Freitag, August 12, 2005

Mega Morphs #1

Die Serie ist ein Tie-in zur neuen Spielzeug-Reihe von ToyBiz. Im Grunde geht es um diverse Helden und Schurken wie Spider-Man, Hulk, Ghost Rider, Wolverine, Doom und Captain America, die in haushohen Mecha-Anzügen miteinander kämpfen. Eine Art Transformers trifft auf das Marvel Universum.
Zusätzlich zu dieser 4teiligen Miniserie gibt es noch 6 Mini-Comics, die den Figuren beigelegt werden und die Vorgeschichte dieser Serie darstellen.


Titel: Mechanized & manipulated
Autor: Sean McKeever
Zeichner: Lou Kang
Inker: Pat Davidson
Kolorierung: Lou Kang, Pat Davidson, Ramil Sunga
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Lou Kang (?)
Redaktion: John Barber
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Iron Man, Hulk, Dr. Octopus, Wolverine, Ghost Rider, Captain America, Beast, Cyclops, Emma Frost, Dr. Doom, Officer Bickel

Handlung:
Bruce Banner will gerade einen Streit zwischen einem Pärchen stoppen, als er von einer Roboter-Mücke gestochen wird und sich in den Hulk verwandelt. Er befindet sich jedoch unter Hypnose und verschwindet.
Zeitgleich testen Iron Man und Spider-Man Peters neue Mega Morph Rüstung, als ein Notruf eintrudelt. Der Hulk ist in Starks Labor eingedrungen, hat seine und Doctor Octopus' Rüstung geklaut und die anderen zerstört, bevor er erneut abgehauen ist.
Mit dieser Rüstung befreit er Doc Ock aus einem Gefängnis, doch Spider-Man stellt sich ihm in den Weg.
Unterdessen hat Tony weitere Rüstungen an diverse Helden verteilt und so bringt Captain America z.B. Wolverine sein eigenes Exemplar.
Spider-Man muss sich mittlerweile mit zwei Feinden rumschlagen, da Octavius nun ebenfalls in seiner Rüstung ist, doch da naht Unterstützung - Ghost Rider betritt die Bühne.
Nach einem heftigen Kampf sieht es für unsere Helden allerdings nicht allzu gut aus - denn Doom kommt.

Fazit:
Es ist ein Spielzeug Tie-in! Was soll man also erwarten?!
Wenn man erst mal aussen vorlässt, warum der Hulk oder Ghost Rider so eine Rüstung brauchen würden, hat man immer noch ein äusserst spassiges Action-Comic vor sich. Sicherlich keine Weltliteratur, aber genau das Richtige für junge Leser.
Die Zeichnungen sind sehr gut. Da die Helden in ihren Rüstungen doch sehr an die Transformers erinnern (gerade Hulk wirkt wie eine Mischung aus Megatron, Soundwave und Scorponok), ist es sicherlich nur logisch, daß man mit Lou Kang (Neon Cyber) einen ehemeligen Dreamwave-Zeichner an die Serie gesetzt hat.

Last Hero Standing #5


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Tom Grummett
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 08/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastischen Vier, Die Rächer, Spider-Girl, Ladyhawk, Green Goblin, Buzz, Dr. Strange, Doc Magus, Loki

Handlung:
Nun greifen auch die Fantastic Five im Kampf gegen den Hulk ein, aber als Big Brain Hulk mit einer Strahlenkanone bekämpft, um ihn in Bruce Banner zurückzuverwandeln, greift er ein.
Thor versucht derweil, Captain America zurückzuhalten. Doch Captain America sieht es als seine Verpflichtung an, weiterzukämpfen.
Endlich kehren die Helden auf die Erde zurück. Sofort stellt sich Thor dem Hulk, während sich Spider - Girl wundert, dass sie ihr Spinnensinn vor einer Gefahr warnt, obwohl sie nichts sehen kann. Schließlich vertraut Spider-Girl ihrem Spinnensinn und tritt einfach zu. Dadurch fallen die mystischen Fesseln Dr. Stranges und Loki wird sichtbar.
Während der Kampf zwischen Thor und dem Hulk tobt, versammelt Captain America die Rächer, um Loki anzugreifen. Dies ist jedoch nicht möglich, da ihn ein Kraftfeld schützt. Doch dann erkennt Captain America ein Amulett um einen Hals, das er mit einem Schild zerschlägt und augenblicklich fällt von den anderen Helden der Bann ab.
Captain America wird allerdings von einer Giftwolke getroffen, während der Hulk nun erkennt, was er angerichtet hat. Er knöpft sich nun Loki vor. Beide verschwinden.
Captain America selbst liegt sterbend am Boden. Keiner wird ihm mehr helfen können. Da kommt Thor hinzu und lässt ihn als eine Art Stern und als Symbol für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit für alle Zeiten am Himmel erstrahlen.

Fazit:
Alle Spekulationen haben nun ein Ende. Captain America ist der „Last Hero Standing“ und stirbt auch gleichzeitig. Das Ende eines bedeutenden Helden war ja angekündigt worden. Dass es Captain America trifft, war eigentlich bereits nach den ersten Paneln des Teils 1 offensichtlich, aber das spielt auch eigentlich keine bedeutende Rolle. Dafür beschleunigt Tom die Handlung im letzten teil noch einmal, als er Thor und die anderen Helden wirklich erst im allerletzten Augenblick auf die Erde zurückkehren lässt.
Der Schluss selbst mag dem ein oder anderen zu dick aufgetragen sein, dennoch ist er wunderschön erzählt und gezeichnet.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Last Hero Standing #4


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Mike Wieringo
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 08/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastischen Vier, Die Rächer, Spider-Girl, Ladyhawk, Green Goblin, Buzz, Dr. Strange, Doc Magus, Loki

Handlung:
Stinger bemüht sich, die Gemüter zu beruhigen. Immerhin kommt es zu keinem Kampf, obwohl die Situation noch nicht wirklich unter Kontrolle ist.
Auf der Insel der Stille kämpfen sich Spider - Girl, Wild Thing, Nova Thunderstrike und Captain America ihren Weg frei. Erneut muss Captain America feststellen, dass er nicht mehr mithalten kann und steckt so unnötige Prügel ein. Schließlich bringt ihm Thunderstrike sein Schild zurück.
Vom Ufer aus sehen sie Asgard, wohin sie mit einem Schiff gelangen.
Auf der Erde will nun Dr. Strange den Dingen auf den Grund gehen. Mit einem Zauber lässt er den Drahtzieher des Ganzen erscheinen und sieht sich plötzlich Loki gegenüber. Es entbrennt ein Kampf zwischen beiden, den Dr. Strange verliert. Als Hulk hinzukommt, wird er Opfer des schwarzen Nebels und steht nun auch unter Lokis Kontrolle.
Loki lässt ihn auf die anderen Helden los, die ihm nicht gewachsen sind. Dr. Strange selbst kann nicht eingreifen, weil ihn mystische Fesseln Lokis binden.
In Asgard bittet Captain America Thor um Hilfe, der sich freut Captain America wiederzusehen.
Thor sieht nun, wie der Hulk die anderen Helden auf der Erde aufmischt und schwört dagegen vorzugehen.

Fazit:
Dies ist eindeutig der düsterste Teil von Toms Miniserie. Nur noch wenige Helden stehen nicht unter Lokis Einfluss bzw. sind noch kampffähig. Loki selbst hat natürlich einen riesigen Vorteil dadurch erlangt, dass er Hulk unter seine Kontrolle gebracht hat. Auch Dr. Strange, der als einziger der Helden, die sich auf der Erde befinden, alle Hintergründe kennt, ist machtlos.
Einziger Lichtblick ist und bleibt, dass die Helden nun in Asgard angekommen sind und Thor um Hilfe bitten können.
Ich bin gespannt, wie Tom seine Serie beenden wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Last Hero Standing #3


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Travel Foreman
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 08/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastischen Vier, Die Rächer, Spider-Girl, Ladyhawk, Green Goblin, Buzz, Dr. Strange, Doc Magus, Loki

Handlung:
Mary Jane ist entsetzt, als sie Peter Parker sieht, der sich gerade zu Spider-Man umzieht. Seine Augen leuchten in einem seltsamen Glanz.
Derweil tobt der Kampf der Helden gegen die Roboterarmee weiter. Wild Thing und Captain America werden ausgeschaltet, so dass J2 und Spider - Girl nur eine Chance sehen, ihnen zu helfen. Sie müssen entkommen.
Spider-Man mischt eine Bande von Dieben so brutal auf, dass Darkdevil ihn beruhigen will. Sofort geht Spider-Man auf ihn los.
Während sich Stinger mit Jubilee von den X-People abstimmt, kehren mehr und mehr Helden zurück. Dann wird Stinger auf en Kampf zwischen Spider-Man und Darkdevil aufmerksam gemacht.
Während die IN Ketten gelegten Captain America, Wild Thing und Thunderstrike überlegen, wie sie entkommen können, wurde auch Earth Sentry überwältigt. Mit einer Art schwarzem Nebel bringt ihn Loki unter seine Kontrolle. Auch seine Augen leuchten nun.
Unterdessen bricht J2 durch eine Felswand und kann so Captain America, Wild Thing und Thunderstrike befreien.
Nachdem sie dann noch Nova befreien können, treffen sie plötzlich auf die unter Lokis Bann stehenden Helden, die sie auch sofort angreifen.

Fazit:
Erneut überraschend früh legt DeFalco Lokis Plan offen. So will Loki nicht nur die Helden töten, sondern er will sich auch nicht die Hände schmutzig machen. Dank eines speziellen Zaubers bringt er sie unter seine Kontrolle und hetzt sie dann gegeneinander auf. Hier hat sich Tom wirklich etwas Besonderes einfallen lassen. Vielleicht wäre sonst die Story langweilig geworden. So bietet sie weiterhin Kurzweile pur, was auch daran liegt, dass sie ihre Leisen Momente findet. Es ist klar, dass bei einem solchen Aufgebot an Charakteren kein Raum für Charakterisierungen bleibt, aber Captain Americas Entschuldigung bei seinen Kollegen geht schon in diese Richtung und bricht das Kampfgeschehen auf eine den Leser berührende Weise.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Last Hero Standing #2


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Mike Wieringo
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 08/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastischen Vier, Die Rächer, Spider-Girl, Ladyhawk, Green Goblin, Buzz, Dr. Strange, Doc Magus, Loki

Handlung:
Dr. Strange und Doc Magus streiten einmal mehr, wie vorzugehen ist. Doc Magus will sich der Sache allein annehmen, während Dr. Strange auf Teamwork setzt. Doch Doc Magus hört nicht zu und entsendet seinen Astralleib. Er findet auch rasch den Schurken, der nur schemenhaft zu sehen ist. Doch Magus ist kein Gegner für ihn und so verschwindet auch er in einem Abgrund.
Wieder einmal trainiert Captain America und muss erkennen, dass seine Zeit vorüber ist. Da hilft es ihm auch nicht viel, dass ihm Thunderstrike Mut zuspricht.
Derweil laufen die Ermittlungen der Helden weiter. Im Brennpunkt des Interesses stehen zunächst Mole Man und Tyrannus.
Freebooter und American Dream waren Clint Barton als ehemaligen Rächer. Doch zu spät, auch sie werden Opfer des geheimnisvollen Entführers.
Zuhause verabschiedet sich Spider - Girl von ihrer Mutter. Sie fühlt sich gerade wegen des Verschwindens ihres Vaters verpflichtet, der Sache nach zu gehen.
Derweil finden die Fantastic Five ein Denkmal Mole Mans, der offensichtlich verstorben ist.
Spider - Girl, Thunderstrike, Wild Thing und J2 erforschen den Abgrund, in dem American Dream, Freebooter und Clint Barton verschwunden sind. Dort finden sie ein Tor in eine andere Dimension, in das sie hineingehen. Zuvor schickt aber Captain America Spider - Girl zurück, damit sie die anderen Helden benachrichtigt. Doch Spider - Girl folgt ihnen dennoch und sieht sioch plötzlich in einem Kampf gegen eine riesige Übermacht von Robotern. Die Helden wehren sich und werden eingekreist. Dann erscheint der Drahtzieher des Ganzen. Es ist Loki.

