Samstag, September 10, 2005

Exiles #69


Titel: World Tour - House of M Part 1
Autor: Tony Bedard
Zeichner: Paul Pelletier
Inker: Rick Magyar
Kolorierung: Wil Quintana
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Paul Pelletier
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 11/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Mimic, Blink, Morph, Sabretooth, Beak, Heather, Prometeus, Angel (III), Blunderbuss

Handlung:
Beak ist bereit, nach Hause zu gehen, doch irgendetwas hindert Heather daran, Erde 616 richtig lokalisieren zu können, sie kriegt einfach kein Bild auf den Monitor.
Blink ist unterdessen geschockt, daß Deadpools Selbstheilungsfaktor Mimic nicht mehr loslasen will und er so schrecklich entstellt aussieht. Doch bevor der Streit ausarten kann, ruft Heather alle Exiles zusammen.
Sie will Beak nach Hause schicken, und muss ihn dafür blind teleportieren. Die anderen Mitglieder begleiten ihn natürlich.
Kaum auf der Erde angekommen, übergeben sich die Helden auch erst mal zünftig.
Nachdem sie sich wieder gefangen haben, merken sie, daß sich auf Erde 616 so einiges geändert hat - die Mutanten herrschen und die Menschen sind in der Minderheit. Da entdeckt Beak Angel auf einem Werbeplakat und macht sich auf die Suche nach ihr.
Diese ist unterdessen in einem Club und tanzt stundenlang. Als sie gehen will, wird sie von einem unheimlich aussehnden Mutanten verfolgt.
Doch der Rausschmeisser des Clubs, Blunderbuss, bemerkt dies und erkennt den Verfolger als Mutant X. Er will ihn ausschalten, hat jedoch keine Chance und stirbt. Prometeus übernimmt seinen Körper.
Angel ist unterdessen zu ihrem Hotel gekommen, wo Beak auf sie wartet und sie ausfragt. Da sie ihn jedoch nicht kennt, lässt sie ihn mit gebrochenem Herzen vor der Türe stehen.
In ihrer Wohnung wartet schon Prometeus auf sie und übernimmt ihren Körper. Der hat es auf die Exiles abgesehen.

Fazit:
Mit dieser Ausgabe startet "World Tour", eine Storyline, die neben House of M auch noch die Realitäten 2099, New Universe, Squadron Supreme und Future Imperfect abklappern wird, da die Exiles ihren neuen Gegenspieler, Prometeus, durch eben diese Realitäten verfolgen werden. Dabei sollen wieder einmal einige Mitglieder auf der Strecke bleiben und andere Charaktere mit ins Team aufgenommen werden.
Mit diesem Auftakt gelang Bedard schon mal ein guter Einstieg und man darf gespannt darauf warten, was Bedard uns noch so vorlegt.
Prometeus ist jedenfalls eine willkommene und interessante Abwechslung zu den immer gleichen, schon dutzendfach benutzten Feinden.
Ärgerlich ist nur, daß Beak so lange nach Angel gesucht hat und Bedard sie einfach abmurxt. Sehr tragisch.
Mit diesem Heft gibt auch Paul Pelletier seinen Einstand bei den Exiles und ist damit wieder mit seinem alten Kumpel Tony Bedard zusammen. Die beiden haben mit "Negation" für CrossGen eine wunderbare Space-Opera gezaubert und hoffentlich wird ihre Zusammenarbeit hier auch so fruchtbar.
Pelletier konnte es natürlich auch nicht unterlassen, eine kleine Referenz zu "Negation" in Form zweier Comichefte, die bei Beak rumliegen, einzubauen.

X-Men: Colossus - Bloodline #1

Marvel gibt es einfach nicht auf, weitere Soloserien der X-Men ins Rennen zu schicken, obwohl eine nach der anderen kläglich scheitert. Nachdem also Gambit, Rogue, Jubilee und Bishop (District X) in eigenen Serien gefloppt sind, Nightcrawler bald eingestellt wird und die Miniserien von Storm und Kitty Pryde auch nicht besonders laufen, wirft man die nächste Serie auf den Markt - diesmal mit dem russischen Mutanten in der Hauptrolle.
Clever auch der Versuch, mit dem "X-Men" im Titel mehr Leser gewinnen zu wollen (hat schon bei Kitty Pryde nicht gefunzt).


Titel: -
Autor: David Hine
Zeichner: Jorge Lucas
Inker: Jorge Lucas
Kolorierung: Tom Chu
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Chris Bachalo
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 11/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Colossus, Shadowcat, Larisa Mishchenko, Emma Frost, Mann in Robe, Kirill, Yuri, Cyclops, Wolverine

Handlung:
Ein Mann in schwarzer Robe such den Mutanten Yuri auf, der als Heiler arbeitet. Er findet und tötet ihn auf grausame Weise.
Währenddessen erwacht Colossus aus einem Alptraum und Kitty macht sich Sorgen.
In Russland arbeitet unterdessen die junge Reporterin Larisa an einem Artikel.
Allerdings hat auch das KGB a ihr Interesse und sie wird von einem Agenten beobachtet.
Als ihre Freundin Tanya sich für Larisa ausgibt und das Haus verlässt, taucht der Mann in der Robe wieder auf und tötet erst den Agenten und dann Tanya.
Colossus zeichnet derweil ein Gemäde, als Kitty ihn besucht und er nicht will, daß sie das Bild sieht. Da taucht Emma auf und sagt Peter, daß sie einen Anruf von Larisa bekommen haben, die nach ihm verlangt. Larisa ist eine Cousine von Peter.
In Russland angekommen, erzählt Larisa Peter von ihren Entdeckungen. Offenbar will jemand die komplette Familie ausrotten und der Grund liegt in einem ihrer Vorfahren - denn sie stammen von Grigory Efimovich Rasputin ab!
Unterdessen entdeckt Kitty das Gemälde, welches eine fürchterliche Kreatur zeigt.

Fazit:
David Hine, dem Mann mit einer Allergie gegen Happy-Ends, gelingt hier ein sehr interessanter Einstieg, bei dem die Spannung stetig ansteigt. Mystery, Morde und Mutanten - geschickt verknüpft. Wohl eine der besseren Spin-Offs der X-Men.
Auch Lucas zeichnet hier wieder sehr gut und zusammen mit der düsteren Farbgebung kommt auch eine beklemmende Stimmung auf.

Supreme Power: Nighthawk #1

Da J. Michael Straczynski seine Serie "Supreme Power" auf eigenen Wunsch abgeschlossen hat, um sie in harmloserer Form unter dem Marvel Knights Label weiterführen zu können (was wohl ein paar zusätzliche Leser bringen wird), gibt es zum letzten Mal neues Material unter dem MAX Banner in Form von zwei parallel erscheinenden Miniserien. Die andere ist "Hyperion" und nach "Doctor Spektrum" dann bereits das dritte Spin-Offs.
Hyperion schreibt Straczynski selbst, bei Nighthawk darf der talentierte Daniel Way (Gun Theory) ran, der mit Steve Dillon schon bei "Bullseye: Greatest Hits" gut zusammengearbeitet hat.


Titel: Punchline
Autor: Daniel Way
Zeichner: Steve Dillon
Inker: Steve Dillon
Kolorierung: Dan Kemp
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Steve Dillon
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 11/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Nighthawk, Stratt, Steven Binst

Handlung:
Ein kleiner, rassistischer Punk wird von Nightawk vermöbelt und dann einem Trupp Schläger zur "Nachbearbeitung" überlassen.
Tags darauf bearbeiten drei Beamte den Antrag auf Hafterlass eines gewissen Steven Binst. Dieser wird umgehend verneint und eine Beamtin weiß nicht warum. Also erklärt man es ihr.
Binst war ein Apotheker, der in seinem Keller das perfekte Gift zusammenmischen wollte und es dann an einer schwarzen Familie getestet hat. Er wurde überführt und wegen mehrfachen Mordes eingesperrt.
Im Gefängnis wurde er jedoch von einigen Schwarzen auf einem Rachetrip "begrüsst" - ein Vorfall, der ihn vor 10 Jahre in einen traumatischen Zustand versetzt hat, der bis heute anhält.
Da der Antrag abgelehnt wurde, soll Binst in seine Zelle zurückgebracht werden.
Da sich sein Pfleger aber lieber mit einem Clown auf der Toilette vergnügt, kann Binst entkommen, wie der Pfleger feststellen muss.
Der Clown, der für die Kinder da ist, macht sich gerade sein Make-Up, als Binst hinter ihm steht.

Fazit:
Ein sehr spannender, ruhiger aber dennoch beklemmender Auftakt. Way beweist sich mal wieder als guter Erzähler und Dillon kann das Ganze dann gekonnt in Bilder umsetzen. Der Cliffhanger ist gut, wenn auch nicht allzu kreativ, macht aber Lust auf die nächsten Hefte.

Ghost Rider #1 (Vol. 4)

Nach Devin Graysons katastrophaler Ghost Rider Miniserie (The Hammer Lane) mussten erst wieder ein paar Jahre ins Land streichen, bevor man sich an einen weiteren Versuch gewagt hat. Kommt ja auch bald ein Kinofilm, da ist es ja ganz praktisch, wenn man bis dahin ein Tradepaperback vorweisen kann.
Schreiben darf Garth Ennis, der schon beim Punisher bewiesen hat, daß ihm eigentlich alles egal ist, was vor ihm war und für das Artwork ist Clayton Crain (Venom vs. Carnage) verantwortlich, der eine ansehnliche Optik mit seinem Computer hergezaubert hat.
Nicht sonderlich verwunderlich ist natürlich, daß es auch in dieser Serie um Johnny Blaze und nicht um Danny Ketch geht.

Titel: The Road to Damnation Part 1
Autor: Garth Ennis
Zeichner: Clayton Crain
Inker: -
Kolorierung: Clayton Crain
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover I/III: Clayton Crain
Cover II: Esad Ribic
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 11/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Ghost Rider, Daniel, Malachi, Hoss, Ruth, Buttview

Handlung:
Der Ghost Rider versucht aus der Hölle zu entkommen... und verliert... schon wieder.
Die Engel Daniel und Malachi sind auf der Erde und Malachi hat offenbar eine Kreatur namens Kazann auf die Welt losgelassen und muss sie wieder einfangen, bevor es zu spät ist und er zur Strafe nach UNTEN geschickt wird. Allerdings sind auch schon zwei Jäger auf der Jagd nach Kazann - Hoss, wohl ein Dämon, und Ruth, ein Engel.
Hoss fährt in der Gestalt eines fetten Südstaaten-Sheriffs ins einem Cabrio durch die Gegend, als er von einer Gruppe Biker angemacht wird. Er tötet die Biker mit einem Handschlag und verwandelt ihren Anführer in eine Kreatur namens Buttview, die ihm helfen soll.
Die zwei Engel bringen ihr Gespräch währenddessen auf Johnny Blaze und Daniel erzählt, wie dieser zum Ghost Rider wurde.
Ruth ist unterdessen in einem Imbiss gelandet, wo ein Junge ihre Flügel sieht. Sie sagt dem Jungen, daß er ein Sünder ist und er sticht sich mit einem Buntstift die Augen aus.
Daniel sagt Malachi unterdessen, daß der Ghost Rider die einzige Chance ist. Das Problem ist nur, daß sie ihn aus der Hölle bekommen müssen!

