1988
    Deutsche Fassung: -
    Übersetzung: -



    Charaktere:
    Nightcrawler, Shadowcat, Meggan, Phoenix III, Captain Britain, Warwolves, Lockheed, Gatecrasher, Lizard, Opal Luna Saturnyne, Scatterbrain, Bodybag, Ferro, Ringtoss, Joyboy, Thug, China Doll, Waxworks, Professor X, Colossus, Rogue, Storm, Psylocke, Havok, Wolverine, Longshot, Dazzler

    Handlung:
    Kitty hat einen Traum, bei dem die X-Men nicht gestorben sind, sondern als Schauspieler agieren. In diesem Traum taucht auch Rachel auf, die von den X-Men gefangen wird. Doch sie kann fliehen, wobei sich die X-Men in Warwolves verwandeln.
    Da erwacht sie
    Meggan erfährt unterdessen, daß Betsy gestorben ist. Sie sucht Brian auf, doch der schickt sie weg, da er in seinem Schmerz alleine gelassen werden will. Verstört fliegt sie zu Kitty.
    Die findet unterdessen Kurt im Gefahrenraum, der sich eigentlich von seinen Verletzungen erholen sollte. Er erzählt ihr, daß er einen ähnlichen Traum hatte.
    Da klopft es an der Tür und Gatecrasher steht vor ihnen. Sie überbringt den beiden eine Nachricht von Saturnyne, der universalen Majestrix, daß sie dabei helfen sollen, Rachel gefangen zu nehmen, die wieder auf die Erde zurückkehren will.
    Als sie sich weigern, tauchen Gatecrashers Helfer auf uns überwältigen Kitty und Meggan, die gerade angekommen ist. Nur Nightcrawler kann fliehen.
    Phoenix landet unterdessen tatsächlich auf der Erde, besser gesagt in London und muss sofort vor den Warwolves, die Mojo auf sie gehetzt hat, fliehen, was ihr auch nach kurzem Kampf gelingt.
    Doch Gatecrasher hat sie gefunden.
    Nightcrawler sucht unterdessen Captain Britain auf, doch der versinkt weiter in Selbstmitleid und nach einer erfolglosen Standpredigt lässt Kurt ihn enttäuscht zurück, da er keine Hilfe ist.
    Rachel wird unterdessen ebenfalls überwältigt und gefangen genommen. Doch unmittelbar danach tauchen die Warwolves auf und töten Ferro, einen von Gatecrashers Gehilfen.
    Auch Kurt taucht am Ort des Geschehens auf und mit Hilfe eines Warwolves befreit er Kitty, Meggan und Phoenix. Auch Brian hat sich zusammengerissen und greift in das Geschehen ein.
    Nach einem erbitterten Kampf müssen sowohl Gatecrasher und ihr Gefolge als auch die Warwolves fliehen.
    Die Helden beschliessen später, zusammen zu bleiben und Xaviers Traum weiterzuführen. Excalibur ist geboren.

    Fazit:
    Es begab sich zu einer Zeit, als die X-Men mal wieder als tot galten (hatten wir ja schon bei Phoenix) und ein weiteres Spin-Off der X-Men gestartet wurde.
    Die Story liest sich recht nett, bietet allerhand Action und einen bunten Haufen an Charakteren. Halt eine typische Einführungsausgabe. Die Weichen sind gestellt und die eigentliche Serie sollte ein paar Monate später starten. Auch dieses Konzept gab es vorher schon, wo die New Mutants innerhalb einer Sonderausgabe zusammengeführt wurden.
    Kommen wir nun zu den Zeichnungen. Davis' grösster Fan war ich nie so richtig, obwohl mir einige seiner Comics sehr gefallen haben (z.B. Killraven), aber so richtig verstanden habe ich es nie, warum Davis zu einem Start wurde.
    Nach der Lektüre dieser Ausgabe kann ich es allerdings verstehen. Davis ist ein guter Storyteller, der sehr detailliert arbeitet und ausserdem haben hier noch nicht alle Figuren dieses dümmliche Grinsen drauf, das er heutzutage verwendet.
    Auch die Pastellfarben von Glynis Oliver pasen hier hervorragend zu seinen Zeichnungen.
    Eine rundum schöne Ausgabe. Kein Meisterwerk, aber doch eins der besseren X-Comics.

    Excalibur: The Sword is drawn (Nachdruck von 1992)