Fazit:
Früher als ich erwartet hätte offenbart DeFalco Loki als den Drahtzieher der Entführungen. Loki will offensichtlich eine „heldenfreie Erde“ schaffen, um dann die Herrschaft an sich zu reißen.
Dem aufmerksamen Leser wird Loki vielleicht schon zu Beginn dieses Teiles als enthüllt, denn wer spricht im MU sonst so abfällig von Sterblichen?
Offen ist und bleibt, wer der „Last Hero Standing“ sein wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Last Hero Standing #1


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Mark Bagley
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 08/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Uatu, Fantastischen Vier, Die Rächer, Spider-Girl, Ladyhawk, Green Goblin, Buzz, Loki

Handlung:
Uatu erzählt von einer möglichen Zukunft und der Rückkehr eines großen Feindes. Außerdem berichtet er vom Verschwinden Wolverines und eine der Ladyhawks.
Captain America, A-Next und Mainframe trainieren im Quartier der Rächer. Während J2 gelangweilt wirkt, muss ein sichtlich gealterter Captain America alles geben, um sich im Training behaupten zu können. Dennoch wird er getroffen. Mainframe stoppt sofort das Programm und Captain America verläst den Trainingsraum. Er mustert seinen geschundenen und mit Narben übersäten Körper im Spiegel und weiß, dass er eigentlich seine Superheldenkarriere beenden muss. Er weiß aber auch, dass er sein ganzes Leben nichts Anderes gemacht hat und daher nicht so einfach aufhören kann.
Tony Stark besucht Scarlet Witch im Krankenhaus. Sie wäre bei einem Einsatz der Rächer beinahe gestorben, was Tony dazu brachte, seine Superheldenkarriere zu beenden.
Als er ihr Krankenbett verlassen hat, hört er ein Geräusch. Er eilt zurück in ihr Zimmer und sieht statt Wandas Bett nur einen riesigen Schlund.
Peter Parker hat vom Verschwinden einiger Helden erfahren und bittet seine Tochter, besonders vorsichtig zu sein.
Auch das Ding wird Opfer der geheimnisvollen Entführungen.
Schließlich alarmiert Tony Stark die A-Next.
Später unterhält sich Peter Parker mit Phil Urich über die Vorkommnisse, als sie plötzlich von einem Kampfroboter angegriffen werden. Dabei zerbricht Peters künstliches Bein, so dass er leichte Beute für den Roboter wird.
Phil Urich alarmiert sofort May Parker, die sich sofort umzieht. Gemeinsam mit Ladyhawk, Green Goblin und Buzz untersuchen sie den Abgrund, in dem Peter Parker verschwunden ist.
Als sie den Boden des Abgrundes erreichen, treffen sie auf die übrigen Helden. Al sie ihre Informationen austauschen, erkennen sie, dass sie sich in einem riesigen Labyrinth befinden müssen.

Fazit: DeFalco startet seine Miniserie mit dem klassischen Beginn einer What If-Story. Uatu erzählt etwas über eine mögliche Zukunft und spannt auch gleich den Bogen zu den letzten Spider - Girl Heften, in denen ja bereits Wolverine und Ladyhawk verschwunden waren.
Seine Handlung läst er fast schon etwas schleppend beginnen, um dann urplötzlich den Hebel umzulegen und mit Ben Grimm und Peter Parker zwei bedeutende Charaktere des 616 Universums verschwinden zu lassen. Das erhöht natürlich die Spannung im Hinblick darauf, wer „The last Hero Standing“ sein wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Black Widow #6 (Vol. 4)


Titel: Now That's What I call A Woman (Reprise)
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Goran Parlov
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Cory Petit
Cover: Greg Land
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 04/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Widow, Vassily, Max North, Kestrel, Mr. McMasters, Phil Dexter, Nick Fury, Ludmilla Antonova

Handlung:
Black Widow bringt Ludmilla Antonova zu SHIELD, wo sie von Nick Fury begrüßt werden. Antonova erkennt sofort Furys altes Aftershave, was dieser ein wenig erstaunt zur Kenntnis nimmt.
Dann erklärt Nick Fury Black Widow, dass Phil Dexter niedergeschossen wurde und im Koma liegt. Er vermutet, dass Max North er Schütze war. Max North ist eine Art Privatagent, der seine Dienste an den Höchstbietenden verkauft. Diesmal ist es halt die NSA.
Nach dem Gespräch erfährt Black Widow das Geheimnis des Aftershaves. Es verhindert, dass sich Black Widow gegen Nick Fury wenden kann. Die Sowjets hatten somit eine Art Versicherung gefunden, um sich gegen die gezüchteten Black Widows zu schützen.
Über Nick Fury erfährt Black Widow, wo sie nach Max North und Kestrel suchen muss. Zuerst sucht sie Kestrel auf, von der sie nicht nur die Freilassung des Mädchens erwirkt, sondern auch den Aufenthaltsort Max‘ erfährt. Sie geht zu seinem Auto und wirft lakonisch grüßend, eine Handgranate zwischen seine Beine. Das Auto explodiert und Black Widow geht weiter, als sei nichts geschehen.
Nick Fury beobachtet einen Bericht über die Explosion im TV mit Genugtuung.
Auf einem Schiff unterhalten sich Vasily und McMasters über Black Widow. McMasters ist nicht damit zufrieden, dass sie noch lebt. Schließlich hat die Firma, an der er die meisten Anteile hält, angeblich das Black Widow Programm samt allen Medikamenten erfunden. Black Widow wäre der lebende Gegenbeweis. Dies erklärt natürlich auch, warum die anderen Black Widows sterben mussten. Doch Vassily ist zuversichtlich, dass Black Widow noch in dieser Nacht sterben wird. Da ist Black Widow auch schon auf dem Schiff erschienen. Es kommt zum Kampf mit Vassily, aber Black Widow kann sich zunächst nicht wehren, da er das Aftershave trägt. Doch Vassily ist unvorsichtig und tritt Black Widow ins Gesicht, so dass ihre Nase bricht und sie nicht mehr riechen kann. Anschließend tötet sie Vassily und auch McMasters, obwohl sie weiß, dass sie für diese Tat verfolgt werden wird.

Fazit:
Morgan legt wirklich einen würdigen und gekonnten Abschluss einer Miniserie vor. Natürlich werden sich einige darüber beklagen, dass es leider mal wieder nur um das „liebe Geld“ und nicht um tiefergehende Dinge ging. Doch wenn man sich mal in der Welt unschaut, läuft es immer wieder auf genau dieses Thema hinaus. Damit zeigt Morgan nicht nur, dass erd en Zahn der Zeit trifft, sondern renoviert eine vielleicht altmodisch wirkende Heldin des 616 Universums.
Positiv überrascht hat mich ferner die Ankündigung, dass Morgan eine neue Black Widow Miniserie schreiben wird. Darauf darf man sich als Leser freuen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Black Widow #5 (Vol. 4)


Titel: A Field in the East
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Goran Parlov
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Cory Petit
Cover: Greg Land
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 03/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Widow, Vassily, Phil Dexter, Max North, Kestrel, Ivanovich Pchelintsov, Ludmilla Kudrin

Handlung:
Südöstlich des Urals telefoniert eine alte Frau namens Ludmilla Kudrin mit Vassili über ein Molekül, das nicht kostengünstig herzustellen ist.
Derweil nähern sich Ivanovich Pchelintsov und Black Widow ihrem Ziel. Doch sie werden bereits von den ersten Wachen erfasst, die Black Widow allerdings leicht ausschaltet. Beim Sprung vom Wachturm bricht sich eine der wachen ein Bein. Black Widow lässt ihn liegen und droht ihm, dass er von den wilden Hunden getötet wird. Natürlich ist sie bereit, ihm zu helfen, wenn sie ein paar Informationen erhält.
Unterdessen bleiben Max North und Kestrel nicht untätig. Da Max‘ Methoden zu direkt sind, unterhält sich Kestrel allein mit einem Sheriff. Auf diese Art und Weise erfährt sie von den Vorfällen auf dem Rastplatz, in die Phil Dexter und Black Widow verstrickt waren.
Als sich die ersten Hunde dem Wachmann nähern, plaudert er bereitwillig. Black Widow hält ihr Versprechen und hilft ihm.
Black Widow dringt unbemerkt in den Stützpunkt ein und schließlich zu Ludmilla Kudrin vor, die sie schon erwartet. Von ihr erfährt Black Widow mehr über das Projekt, das die Black Widows hervorbrachte. Erst als Black Widow ihr allerdings ziemlich drastisch erklärt, dass sie verfolgt werden, um getötet zu werden, gehen Ludmilla Kudrins Informationen etwas weiter. So wurden sie als Kriegerinnen ausgebildet und nicht als Mütter. Daher war es erforderlich, dass Stefanya die harten Medikamente nahm, um mit der Schwangerschaft überhaupt klar zu kommen. Ludmilla Kudrin bricht zusammen, als sie erfährt, dass die Black Widows nicht von Amerikanern, sondern von Berufskillern des ehemaligen KGB getötet werden. So erfährt Black Widow ferner, dass das Black Widow Programm längst an die USA verkauft wurden und dass sie nur Drogen herstellen, die sie in die USA schmuggeln, um das Land so zu schwächen. Black Widow ist nun bereit, dies alles zu beenden.
In Albuquerque erhalten Phil Dexter und das Mädchen schneller ihr Essen vom Lieferservice als eigentlich erwartet. Daher ist Phil Dexter besonders vorsichtig. Als er die Tür öffnet, bedrohen ihn Max und Kestrel mit Waffen. Phil schleißt die Tür und bringt sich erst einmal in Sicherheit. Den ersten Eindringling kann Phil töten. Doch als die nächsten Schüsse das Mädchen treffen, ist Phil abgelenkt. Max schießt auf ihn.

Fazit:
Nach dem vierten Teil, der inhaltlich ein paar Längen hatte, geht es in dieser Story wieder voll zur Sache. Neben dem mehr als nur gelungenen Artwork sticht besonders er Dialog zwischen Black Widow und Ludmilla Kudrin hervor, der noch einmal auf den Kalten Krieg bezug nimmt und gleichzeitig seine Sinnlosigkeit schonungslos entlarvt. Darüber hinaus wird aufgezeigt, dass diejenigen, die seinerzeit indoktriert wurden, bis heute ihren alten Verhaltensmustern nicht entkommen können. So kann Ludmilla Kudrin heute den USA nicht mehr schaden, indem sie sie ausspionieren lässt, aber sie unterwandert sie, indem sie Drogen produzieren und in den USA vertreiben lässt.
Glänzend gesetzt ist auch der Cliffhanger. Ist Phil Dexter wirklich tot? Es scheint schon so, aber der Charakter an sich ist eigentlich zu bekannt, als das er einfach so über den Haufen geschossen werden könnte? Wir werden sehen.
Ebenso gespannt bin ich, wie und mit welchem Inhalt Morgan die Fäden zu einer Handlung zusammenführen wird. Wenn ich doch bloß schon das nächste Heft hätte........