Fazit:
*stöhn* Das Set-Up liest sich wie eine Szene aus Preacher und ist damit kein bißchen originell. Hoss als Sheriff ist das wandelnde, nervige Klichee und Ruth eine Vollsympatin.
Der Ghost Rider taucht natürlich nur in Flashbacks auf (immerhin), da es sich ja trotz der ganzen gescheiterten Serien bewiesen haben muss, daß man die Erwartungen der Leser nicht zu erfüllen braucht, indem man die Titelfigur auch mal in Aktion zeigt. Warum auch?
Das halbe Heft besteht aus einer Nacherzählung der Entstehungsgeschichte des Ghost Riders. Sicherlich nicht falsch, diese nachzuerzählen (im Hinblick auf das Kinopublikum), aber gleich so langgezogen? Muss das sein?! Hätte es da nicht eine halbe Seite getan?!!!
Insofern bleibt das Heft relativ uninteressant für einen Altleser.
Lediglich Crain überzeugt mit seinen schön-schaurigen Bildern, denen man aber gelegentlich die Herkunft aus dem Computer ansieht.

Variantcover:

Onyx Overload #4 (Airtight Garage)

Titel I: The Onyx Overload Part 4: Return to Armjourth
Titel II: The Metabombing
Autoren I: Jean "Moebius" Giraud, Randy Lofficier, Jean-Marc Lofficier
Autor II: Jean "Moebius" Giraud
Zeichner I: Jerry Bingham
Zeichner II: Jean "Moebius" Giraud
Inker I: Jerry Bingham
Inker II: Jean "Moebius" Giraud
Kolorierung: Marc Elfassy
Lettering I: Michael Heisler
Lettering II: Steve Dutro
Cover: Jerry Bingham
Redaktion: Chris Cooper
Erscheinungsdatum: 01/1993
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Finnegar, Lark Dalxtrey, Okania, Major Grubert, Famcho, Onyx Overload, Starbilliard, Dudroz, Campoktoona

Handlung I:
Die Polizisten von Armjouth haben dem Onyx Overload nichts entgegenzusetzen. Doch da taucht der Starbilliard auf – ein riesiger Androide, geschaffen für solche Fälle. Gesteuert wird er von niemand anderem als Grubert selbst. Es kommt zu einem wilden Kampf.
Dudroz kann unterdessen aus der Gewalt von Campoktoona entkommen, wird jedoch verwundet. Allerdings finden Finnegar und Dalxtrey ihn noch rechtzeitig.
Er willigt ein, eine Waffe zu bauen, die den Overload stoppen kann, da der Major kräftemäßig unterlegen ist und zu verlieren droht.
Doch Campoktoona will dies verhindern und greift an. Finegar und Dudroz gelingt es jedoch, die Waffe zum Overload zu schaffen. Dudroz wird jedoch von Campoktoona erschossen und so liegt es an Finnegar, den Feind aufzuhalten.
Als sie abdrückt, wird sie jedoch ebenfalls von Campoktoona beschossen – und getroffen. Allerdings hat sie ebenfalls ihr Ziel nicht verfehlt und der Overload verschwindet zusammen mit Famcho.
Finnega kann gerettet werden und wird mit einigen Medaillen bedacht. Ein Angebot Gruberts, seiner Crew beizutreten, schlägt sie jedoch aus, offenbar ein zu stressiger Beruf.

Handlung II:
Eine Frau entgeht offenbar ihrer Bestrafung.

Fazit:
WTF?! Starbilliard sieht aus wie das Phantom, geschaffen von Lee Falk. Eine schöne Hommage (und vermutlich wurde die Figur auf dem Cover gelb koloriert, um eine Klage Seitens King Features Syndicate abzuwehren).
Hier stehen auch wieder alle Zeichen auf Action, die Charaktere entwickeln sich natürlich nicht weiter und die Story von Moebius ist einfach nur konfus.

Onyx Overload #3 (Airtight Garage)

Titel I: The Onyx Overload Part 3: Onyx
Titel II: The Jouk Part 3/The Train
Autoren I: Jean "Moebius" Giraud, Randy Lofficier, Jean-Marc Lofficier
Autor II: Jean "Moebius" Giraud
Zeichner I: Jerry Bingham
Zeichner II: Jean "Moebius" Giraud
Inker I: Jerry Bingham
Inker II: Jean "Moebius" Giraud
Kolorierung: Marc Elfassy
Lettering I: Michael Heisler
Lettering II: Steve Dutro
Cover: Jerry Bingham
Redaktion: Chris Cooper
Erscheinungsdatum: 12/1992
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Finnegar, Lark Dalxtrey, Onyx Overload, Major Grubert

Charaktere II:
The Artist, Jez, Jouk

Handlung I:
Finnegar und Dalxtrey landen in den Sklavengefängnissen von Onyx. Ihr Kontaktmann dort, Boach, holt sie aber recht schell dort raus. Er sorgt dafür, daß ein Raumschiff die beiden, getarnt als Sklaven, abholt.
Ihnen gelingt die Flucht und sie nehmen ein hohes Tier, die Matriarchin, als Geisel, um zu ihrem Ziel, dem Palast von Famechon, zu gelangen.
Die Geisel bricht jedoch aus, als sie dort sind und alarmiert einen Roboter. Dieser tötet sie jedoch und Finnegar und ihr Begleiter müssen fliehen.
Sie sitzen in der Falle. Doch da erinnert sich Finnegar an einen Kristall, den sie auf der vorherigen Welt mitgenommen hat. Sie wirft ihn auf den Boden und die Roboter „frieren“ in der Bewegung ein. Aus dem Kristall bildet sich eine Gestalt – Cameron Brown, ihr eigentlicher Kontaktmann aus der vorherigen Welt. Dieser hatte gemerkt, daß man offenbar hinter ihm her und sich in den Kristall transformiert. Doch Brown ist in Wirklichkeit Major Grubert und dieser will Famechon stürzen.
Der hat jedoch ein As im Ärmel – er verbindet sich mit dem Onyx Overload.

Handlung II:
Jez mal der Jouk, der mit den Barches kurzen Prozess gemacht hat.

Fazit:
Jetzt kommen auch noch Verschwörungselemente mit ins Spiel. Grubert hat Finnegar und Dalxtrey nur benutzt, um an famechon ranzukommen. Ausserdem ist alles so verwirrend, was der Story etwas den Spaß nimmt. Was auch negativ auffällt ist die bleibende Eindimensionalität der Charaktere. Die Handlung wird brachial nach vorne gebracht und die Figuren hetzen von einer Actionsequenz in die nächste, aber Charakterentwicklung gibt es keine.
Als Bonus gibt es ein Pin-Up von Yves Chaland.

Onyx Overload #2 (Airtight Garage)

Titel I: The Onyx Overload Part 2: Randomearth Yby
Titel II: The Jouk Part 2/Interlude
Autoren I: Jean "Moebius" Giraud, Randy Lofficier, Jean-Marc Lofficier
Autor II: Jean "Moebius" Giraud
Zeichner I: Jerry Bingham
Zeichner II: Jean "Moebius" Giraud
Inker I: Jerry Bingham
Inker II: Jean "Moebius" Giraud
Kolorierung: Marc Elfassy
Lettering I: Michael Heisler
Lettering II: Steve Dutro
Cover: Jerry Bingham
Redaktion: Chris Cooper
Erscheinungsdatum: 11/1992
Deutsche Fassung: Moebius' Hermetische Garage #4
Übersetzung: Karlheinz Borchert



Charaktere I:
Finnegar, Lark Dalxtrey, Mike Donovan

Charaktere II:
The Artist, Jez, Jouk, Major Grubert

Handlung I:
Finnegar und Dalxtrey sind mitten in einen Krieg geraten, der sich 1906 abgespielt hat – die Mexikaner gegen die Konföderierten. Sie verkleiden sich als Soldaten und hoffen so, ihren Mittelsmann, Cameron Brown, ausfindig machen zu können. Aber sie geraten in einen Hinterhalt und werden verhaftet, da man sie für Spione der Fremden hält.
Sie werden mit dem Zug abtransportiert, können jedoch mit der Hilfe einiger Revolverhelden entkommen.
Man erzählt ihnen von der Zitadelle der Fremden und sie machen sich auf den Weg dahin und verschaffen sich gewaltsam Eintritt und können so die Pläne zur Vernichtung der Hermetischen Garage verhindern, bevor sie dank eines Dimensionstores weiterreisen.

Handlung II:
Der Künstler malt Jez, der nicht gegen den Jouk kämpft

Fazit:
Actionlastig geht es weiter. Die Westernelemente wissen zu gefallen, aber irgendwie fehlt der Bezug zur ersten Ausgabe.
Als Bonus gibt es ein Pin-Up von Sylvain.

Onyx Overload #1 (Airtight Garage)

Die zweite Spin-Off Serie um die Geschehnisse in der Hermetischen Garage geht weg von der Fantasy in den Science-Fiction bereich.
Anzumerken bleibt noch, daß Ehapa die Veröffentlichung der Serie mit Band 4 beendet hat und somit die letzten beiden Kapitel nie auf Deutsch erschienen sind. Sehr ärgerlich.

Titel I: The onyx Overload Part 1: Armjouth
Titel II: The Jouk Part 1
Autoren I: Jean "Moebius" Giraud, Randy Lofficier, Jean-Marc Lofficier
Autor II: Jean "Moebius" Giraud
Zeichner I: Jerry Bingham
Zeichner II: Jean "Moebius" Giraud
Inker I: Jerry Bingham
Inker II: Jean "Moebius" Giraud
Kolorierung: Marc Elfassy
Lettering I: Michael Heisler
Lettering II: Steve Dutro
Cover: Jerry Bingham
Redaktion: Chris Cooper
Erscheinungsdatum: 10/1992
Deutsche Fassung: Moebius' Hermetische Garage #4
Übersetzung: Karlheinz Borchert


Charaktere I:
Finnegar, Campoktoona, Lark Dalxtrey, Okania, Roman Dudroz, Onyx Overload

Charaktere II:
The Artist, Abagoo, Jouk

Handlung I:
Eine Frau namens Finnegar spürt einem Mann namens Dudroz hinterher und kommt bei ihren Ermittlungen dem Unterweltboss Campoktoona in die Quere, der sie töten lassen will.
Doch da taucht die Kavallerie in Form von Polizisten auf und es kommt zu einem Schusswechsel.
Gemeinsam macht man sich anschließend auf die Jagd nach dem Verbrecher und spürt ihn auch auf. Allerdings zu spät, denn er erweckt den Onyx Overload, ein riesiges Wesen, der mächtig genug ist, die Welt zu versklaven.
Finnegar und Dalxtrey, einer der Polizisten versuchen mittels eines Transporters Major Grubert zu erreichen – doch sie landen definitiv nicht da, wo sie hinwollten!

Handlung II:
Der Künstler, Abagoo und Jez begegnen dem Jouk.

Fazit:
Eine recht rasante SciFi-Story. Die Zeichnungen sind aber relativ ungewöhnlich, wenn man sie mit dem „Elsewhere Prince“ oder Moebius generell vergleicht. Sieht eher aus, wie etwas aus dem britischen Magazin 2000 A.D. Für eine SciFi-Story passt das aber ganz gut.
Der Einblick in Moebius’ Sketchbook ist nett, aber nicht wirklich umwerfend.