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Black Widow #4 (Vol. 4)


Titel: No Place Like Home
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Goran Parlov
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Cory Petit
Cover: Greg Land
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 02/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Widow, Phil Dexter, Vassily, Max North, Kestrel, Ivanovich Pchelintsov

Handlung:
Black Widow geht durch Moskau. Sie befindet sich auf den Spuren der eigenen Vergangenheit und muss feststellen, dass alle Personen, die sie einmal kannte, heute nicht mehr bekannt und verschwunden sind.
Schließlich findet sie ein abbruchreifes Haus vor, das sie an ihre Vergangenheit erinnert. Entschlossen dringt sie ein. Dort findet sie Räumlichkeiten vor, in denen sie herausfindet, dass all ihre Erinnerungen an ihre glückliche Kindheit ihr suggeriert wurden und in Wahrheit nie existierten. Black Widow wird wütend.
Unterdessen verhören Max und Kestrel einen Agenten im CIA Hauptquartier. Sie finden nicht viel heraus, aber der Agent ruft Phil Dexter an und warnt ihn eindringlich.
Auf einem Schiff vor der Küste Floridas überlegen sich zwei Männer, wie sie die Situation um Max North und Black Widow unter Kontrolle bekommen können.
Black Widow wird von zwei Nachtwächtern überrascht. Black Widow will die beiden töten, wird aber von einem Mann namens Ivanovich Pchelintsov daran gehindert.
Er nimmt sie mit zu seinem Versteck. Er erklärt ihr, dass sie nur eine von vielen Black Widows war und dass ihr die Erinnerungen künstlich implantiert wurden, um ihre patriotischen Gefühle zu stärken. Sie erfährt von ihm, dass es ein Labor in Sibirien gibt, das ihre letzten Fragen beantworten kann. Sie zwingt ihn, sie zu begleiten.

Fazit:
Auf den ersten Blick ist dies inhaltlich betrachtet der schwächte Teil der Miniserie. Schaut man als Leser genauer hin, werden hier wohl die Strukturen für das Ende der Serie angelegt.
Max North entpuppt sich immer mehr als relativ gewalttätiger Agent und es ist fraglich, ob er nicht vielleicht ein Überläufer oder Maulwurf ist.
Fraglich dürft auch sein, wen oder was Black Widow in Sibirien treffen wird und ob Morgan weiter so vehement in die Origin der Black Widow eingreift. Bisher galt sie mit Ausnahme der zweiten Black Widow als einmalig. Nun erfährt der Leser, dass es sich vielmehr um ein Programm handelt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Black Widow #3 (Vol. 4)


Titel: Now that's What I Call A Woman
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Goran Parlov
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Greg Land
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 01/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Widow, Phil Dexter, Max, Kestrel

Handlung:
Max und Kestrel sind entsetzt, das Black Widow selbst mit der Unterstützung von Phil Dexter solch ein Blutbad anrichten konnte.
Unterdessen wird in der Russland eine Frau erschossen, die sich einer militärischen Einrichtung nähert. Die Wachen lassen sie kaltblütig liegen und gehen wieder zurück in die Kaserne.
Unterdessen finden Black Widow und Phil Dexter heraus, dass der „Red Room“ wohl hinter all den Ereignissen steckt, obwohl dieser eigentlich nicht mehr existieren sollte.
Black Widow besucht auf ihre Art und Weise Jim Koenig, einen zweitklassigen Agenten, der aber über ganz gute Kontakte in der Vergangenheit verfügt hatte. Phil Dexter wartet mit dem Mädchen, das er und Natasha auf dem Parkplatz gerettet hatten, im Auto.
Black Widow spritzt Jim Koenig eine Wahrheitsdroge, um ihn gesprächig zu machen. Dabei kommt zum Entsetzen seiner Frau heraus, das er wohl fremdgeht. Immerhin findet Black Widow heraus, dass ein gewisser Ferris in die Sache verstrickt ist. Als sie wieder bei Phil Dexter am Auto angekommen ist, stürzt sich Jim Koenig in den Tod.
Nick Fury unterhält sich mit Max und Kestrel. Als ihm Max drohen will, bricht Nick Fury kurz entschlossen das Gespräch ab und geht. Damit haben die beiden Agenten ihre erhoffte Kooperation mit SHIELD nicht erreicht, was Max wiederum ziemlich wütend macht.
Phil Dexter und Black Widow erkundigen sich über Martin Ferris, der mal ein Elitesoldat war. Er hat eine Schwäche für Frauen, was Natasha natürlich ausnutzt. In einem aufreizenden Outfit spricht sie ihn an und Ferris kann ihren Reizen nicht widerstehen.
In seiner Wohnung fesselt sie ihn ans Bett, was sie noch als Sexspielchen tarnt. Doch dann injiziert sie auch ihm die Wahrheitsdroge. So erfährt sie. Dass jemand in Moskau hinter all den Morden steckt, der wohl bei Gynacon, einer Kosmetikfirma, arbeitet. Black Widow ist zum Entsetzen von Phil Dexter entschlossen, der Sache in Moskau auf den Grund zu gehen.

Fazit:
Erstmals hat man als Leser das Gefühl, dass die Story ein wenig auf der Stelle tritt. Black Widow angelt sich von Fährte zu Fährte und mit ihr der Leser, aber die Story an sich bleibt ein wenig hinter meinen Erwartungen zurück, weil sie etwas zerfahren wirkt. Natürlich macht es Spaß zu lesen, wie Black Widow ihre Opfer verhört und wie sich Jim Koenig, warum auch immer, aus dem Fenster stürzt oder vielleicht auch geworfen wird. Dennoch fehlt in dieser Story der Knaller, der bisher in jedem Teil vorzufinden war.
Sicher bin ich mir aber, dass das Mädchen, das Phil und Natasha auf dem Parkplatz vor den Truckern gerettet haben, noch ihre Bedeutung haben wird. Vielleicht ist sie ja gar auf Black Widow angesetzt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Black Widow #2 (Vol. 4)


Titel: Right to a Life Part 2
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Goran Parlov
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Greg Land
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 12/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Widow, Phil Dexter, Max, Kestrel, Will Forrester

Handlung:
Black Widow und Phil Dexter beobachten die Beerdigung von Stacy. Schnell werden sie auf einen Mann aufmerksam, der nicht nur uniformiert ist, sondern auch besonders betroffen erscheint.
Um noch mehr herauszufinden, spricht Black Widow unter falschem Namen einen weiteren Mann an.
So weiß sie später im Hotel Phil zu berichten, dass Stacy im dritten Monat schwanger war. Phil hat seinerseits herausgefunden, dass der Uniformierte einer Eliteeinheit angehört und Will Forester heißt. Dies eröffnet natürlich weitere Spekulationen über Stacys Mörder.
Nachts begeben sie sich zu Stacys verlassenem Haus. Sie dringen ein und suchen nach weitren Hinweisen. So findet Black Widow einen Hohlraum im Fußboden. Dort befindet sich ein Brief, der vordergründig eine Familiensache zum Inhalt hat, tatsächlich aber die Aufforderung an Stacy ist, sich mit ihrer Heimat in Verbindung zu setzen. In ihrem Bad finden sie außerdem ein Schmerzmittel, das eigentlich nur beim Geheimdienst erhältlich ist. Black Widow hat genug gesehen. Sie ruft Forrester an, verstellt ihre Stimme und spricht Russisch, so das Forrester glauben muss, das die tote Stacy ihn anruft.
In New Mexico stellen Max und Kestrel unterdessen fest, dass sie sich auf dem Holzweg befinden.
Will Forester ist nun ebenfalls an Stacys Haus angekommen. Dort wird er von Black Widow und Phil Dexter überrumpelt. Sie erfahren von ihm, dass er wußte, dass Stacy eine Spionin war, aber er beteuert, dass das Schmerzmittel nicht von ihm stammt. Im nächsten Moment werden sie beschossen, Forrester scheint tot, Phil Dexter und Black Widow können sich in Deckung bringen. Sie wagen einen Ausbruch und töten einige Angreifer. Als die Gegen sicher zu sein scheint, muss Phil feststellen, dass Black Widow getroffen wurde.

Fazit:
Morgan setzt seine Story mehr als nur spannend fort. Das Verwirrspiel hält an und s scheint sicher, dass erste Spuren zum KGB führen. Aber noch ist unklar, wer überhaupt die Angreifer waren und welche Hintermänner auch bei der CIA hinter den Morden stecken.
Gekonnt gesetzt ist natürlich der Cliffhanger, der aber hoffen lässt, dass es Black Widow nicht zu schlimm erwischt hat. Dafür agieren Black Widow und Phil Dexter zu stark im Team, um es auseinanderzureisen. Auch die Dialoge zwischen beiden sind gekonnt gesetzt (Stop looking at my ass!).
Von den vielen Miniserien, die Marvel in 2004 veröffentlicht hat, ist dies inhaltlich und künstlerisch wohl die beste, wofür auch Bill Sienkewicz bürgt, der leider nicht mehr als Zeichner in Erscheinung tritt, aber hier deutlich als Inker seine Spuren setzt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Black Widow #1 (Vol. 4)


Titel: Right to a Life
Autor: Richard K. Morgan
Zeichner: Bill Sienkiewicz
Inker: Bill Sienkiewicz
Kolorierung: Dan Brown
Lettering: Cory Petit
Cover: Greg Land
Redaktion: Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 11/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Black Widow, Phil Dexter, Max, Kestrel

Handlung:
Während überall auf der Welt Frauen umgebracht werden, findet Natasha Romanov keinen Schlaf. Also tut sie das, was sie immer tut, wenn sie unter Schlaflosigkeit leidet. Sie geht ins Monument Valley zum Bergsteigen.
Dort angekommen bittet ein Mann mit einer Motorpanne nach ihrem Auto zu sehen. Natasha erkennt schnell die Falle und verletzt den Mann mit seinem eigenen Messer so schwer, dass er zu verbluten droht. Natasha will ihm helfen, zuvor will sie aber wissen, wer sein Auftraggeber ist. Doch der Mann verrät nichts und stirbt.
Natasha erkundigt sich und erfährt, dass sich ein Mann vor kurzer Zeit nach ihr erkundigt hatte.
Natasha weiß, dass sie Hilfe braucht, denn offensichtlich hat es jemand auf sie abgesehen. Sie ruft Phil Dexter an, der nach kurzem Zögern bereit ist, sich mit ihr zu treffen.
Unterdessen hat der mysteriöse Auftraggeber mitbekommen, dass sein Anschlag nicht erfolgreich war.
Natasha breitet vor Phil alles aus, was sie von dem Attentäter hat. Darunter befindet sich auch ein Finger. Über seine Abdrücke erhofft sie sich eine Identifikation.
Natasha und Phil fahren weiter und Natasha bittet Phil schon fast ein wenig, ihr zu helfen. Als sie Rast machen, werden sie Zeuge, wie eine junge Frau von zwei Männern belästigt wird. Phil ist dafür, dies zu ignorieren, aber Natasha greift ein. Sie tötet einen der Männer und verletzt den anderen schwer. Phil ist entsetzt, dass sie ihre Tarnung so leicht aufs Spiel setzt, während Natasha entsetzt ist, dass Phil dem Mädchen nur wegen ihrer Tarnung nicht helfen wollte. Während sie mit dem Zug weiterfahren, streiten sie noch darüber.
Unterdessen untersuchen Max und Kestrel, zwei FBI-Agenten, Natashas Auto, das manipuliert wurde und explodiert.