Marvel Team-Up #10 (Vol. 3)


Titel: Master of the Ring Part 5-6
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Scott Kolins
Inker: Scott Kolins
Kolorierung: Studio F
Lettering: Cory Petit
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 09/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Captain America, Wolverine, Spider-Man, Daredevil, Punisher, Ringmaster, Moon Knight, Frenchie, Mary Jane, Sleepwalker

Handlung:
Captain America trifft Wolverine in einer Kneipe. Offensichtlich hatte Captain America damit gerechnet, Cyclops zu treffen und ist nicht wirklich begeistert, nun mit Wolverine zusammenarbeiten zu müssen. Captain Americas Laune bessert sich, als er von der Kellnerin erkannt und Wolverine für Thor gehalten wird. Schließlich tauschen sie Informationen über einen Ausbruch auf Disk aus, bis auch sie die Explosion hören und loseilen. Wolverine besorgt ihnen auf seine Art ein Auto, damit sie schneller sind.
Derweil scheint der Ringmaster zu triumphieren. Spider-Man und Moon Knight haben zwar die Explosion überlebt, bekommen aber nun von ihm eine Herzattacke suggeriert. Dann kommt Daredevil hinzu. Doch auch er kann den Ringmaster nicht stoppen und findet sich wie Spider-Man und Moon Knight auch abschussbereit in einer Rakete wieder. Dann kommt es zu einer erneuten Explosion, die den drei Helden etwas Zeit und Luft verschafft. Dennoch kann ihnen der Ringmaster wieder zusetzen, bis ihm Punisher den Finger samt Ring wegschießt. Die drei Helden sehen ihn zwar nicht, aber Daredevil weiß sofort, wer ihnen geholfen hat.
Dann treffen auch Wolverine und Captain America ein, der Ringmasters Finger findet. Sie wollen dafür sorgen, dass er wieder angenäht wird. Natürlich verabschiedet sich Wolverine unfreundlich von Spider-Man, der nach Hause eilt. Dort beschwert sich Mary Jane zunächst, dass er so spät kommt, lenkt ihn dann aber von den letzten Ereignissen ab.
Derweil wundert sich der alte Chinese, von dem der Ringmaster den Ring hatte, über den Ring und sagt voraus, dass sich der Ring langsam seinem wahren Besitzer nähert.

Fazit:
Das ist schon gekonnt, wie Kirkman langsam aber sicher nahezu alle Helden aus den vorangegangenen Teilen an den Ort der Explosion führt und den übermächtigen Ringmaster besiegen lässt. Natürlich meldet sich mein Kontinuitätsfrühwarnsystem auch diesmal. Wolverine und Spider-Man sind vielleicht nicht die dicksten Freunde, respektieren sich aber längst. Die unfreundliche Reaktion Wolverines gegenüber Spider-Man ist daher überzogen.
Dann bin ich mir nicht sicher, ob Punisher einen Schurken wirklich nur verletzen würde, wenn er die Chance hätte, ihn auch zu töten. Auch da kribbelt’s bei mir ein wenig.
Doch sieht man als Leser davon ab, bereitet diese Story schon ein gewisses Lesevergnügen, wobei mich die Aussage des Alten verwundert und mir gleichzeitig sagt, dass wir diesen Ring früher oder später wiedersehen werden.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Marvel Team-Up #9 (Vol. 3)


Titel: Master of the Ring Part 3-4
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Scott Kolins
Inker: Scott Kolins
Kolorierung: Studio F
Lettering: Cory Petit
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 08/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Sunfire, Titannus, Foggy Nelson, Daredevil, Luke Cage, Sleepwalker, Black Cat, Stiltman

Handlung:
Während japanische Soldaten und Sunfire schwer geschlagen am Boden liegen, plant dieser, nun wirklichen Schaden anzurichten.
Matt Murdock stiehlt sich aus einer Besprechung mit Klienten und überlässt Foggy Nelson das Feld. Foggy ist zunächst sauer, bis er Stilt-Man erblickt.
Als Daredevil stellt er Stilt-Man. Auch Luke Cage wird auf diesen Kampf aufmerksam. Er eilt Daredevil zu Hilfe, agiert aber etwas übereifrig, so dass Daredevil aufpassen muss, dass Stilt-Man nicht unkontrolliert auf die Straße schlägt und so Passanten gefährdet. Dann verabschiedet sich Luke, der eigentlich nur Jessica Jones etwas zu essen besorgen wollte. Dann wird auch Daredevil auf die Explosion aufmerksam und eilt los.
Derweil gerät Foggy Nelson bei seiner Besprechung in Schwierigkeiten.
Sleepwalker schwebt durch die Stadt und wird dabei auf Black Cat aufmerksam, die scheinbar einen Einbruch begeht. Sleepwalker verlangt, dass sie ihr Vorgehen erläutert, woran aber Black Cat nicht denkt. Doch Black Cat ist Sleepwalker nicht gewachsen. Ohne jede Anstrengung wickelt er sie mit einem Eisenträger ein. Doch dank der Explosion wacht Rick Sheridan auf, was Black Cat aus ihrer misslichen Lage befreit.
Am anderen Ende der Welt hat Titannus Tokio in Schutt und Asche gelegt.

Fazit:
Titannus hat ein großes Ziel. Er will auf sich aufmerksam machen. Ich denke, Kirkman lässt ihn dies bewußt in Tokio und nicht in einer anderen US-amerikanischen Stadt tun, weil allen US-Bürgern die Bilder des 11. September nur noch allzu bewußt sind. Ansonsten wäre es von Titannus konsequenter, eine Stadt in den USA in Trümmer zu legen, weil doch dort die meisten Superhelden, deren Aufmerksamkeit er zweifellos auf sich lenken will, leben.
Ansonsten arbeitet Kirkman mit wechselnden Superhelden immer wieder auf ein Ziel hin - die Explosion, die man als Leser schon aus dem ersten Teil als Cliffhanger kennt.
Ganz nebenbei bietet diese Ausgabe eines der coolsten Cover der letzen Jahre: Daredevil und Luke Cage beim Frühstück auf einem Hochhaus mit jeder Menge Merchandise aus dem Marvel-Universum.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Marvel Team-Up #8 (Vol. 3)


Titel: Master of the Ring Part 2
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Jeff Johnson
Inker: Jeff Johnson
Kolorierung: Studio F
Lettering: Cory Petit
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 07/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Blade, Punisher Titannus, Sunfire

Handlung:
Blade beobachtet, wie Vampire einen Deal mit Gangstern abwickeln. Darauf ist jedoch auch Punisher aufmerksam geworden. Da jeder den anderen für einen Helfer der Schuren hält, bedrohen sie sich zunächst. Blade versucht den Punisher zu überzeugen, dass ihm die Waffe sowieso nichts anhaben kann. Natürlich überzeugt dies den Punisher nicht. Doch Blade weicht einem Kampf aus, was auch den Punisher die Waffe senken lässt. Doch dann schießt er hinterrücks auf Blade. Als er merkt, dass seine Waffe keine Durchschlagskraft bei Blade hat, vermutet er eine Kevlar-Weste. Blade wird allmählich sauer und zeigt seine Eckzähne.
Unterdessen plant Titannus weiterhin seine Rache gegen die Armee des Vaters seiner Angebeteten.
Derweil tauschen sich Punisher und Blade über ihre Motive aus und entdecken einige Gemeinsamkeiten. Dabei versucht Blade Punisher zu überzeugen, dass es Vampire wirklich gibt. Zwischenzeitlich steht der Deal zwischen den Gangstern und den Vampiren kurz vor dem Abschluss.
Unterdessen stellt Sunfire Titannus erneut.
Die Stimmung zwischen den Gangstern und den Vampiren wird allmählich etwas gereizt und nervös, weil der Deal nur sehr langsam abgewickelt wird. Da ertönt plötzlich eine Explosion. Die Vampire fassen dies als Zeichen auf, anzugreifen. Dies beeindruckt sogar den Punisher, wenn auch nur für eine kurze Zeit. Schon stürzt sich Blade ins Kampfgetümmel.

Fazit:
Kirkman denkt überhaupt nicht daran, seine Story fortzusetzen. Stattdessen geht er einen Schritt zur Seite und erzählt, was parallel zu Spider-Mans und Moon Knights Begegnung mit dem Ringmaster geschieht. So werden Punisher und Blade, die sich viel ähnlicher sind als sie zugeben wollen, indirekt über die Explosion in die Geschehnisse verwickelt.
Mit Johnson weist die Serie plötzlich einen neuen Künstler auf, der keinen Punisher zeichnen kann. Frank Castle ist plötzlich glatt rasiert und hat eine fast hölzerne Mimik - nein, das ist nicht der Punisher, den ich kenne. So wirkt auch Blade zu alt und eierköpfig, um wirklich Blade zu sein.
Titannus dagegen erscheint fast als eine tragische Figur. Er scheint die Superhelden zu brauchen, um gegen eine Armee des Vaters seiner Geliebten zu kämpfen. Sind seine Motive vielleicht gar nicht so schlecht, wie man als Leser bisher annehmen musste oder handelt er schließlich doch nur selbstsüchtig? Wir werden sehen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Marvel Team-Up #7 (Vol. 3)


Titel: (Master of the Ring Part 1)
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Scott Kolins
Inker: Scott Kolins
Kolorierung: Studio F
Lettering: Cory Petit
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 06/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Titannus, Ringmaster, Mary Jane, Spider-Man, Skorpion, Moon Knight

Handlung:
Während sich Titannus um eine Frau in einer Kammer sorgt, die er seine Liebe nennt, ist der Ringmaster in China Town unterwegs. Dort sucht er einen alten Mann auf, der ihm einen Ring mit kosmischen Kräften aushändigen soll. Im zweiten Versuch kann der Ringmaster den alten Mann hypnotisieren und ihm den Ring abnehmen.
Zuhause versucht Peter Parker sich und seiner Frau ein paar Steaks zu braten. Dies scheitert aber daran, dass sie mehr Spaß aneinander haben als an ihrem Abendessen. Also beschließt Peter, etwas beim Chinesen zu holen.
Derweil überrascht Moon Knight Skorpion bei einem Diebstahl. Es kommt zum Kampf, in den Spider-Man eingreift und Moon Knight hilft. Doch Skorpion kann sich aus dem Netz Spider-Mans befreien, so dass der Kampf weitergeht.
Moon Knight und Spider-Man besiegen Scorpion schnell.
In Moon Knights Hubschrauber fliegen sie gemeinsam zurück. Dabei werden sie auf einen weiteren Banküberfall aufmerksam. Sie beschließen, sich die Sache näher anzuschauen. Dabei treffen sie auf den Ringmaster. Er protzt natürlich mit seinem neuen Ring. So sehen sich Spider-Man und Moon Knight plötzlich in einer Art Zirkusmanege. Sie kämpfen, bis Spider-Man versteht, was vor sich geht. Er lenkt den Ringmaster ab und die Illusion der Manege verschwindet. So greift der Ringmaster zum nächsten Mittel und erklärt Spider-Mans Netz zur hochexplosiven Substanz. Schon ist ein mächtiger Knall zu hören.

Fazit:
Kirkman versteht es wirklich zu überraschen. Titannus spielt immer noch nicht die große Rolle, sondern weiterhin eine Nebenrolle. Der Plot um ihn scheint sich erst noch zu entwickeln.
Moon Knight wirkt so wie ein Held seiner Art wirken muss - düster und geheimnisvoll, was auch auf Spider-Man abstrahlt. So redet Spider-Man noch mehr als gewöhnlich, um seine Nervosität zu verbergen.
Gut gelungen ist Kirkman auch, mit dem Ringmaster einen Schurken der bestenfalls dritten Kategorie aus dem Nirwana zu holen. Natürlich muss er ihn stärker erscheinen zu lassen, damit er ernst genommen werden kann. So verfügt der Ringmaster über einen Ring, mit dem er Illusionen erzeugen kann. Ich bin gespannt, welche Helden Kirkman in diesem Run auftreten lässt wird und wie der Ringmaster schließlich besiegt wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Donnerstag, September 08, 2005

The Elsewhere Prince #6 (Airtight Garage)

Titel I: 6th Sonnet: The Artist
Titel II: Happy Ghosts in Moses' Desert
Autoren I: Jean "Moebius" Giraud, Randy Lofficier, Jean-Marc Lofficier
Autor II: Jean "Moebius" Giraud
Zeichner I: Eric Shanower
Zeichner II: Jean "Moebius" Giraud
Inker I: Eric Shanower
Inker II: Jean "Moebius" Giraud
Kolorierung: Florence Lliboutry, Geofferey C. Everts, Anna Knutson
Lettering: ?
Cover: Eric Shanower
Redaktion: Margaret Clark
Erscheinungsdatum: 10/1990
Deutsche Fassung: Moebius' Hermetische Garage #3
Übersetzung: Karlheinz Borchert


Charaktere:
The Artist, Prinzessin Madine, Prince-Archer, Major Grubert, Tuhan Dark, Cervic, To-To, Abagoo, Jez

Handlung I:
Der Künstler konfrontiert Jez in dessen Heimatdorf. Damit gibt sich der Jouk zu erkennen und es kommt zum Kampf. Der Künstler wird verletzt und schwebt in Lebensgefahr.
To-To konnte jedoch mit der Energie des Jouks den Schützen kurzzeitig zurückholen und der macht kurzen Prozess mit dem Feind. Jez hat sogar großes Glück – er überlebt.
Doch die Freude währt nur kurz, denn der General taucht auf und greift an. Doch da bleibt die Zeit stehen!
Major Grubert taucht auf, nimmt dem General seine Erinnerung und schafft den verletzten Schützen weg. Mandine bittet ihn, den Künstler ebenfalls mitzunehmen und er stimmt zu. Auch Mandine geht.
Später machen sich Abagoo und To-To auf die Weiterreise und ein Jüngling schließt sich ihnen an.

Handlung II:
Ein Mann begegnet einem Geist, der ihm zu folgen scheint.

Fazit:
Und damit endet diese Serie. Der Kampf war actionreich und der Huttrick am Ende war auch nicht übel. Eine sehr schöne Miniserie, die zudem sehr gut gezeichnet wurde.

Weitere Inhalte:
- Happy Ghosts (1 Seite)
- Soldiers of the third level (3 Seiten)

The Elsewhere Prince #5 (Airtight Garage)

Titel I: 5th Sonnet: The Bouch' Tar'hai
Titel II: Express-Fable No. 317/Winter in Dpem
Autoren I: Jean "Moebius" Giraud, Randy Lofficier, Jean-Marc Lofficier
Autor II: Jean "Moebius" Giraud
Zeichner I: Eric Shanower
Zeichner II: Jean "Moebius" Giraud
Inker I: Eric Shanower
Inker II: Jean "Moebius" Giraud
Kolorierung: Florence Lliboutry, Geofferey C. Everts
Lettering: ?
Cover: Eric Shanower
Redaktion: Margaret Clark
Erscheinungsdatum: 09/1990
Deutsche Fassung: Moebius' Hermetische Garage #3
Übersetzung: Karlheinz Borchert


Charaktere:
The Artist, Prinzessin Madine, Prince-Archer, Major Grubert, Tuhan Dark, Cervic, To-To, Abagoo

Handlung I:
Die Bestie greift an und der General schickt die Soldaten in den Kampf. Diese haben jedoch keine Chance, das Wesen ist unbesiegbar. Es gibt nur eine Waffe, die das Wesen stoppen könnte – der Bogen des Schützen!
Dieser befindet sich im Besitz von Mandine, die sich dem Wesen entgegenstellt. Ein erster Schuß wird jedoch abgewehrt und dann tauchen auch schon die Soldaten des Generals auf, die Mandine verletzen. So ist es die Aufgabe des Künstlers, den Feind zu vernichten. Mandine ist überrascht, denn der Bogen funktioniert nur bei Personen, die wie sie sind.
Die beiden kehren in das Zelt mit den Verletzten zurück, wo Abagoo und der Schütze liegen. Abagoo redet im Fieberwahn und To-To weicht erschrocken zurück. Der Jouk war eien Königin und will Eier in einer Stadt legen. Der Künstler, Mandine, To-To und die zwei Verletzten machen sich auf den Weg, um den Jouk aufzuhalten, bevor alles zu spät ist.
Denn Jez ist unter der Kontrolle des Jouk und soll ein Nest errichten.

Handlung II:
Wie erfahren, wie man Fäkalien entsorgt und außerdem hat sich einer von Gruberts Gefährten verlaufen.

Weitere Inhalte:
- The Tale of the Flames of Meldoch (3 Seiten)

The Elsewhere Prince #4 (Airtight Garage)

Titel I: 4th Sonnet: The Prince
Titel II: The Page
Autoren I: Jean "Moebius" Giraud, Randy Lofficier, Jean-Marc Lofficier
Autor II: Jean "Moebius" Giraud
Zeichner I: Eric Shanower
Zeichner II: Jean "Moebius" Giraud
Inker I: Eric Shanower
Inker II: Jean "Moebius" Giraud
Kolorierung: Florence Lliboutry, Geofferey C. Everts
Lettering: ?
Cover: Eric Shanower
Redaktion: Margaret Clark
Erscheinungsdatum: 08/1990
Deutsche Fassung: Moebius' Hermetische Garage #2
Übersetzung: Karlheinz Borchert


Charaktere I:
The Artist, Prinzessin Madine, Prince-Archer, Rakanga Arvor Dark, Major Grubert, Tuhan Dark, Cervic, To-To, Abagoo, Jez

Charaktere II:
Major Grubert

Handlung I:
Die Verschwörer setzen ihren Plan sofort in die Tat um und greifen den Schützen an, der tödlich verletzt wird. Allerdings erreicht er mit letzter Kraft noch einen besonderen Bogen und kann Rakanda erschießen.
Der Künstler hat unterdessen ein Feuer gelegt, um Verwirrung zu stiften, so das er und die Prinzessin fliehen können. Diese will aber ihren Vater, den Schützen, nicht zurücklassen, da der Tod für sie und ihn nicht die gleiche Bedeutung hat.
Also bringen sie ihn zum Heiler. Dort ist auch To-To, dem es gelingt, den Zustand des Schützen zu stabilisieren, nachdem er wieder lebt.
Unterdessen kehrt Jez in sein Dorf zurück und Grubert bekommt eine Hiobsbotschaft – die Bestie ist erwacht!

Handlung II:
Grubert ist gezwungen, seinen Urlaub in Australien zu beenden und einige Leute entdecken, daß er sie die ganze Zeit nur belogen hat.

Fazit:
Wieder ein paar neue Erkenntnisse über Mandine und den Schützen. Ausserdem ist es sehr komisch, daß Jez doch nicht tot. Meine Vermutung ist es, daß der Jouk irgendetwas mit ihm gemacht hat.
Und endlich sehen wir auch den Bouch’ Tar’hai – die Bestie.

Weitere Inhalte:
- The 23 Pillars of Creation (2 Seiten)
- Musicians of the third Level (2 Seiten)

The Elsewhere Prince #3 (Airtight Garage)

Titel I: 3rd Sonnet: Abagoo
Titel II: The Flora on Paradise 9/Paradise Nine's strange Flowers
Autoren I: Jean "Moebius" Giraud, Randy Lofficier, Jean-Marc Lofficier
Autor II: Jean "Moebius" Giraud
Zeichner I: Eric Shanower
Zeichner II: Jean "Moebius" Giraud
Inker I: Eric Shanower
Inker II: Jean "Moebius" Giraud
Kolorierung: Florence Lliboutry, Geofferey C. Everts
Lettering: ?
Cover: Eric Shanower
Redaktion: Margaret Clark
Erscheinungsdatum: 07/1990
Deutsche Fassung: Moebius' Hermetische Garage #2
Übersetzung: Karlheinz Borchert


Charaktere I:
The Artist, Abagoo, Prinzessin Madine, Prince-Archer, Rakanga Arvor Dark, Major Grubert, Tuhan Dark, Cervic, To-To

Charaktere II:
Major Grubert, Malvina

Handlung I:
To-To, der Exorzist, kann Abagoo von seinem Fluch befreien und am nächsten Tag geht es ihm wieder blendend. Der Künstler hat unterdessen einen Beweis gefunden, daß das Nirgendwo, Heimat der Götter, existiert und zeigt Abagoo ein Foto. Er sagt, daß die Prinzessin mit drinsteckt.
Diese und der Schütze tauchen auf und da Mandine Abagoo auf den Vorfall mit dem Jouk anspricht, bricht der Jäger wieder zusammen. Der Künstler erzählt daraufhin, wie die Jouks unter den Barches gewütet haben und woher der Hass rührt.
Grubert, der über das Nirgendwo bestimmt und daher als Gott gilt, hat unterdessen seine eignen Probleme und ruft den Schützen. Daher verabschieden sich der Schütze und Mandine vom Künstler und kehren in ihr Zelt zurück, wo Grubert eine holografische Verbindung aufgebaut hat. Er gibt dem Schützen einen Gegenstand, mit dem er die Bestie vernichten kann und verschwindet. Doch das Ganze wurde beobachtet und ein Spion macht sich von dannen.
Der Künstler hat Abagoo unterdessen zum Heiler gebracht, der ihn bittet, rneut den Exorzisten zu finden. Er stößt auf Rakanga und muss fliehen. Der Sohn des Generals nimmt allerdings To-To mit.
Daher folgt der Künstler ihm. Er kommt einem Komplott unter Führung von Tuhan Dark auf die Spur, welches die Heerschaft der Götter aus dem nirgendwo, also Grubert, beenden soll und den Verschwörern die Herrschaft über die Welt ermöglichen soll.

Handlung II:
Grubert zeigt einige seltsame Pflanzen, die auf Paradis 9 wachsen.

Fazit:
Grubert wird auf dieser fremden Welt also als Gott gefeiert, da er offensichtlich technologisch überlegen ist. Klar, daß dies Neider auf sich zieht. Mal sehen, welchen Weg die Autoren jetzt nehmen. Spannend und unterhaltsam bleibt die Serie alle Male.

Weitere Inhalte:
- The Tale of the Curse of Alzioth (5 Seiten)

The Elsewhere Prince #2 (Airtight Garage)

Titel I: 2nd Sonnet: The Princess
Titel II: A Major Grubert Adventure
Autoren I: Jean "Moebius" Giraud, Randy Lofficier, Jean-Marc Lofficier
Autor II: Jean "Moebius" Giraud
Zeichner I: Eric Shanower
Zeichner II: Jean "Moebius" Giraud
Inker I: Eric Shanower
Inker II: Jean "Moebius" Giraud
Kolorierung: Florence Lliboutry, Geoffery C. Everts
Lettering: ?
Cover: Eric Shanower
Redaktion: Margaret Clark
Erscheinungsdatum: 06/1990
Deutsche Fassung: Moebius' Hermetische Garage #1
Übersetzung: Karlheinz Borchert


Charaktere I:
The Artist, Abagoo, Prince-Archer, Prinzessin Mandine, Rakanga Arvor Dark, Major Grubert, Tuhan Dark, Cervic, To-To, Batum

Charaktere II:
Major Grubert, Henri

Handlung I:
Es wurden doch nicht alle Jäger getötet – Abagoo lebt noch und der Künstler reitet los, um Hilfe für ihn zu holen. Er trifft auf eine Gruppe Soldaten, die ihm erst nicht glauben wollen. Als sie aber den Jäger erkennen, der offenbar eine Legende ist, helfen sie ihm und nehmen die beiden mit in ihr befestigtes Lager.
Dort bereitet man sich auf einen Kampf gegen ein Ungeheuer vor.
Der Künstler möchte gerne die Gelegenheit nutzen, um die Prinzessin zu malen, die ebenfalls im Lager weilt – doch er wird unsanft daran gehindert. Also verzieht er sich in die Wüste, um das Lager zu zeichnen.
Dort begegnet ihm eine Frau, die sich als die Prinzessin herausstellt und er kommt dazu, sie in ihrem Zelt zu malen.
Doch lange geht das nicht gut, da der angeberische Lord Rakanga auftaucht. Er zerreißt das Portrait der Prinzessin und es kommt zu einer Prügelei zwischen dem Künstler und Rakanga, in die sich sogar die Prinzessin einmischt und die erst durch den Prince-Archer gestoppt werden kann, der in Begleitung von Rakangas Vater, General Tuhan Dark, auftaucht. Der macht seinen Sohn ganz klein und verschwindet.
Der Künstler verabschiedet sich ebenfalls und will nach Abagoo sehen. Dem geht es aber sehr schlecht und so holt man eine Exorzisten, der den Jäger von seinem „Fluch“ befreien soll.
Der Schütze berichtet unterdessen seinem Herrn – Major Grubert.
Der ist beunruhigt, da die Erfolgschancen im Kampf gegen die Bestie relativ gering ausfallen. Dieses Wesen ist die Materialisierung von Psycho-Energie und stark genug, die Hermetische Garage zu zerstören.
Ein statischer Sturm, hervorgerufen durch die Feinde des Majors, die Bouch’ Tar’hai, lässt Grubert zudem den Kontakt zum Schützen verlieren. Dafür steigen die Erfolgchancen und der Grund ist – der Künstler!