Fazit:
Morgan legt mit dieser Story wirklich einen meisterhaften Auftakt zu seiner sechsteiligen Serie vor. Da ist es allein schon ein fest, dass diese Black Widow Serie von Natasha Romanov, der ersten und wahrhaftigen Black Widow handelt. Die geheimnisvolle, ungewisse Stimmung der Serie wird von Sienkiewicz hervorragend in Szene gesetzt. Natürlich erfahren wir als Leser in dieser Ausgabe eigentlich noch gar nichts, aber das ist auch eigentlich nicht die Aufgabe eines Openers, der erst einmal Appetit machen soll. Und diese # 1 macht nicht Appetit, sondern einen Mordshunger. Ich hätte gerne sofort weitergelesen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man/Black Cat: The Evil Men do #3


Titel: Hate Crimes
Autor: Kevin Smith
Zeichner: Terry Dodson
Inker: Rachel Dodson
Kolorierung: Lee Loughridge
Lettering: Richard Starkins, Comicraft
Cover: Terry Dodson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 10/2002
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Black Cat, Garrison Klum, Scorpia

Handlung:
Spider-Man und Black Cat besuchen Scorpia, die im Gefängnis sitzt. Sie wollen etwas über ihre Hintermänner erfahren, aber Scorpia hat nicht vor zu plaudern. Also beschießt sie Spider-Man mit Netzbällen und Black Cat stimmt Memories aus dem Musical Cats an.
Unterdessen tötet Garrison Klum eine Familie, die mit Droge dealt, auf eine Weise, die unerkannt bleibt. Dabei schreckt er auch nicht vor Frauen und Kindern zurück. Merkwürdig ist nur, dass dabei seine Augen rot leuchten.
Als Spider-Man und Black Cat den Tatort besichtigen, lebt nur noch ein Säugling.
Peter Parker und Felicia Hardy analysieren noch einmal die Ereignisse. Peter weiß nun, dass es Zeit ist, Garrison Klum einen Besuch abzustatten.
Nachts bei einem Gewitter lassen sie sich vor seinem Fenster blicken. Im Blitzschein kann sie Garrison Klum sehen, um aber im nächsten Moment wieder verschwunden zu sein.
Black Cat ist hiermit nicht einverstanden. Es ist ihr zu wenig Aktion, während Spider-Man Garrison Klum so unter Druck setzen will.
Wieder kommt es zum Streit zwischen beiden, der darin endet, dass sie miteinander kämpfen. Da Spider-Man Black Cat schonen will, hält er sich zurück, was zum Resultat hat, dass Black Cat Spider-Man mit seinem eigenen Netz am Boden eines Daches fesselt. Black Cat will nun der Sache allein auf den Grund gehen, wovor sie Spider-Man erfolglos warnt.
Black Cat dringt in das Schlafzimmer Garrison Klums ein, der dort scheinbar schläft. Doch schnell bemerkt Black Cat, dass es sich bei den Schlafgeräuschen um eine CD handelt. Garrison Klum überrascht sie und scheint, überhaupt keine Angst zu haben.
Schließlich wird klar, dass es sich bei Garrison Klum tatsächlich um Mr. Brownstone handelt. Garrison Klum ist ein Mutant, der Flüssigkeiten in kleinen Mengen teleportieren kann. Also nimmt er Heroin, das er in Black Cat hinein teleportiert. Black Cat bricht zusammen und befindet sich nun in Garrison Klums Gewalt.

Fazit:
Smith ist es tatsächlich gelungen, das Gaspedal seiner Handlung, das bereits auf Vollgas stand, noch ein wenig tiefer durchzudrücken. Dies gelingt ihm durch einen verhältnismäßig leichten Kniff. Er nimmt einfach den Humor aus diesem teil heraus und ersetzt ihn durch Action bzw. durch den Zynismus Garrison Klums, der Black Cat mit einer Überdosis Heroin kampfunfähig macht.
Ich bin gespannt, wie Smith diesen Cliffhanger auslöst. Und genau da sind wir bei dem Problem dieser Serie. Die # 3 erschien im Oktober 2002 und erst Ende Januar 2005 (!) soll Smith das nächste Skript eingereicht haben. Dies ist natürlich kein besonderer Service an der Leserschaft, die sich sogar zum Teil von der Serie abgewendet hat. Gerüchten zufolge soll nun auch die # 5 vorliegen, so dass ich sicher bin, dass Smith diese Leser auch wieder zurückgewinnen wird. Fraglich ist auch, ob Smith wirklich sieben Folgen schreiben wird oder ob er die Serie schneller beendet, wenn er sie denn je beendet.
Unabhängig davon kann ich die Fortsetzung dieser genialen Serie kaum noch abwarten, obwohl ich mit Smiths Arbeitsweise auch nicht einverstanden bin. Aber was will man als Leser machen, wenn einen die Handlung dieser Serie so fesselt?

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man/Black Cat: The Evil Men do #2


Titel: A Ruse by any other Name...
Autor: Kevin Smith
Zeichner: Terry Dodson
Inker: Rachel Dodson
Kolorierung: Lee Loughridge
Lettering: Richard Starkins, Comicraft
Cover: Terry Dodson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 09/2002
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Black Cat, Garrison Klum, Scorpia

Handlung:
Garrison Klum läst sich bei einer Gala feiern.
Unterdessen unterhalten sich Spider-Man und Black Cat auf einem Dach noch einmal über die letzten Ereignisse. Natürlich geraten sie dabei einmal mehr aneinander. Doch genauso schnell versöhnen sie sich wieder und beschließen, sich dem Fall gemeinsam zu widmen. Doch während Black Cat einfach zuschlagen will, schlägt Spider-Man eine subtilere Vorgehensweise vor. Black Cat willigt ein und lädt Spider-Man zunächst einmal ins Four Seasons ein.
Sie schwingen durch die Stadt, was offensichtlich beiden Vergnügen bereitet. Dabei weiß Spider-Man genau, dass er aufpassen muss, dass ihm dies nicht zu viel Vergnügen bereitet. Als sie sich sehr nahe kommen, geht Spider-Man auf Abstand.
Garrison Klum gibt eine private Feierstunde anläßlich seiner Ehrung. Doch diese wird von Scorpia abrupt beendet.
Spider-Man und Black Cat werden auf die Kampfhandlungen aufmerksam und greifen ein.
Dabei hängt sich Black Cat an Scorpias Schwanz und stürzt sich aus dem Fenster. Der Schwanz reißt und Black Cat stürzt Richtung Boden. Doch Spider-Man fängt sie auf, wofür sich Black Cat mit einem Kuss bedankt. Anschließend entschuldigt sie sich für den Kuss.
Garrison Klum bedankt sich bei seinen Rettern, aber Spider-Man wird misstrauisch. Aufgrund seiner Wortwahl und dem Klang der Stimme vermutet er, dass es sich bei Garrison Klum um Mr. Brownstone handelt.

Fazit:
Smith gibt bei seiner Serie auch weiterhin Vollgas. Dabei setzt er den Schwerpunkt darauf, die verletzten Gefühle, die es bei der Trennung zwischen Spider-Man und Black Cat gab, in den Vordergrund zu stellen. Aber allein die Tatsache, dass Gefühle verletzt wurden und offenbar noch immer sind, zeigt, dass sie noch immer etwas füreinander empfinden. So sind ihre kleinen Streitereien nichts Anderes als nicht abgebaute sexuelle Energie, die sie dadurch abbauen, dass sie sich durch die Stadt schwingen.
Nie vergessen werde ich Spider-Mans Satz: „No one’s ever tried to french me through the mask before. “ Darüber habe ich so gelacht, dass es allein den Kauf des Heftes gelohnt hat.
Garrison Klum dagegen scheint ein eiskalter Charakter zu sein, der auf jeden Fall machtbesessen ist. Seine Motive bleiben noch verborgen, aber ich bin sicher, dass es mit Macht zu tun hat. Fraglich ist noch Scorpias Rolle, die ja bestenfalls ein drittklassiger Schurke ist.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Donnerstag, August 11, 2005

Strange #6


Titel: Strange Part 6 - Beginnings and Endings
Autor: J. Michael Straczynski, Sara "Samm" Barnes
Zeichner: Brandon Peterson
Inker: Brandon Peterson
Kolorierung: Justin Ponsor
Lettering: Randy Gentile
Cover: Brandon Peterson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 07/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Dr. Strange, Baron Mordo, Dormammu, Wong, Clea, der Uralte

Handlung:
Dr. Strange, Clea und Wong sehen sich einer Übermacht gegenüber. Dennoch schickt Clea Dr. Strange zum Uralten. Doch Dr. Strange greift zuerst Dormammu an, der seinen Angriff aber leicht abwehrt. Noch immer gelangen neue Dämonen durch die geöffnete Pforte auf die Erde, so dass Dr. Strange allmählich verzweifelt. Doch Clea spricht ihm Mut zu. Da greift Dr. Strange erneut Dormammu an, muss sich aber erst mit Baron Mordo auseinandersetzen.
Unterdessen öffnet der Uralte die Augen. Noch scheint er nicht tot zu sein.
Dr. Strange scheint Baron Mordo ebenso unterlegen wie der Uralte gegen Dormammu. Auch Clea und Wong sind mit ihren Kräften am Ende. Da greift der Uralte zu einem Zauber, der Dr. Strange offensichtlich mit neuen Kräften versorgt. Mit einem mächtigen Zauber kann Dr. Strange alle Angreifer durch die Pforte in eine andere Dimension verbannen.
Anschließend kümmert sich Clea um Wong, für den sie ein Schiff ruft, das ihn abholt. Clea hat noch einen kleinen Funken Hoffnung, dass er überlebt. Dann verabschiedet sich Clea von Dr. Strange mit einem Kuss.
Wong bleibt bei Dr. Strange, der sich von seiner Familie verabschiedet, bevor er nach New York zurückkehrt. Er weiß, dass sich sein Leben komplett verändern wird.

Fazit:
Eigentlich hatte ich ja wie in Amazing Spider-Man angekündigt eine ganz andere Dr. Strange von JMS erwartet. Hat er nun einfach das Konzept geändert oder folgt diese Miniserie noch, in der der Meister der Magie auf den Tod treffen soll?
Unabhängig davon sind und bleiben die Zeichnungen sensationell, so dass ich schon ein wenig überrascht, aber auch erfreut gelesen habe, dass Panini diese Serie auf Deutsch herausbringen wird.
So erzählt JMS die Origin Dr. Strange’s neu und lässt hierbei den Uralten wesentlich früher abtreten als in den berühmten Originalstories, in denen der Uralte Dr. Strange noch lange als Ratgeber erhalten bleibt. Als Leser könnte man auch glauben, dass JMS eine ultimative Variante von Dr. Strange erzählt, was ich aber zumindest ein wenig verneinen möchte, da Dr. Strange im ultimativen Universum von Bendis als Witzfigur dargestellt wird.
Ich würde mich auf jeden Fall sehr darüber freuen, wenn JMS noch einmal eine Dr. Strange Miniserie schreiben dürfte. Ob er das noch schaffen kann, da er mit Amazing Spider-Man und Fantastic Four gleich zwei Flaggschiffe schreibt, wage ich schon zu bezweifeln.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Strange #5


Titel: Strange Part 5
Autor: J. Michael Straczynski, Sara "Samm" Barnes
Zeichner: Brandon Peterson
Inker: Brandon Peterson
Kolorierung: Justin Ponsor
Lettering: Randy Gentile
Cover: Brandon Peterson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 06/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Dr. Strange, Devon, Baron Mordo, Der Uralte, Rachel

Handlung:
Dr. Strange bittet den uralten, ihn zu lehren. So beginnt für Dr. Strange eine harte Zeit. Dr. Strange ist mit seinen Fortschritten nicht zufrieden und sucht rat beim Uralten. Der uralte will herausfinden, was Dr. Strange beschäftigt und lässt seinen Astralleib fliegen. So gelangt Dr. Strange nach Hause, wo er seine Schwester wiedersieht. Sie hat Devon zum Abendessen eingeladen, was Dr. Strange entsetzt. Er will seine Schwester waren, aber sie kann ihn natürlich nicht wahrnehmen. So ruft der Uralte Dr. Strange zurück. Der uralte weiß, dass Devon Dr. Strange im Haus des Uralten nicht direkt angreifen kann, weil sie dort geschützt sind. Also sucht er den indirekten Weg. Doch der Uralte weiß, dass Devon nur ein Gehilfe des Bösen ist und keineswegs die Person, die Dr. Strange am meisten fürchten sollte. Dr. Strange weiß nun, dass er seinen Wagen manipuliert hatte und dass er ihn für das Böse rekrutieren wollte. Ebenso steckt wohl auch Devon hinter dem Tod von Prof. Milius. Dann verabschiedet sich der Uralte von dem verdutzten Dr. Strange.
Dann tauschen Baron Mordo und Dr. Strange noch ein paar Nettigkeiten aus.
In seinem Zimmer ruft Baron Mordo riesige Dämonen herbei, die aber nur Dormammu flankieren.
Anschließend geht Baron Mordo zum Uralten und fordert sein Recht ein. Der Uralte verweigert ihm dies und es kommt zum Kampf, den der Uralte leicht gewinnt. Da ruft Baron Mordo Dormammu herbei, während das Haus von Dämonen angegriffen wird. Dr. Strange, Clea und Wong wehren sich nach Leibeskräften, während Baron Mordo nun den uralten zu besiegt haben scheint.
Triumphierend tritt er Dr. Strange, Clea und Wong entgegen und verkündet, dass der Uralte sterben wird.