Handlung II:
Major Grubert und sein Gefährte Henri gehen ihn eine Kneipe. Da Grubert einem Helm trägt und ein kühles Bier bestellt, wird er für geistesgestört erklärt und abtransportiert – andere Welten, andere Sitten.

Fazit:
Die Story entwickelt sich interessant weiter, verwirrt aber auch ziemlich, wenn man Grubert nicht kennt (und das tue ich nicht). Hoffentlich wird das alles etwas klarer.
Sehr angenehm ist das Lexikon im Anhang, welches auch in der dt. Version enthalten ist, wofür aber wieder die Geschichte um Major Grubert von Moebius fehlt.

Weitere Inhalte:
- Glossary of Names (5 Seiten)

The Elsewhere Prince #1 (Airtight Garage)

Anfang der 90er enstanden für Marvel mindestens zwei Spin-Offs von Moebius' "Hermetischer Garage" rund um den Charakter Major Grubert.
Diese wurden mit alten Skizzen und Kurzgeschichten von Moebius abgerundet, sowie ein Glossar, welches die Welt um Grubert erklären soll.
In der dt. Ausgabe fehlen diese Geschichten, die in den 70ern angefertigt wurden. Da man sich auf die französische Ausgabe stützt, gibt es auch eigene Titelbilder und die fehlenden Geschichten wurden vermutlich andersweitig veröffentlicht.

Titel I: 1st Sonnet: The Jouk
Titel II: Major Grubert: The Forbidden Ciry rides again!
Autoren I: Jean "Moebius" Giraud, Randy Lofficier, Jean-Marc Lofficier
Autor II: Jean "Moebius" Giraud
Zeichner I: Eric Shanower
Zeichner II: Jean "Moebius" Giraud
Inker I: Eric Shanower
Inker II: Jean "Moebius" Giraud
Kolorierung: Florence Lliboutry
Lettering: ?
Cover: Eric Shanower
Redaktion: Margaret Clark
Erscheinungsdatum: 05/1990
Deutsche Fassung: Moebius' Hermetische Garage #1
Übersetzung: Karlheinz Borchert


Charaktere I:
The Artist, Abagoo, Jez, Angil, Pho, Zetch, Arn, Jouk

Charaktere II:
Major Grubert, Andre Cheval

Handlung I:
Ein junger Künstler sitzt auf einem Baum und wird von einem nashornähnlichen Tier angegriffen. Da tauchen Jäger, Barches genannt, auf und töten das Tier. Der Künstler schliesst sich der Truppe an und sie ziehen gemeinsam weiter, bis sie zu einem Dorf kommen.
Dort führen sie kleine Kunststücke und Showkämpfe auf, die den jungen Jez beeindrucken.
Als die kleine Truppe am nächsten Morgen weiterzieht, gelingt es ihm, die Jäger davon zu überzeugen, ihn mitzunehmen.
Doch die Reise dauert nicht lange, denn schon bald treffen sie auf einen Jouk, eine Art menschliche Ameise. Da das Volk der Barches und die Jouks in einem tödlichen Streit liegen, greifen die Barches den Jouk an. Allerdings haben sie keine Chance und werden innerhalb kürzester Zeit auf blutige Weise getötet. Jez greift auch an, aber der Jouk entwaffnet ihn nur und schlägt ihn tot.
Der Künstler hält sich aus der ganzen Sache raus und bittet den Jouk nur, stillzuhalten, damit er ihn zeichnen kann.

Handlung II:
Major Grubert und sein getreuer Gehilfe Andre Cheval waren auf dem Weg zur Verbotenen Stadt, mussten sich jedoch in einer Belgischen Schwammfabrik verbarikadieren. Als der Major weiterziehen will, entdeckt er einen Brief, den Cheval geschrieben hat, in dem er ihm in einer recht bunten Sprache mitteilt, daß er abhaut.

Fazit:
Nachdem man erst einmal von Begriffen und Namen erschlagen wird und dementsprechend ratlose dasteht, kommt mit jeder weiteren Seite allerdings die Erleuchtung und man fängt an, durchzublicken. Es erschliesst sich dem geneigten Leser eine bunte, wie auch grausame Fantasywelt. Vielleicht fehlt einem aber auch nur das Vorwissen aus den anderen Geschichten um Major Grubert und der Hermetischen Garage.
Die Grubert-Geschichte selbst ist recht… verwirrend, aber sehr detailliert in Szene gesetzt, was auch für die Hauptgeschichte gilt.
Die Textbeiträge sind allerdings genauso interessant wie verwirrend. In der dt. Ausgabe wurde leider nur die „Herkunft von Major Grubert“ übernommen.

Weitere Inhalte:
- The Origins of Major Grubert (1 Seite)
- The History of the Airtight Garage (2 Seiten)
- Forword to “The Forbidden City rides again” (1 Seite)

Mittwoch, September 07, 2005

Thor #10 (Vol. 2)

Titel: The Dark Wars Part 1
Autor: Dan Jurgens
Zeichner: John Romita Jr.
Inker: Klaus Janson
Kolorierung: Gregory Wright, Kevin Somers
Lettering: Richard Starkins
Cover: John Romita Jr.
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 04/1999
Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #5
Übersetzung: Reinhard Schweizer



Charaktere:
Thor, Odin, Marnot, Perrikus, Adva, Zelia, Tokkots, Marnot, Demitrius, Hannah, Lady Sif, Dr. Foster

Handlung:
Nach seiner Unterhaltung mit Orikal und Marnot wird Thor wieder zu Jake Olson. Dabei unterhält er sich immer noch mit Marnot, der für die übrigen Menschen unsichtbar, bleibt.
Dann meldet sich Jake Olson rasch von der Arbeit ab. Da kommt auch schon ein Polizeiinspektor, der wegen der verschwundenen Drogen ermittelt und befragt Hannah.
Die dunklen Götter wollen nun auch Thor unter ihre Kontrolle bringen. So erscheint Perrikus über New York und ruft nach Thor. Perrikus erklärt, dass Thor nun wieder nach Asgard kommen kann. Sie locken ihn mit einer geschlagenen Lady Sif.
Nun hält Jake Olson nichts mehr. Er lässt Dr. Foster stehen und begibt sich nach Asgard. Er betritt die einst so prunkvolle Stadt und sieht seinen Vater in Ketten und seine Freunde, Balder und Lady Sif, dem Tode nahe. Dann greift ihn Perrikus an. Es kommt zu einem brutalen Kampf, bei dem sogar Thors Hammer zerbricht. Ohne seinen Hammer ist Thor kein Gegner für Perrikus. Als er sich sogar in Jake Olson verwandelt, bleibt ihm nichts Andrees übrig, als sich erst einmal zu verkriechen.

Fazit:
Es scheint fast so, als legt Jurgens jetzt erst so richtig los. Verdächtig ist, dass die bisher beiläufig erwähnten Drogendelikte allmählich in den Vordergrund geraten.
Doch der eigentliche Höhepunkt ist der Kampf zwischen Thor und Perrikus, der einmal mehr zeigt, was John Romita, jr. so drauf hat. Mit einer wahren Bilderflut versetzt er den Leser als Zuschauer in der ersten Reihe, der dann atemlos zusehen muss, wie Perrikus mit seiner Streitaxt Thors Hammer zerbersten lässt. Mann, ich kann die Fortsetzung nicht abwarten.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Thor #9 (Vol. 2)

Titel: Answers
Autor: Dan Jurgens
Zeichner: John Buscema
Inker: Jerry Ordway
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Richard Starkins, Wes Abbott
Cover: John Romita Jr.
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 03/1999
Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #5
Übersetzung: Reinhard Schweizer



Charaktere:
Thor, Odin, Marnot, Perrikus, Adva, Zelia, Tokkots, Replicus, Orikal, Marnot, Hannah, Mary

Handlung:
Thor sorgt sich noch immer um Asgard, bis er von Replicus abgelenkt wird, der gerade eine Bank überfällt. Als er davonfliegen will, holt ihn Thor mit Mjolnir vom Himmel. Dann besiegt Thor Replicus relativ leicht und schnell.
Doch bevor Thor als Jake Olson wie versprochen zu einem Footballspiel eilt, sucht er noch zwei Hacker-Kids auf, die Replicus unter ihre Kontrolle gebracht hatten.
In Asgard erscheint Tokkots und erzählt von Thor. Selbst Odin ist überrascht, weil er glaubt, dass sein Sohn im Kampf gegen Onslaught gefallen ist.
Nach dem Spiel ist Jake wieder frei. Er verwandelt sich in Thor und ruft Orikal. Er bittet ihn von Asgard zu berichten, aber Orikal wurde hierzu ein Sprechverbot auferlegt. Da erscheint Marnot. Marnot erzählt Thor aus einer Zeit, als er noch ein Kind war und Asgard schon einmal von den dunklen Göttern angegriffen wurde. Als Asgard und Odin schon fast besiegt waren, warf Thor Odin einen Speer zu, was Odin neue Kraft und neuen Mut gab. So konnte er das Blatt wenden.
Der Krieg war so grausam und kostete so vielen Asen das Leben, dass Odin die Erinnerung an diesen Krieg bei allen Asen löschte.
Dann kehrten die finsteren Götter zurück und eroberten Asgard, was dadurch begünstigt wurde, dass Mjolnir Perrikus versehentlich befreite.