Fazit:
Da schreibt JMS drei Teile herum, dass der Leser schon auf das Sandmännchen verzichten kann, um dann seine Handlung über zwei Teile gnadenlos zu beschleunigen.
Abgesehen von dem überflüssigen Lichtschwertkampf, der ein wenig sehr an Star Wars erinnert, fragt man sich als Leser nun doch, wie es mit dem Uralten weitergeht. Wird er sterben und wird so Dr. Strange viel früher der Sorcerer Supreme?
Ich bin auf den letzten Teil dieser Miniserie sehr gespannt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Strange #4


Titel: Strange Part 4
Autor: J. Michael Straczynski, Sara "Samm" Barnes
Zeichner: Brandon Peterson
Inker: Brandon Peterson
Kolorierung: Justin Ponsor
Lettering: Randy Gentile
Cover: Brandon Peterson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 04/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Dr. Strange, Wong, Walkers, Devon, Clea

Handlung:
Dr. Strange sieht sich plötzlich jeder Menge Monster und Dämonen gegenüber. Er flieht und versucht die Tür zu finden, aber er läuft vor eine Wand. Dann ist die Tür plötzlich da und er geht durch die Tür.
Devon erhält einen Anruf im Krankenhaus und bricht daraufhin den Dienst ab.
Dr. Strange kann immer noch nicht verstehen, was er gesehen hat. Clea versucht es ihm zu erklären. Sie erklärt ihm, dass der Uralte der Wächter am Tor der Welten ist und dafür sorgt, dass die dunklen Mächte nicht die Erde angreifen. Da er schon sehr alt ist, sucht er einen Nachfolger. Dr. Strange zweifelt, ob er der Aufgabe gerecht werden kann.
Dann klopft es an der Tür. Als Clea Devon erkennt, kommt es sofort zum Kampf. Als sich Dr. Strange einmischen will, verliert er die Kontrolle, so dass sowohl er, als auch Clea in Gefahr geraten.
Doch Clea kann ihn retten, obwohl sie dabei angeschossen wird.
Clea glaubt, dass Dr. Strange aufgrund seines Vorlebens nie den Uralten beerben kann.

Fazit:
Diesmal läst es JMS krachen. Er hat fast schon ein wenig zu lange gebraucht, um die Handlung voranzutreiben, so dass die Miniserie drohte, belanglos und langweilig zu werden. Nun wird klar, dass JMS die Story, als Dr. Strange zum Magier wurde, neu erzählen möchte und dabei etwas mehr ins Detail geht. Er beleuchtet den Kampf zwischen Gut und Böse auch viel ausschweifender als dies Lee und Thomas taten, die sich mehr auf Dr. Stranges inneren Zwist und dann auf seinen Kampf mit Baron Mordo beschränkten.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Strange #3


Titel: Strange Part 3
Autor: J. Michael Straczynski, Sara "Samm" Barnes
Zeichner: Brandon Peterson
Inker: Brandon Peterson
Kolorierung: Justin Ponsor
Lettering: Randy Gentile
Cover: Brandon Peterson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 02/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Dr. Strange, Walkers, Clea

Handlung:
Dr. Strange ist von den angriffslustigen Männern eingekreist. Doch die Frau paukt ihn raus. Er will fliehen, rennt aber dabei auf einen weiteren Mann zu, der über dem Boden schwebt und der eine Haarmähne aus Feuer hat. Als er ihn gerade töten will, fährt ihn die Frau mit einem Auto um und holt Strange ins Auto. So können sie entkommen. Dr. Strange will Antworten auf eine Menge Fragen, aber die Frau vertröstet ihn. Alles, was sie weiß ist, das es sich bei den Angreifern um Walkers handelte, die Dr. Strange wohl beschatten und beobachten sollten.
Sie fahren in eine dunkle Gasse mit einer scheinbar glatten Hauswand, die sich aber zum Erstaunen Dr. Stranges öffnet. Dahinter verbirgt sich eine riesige Villa, was von außen nicht zu erkennen ist.
Im Innern wird Dr. Strange von Wong begrüßt. Dr. Strange ist verdutzt, als er hört, dass er bereits erwartet wird. Sie gehen ein paar Treppen hoch, bis sie vor einem alten Mann stehen, der auf einem Teppich sitzt. Er heißt Dr. Strange willkommen. Dr. Strange erkennt den Mann. Es handelt sich um denselben, den er auf dem Berg in Tibet getroffen hatte. Er erhofft sich von ihm die Heilung seiner Hände, aber das kann der Mann nicht. Doch er kann seinen Geist heilen und versucht Dr. Strange zu erklären, dass er Arzt geworden ist, um Menschen zu helfen und dass er auch auf andere Art und Weise Menschen helfen kann. Doch Dr. Strange kann und will ihn nicht verstehen. Ihm ist das Gespräch zu esoterisch und er will das Haus verlassen. Seine Gastgeber bedauern seine Entscheidung, hindern ihn aber auch nicht daran. Clea, so der Name der Frau, die ihn gerettet hatte, wirft die Tür wütend ins Schloß.
So steht Dr. Strange wieder in der dunklen Gasse und sieht sich erneut Walkers gegenüber, die sich über die ganze Stadt herzumachen scheinen.

Fazit:
Mir ist immer noch nicht ganz klar, was JMS mit der Story erzählen will. Seine Story bleibt detailliert und kommt nicht so recht von der Stelle. So hat Dr. Strange zwar seine erste Begegnung mit dämonenartigen Wesen, aber irgendwie gefallen mir zumindest bisher die klassischen Stories von Roy Thomas eindeutig besser, weil sie atmosphärisch dichter sind. Manchmal verstehe ich einfach nicht, warum Marvel solche brillanten Stories unbedingt neu erzählen lassen muss.
Natürlich ändert sich auch äußerlich etwas. So trägt Clea nicht ihre berühmten platinblonden Haare, sondern tief schwarze. Ob sie aus einer anderen Dimension stammt, ist bisher unbekannt. Auch der Uralte sieht nicht mehr aus wie ein Späthippie, sondern trägt Glatze und einen schicken Anzug.
Ich hoffe immer noch, das JMS ein As im Ärmel hat und den Lesern den eigentlichen Clou der Story bewußt noch vorenthält.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Strange #2


Titel: Strange Part 2
Autor: J. Michael Straczynski, Sara "Samm" Barnes
Zeichner: Brandon Peterson
Inker: Brandon Peterson
Kolorierung: Justin Ponsor
Lettering: Randy Gentile
Cover: Brandon Peterson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 12/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Dr. Strange, Wong, Davon, Dr. Milius, Rachel, Frank Martin, Clea

Handlung: Dr. Strange
Dr. Strange liegt im Krankenhaus. Er wird überleben, aber der preis ist hoch. Die Nerven an seinen Händen wurden durchtrennt und er wird nie wieder ein Skalpell führen können. Mit viel Training und Geduld wird er es wieder schaffen, eigenständig zu essen und eine Tasse zu halten.
Mittlerweile ist auch Stranges Schwester, Rachel, eingetroffen, die von Devon begrüßt wird. Doch Dr. Strange ist verbittert und schickt seine Schwester fort.
So vernachlässigt er auch seine Reha-Maßnahmen aus Verbitterung. Alle Kontakte mit Rachel unterbindet er weiterhin. Devon ist überzeugt, dass sich sein Freund wieder beruhigen wird und erklärt dies Rachel, die skeptisch bleibt.
Dr. Strange erkundigt sich nach Experten, die ihn heilen können. Er reist durch ganz Europa, doch die sogenannten Experten kosten nur Geld und bringen gar nichts. N5ach nur drei Monaten ist Dr. Strange vollkommen abgebrannt.
Da trifft er zufällig auf Frank Martin, den er noch aus seiner Zeit in Tibet kennt. Frank erinnert ihn an sein Versprechen, nach Tibet zurückzukehren. Dr. Strange erfährt, dass Wong Experte in alternativer Medizin geworden ist. Dr. Strange schöpft neue Hoffnung und fliegt nach Asien. Doch dort angekommen, muss er feststellen, dass das Camp aufgelöst wurde. Er trifft einen Eingeborenen, der ihm sagt, dass die Regierung das Camp verboten hatte. Er gibt Dr. Strange einen Zettel von Wong, der wußte, das Strange einmal zurückkehren würde. Auf dem Zettel steht Wongs Adresse. Er wohnt nun in unmittelbarer Nähe von Dr. Strange n New York. So sucht er die Straße auf, klingelt aber nicht bei Wong, sondern geht in eine Kneipe. Dort spricht ihn eine Frau an, die ihn versucht, aus der Kneipe zu bringen. Aber es ist zu spät, Dr. Strange steht plötzlich in der Mitte einiger zwielichtiger Gestalten.

Fazit:
Noch immer weiß ich nicht, worauf JMS diesmal hinaus will. Ich halte es nach wie vor nicht für erforderlich, dass die atmosphärisch ungemein dichten Geschichten von Lee und Kirby noch einmal neu erzählt werden. Insbesondere die Herkunft Dr. Stranges hatte Lee meiner Meinung nach besonders sorgfältig ausgearbeitet. Und JMS wäre wohl auch nicht sie ein brillanter Autor würde er eine Geschichte einfach nur nacherzählen, wenn er auch Nuancen verändert. So lernt Dr. Strange Clea, die ihn schon einmal im Krankenhaus beobachtet, in einer Kneipe kennen und so lebt Wong plötzlich in New York. Auch dies werden keine Zufälle sein.
Dennoch muss man als Leser diesmal ein besonders großer JMS Fan sein, weil er aufgrund seiner versteckten Absichten den Leser auf eine Geduldsprobe stellt, die ich gerne mitmache, obwohl ich von Nacherzählungen nichts halte, auch wenn sie leicht modernisiert herüberkommen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Strange #1

Joe Michael Straczynski hat Dr. Strange bereits bei Amazing Spider-Man ja schon den ein oder anderen Gastauftritt verschafft, um ihm wieder mehr ins Bewusstsein der Comicleser zu rücken.
Nachdem bereits drei Serien von Dr. Strange im Laufe er Jahre eingestellt wurden, kehrt er nun mit einer Miniserie zurück.
Sie beleuchtet u.a., wie Dr. Strange nicht nur zum mächtigsten Magier der Welt wurde, sondern wie er auch seine Bestimmung erkannt hatte.