Fazit:
Jurgens verspricht mit dem Titel dieser Ausgabe, Answers, nicht zu viel. So erfährt man als Leser, dass die dunklen Götter schon einmal Asgard angegriffen hatten und dass Odin nur mit Mühe die Angreifer besiegen konnte. Noch nicht ganz klar ist, wie und wann Mjolnir Perrikus versehentlich befreit hat. Geklärt ist auch noch nicht, wer oder was Marnot ist, der alles zu wissen scheint, aber sein Wissen nur dann teilt, wenn er möchte. So ist mir insbesondere noch nicht klar geworden, was Marnot davon hat, Thor über Asgards Schicksal zu informieren. Vielleicht hat Jurgens da ja noch eine Überraschung parat.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Thor #8 (Vol. 2)

Titel: ...And the Home of the Brave!
Autor: Dan Jurgens
Zeichner: John Romita Jr.
Inker: Klaus Janson
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Richard Starkins, Wes Abbott
Cover: John Romita Jr.
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 02/1999
Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #4
Übersetzung: Reinhard Schweizer



Charaktere:
Thor, Odin, Marnot, Perrikus, Herkules, Adva, Zelia, Tokkots, Balder, Tante May, Spider-Man

Handlung:
Thor will nach Asgard reisen, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Doch kaum kommt er in Asgard an, findet er sich auch schon wieder auf der Erde.
Derweil wird Odin weiter gedemütigt. Sie werfen Balder vor seine Füße, der am Ende seiner Kräfte ist. Doch Zelia will Blut sehen und fordert Perrikus auf, gegen Balder zu kämpfen. Doch Balder nimmt den Kampf an, ist aber kein Gegner für Perrikus, der ihn mit einem Streich niederstreckt. Odin ist entsetzt.
Peter Parker und Tante May kommen aus dem Memorial Hospital, das Tante May kurzfristig aufsuchen musste. Da kommt Jake Olson mit einem Patienten mit Schusswunde herein. Peter fotografiert das Opfer, was Jake dazu bringt, Peter den Fotoapparat abzunehmen und den Film zu belichten.
Dann ertönen Jakes und Peters Pieper. In der Innenstadt herrscht Chaos. Peter eilt los und erinnert Tante May an ihr Rezept, das allerdings er selbst eingesteckt hatte.
Tokkots ist in der City angekommen du sorgt für Zerstörung und Chaos. Peter wird zu Spider-Man. Als er losschwingt, taucht Thor neben ihm auf, der ihn zur Vorsicht mahnt.
Thor und Spider-Man retten einige Passanten, aber dann greift Spider-Man Tokkots an. Thor kommt hinzu und schleudert Mjolnir gegen Tokkots, der aber durch ihn durch geht und wieder nicht zurückkehrt. Dadurch wird ein Hubschrauber beschädigt.
Während der Hammer weiterfliegt, vermehrt sich Tokkots und stellt sich zum Kampf.

Fazit:
Jurgens versteht es wirklich seinen Spannungs- und Handlungsbogen immer weiter zu spannen. Wer gedacht hatte, dass Thor nun nach Asgard fliegt, um dort die dunklen Götter zu bekämpfen, hat weit gefehlt. Es kommt erst einmal wieder auf der Erde zu einem Kampf mit Tokkots, der natürlich unter Beweis stellt, wie gefährlich er ist.
Auch Perrikus scheint ein mächtiger Gegner zu sein. Der tapfere Balder ist auf jeden Fall kein ernst zu nehmender Gegner für ihn.
Kleiner Tipp am Rande: Wer eine Fortsetzung dieser Story lesen möchte, ist bei Thor fehl am Platze und sollte es besser in Peter Parker: Spider-Man (Vol. 2) # 2 versuchen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Thor #7 (Vol. 2)

Titel: Deception
Autor: Dan Jurgens
Zeichner: John Romita Jr.
Inker: Klaus Janson
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Richard Starkins, Wes Abbott
Cover: John Romita Jr.
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 01/1999
Deutsche Fassung: Thor (Vol. 1) #4
Übersetzung: Reinhard Schweizer



Charaktere:
Thor, Odin, Marnot, Perrikus, Herkules, Adva, Zeus, Zelia, Hermes, Pluto, Ares

Handlung:
Zelia triumphiert und lässt Odin, der in Ketten liegt, das vollkommen verwandelte Asgard zeigen. Odin ist trotz seiner aussichtslosen Lage weit davon entfernt, aufzugeben, aber das erste Mal scheint seine Hoffnung zu sinken.
Auf dem Olymp sind Herkules und Thor fassungslos. Der Olymp ist vernichtet und ein Gott wie Dionysos ist tot. Da fegt Hermes auf seinem Wagen heran. Er beschuldigt Thor, den Olymp vernichtet zu haben und greift ihn an. Es tauchen weitere Götter wie Atlas und Ares auf, die Thor ebenso beschuldigen. Nur mit Mühe kann Herkules die Gemüter beruhigen. Herkules sieht den plötzlich auftauchenden Pluto als Verantwortlichen. Doch dann erscheint Zeus, der ebenso Thor anklagt. Thor ist es nun Leid, ständig beschuldigt zu werden, und droht den Olympioniken.
Dann berichtet Zeus, wie die Götter Asgards unter der Führung Odins und Lokis den Olymp angegriffen und vernichtet haben.
Derweil triumphiert Zelia, die mit D’Chel einen Täuscher beauftragt hatte, die Götter des Olymps diese Trugbilder sehen zu lassen.
Herkules wird nun wütend und will Thor angreifen. Doch zu seiner Überraschung senkt Thor seinen Arm und gibt sein Wort, dass Asgard nichts mit den Angriffen zu tun hat. Herkules tobt und ist wütend, aber er greift letztlich nicht an.
Als Zeus dies sieht, ist er wütend und schickt Thor und Zeus auf die Erde zurück.
Herkules ist stolz, dass sie nicht aufeinander losgegangen sind. Doch Thor sorgt sich zu sehr um seinen Vater und fliegt fort.

Fazit:
Diese Story eignet sich nicht nur gut, um sein Wissen über die Götter des Olymps aufzufrischen, sondern unterhält auch gut. Ferner bringt sie etwas mehr Licht ins Dunkle über das Schicksal Odins. Hier verstehe ich aber nicht ganz, wie der nahezu allmächtige Odin in Ketten gelegt werden kann, auch wenn es besondere mächtige und aufwendige Ketten sind.
Jurgens verfolgt auch weiterhin konsequent seinen roten Faden und läst Mjolnir weiterhin ein seltsames Eigenleben führen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #7


Titel: Freshman Flu
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Roger Cruz
Inker: Victor Olabaza
Kolorierung: Jeannie Lee
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Jennifer Lee, Mark Paniccia
Erscheinungsdatum: 09/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Gil Corazon, Miguel Legar, Vincent, Amun, Lady Chi

Handlung:
Arana brütet über einem Aufsatz, den sie für die Schule schreiben und der von ihrer Kindheit handeln soll. Dabei stolpert sie immer wieder über ihre kaum vorhandenen Erinnerungen an ihre Mutter. Daher ist sie schon dankbar, als das Telefon klingelt und sie zu Webcorps gerufen wird. Sie hatte das Training mit Nina vergessen. Nina gibt Arana während des Trainings zu verstehen, dass sie nach wie vor eifersüchtig und wütend zugleich auf sie ist. Als ihre Trainingsstunde auszuarten droht, kommt Miguel herein und beendet sie.
Vincent und Amun warten auf die Ankunft von Lady Chi, der Chefin einer großen kriminellen Organisation. Sie wollen sie beschützen, obwohl sie eigentlich jeden Schutz ablehnt und sowohl ihren eigenen Kräften, als auch ihren eigenen Männern vertraut.
Doch als sich einer dieser Leibwächter zu sehr um sie sorgt, berührt sie ihn und er fällt tot um. Ihre Berührung scheint ein tödliches Gift frei zu setzen.
Dann fährt sie beobachtet von Amun in die Stadt.
Derweil ist Miguel etwas erschüttert, als Arana an einer pinken Vespa herumschraubt, die sie demnächst einsetzen will.
Lady Chi befindet sich mittlerweile in einem Fast Food Restaurant, in dem sie lange für ihre Bestellung benötigt. Schließlich entscheidet sie sich für einen Nachtisch, den ihr Arana mit ihrer Waffe aus der Hand schlägt. Arana und Miguel ziehen Lady Chis Clan und auch Amun nach und nach aus dem Verkehr.
Dann greift Lady Chi Arana an und muss zu ihrem Entsetzen feststellen, dass ihre Berührung bei Arana keinerlei Wirkung hinterlässt. Sie ist durch einen Zauber Miguels geschützt. So können sie auch Lady Chi ausschalten, bevor Miguel ein Aufräumkommando anfordert.

Fazit:
Bevor ich dieses Fazit geschrieben, habe ich mir noch einmal die letzten beiden Ausgaben angeschaut. Dabei habe ich festgestellt, dass ich mich nicht geirrt habe. Waren die letzten beiden Ausgaben durchaus unterhaltsam, fällt Avery mit dieser Story leider, leider wieder in ihren alten Trott zurück. Sie verliert sich in Andeutungen, die weder eine ordentliche Story erzählen noch irgendwelche Charaktere näher bringen.
Dabei ist der Auftakt mit Lady Chi durchaus vielversprechend, aber es passiert nichts. Sie benimmt sich nicht einmal kriminell, so dass man hier Webcorps bestenfalls einen Präventivschlag zurechnen darf.
Ich verstehe auch nicht, warum ein Charakter wie Lady Chi über fast ein halbes Heft relativ aufwendig eingeführt ist und dann wird er ebenso beiläufig besiegt. Entweder überrascht uns Avery in eine der nächsten Ausgaben oder dieses Heft ist wirklich ein Riesenflopp.
Doch es gibt auch noch etwas Positives. Und das ist das wirklich wunderschöne Cover, auf das sich ein längerer Blick lohnt als in das Heft selbst.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #6


Titel: -
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Roger Cruz
Inker: Victor Olabaza
Kolorierung: Jeannie Lee
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Jennifer Lee, Mark Paniccia
Erscheinungsdatum: 08/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Gil Corazon, Miguel Legar, Sisterhood of Wasp, Vincent, Amun

Handlung:
Dann schaut plötzlich Amun direkt in die Pistole. Er kann nicht mehr ausweichen. Arana rettet ihm aber mit ihrem beherzten Eingreifen das Leben. Während sich Amun noch fragt, warum ihm Arana geholfen hat, taucht Lynn hinter dem Tisch auf. Sie staunt über Aranas mut, die aber schnell Amun die Lorbeeren ernten lässt. Dann erscheint die Polizei und untersucht den Tatort. Sie nehmen Amun wegen eines Berichtes mit.
Nina besucht Miguel, der aber davon gar nicht begeistert ist. Nina weiß aber, dass Miguel längst noch nicht wieder bei vollen Kräften ist und läst Ted ihn überwachen.
Derweil sprechen sich Amun und Arana aus. Sie bleiben Feinde, aber ebenso sind Freunde und Familie in ihrem Krieg tabu. Dann wird Amun von Vincent abgeholt. Auch Gil holt seine Tochter ab und ist glücklich, dass ihr nichts geschehen ist. Dann ruft Nina Arana an und bittet um Hilfe. Trotz Überwachung traut sie dem Frieden nicht.
Mit einem Schutzschild haben sich Mitglieder Wasps getarnt und sich so Miguels Wohnung unbemerkt genähert. So dringen Amun, Vincent und ein weiterer Begleiter bis in Miguels Schlafzimmer vor, in dem sie bereits von Arana erwartet werden. Es kommt zum Kampf und Arana und Miguel können ihre Angreifer vertreiben. Anschließend erfährt Arana, dass ihre Mutter tatsächlich mal eine Jägerin war.