Titel: Strange Part 1
Autor: J. Michael Straczynski, Sara "Samm" Barnes
Zeichner: Brandon Peterson
Inker: Brandon Peterson
Kolorierung: Justin Ponsor
Lettering: Randy Gentile
Cover: Brandon Peterson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 11/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Dr. Strange, Wong, Davon, Dr. Milius

Handlung:
Stephen Strange und Devon befinden sich in Tibet. Sie sind junge angehende Ärzte. Besonders Stephen Strange ist voller Enthusiasmus. Nach sechs Wochen ist ihr Aufenthalt zu Ende und sie bereiten sich auf ihre Rückkehr vor.
Dabei wird Strange auf eine Art Burg aufmerksam. Er fragt nach ihr und erfährt, dass dort früher Mönche gelebt haben. Strange interessiert sich sehr dafür und will den schwierigen Aufstieg wagen, um sich das alte Gemäuer näher anzusehen. Unterwegs schließt sich ihm ein alter Mann an, der ihn begleitet. Sie unterhalten sich ein wenig und Strange kehrt in sein Lager zurück.
Auf der Abschiedsparty verspricht Strange Dr. Milius nach seinem Studium wieder nach Tibet zurückzukehren. Dr. Milius ist skeptisch, denn das Versprechen haben schon zu viele abgegeben, ohne es zu halten.
Strange wird einem berühmten Arzt und Schönheitschirug. Er genießt das Leben und die Parties. Erst als er Dr. Milius mal wieder trifft, meldet sich sein Gewissen. Er verspricht, im Frühjahr wieder nach Tibet zu kommen. Dr. Milius verlässt ihn. Dabei wird Dr. Strange erstmals auf eine Frau aufmerksam, die nur er zu sehen scheint.
Auf seinem Rückweg verlieert Dr. Milius die Kontrolle über seinen Wagen und stirbt so bei einem Unfall.
Dr. Strange und Devon besuchen sein Grab, wo sich auch die rätselhafte Frau befindet.
Dr. Strange hält sein Versprechen natürlich nicht und kehrt nicht nach Tibet zurück. Seine Praxis ist ein voller Erfolg. Um ihm die Entscheidung zu einer an sich aussichtslosen und sinnlosen Schönheitsoperation zu erleichtern, wird Dr. Strange von einer reichen Familie übers Wochenende in die Schweiz zum Skifahren eingeladen.
Nachts geht er auf eigene Faust los, um Ski zu fahren. Dabei verunglückt er.

Fazit:
JMS weicht schon ein wenig von der klassischen Lee / Kirby Herkunftsgeschichte ab. Danach verunglückt Dr. Strange beim Ski- und nicht beim Auto fahren.
Interessant dürfte auch die Bedeutung der rätselhaften Frau sein, die ihn oder Dr. Milius beobachtet. Vielleicht wird auch Devon, Stranges Freund, noch eine speziellere Bedeutung gewinnen.
Noch verstehe ich überhaupt nicht, warum JMS diese Story noch einmal neu erzählt. Wie ich aber JMS kenne, wird dies vielleicht erst am Ende der Serie klar werden. Ebenso klar ist auch, dass die vorliegende Story nicht die harsche Kritik, die sie aufgrund der Online Veröffentlichung eingesteckt hat, verdient hat. Es ist abzuwarten, wohin JMS seine Leser wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #89


Titel: The Girl who fell to Earth
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Sal Buscema
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Mary Jane, Benjamin Parker, Courtney, Sandra, Moose, Howard, Davida

Handlung:
Nach den letzten Ereignissen ist May Parker etwas ramponiert. So hat sie einen gebrochenen Arm, der verhindert, dass sie in der nächsten Zeit als Spider-Girl tätig werden kann.
Da ihr Kostüm ohnehin in Mitleidenschaft gezogen wurde und nicht mehr zu flicken war, hat es Mary Jane verbrannt. Da ist May schon ein wenig geschockt. Aber sie hat ihrer Mutter wenig entgegenzusetzen, als sie argumentiert, dass sowohl Peter Parker als auch sie beinahe ums Lebern gekommen wären.
In der Schule hat May eine weniger erfreuliche Unterhaltung mit einer Lehrerin, die sie zu mehr Aufmerksamkeit ermahnt. Schließlich unterhält sie sich mit Davida über den Hulk, der Manhattan unsicher gemacht hat und auf den sie gegenüber Davida ihren gebrochenen Arm schiebt.
Derweil läuft Moose Amok. So erfährt sie, dass Howard Courtney und Sandra krankenhausreif geschlagen hat. Sie besucht Courtney, die schon wieder recht guter Dinge ist. Sie bittet May trotz aller Racheschwüre, Howard nicht zu verletzen, um die Spirale der Gewalt nicht immer höher zu drehen.
Als sie anschließend Sandra besucht, die es viel, viel schlimmer als Courtney erwischt hat, denkt sie erneut über die Gewaltspirale nach. Sie begibt sich auf die Suche nach Howard, ohne zu wissen, wie sie die Gewaltspirale durchbrechen kann.
Schließlich findet sie Howard, der sich eine Pistole besorgt hat. Im Midtown Park. Sie stellt ihn, aber sie droht die Kontrolle über sich zu verlieren, als er auf sie schießt. Gerade noch rechtzeitig kann May verhindern, dass sie Howard ernsthaft etwas antut.
Doch dann kommt Moose, der auf Howard keine Rücksicht nimmt. Immer wieder schlägt er auf ihn ein, bis ihn May bremsen kann.
Schließlich bringen sie Howard zur Polizei.
May Parker kehrt nach Hause zurück, wo sie ihrer Mutter in die Arme fällt.

Fazit:
Tom packt tatsächlich das heiße Eisen, Gewalt in einer Beziehung, noch einmal an. Dabei führt er die Handlung an eine Grenze, die ein Comic erlaubt, ohne irgendwelche Grenzen zu überschreiten.
Brillant gelungen ist es ihm, Mays inneren Zwist darzustellen. Einerseits will sie es Howard so richtig heimzahlen, andererseits weiß sie, dass dies eigentlich der falsche Weg ist und die Spirale der Gewalt so immer nur noch weitergedreht wird. Dennoch kann sie sich selbst gerade noch rechtzeitig bremsen, als sie auf Howard trifft. Dabei läuft sie sogar Gefahr, ihre Kräfte preiszugeben. Wird Tom dies noch einmal aufgreifen oder wird er Howard von nun an, im Gefängnis, sprich im Limbo, schmoren lassen?
Ein roter Faden, den Tom immer wieder gerne aufgreift, ist Davidas Reaktion auf Superwesen aller Art. Ich bin mir sicher, irgendetwas kommt da noch. Ist Davida wirklich eine der Ladyhawks? Falls ja, wieso haben wir dann nie ihre Schwester gesehen? Oder wechselt sich auch hier Davida immer wieder ab? Oder hat ihre Reaktion noch ganz andere Hintergründe? Ich bin mir sicher, dass wir das noch lesen werden.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #88


Titel: Family Business 3
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Sal Buscema
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 09/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Apox, Normie Osborn, Fantastic Five, Nova, Hulk, Earth Sentry

Handlung:
Spider-Girl folgt Apox auf einem Fahrzeug der Fantastic Five in die Negativ Zone. Dabei navigiert sie mittels ihres Spinnensinnes durch ein gefährliches Asteroidenfeld. Schließlich lässt sie Apox mit ihrem Gleiter kollidieren, was ihm aber nicht schadet. Er will Spider-Girl nun endgültig töten, was ihm aber nicht gelingt. Spider-Girl hat ihn in eine Falle gelockt, so dass er zwischen zwei Meteoriten gerät. Psi-Lord kommt hinzu und rät ihr ab, sich mit Apox anzulegen. Er ist zu mächtig für sie.
Unterdessen sucht Sandra, die einmal mehr Probleme mit ihrem gewalttätigen Freund hat, May Parker. Sie findet aber nur Courtney, die ihr helfen will.
Derweil haben Psi-Lord und Spider-Girl die Raumstation der Fantastic Five erreicht. Dort fliegt ihnen Apox entgegen, der sich bereits in einem Kampf mit den Fantastic Five befindet. Reed Richards pfeift das Ding zurück, weil seine gewalttätige Auseinadersetzung mit Apox nicht nur sämtliche Gerätschaften der Raumstation, sondern auch Sue gefährdet. Doch dann stellt Reed zu seinem Erstaunen fest, dass das Ding ungewollt eine Wendung herbeigeführt hat. Während Ben Apox weiter beschäftigt, kann Reed an Apox’ Ausrüstung drehen, so dass sie seine kosmischen Kräfte für sich nutzen können. Reed lenkt die Kräfte auf den Riss, den Sue seit Jahren mit ihren Kräften in einem komatösen Zustand reguliert und kann ihn so langsam schließen.
Doch auf der Erde droht nach wie vor noch die Gefahr durch die Solarbombe, die Apox durch das Kraftfeld aktiviert hat.
Die Fantastic Five erkennen schnell, dass sich nur Spider-Girl schnell und sicher genug durch das Asteroidenfeld zurück auf die Erde bewegen kann. Also schleudert sie Ben zum Portal. Sie kann die Erde noch rechtzeitig erreichen und sorgt mit dem Gerät, das Reed Richards entwickelt hat, für eine Rückkopplung des Kraftfeldes, so dass nun die Skrull in ihrem Raumschiff in Schwierigkeiten geraten.
Dann nehmen die Fantastic Five Kontakt mit der Erde auf. Sue ist aus ihrem Koma erwacht und Spider-Girl freut sich über das Happy End.
Unterdessen treibt Normie die Entwicklungen um das neue Green Goblin Kostüm voran.

Fazit:
DeFalco legt einmal mehr eine wunderschöne Story mit einem rührenden Happy End vor. Ich hoffe nur, dass er an diese Story anknüpft, so dass wir auch künftig wieder Abenteuer mit Sue Richards lesen werden.
Der eigentliche Knaller ist und bleibt Normie, der immer schwieriger einzuschätzen ist. Will er ein Comeback feiern, wird er von Venom kontrolliert oder löst sich die Story „harmlos“ auf? Letzteres kann man als Leser DeFalco nicht raten. Dafür hat er die ganze Story jetzt zu sorgsam aufgebaut.
Ich denke allerdings, dass er sich noch Zeit nehmen wird, um seine eigentlichen Intentionen mit uns zu teilen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #87


Titel: Family Business 2
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Sal Buscema
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 08/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Spider-Girl, Apox, Normie Osborn, Fantastic Five, Nova, Hulk, Earth Sentry

Handlung:
Apox sucht wütend nach den Fantastic Five, während Spider-Girl ihn beschäftigt, damit er den Kindern nichts antun kann.
Auch Psi-Lord greift ihn an, aber ihre Versuche können ihn nicht aufhalten.
So alarmiert Apox die Skrull, die sofort das Baxter-Building mit einem Kraftfeld umschließen. Dabei wird klar, dass ihnen an Apox nichts liegt. Sie wollen nur die Vernichtung der Fantastic Five. Auch die Kinder wollen helfen, Apox zu stoppen. Dies beginnt Apox zu stören und so entführt er Torus.
Psi-Lord teilt sein Team ein. Kristoff soll nach einem Weg suchen, mit den Fantastic Five Kontakt aufzunehmen. Jake und Alyce erhalten den Auftrag, das Tor zu Negative Zone zu bewachen, während er und Spider-Girl Apox unmittelbar folgen.
Während Apox Torus’ Gedanken anzapft und so alles über die Fantastic Five erfährt, erklärt Psi-Lord Spider-Girl, wo sich seine Mutter und auch Reed Richards wirklich befinden und wie es dazu kam.
Dann nimmt Kristoff Kontakt mit ihnen auf. Er hat das Kraftfeld analysiert. Es nimmt so viel kosmische Energie auf, dass es ganz Manhattan zerstören wird.
Spider-Girl und Psi-Lord wissen nun, dass sie schnell handeln müssen.
Derweil überzeugt sich Normie davon, dass die Entwicklung seines neuen Gleiters die erhofften Fortschritte macht.
Am Portal zur Negativzone kommt res zum Showdown mit Apox, als ihn dort die Jake, Psi-Lord und Spider-Girl überraschen. Doch als das Überraschungsmoment verpufft ist, kann Spider-Girl nur noch verhindern, dass die Kinder zu Schaden kommen. Apox räumt sich rücksichtslos seinen Weg frei.