Fazit:
Einmal mehr bedient sich Avery bei Buffy, denn nur so ist die Sache mit der Vererbung und der Blutlinie zu erklären. Gespannt darf man als Leser sein, ob sich Amun wirklich an sein Versprechen hält und Freunde und Familie Arana von ihrem Krieg verschont.
Ansonsten geschieht eigentlich wie immer nicht viel. Wer möchte, darf sich noch fragen, ob Arana und Nina sich nun näher kommen oder ob dies ein einmaliges Erlebnis bleibt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #5


Titel: -
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Roger Cruz
Inker: Victor Olabaza
Kolorierung: Jeannie Lee
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 07/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Miguel Legar, Sisterhood of Wasp, Vincent, Amun

Handlung:
Arana besucht Miguel im Krankenhaus, der langsam wieder zu sich kommt. Arana will nun bei Miguel bleiben, bis er sich wieder erholt hat.
Vincent besucht Amun, der mit seinen Messern trainiert. Vincent verspottet ihn etwas, was Amun wütend macht. Er greift ihn an, aber mit seiner Magie wehr Vincent den Angriff leicht ab. Dann erzählt ihm, wie die Sisterhood bereits im Mittelalter gegründet wurde und somit die älteste kriminelle Vereinigung der Welt ist.
Auch Arana führt ein ähnliches Gespräch mit Miguel der ihr sogar über eine Blutlinie der Jäger berichtet. Arana weiß nun, dass ihre Mutter wahrscheinlich auch eine Jägerin war. Arana ist nun entschlossen, weiter zu machen, aber sie hat Angst davor, dass ihre Identität entdeckt wird. Also lässt Miguel das Zeichen der Jägerin verblassen.
Später trifft Arana Lynn, die Amun ein paar Blumen vorbeibringen möchte, weil er nicht in der Schule war. Arana versucht sie davon abzubringen, aber vergebens.
Amun will zunächst unfreundlich reagieren, aber er hat gegen Lynns Wortschwall keine Chance. Also geht er mit ihnen spazieren. Dann wird Arana von einem Mann gestreift, was bei ihr einen kurzen Schmerz auslöst. Anschließend sitzen sie in einem Cafe`. Dort geraten zwei Männer aneinander. Plötzlich zieht einer eine Pistole. Arana stellt dem Mann ein Bein, was aber die Situation erst richtig eskalieren lässt. Sie springt mit Lynn hinter einen Tisch, um sich in Deckung zu bringen.

Fazit:
Der erste Teil des Heftes mit der Geschichte über die Sisterhood und Web Corps war direkt ansprechend. Da hatte ich wirklich gedacht, Avery habe ihre kreative Handbremse gelöst, aber dann kam der gnadenlos merkwürdige zweite Teil des Heftes. Avery verliert sich in Andeutungen. Mit Sicherheit wird der Amoklauf des Mannes noch seine inhaltliche Bedeutung erlangen, aber wieso schlägt Arana nicht so zu, dass der Mann unschädlich bleibt. Er hätte wenigstens seine Pistole verlieren müssen. Stattdessen beschwört sie ein Chaos herauf. Gut, auch Helden sind nicht unfehlbar, aber das war zu plump.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #4


Titel: Between Life And Death
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Roger Cruz
Inker: Victor Olabaza
Kolorierung: Jeannie Lee
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 06/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Gil Corazon, Miguel Legar, Thomas Bander, Sisterhood of Wasp, Vincent, Amun

Handlung:
Gil, Aranas Vater, und Dan, ein weiterer Journalist unterhalten sich über die letzten Ereignisse. Doch sie haben wenig greifbare Erkenntnisse. Sie wissen, dass es eine Organisation „The Wasps“ gibt, die irgendwie in die Ereignisse verstrickt sind. Sie wissen auch, dass die Fäden bei Richter Bander zusammenliefen. Doch ihre Spuren verlieren sich. Gil vermutet, dass Spider-Man die Organisation hat aufliegen lassen. Doch auch hierfür haben sie keine Bewiese.
Nina und Ted lesen bei Web Corps Aranas Kündigung. Sie hat Angst um das Leben ihrer Familie. Sie weiß nicht, dass sie damit Miguels Todesurteil unterschrieben hat, denn sie sind mystisch miteinander verbunden. Während Nina bei Miguel bleiben will, will Ted Arana suchen, um sie umzustimmen.
Arana selbst befindet sich oben auf einem Dach und erhält Besuch von Spider-Man. Arana ist außer sich, Spider-Man zu begegnen. Sie erzählt ihm aber auch, dass sie aufgegeben hat. Sie berichtet Spider-Man auch vom großen Weber, mit dem Spider-Man auch schon eine Begegnung hatte. Spider-Man erzählt, dass auch er stets besorgt um seine Familie ist und dass er einen Kompromiss zwischen Sorge und seiner Verantwortung gefunden hat. Also fragt er Arana nach ihrer Bestimmung, die vorgibt, eine Jägerin zu sein. Also fragt Spider-Man, was eine Jägerin tut. Arana versteht nun, dass sie nicht reagieren darf, sondern agieren muss. Dann hören sie Ted, der auf seinem Fahrrad von den Wasp verfolgt wird. Gemeinsam fällt es ihnen leicht, Ted zu retten. Ted versucht Arana zu überzeugen, dass sie mitkommen muss. Doch Arana weigert sich nach wie vor. Da werden sie plötzlich von Amun angegriffen. Arana kann mit ihrer Rüstung Teds sicheren Tod verhindern. Sie kämpfen miteinander. Dabei fällt Arana ins Wasser. Wasser und Rüstung vertragen sich nicht, so dass Arana zu ertrinken droht. Ted warnt sie, wird dann aber von einem der Pfeile Amuns gestreift. Arana lässt ihre Rüstung verschwinden. Sie ist jetzt richtig wütend und greift Amun an. Sie sorgt dafür, dass sich Amun in ihrem Seil verfängt und beinahe erstickt. Nur mit Mühe kann er sich befreien. Dann geht Ted dazwischen und rät Amun, zu verschwinden. Amun folgt dem Rat. Nun erfährt Arana alles über ihre Verbindung mit Miguel.

Fazit:
Wenn ein Marvel-Autor nicht mehr weiter weiß, dann greift er zu Marvels Allzweckwaffe # 1. Die heißt nach wie vor Spider-Man. Avery scheint so ihren höchst instabilen Verkaufszahlen entgegen wirken zu wollen. Natürlich darf dann Spider-Man auch auf dem Cover nicht fehlen. Abgesehen davon, dass Spider-Man hier als weiser Ratgeber auftritt, freue natürlich auch ich mich über einen Auftritt des Netzschwingers, der aber natürlich mal wieder nicht über die Inhaltsarmut der Story hinwegtäuschen kann. Man darf wirklich gespannt sein, wie lange Marvel Avery noch gewähren lässt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #3


Titel: Ultimatum
Autor: Fiona Kai Avery
Zeichner: Roger Cruz
Inker: Victor Olabaza
Kolorierung: Jeannie Lee
Lettering: Ru Wooton
Cover: Mark Brooks
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 05/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Araña (Anya Corazon), Gil Corazon, Miguel Legar, Thomas Bander, Sisterhood of Wasp, Vincent, Amun

Handlung:
Lynn fährt auf Jon ab und versucht durch einen fallengelassenen Bleistift seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Derweil denkt Arana noch darüber nach, ob auch Jon ihre Identität kennt. Jon hebt den Bleistift auf und wird beim Aufrichten auf Aranas Tattoo aufmerksam.
Auch Lynn ist der Blick auf Aranas Tattoo nicht entgangen. Also möchte sie auch eins. Arana rät ihr davon ab, was Lynn zu dem Verdacht kommen lässt, dass Arana scharf auf Jon ist. Da flippt Arana aus und erklärt, dass sie Jon überhaupt nicht mag. Arana erinnert Lynn daran, dass sie immer Pech mit Jungen hatten.
Während Miguel plant, den Richter zu töten, bringt Jon mehr über Arana in Erfahrung. Ihn interessieren nicht nur ihre Noten, sondern auch ihr persönliches Umfeld.
Arana kommt nach Hause und grüßt ihren Vater, der gerade das Haus verlässt.
Arana will nun endlich wissen, über was ihr Vater schreibt. Da sie das Passwort nicht knacken kann, bittet sie Ted um Hilfe.
Abends bringen Arana und Miguel den Richter an einen sicheren Ort, aber die Wasps greifen bereits an. Während die Hintergrundtruppen bereits gegeneinander kämpfen, stoppt Jon das Auto.
Dieses Ablenkungsmanöver nutzt Amun, um auf den Richter zu schießen.
Bevor sie weiteren Schaden anrichten kann, wird sie von Nina außer Gefecht gesetzt.
Derweil lässt Jon keinen Zweifel daran, dass er Arana auch unter ihrem Schutzpanzer erkennt. Arana ist so geschockt, das sie im Kampf nur reagieren und nicht agieren kann. Geschockt ist sie, als ihr Vater plötzlich neben ihnen steht und den Kampf filmt. Arana bringt ihn erst einmal aus der Gefahrenzone. Wortlos nimmt ihm Arana seine Memory Card ab, während Miguel von Jon verletzt wird.
Während Nina für einen schnellen Transport Miguels zu Webcorps sorgt, erklärt Arana, dass sie nicht mehr zur Verfügung steht.

Fazit:
Avery kann es doch! Diese Ausgabe unterhält endlich mal. Dies liegt nicht nur daran, dass endlich mal etwas passiert im ewigen Kampf zwischen Webcorps und en Wasps, sondern auch daran, dass Jon schnell Aranas Identität erkennt. Ich verstehe allerdings nicht, wieso Arana ihr Tattoo nicht schützt, auch wenn es ungewöhnlich ist, in Los Angeles langärmlig herumzulaufen. Hier liegt vielleicht der einzige kleine Fehler der Story. Ich hoffe, dass Avery endlich einmal das Niveau auch über ein paar Ausgaben hält und nicht gleich wieder einknickt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Sonntag, September 04, 2005

Elektra: The Hand #5

Titel: Saisho No Kizashi - The Last Straw
Autor: Akira Yoshida
Zeichner: Christian Gossett, Ron Lim, Jim Cheung
Inker: Jonathan Glapion
Kolorierung: Guru eFX
Lettering: Cory Petit
Cover: Bill Sienkiewicz
Redaktion: MacKenzie Cadenhead
Erscheinungsdatum: 02/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Elektra, Kagenobu Yoshioka, The Hand, Eliza

Handlung:
Eliza und Kagenobu Yoshioka sehen sich einer großen Übermacht gegenüber. Als der erste von ihnen sie deswegen verspottet, hat er auch schon einen Sai im Kopf. Nun werden sie von der Übermacht angegriffen. Doch sie können sich behaupten, bis nur noch wenige Angreifer übrig sind. Da wird Eliza verletzt, was Kagenobu Yoshioka so ablenkt, dass auch er verletzt wird. Dennoch können sie auch diese Angreifer noch einmal abwehren, aber sie wissen, dass sie gegen einen erneuten Angriff aufgrund ihrer Verletzungen nicht mehr standhalten können. Also tötet Eliza Kagenobu Yoshioka und anschließend sich selbst.
Doch der Rest der Hand entscheidet, dass Eliza noch nützlich ist und weiter leben soll. Mit ihrem geheimnisvollen Ritual können sie sie wieder beleben.
So erfährt Elektra, dass sie nicht die erste war, die wieder belebt wurde. Gleichzeitig räumt der Ninja ein, dass die Hand allerdings nicht das Schicksal kontrollieren kann. Elektra blickt interessiert auf den Leichnam, der nun die Augen öffnet. Die Person befreit sich aus den Tüchern und es ist Elektra in einem weißen Kostüm.