Fazit:
Die vorliegende Story ist überwiegend von Action geprägt, aber DeFalco versteht es dennoch, die Story spannend zu gestalten und sie nicht in einer öden Schlägerei enden zu lassen.
Hierfür wendet er zwei, relativ simple, aber wirksame Tricks an.
Trick Nummer 1 besteht darin, dass er in dieser Story endgültig Bezug auf die Mini-Serie, Fantastic Five, nimmt. Der Trick ist so simpel, wie genial, denn jahrelang bestand - von ein paar Gastauftritten abgesehen- das M2 Universum nur noch aus Spider-Girl Abenteuern. Mit dieser Story gelingt DeFalco die Vernetzung und er schafft dadurch so etwas wie ein Comeback des M2-Universums.
Trick Nummer 2 ist der kurze Bezug auf die Nebenhandlung um Normie, der allmählich auch Brenda unheimlich wird.
So macht Spider-Girl noch jahrelang Spaß.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Mittwoch, August 10, 2005

Fantastic Five #5


Titel: In Search of Doom
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Paul Ryan
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Paul Ryan
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 02/2000
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Fantastic Five (John Storm, Ding, Big Brain, Psi-Lord, Lyia Storm), Stinger, Diablo, Torus, Kristoff, Alyce, Jake

Handlung:
In ihrem Hauptquartier werden die Fantastic Five von einem Hologramm Dr. Dooms aufgeschreckt. Nach einem Kampf gegen Prinz Namor galt er eigentlich als verschollen. Auch die Avengers konnten keine Spur von ihm entdecken, was ihnen John Storm als Versagen auslegt. Die Fantastic Five wollen nachsehen. Schließlich kann es sich auch um eine Nachricht Kristofs handeln. Doch das Ding muss eine Absage erteilen, da seine Zwillinge zu Besuch kommen. John Storm genehmigt ihm den Urlaub. Da Stinger mal ein Verhältnis mit Kristoff hatte, nehmen sie sie als Ersatz mit. Dabei kritisiert John noch einmal das Vorgehen der Rächer in Latveria.
Unterdessen treffen die Zwillinge, Alyce und Jake, im Hauptquartier ein.
In Latveria kämpfen sich die Fantastic Five und Stinger vorsichtig durch den Urwald. Sie wollen kein Aufsehen erregen. Doch sie wurden längst von dem Sicherheitssystem, das Dr. Doom einst installiert hatte, erfasst.
Dahinter steckt Diablo, der Kristoff gefangen genommen hat.
Auf dem Weg zum Schloß müssen die Fantastic Five die Sicherheitssysteme Dr. Dooms ausschalten, was ihnen dadurch gelingt, dass sie sie gegeneinander ausspielen.
Dies bemerkt Diablo noch nicht, denn er ist sich sicher, dass es ihm gelingt, die Fantastic Five und Kristoff auszuschalten, um so dann an die Geheimnise Dr. Dooms heranzukommen.
Doch dann kann sich Kristoff aus seinen Fesseln befreien.
Während die Fantastic Five ins Schloss vordringen und dabei auch die letzten Hindernisse beseitigen, überwindet Kristoff Diablo, der bereits gefesselt ist, als die Fantastic Five ins Innere des Schlosses stürmen. Freudig begrüßt er Stinger. Allerdings schockt er die Fantastic Five damit, dass er ihnen beitreten will, weil er sich davon verspricht, so am besten die Geheimnisse Dr. Dooms zu bewahren.
Unterdessen treiben die Kinder im Hauptquartier ihren Schabernack und schocken das Ding damit, den Fantastic Five beitreten zu wollen.

Fazit:
Leider endet diese Serie ironischer Weise mit der # 5. Sie konnte sich nicht am Markt durchsetzen, obwohl ich der Meinung bin, dass man DeFalco vielleicht etwas wenig Zeit gelassen hat. Aber ich denke, dass gerade heutzutage finanzielle Gründe unwahrscheinlich schwer wiegen können, so das s zwar bedauernswert, aber zumindest mal nachvollziehbar ist, warum Marvel die Serie eingestellt hat.
Der Schluss mit all den Beitrittsgeschichten zu den Fantastic Five ist mir etwas zu kitschig, aber ebenso verständlich wie die Handlungsweise Marvels dürfte DeFalcos Motivationslage für dieses Heft sein, denn ich habe schon weitaus bessere Geschichten von ihm gelesen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Fantastic Five #4


Titel: The startling Secret of Sue and Reed Richards
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Paul Ryan
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Paul Ryan
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 01/2000
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Fantastic Five (John Storm, Ding, Big Brain, Psi-Lord, Lyia Storm), Spider-Girl, Wizard Warriors

Handlung:
Psi-Lord weiß, dass die Öffentlichkeit mit der Story um seine Eltern getäuscht wird. Demnach gilt seine Mutter als verstorben und der Körper seines Vaters wurde zerstört, so dass er gezwungen war, seinen Intellekt in den Mini-Roboter zu projizieren, der allgemein als Big Brain bekannt ist.
Er erinnert sich, wie vor Jahren Hyperstorm plötzlich wieder auftauchte. Hyperstorm befand sich in der Negativzone und erschuf dort eine Waffe, mit der ein Loch in die Realität sprengen wollte. Dies könnte das Ende für die Erde bedeuten. Natürlich wollten die Fantastischen Vier seine Pläne durchkreuzen, obwohl sie wußten, dass diese Auseinadersetzung tödlich enden könnte. In einem dramatischen Kampf konnte Psi-Lord Hyperstorm besiegen, aber dennoch wurde seine Waffe gezündet. Zwar konnte Reed Richards die ultimative Wirkung verhindern, aber dennoch entstand ein Riss zwischen den Welten. Genau in den Sog des Risses wurden er und seine Frau hineingeschleudert.
Mittlerweile sind die Fantastic Five auf der Fantasiestation in der Negativzone angekommen. Dort finden sie Reed Richards, dessen Gesicht entstellt ist, vor. Sie gehen zu Sue Storm, die sich damals in den Riss geworfen hatte und mit ihren Kräften verhindern konnte, dass die Erde auseinander gerissen wurde. Doch Sue Storm hat bei dieser permanenten Anstrengung das Bewusstsein verlieren. Reed Richards sucht seitdem einen Weg das Loch zu schließen und so Sue endgültig zu retten.

Fazit:
Eigentlich hatte ich einmal vergessen, warum ich vor vielen Jahren die Abenteuer der Fantastischen Vier genauso verschlungen habe wie die Spider-Mans. Doch beim Lesen der vorliegenden Ausgabe ist mir all dies urplötzlich wieder eingefallen. Da ist dieses besondere Feeling von Familie, Freundschaft, Verbundenheit und Treue, was es trotz großartiger Abenteuer der X-Men in dieser Form nur bei den Fantastischen Vier gibt.
Gleichzeitig erinnert man sich als Leser einmal mehr, warum man überhaupt Comics liest. Schließlich gibt es noch mehr Hobbies oder Beschäftigungen, mit denen man sehr gut und sinnvoll seine Freizeit gestalten kann. Doch dann fällt einem ein heft wie dieses in die Hände, von dem der Zauber ausgeht, den ich bisher in dieser Form nur bei Comics entdeckt habe und schätze.
O.k., manch einer mag jetzt sagen, dass ich etwas dick aufgetragen habe, aber da kann ich nur antworten: „Lies dieses Heft!“.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Fantastic Five #3


Titel: Side by Side with Spider-Girl
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Paul Ryan
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Paul Ryan
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 12/1999
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastic Five (John Storm, Ding, Big Brain, Psi-Lord, Lyia Storm), Spider-Girl, Wizard Warriors, Torus

Handlung:
Psi-Lord wird einmal mehr von einem Albtraum geplagt, in dem er seine Eltern sterben sieht. Er streift ruhelos im F 5 Hauptquartier umher, bis er auf Big Brain trifft, dem er sich anvertraut.
Derweil ist sich Wizard ganz sicher, dass Reed Richards und seine Frau in der Negativzone leben.
Am nächsten Morgen fühlt sich Psi-Lord gerädert, während Torus seinen Schabernack mit dem Ding treibt.
Psi-Lord will auf andere Gedanken kommen und fliegt mit einem Fantastic Car über die Stadt. Dies ist genau die Gelegenheit, auf die die Wizard Warriors gewartet haben, da sie Psi-Lord brauchen, um in die Negativzone vorzudringen.
Auf seinem Weg durch die Stadt trifft Psi-Lord auf Spider - Girl, die er zu einem Flug einlädt. Natürlich nimmt Spider-Girl die Einladung an. Da warnt sie ihr Spinnensinn vor Gefahr. Sie reißt Psi-Lord aus dem Fantastic Car und sie sehen sich bereits den Wizard Warriors gegenüber.
Während Wizard seinen Trip in die Negativzone vorbereitet, kommt es zum Kampf, den Spider - Girl und Psi-Lord für sich entscheiden.
Ungeachtet dessen begibt sich Wizard mit seiner Tochter in die Negativzone, in der sie in die Fantasiestation eindringen. Sofort erhalten die Fantastic Five eine Alarmmeldung.

Fazit:
Die Treffen zwischen Psi-Lord und Spider - Girl waren ja gerade in der Spider - Girl Serie schon Programm, wobei May Parker schon etwas mehr für Psi-Lord empfand als nur kollegiale Verbundenheit.
Absehbar war auch, dass DeFalco seine Mini-Saga mit den Wizard Warriors fortführen würde, denn er hat in der letzten Ausgabe zu viel Aufwand betreiben, um diese Schurken einfach so im Limbo verschwinden zu lassen.
Die eigentliche Überraschung dürfte aber die Tatsache sein, dass Reed Richards noch lebt und dass Big Brain nur eine Art Hülle auf der Erde für ihn darstellt, um so Kontakt zu den Fantastic Five beizubehalten. Klar dürfte sein, dass nach dem Albtraum Psi-Lords zu Beginn dieser Story nun allmählich das Schicksal Reed Richards‘ und Sue Storms enthüllt werden wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Fantastic Five #2


Titel: Wrecked and walloped by the Wizard’s Warriors!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Paul Ryan
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: ?
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 11/1999
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Fantastic Five (John Storm, Ding, Big Brain, Psi-Lord, Lyia Storm), Wizard’s Warriors, Dr. Gilcrest

Handlung:
Die Fantastic Five bekämpfen einen Superandroiden und verlieren. Doch bei dem Kampf handelte es sich nur um einen Test des Superandroiden, der von Dr. Gilcrest entwickelt wurde und mit seiner Erfindung natürlich sehr zufrieden ist.
Doch auch die Wizard’s Warriors sind auf den genialen Erfinder aufmerksam geworden. In einem unbeobachteten Augenblick wird Dr. Gilcrest niedergeschlagen. So bringen die Wizard’s Warriors den Superandroiden unter Kontrolle. Doch Psi-Lord findet heraus, dass der sie angreifende Superandroid unter Kontrolle einer dritten Macht steht. So können die Fantastic Five direkt die Zentrale der Wizard’s Warriors angreifen. Es entbrennt ein wilder Kampf. Torus, Johns und Lyias Sohn, will sich dies nicht länger mit ansehen und verwandelt sich in einen Kämpfer mit Superkräften. Er kann den Superandroiden stoppen und sogar zwingen, sich in Eis zu verwandeln. Mit einem Flammenstrahl lässt John Storm den Superandroiden explodieren.
Die Wizard’s Warriors verpassen Dr. Gilcrest eine Antigravitationsscheibe, was die Fantastic Five beschäftigt. Sie können Dr. Gilcrest zwar retten, aber sie nutzen die Gelegenheit zur Flucht.
In Ihrem Quartier werden sie von Wizard getadelt. Er glaubt herausgefunden zu haben, dass Reed Richards noch lebt und sich in der Negativzone aufhält.

Fazit:
Die Story beginnt ähnlich kraftlos und unspektakulär wie die erste, aber sie dreht am Ende mit dem gekonnt und routiniert gesetzten Cliffhanger so richtig auf. Reed Richards soll noch leben und sich in der Negativzone aufhalten?
Ich bin gespannt, ob die Vermutung des Wizards stimmt oder ob er sich da nicht gewaltig täuscht, denn irgendwie würden so die Fantastic Five unter der Führung John Storms keinen Sinn ergeben. Aber warten wir es mal ab!


Variantcover

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Fantastic Five #1


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Paul Ryan
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jack Morrelli
Cover: ?
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 10/1999
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Fantastic Five (John Storm, Ding, Big Brain, Psi-Lord, Lyia Storm), unbekannter Wissenschaftler, Sue Storm (Flashback)

Handlung:
John Storm wirft mit großen Flammen eine „5“ an den Himmel New Yorks. Sofort eilen die Teammitglieder ins Baxter-Building. Big Brain unterbricht hierfür sogar einen Vortag, an den Rande sich zwei Männer unterhalten, wie zunächst die Fantastic Four und später die Fantastic Five entstanden. Doch niemand weiß, wie aus Reed Richards Big Brain wurde und wie es Sie Storm ergangen ist, die vermutlich tot ist.
John Storm zeigt den Fantastic Five eine Aufzeichnung. Demnach hat eine riesige Wolke, die aber durchaus auch fest werden kann, Pleasantville angegriffen. Außerdem ging von der Wolke ein Gas aus, das dann Verbrechern die Möglichkeit gegeben hat, sämtliche Banken der Stadt auszurauben.
Der Computer hat berechnet, dass der nächste Angriff in Springfield erfolgen soll. Die Fantastic Five eilen dorthin und überraschen die Verbrecher. Doch ein kleiner, unscheinbarer Mann läst die Wolke entstehen, gegen die auch die Fantastic Five nichts ausrichten können. Benommen liegen sie nach einer kurzen, aber heftigen Auseinadersetzung am Boden.
Im Labor des unbekannten Wissenschaftlers kommen die Fantastic Five langsam wieder zu sich. Sie sind allerdings in unzerstörbaren Behältnissen gefangen. Big Brain hält den Wissenschaftler am Reden. Er möchte seinen Namen nicht verraten, fühlt sich aber von der Welt und den Frauen missverstanden. Also hat er sich entschlossen, seine Fähigkeiten einzusetzen, um mit allen Mitteln reich zu werden und so für Frauen attraktiv zu werden.
Unterdessen hat Big Brain eine Möglichkeit gefunden, die Zelle zu knacken. Dabei wird allerdings sein Gefäß zerstört. Immerhin können aber die anderen Mitglieder der Fantastic Five entkommen und die Verbrecher überwältigen.
Der Wissenschaftler glaubt noch, dass sich Big Brain opfern musste, um die Fantastic Five zu retten, aber er hatte sich längst in den Zentralrechner der Fantastic Five transferiert und von dort in ein neues Gefäß, das eher einem Menschen entspricht.

Fazit:
Die Story ist ganz ordentlich, aber für eine # 1 wohl etwas kraftlos. Es ist also kein Wunder, dass diese Serie bereits nach fünf Ausgaben schon wieder endet. Doch bei genauem Lesen erschließt sich die Story. DeFalco hätte natürlich mit einer nochdramatischen Story, die zeigt, wie Sue Storm stirbt, Reed Richards zu Big Brain wurde und das Ding eine bionische Körperhälfte benötigte. Doch er deutet die Story nur an, indem er zwei Randfiguren eine Unterhaltung am Rande führen lässt. Dieser Kniff ist DeFalco wirklich gut gelungen und läst klar erkennen, dass er dem Leser genau diese Story nicht vorenthalten wird.
Enttäuscht bin ich vom Artwork Ryans, der den Helden keine wirklich sympathischen Gesichter gibt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #86

Titel: Family Business
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz, Pat Olliffe
Inker: Sal Buscema, Scott Koblish
Kolorierung: Gotham, Digital Rainbow
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 07/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Goblin Queen, Venom, Zarathos, Raptor, Normie Osborn, Darkdevil, A-Next, Green Goblin, Dr. Strange, Doc Magus

Handlung:
Psi-Lord und Spider - Girl trainieren ein wenig mit dem Nachwuchs der Fantastic Five. Dabei wird Torus nicht müde zu betonen, was er doch für ein toller Hecht ist. Alyce dagegen ärgert sich, dass Spider - Girl das Spiel gewonnen hat.
Torus führt Spider - Girl noch ein wenig durch das Fantastic Five Hauptquartier und zeigt ihr einen Monitor, der ein Bild aus der Negativ Zone überträgt.
Als Psi-Lord Spider - Girl auf den Venom Symbionten anspricht, blockt sie jede weitere Unterhaltung ab und schwingt sich davon. Dabei hat sie natürlich ein schlechtes Gewissen, weil sie Psi-Lord nicht die Wahrheit über Venom gesagt hat.
Derweil informiert sich Normie über die Osborn Corporation und gibt zu verstehen, dass er sich künftig mehr um die Geschäfte des Konzerns kümmern wird.
In der Schule trifft May Parker Courtney, die sich um Moose sorgt, dessen Vater Krebs hat.
Unterdessen bahnt sich ein Strahl den Weg durchs All und befreit Apox aus seinem Spezialgefängnis.
Stinger erfährt hiervon und informiert sofort die Fantastic Five. Es ist bekannt, dass gerade die Fantastic Five das erklärte Hauptziel Apox‘ ist.
Psi-Lord will Spider - Girl informieren, aber May zieht es vor, sich mit Moose zu unterhalten. Er schüttet ihr sein Herz aus.
Apox fliegt nach New York und kann auch nicht von Nova gestoppt werden. Auch J2 oder Mainframe sind keine Hindernisse für ihn.
Nachdem sich May von Moose verabschiedet hat, weiß sie, dass sie Psi-Lord die Wahrheit über Venom und Normie sagen muss.
Derweil hat Apox bereits Prinz Namor und den Hulk besiegt.
Als Spider-Girl bei den Fantastic Five eintrifft, wird sie von ihrem Spinnensinn gewarnt und schon bricht Apox durch die Wand.
Auch diesmal verschwindet wieder eine Heldin spurlos in einem Loch. Es ist eine der Ladyhawk Schwestern.

Fazit:
Die vorliegende Story eröffnet nicht nur die Miniserie „Last Hero Standing“, sondern beschäftigt sich auch mit Subplots wie Mooses Vater, der an Krebs leidet. Sein Vater ist nach wie vor eigentlich unbekannt. Wichtig ist aber, dass die Krankheit seines Vaters Moose offenbar reifen und ruhiger werden lässt.
Auch Normie scheint sich verändert zu haben. In welche Richtung dies gehen wird, bleibt offen, aber ich befürchte, dass sich Normie nicht zu seinem Besten verändern wird, aber gerade bei DeFalco kommt es oft anders als erwartet.
Etwas überraschend ist, dass sich Marvel nun doch entschlossen hat, das M2 Universum ein wenig mit der Miniserie „Last Hero Standing“ zu puschen. Hoffentlich wird’s ein Erfolg. Schließlich ist Spider - Girl wohl eine Fortsetzung bis zur # 100 garantiert!

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #85


Titel: Rescue me!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Sal Buscema, Scott Koblish
Kolorierung: Gotham, Digital Rainbow
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 06/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Funny Face, Angel Face, Raptor, Foggy Nelson, Normie Osborn, Phil Urich, Peter Parker, Wolverine, Wild Thing

Handlung:
Phil Urich liegt im Krankenhaus, aber er ist nach seinem Sieg über die Goblin Queen dennoch guter Dinge. Dis gilt nicht für May Parker, die nicht so genau weiß, wie lange sie noch verheimlichen kann, dass Normie den Venom Symbionten behalten möchte, um seine Kraft für das Gute einzusetzen.
Derweil gelingt es, Funny Face aus dem Polizeigewahrsam auszubrechen.
Während sich Chris Jarkoer Heldentaten rühmt, die er auf der Verlobungsfeier von Normie und Brenda nie begangen hat und May amüsiert zuhört, untersucht Peter Parker den Tatort mit Captain Ruiz. Er weiß, dass er nach Funny Faces Ausbruch nicht viel Arbeit hat. Die Fakten sprechen für sich selbst. Daher ruft er seine Tochter an, die nicht weiß, ob er anruft, um mal mit ihr Kontakt 4aufzumehmen oder sie zu überprüfen. Da erfährt sie auch schon von Schulkameraden von Funny Faces Ausbruch. Sie ist sich sicher, dass er seine Mutter, Angel Face, aus Ravencroft befreien will.
Derweil feiern Normie und Brenda ihr Wiedersehen.
In Ravencroft werden wegen des erwarteten Angriffs Funny Faces die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verstärkt. Hiervon erfährt Peter Parker telefonisch, als sich sein Spinnensinn meldet. Bevor eine Bombe explodiert, kann er noch die Anwesenden waren. Hinter der Explosion steckt natürlich Funny Face, er zur Überraschung aller nicht seine Mutter aus Ravencroft, sondern Bunky aus der Asservatenkammer er Polizei befreien will. Funny Face nimmt ausgerechnet Peter Parker als Geisel. Er droht ihn zu töten, während Spider - Girl, die inzwischen auch eingetroffen ist und Funny Faces Absicht erraten hatte, Bunky den Kopf umzudrehen.
Spider - Girl schleudert Bunky durch den Raum, was Funny Face von Peter Parker ablenkt, der sich befreien kann. Spider - Girl liefert ihren verdutzten Vater bei den anwesenden Polizisten ab. Zunächst will ihr Peter helfen, aber die Polizisten halten ihn zurück, was er sich gefallen lasen muss, wenn er seine Identität nicht preisgeben will. Also schaut er angespannt zu, bis er sich entspannt, als er feststellt, dass Spider-Girl die Situation im Griff hat und Funny Face relativ schnell besiegt.
Auf dem Dach des Gebäudes lobt er seine Tochter, die sich aber nicht freuen kann, weil sie weiß, dass sie ihren Vater wegen Venom anlügt bzw. ihm etwas verschweigt. Unter dem Vorwand, sich auf einen test vorbereiten zu müssen, schwingt sie sich davon.
Derweil erklärt Normie seinem Stiefvater, Foggy Nelson, dass er nun bereit ist, die Firma seines Großvaters zu übernehmen u8nd von nun an, Norman Osborn genannt werden will.

Fazit:
DeFalco legt wieder eine erstklassige Story vor. Einmal mehr ist Spider - Girl Auseinadersetzung nur Nebensache und eigentlich nur das Vehikel für die eigentliche Handlung.
Normie übernimmt die Firma seines Großvaters und will nun Norman genannt werden. Seine Körpersprache, seine Haltung und sein Blick lassen darauf schließen, dass uns dies als Leser noch erheblich beschäftigen wird, obwohl es nun fast schon ein wenig einfach wäre, wenn Normie nun wieder den Green Goblin geben würde. Ich weiß auch nicht, ob DeFalco wirklich gut beraten ist, den alten Parker / Osborn Konflikt wieder aufleben zu lassen. Ausnahme wäre vielleicht eine wirklich abgeschlossene Story, in der Normie dann sterben müsste, denn eigentlich ist diese Handlung durch das 616 Universum fast schon überstrapaziert.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.