Fazit:
Yoshida lässt wirklich erst spät heraus, warum er seine Story erzählt. Der Epilog ist wirklich überraschend und die doppelte Elektra ist schwer zu verstehen. Ich sehe dies so, dass die Hand wirklich nicht voraussehen kann, in welche Richtung sich eine Person entwickelt, wenn sie wieder belebt wird. Vielleicht ist diese weiße Elektra, wie sie ja schon einmal in Elektra (vol.2) # 21 und 22 zu sehen war, als eine Art Symbol für die neue Hoffnung Elektras zu sehen, ihr Leben neu zu ordnen und selbst in die Hand zu nehmen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Elektra: The Hand #4

Titel: Saisho No Ayamachi - The First Faults
Autor: Akira Yoshida
Zeichner: Christian Gossett
Inker: Jonathan Glapion
Kolorierung: Guru eFX
Lettering: Cory Petit
Cover: Bill Sienkiewicz
Redaktion: MacKenzie Cadenhead
Erscheinungsdatum: 01/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Kagenobu Yoshioka, Sasaki, Eliza, Senor Fernandez

Handlung:
Eliza, die Schülerin Kagenobu Yoshiokas, wird auf ihre erste Mission geschickt. Sie soll einen Europäer töten, was ihr auch leicht gelingt. Doch erst als der Mann bereits in Sterben liegt, erkennt sie, dass es sich um Senor Fernandez, einen Freund ihres Vaters handelt. Eliza ist geschockt. Wütend kehrt sie zu Kagenobu Yoshioka zurück, der ihr lakonisch erklärt, dass Senor Fernandez sterben musste, weil er ein Ausländer war. Doch Eliza will sich nicht beruhigen. Ihre Wut steigert sich noch mehr, als sie erfährt, dass Kagenobu Yoshioka eine Geheimorganisation, die Hand, zur Befreiung Japans gegründet hat, und dass ihr Vater eigentlich nur noch am Leben ist, weil er ohne sein Wissen als Kundschafter der hand dient. Doch Kagenobu Yoshioka kann sie beruhigen. Er erinnert sie an den Tod ihrer Mutter, daran, das sie nie anerkennt wurde, weil sie ein Mischling war und dass sei deswegen in der Kunst des Tötens unterrichtet werden wollte. Eliza beruhigt sich nicht nur, sondern entschuldigt sich sogar bei Kagenobu Yoshioka. Dann fallen sie sich in die Arme und küssen sich. Dies wird von Sasaki beobachtet. Die Hand hat mehr und mehr Erfolge zu verzeichnen.
So wächst auch die Anzahl ihrer Mitglieder.
Eines Tages geht Eliza durch den Wald. Dabei wird sie angegriffen. Doch sie kann den Attentäter selbst töten, bei dem es sich zu ihrer Überraschung um ein Mitglied der hand handelt. Bevor sie ihn endgültig umbringt, erklärt er ihr, dass auch sie eine Ausländerin ist und daher sterben muss. Sie berichtet dies Kagenobu Yoshioka, der diese Entwicklung bereits vorausgesehen hatte. Er weiß, dass eine so große Organisation wie die Hand kaum noch zu kontrollieren ist und vermutet den Verrat in seinem engsten Umfeld. So stellt er Sasaki zur Rede. Es kommt zum Duell auf Leben und Tod zwischen den beiden ehemaligen Freunden, das Kagenobu Yoshioka für sich entscheidet.
Unterdessen will Eliza ihren Vater waren, den sie aber bereits ermordet vorfindet. Sie bereichtet dies Kagenobu Yoshioka, der weiß, dass sie nun von der Hand gejagt werden. Und schon nähert sich ihnen eine verheerende Übermacht.

Fazit:
Irgendwie hat die Story schon ihren erwarteten Verlauf genommen. Es war vorhersehbar, dass Kagenobu Yoshioka und Sasaki aufeinander treffen werden sogar der Tod von Elizas Vater war doch nur eine Frage der Zeit. Viel mehr als diese Story interessiert mich eigentlich, wie dieser Fünfteiler nun enden wird. Werden Kagenobu Yoshioka und Eliza überleben oder werden sie getötet, was es Yoshida erleichtern würde, die heutigen Ziele der Hand zu erklären, die sich schon gewaltig von denen der ursprünglichen Hand am Ende des 16. Jahrhunderts unterscheiden.
Als zentrale Stelle dieses Teils betrachte ich den Dialog zwischen Eliza und Kagenobu Yoshioka, der Eliza in die Existenz der hand und ihre Motive einweiht und mit einer rhetorischen Meisterleistung die Argumente Elizas pervertiert und sie so auf seine Seite zieht. Dies ist typisch für große Kriegsherren, die aber in der Realität alle früher oder später gefallen sind. Dies lässt mich ein wenig dahin tendieren, dass Kagenobu Yoshioka sterben wird, aber schau’n mer mal. Wozu haben wir einen Autor, der ziemlich unverbraucht ist und vielleicht auch gerade wegen seiner Herkunft einen ganz eigenen Ansatz findet?

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Elektra: The Hand #3

Titel: Daiichi Insho - The First Impression
Autor: Akira Yoshida
Zeichner: Christian Gossett
Inker: Jonathan Glapion
Kolorierung: Guru eFX
Lettering: Randy Gentile
Cover: Bill Sienkiewicz
Redaktion: MacKenzie Cadenhead
Erscheinungsdatum: 12/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Kagenobu Yoshioka

Handlung:
Kagenobu Yoshioka hat die anderen Anführer von aufständigen Schulen um sich versammelt. Sue sind stolz darauf, dass sie so erfolgreich zugeschlagen haben. Sie wissen aber auch, dass noch viel Arbeit vor ihnen liegt.
Sasaki ist jedoch der Meinung, dass es ihnen nicht guttut, sich mit solch ehrlosen und finsteren gestalten einzulassen. Da wird Kagenobu Yoshioka ziemlich wütend und verbietet ihm den Mund. Am nächsten Morgen entschuldigt sich Sasaki bei ihm. Sie sprechen sich aus, bis es plötzlich an der Pforte klopft. Dort steht ein Europäer, auf den Kagenobu Yoshioka sofort losgeht. Doch ein kleines Mädchen, die Tochter des Mannes, geht dazwischen. Kagenobu Yoshioka ist irgendwie berührt, lacht laut auf und lässt den Mann frei. Doch das Mädchen, das dem Orden beitreten will, lässt er vor der Pforte stehen. Kagenobu Yoshioka ist jedoch beeindruckt, als er feststellt, dass das Mädchen am nächsten Tag immer noch vor der Pforte steht. Er lässt sie hinein und bittet auch den Vater hinzu. Er hört sich die Geschichte des Mädchens an, die sich dafür rächen will, dass ihre Mutter gewaltsam sterben musste. Kagenobu Yoshioka erkennt die Parallelitäten zu seinem Leben und nimmt sie trotz des Widerstandes von Sasaki im Orden auf. Sie erweist sich als begabte Schülerin und lernt schnell. Dabei verleibt sich Kagenobu Yoshioka im laufe der Jahre in seine Schülerin. Er ist daher unglücklich, als ihn Sasaki auffordert, das Mädchen auf eine Mission zu schicken. Dennoch hat Kagenobu Yoshioka keine andere Wahl.

Fazit:
Wieder ist von Elektra nichts zu sehen und zu hören, was bedeutet, dass die Rahmenstory komplett ausgeblendet wird. Allmählich glaube ich auch, das Elektra erst wieder im letzten Teil auftreten wird.
Kagenobu Yoshioka und Sasaki entfremden sich allmählich. Aus den Freuden von einst sind zwar noch keine Feinde geworden, aber sie sind immer öfter anderer Meinung. Ich bin mir sicher, dass Sasaki bald seinen eigenen Orden gründen wird und ratet mal, welcher dies sein könnte.
Kagenobu Yoshioka hat sich längst in das kleine Mädchen verliebt, kann und darf es aber nicht zeigen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie auf der Mission umkommt, etwas zum endgültigen Bruch zwischen Kagenobu Yoshioka und Sasaki führen wird.
Bleibt nur noch anzumerken, daß mal wieder Jemand bei Marvel gepennt hat. "Daiichi Insho" heisst "Der erste Eindruck" und nicht "Der erste Fehler" (wie das nachfolgende Kapitel korrekt heisst).

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Elektra: The Hand #2

Titel: Saisho No Ichigeki - The First Blow
Autor: Akira Yoshida
Zeichner: Christian Gossett
Inker: Jonathan Glapion
Kolorierung: Guru eFX
Lettering: Cory Petit
Cover: Bill Sienkiewicz
Redaktion: MacKenzie Cadenhead
Erscheinungsdatum: 11/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Kagenobu Yoshioka

Handlung:
Kagenobu Yoshioka zieht durchs Land. Er scheint unbezwingbar, so dass Leichen seinen Weg pflastern. Dabei intensiviert er sein Training immer mehr. Er ist gefürchtet, aber ein kleiner Junge verrät ihm, dass ein weiterer Mann nach ihm sucht. Doch er ist glücklich, als er Kikuchi erkennt, den er noch von der Ishiyama Schule her kennt.
Doch Kikuchi hat keine guten Nachrichten. Ishiyama ist tot und er hatte gebeten, dass Kagenobu Yoshioka nach seinem Tod zurückkehrt, um die Schule zu übernehmen. Kagenobu Yoshioka denkt nicht lange nach und folgt dem Ruf. Sie kommen an die Schule zurück und Kagenobu Yoshioka plant einige Reformen. Er will die Schule mit dem total überraschten Kikuchi gemeinsam führen und sie als Keimzelle des Widerstandes gegen die korrupte Regierung ausbilden. Er vergleicht die Finger seiner Hand m it den fünf Inseln Japans, die zwar unabhängig voneinander existieren können, aber gemeinsam eine mächtige Faust bilden. So plant und führt er seinen ersten Anschlag aus, der eine Art Initialzündung des Widerstandes sein soll, gegen ein europäisches Handelsschiff mit Erfolg durch.

Fazit:
Yoshida legt mit dem zweiten Teil eine Elektra Story gänzlich ohne Elektra vor, denn der zweite Teil lässt gänzlich die Rahmenhandlung vermissen. Auch dieser Teil hat zweifelsohne den ein oder anderen interessanten Aspekt wie den Vergleich der japanischen Inseln mit den Fingern einer Hand zu bieten, aber dennoch ist und bleibt eine Elektra Story ohne Elektra ungewöhnlich. Ich hoffe nur, Yoshida offenbart uns den Grund, die Story so anzulegen, ansonsten würde ich zumindest für den zweiten Teil von einer leisen Enttäuschung sprechen. Denn gerade ein Charakter wie Elektra braucht auch vor dem Hintergrund des Filmstarts im Januar Werbung und wie soll die entstehen, wenn sie überhaupt nicht zu sehen ist?

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Elektra: The Hand #1

Wer sich schon immer gefragt hat, wie die "Hand" entstanden ist, den dürfte diese Miniserie interessieren. Der Name "Elektra" ist wohl nur aus markentingtechnischen Gründen auf's Cover gelangt - sie selbst taucht nur kurz im Prolog und Epilog auf.
Die zeichnerische Umsetzung von Akira Yoshidas Story übernahm Christian Gossett von Team Red Star, der mit der Reihe "Red Star" bekannt geworden ist.

Titel: Hajime No Ippo - The First Step
Autor: Akira Yoshida
Zeichner: Jim Cheung, Christian Gossett
Inker: Jonathan Glapion
Kolorierung: Guru eFX
Lettering: Cory Petit
Cover: Bill Sienkiewicz
Redaktion: MacKenzie Cadenhead
Erscheinungsdatum: 11/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Elektra, Kagenobu Yoshioka

Handlung:
Elektra wird bei der Hand Zeugin eines Wiederbelebungsrituals. Sie erkundigt sich danach und hört, dass sie zwar einiges über die Kampfeskünste der hand weiß, dass sie aber nicht deren Geschichte kennt.
Im 16. Jahrhundert wird ein Junge, Kagenobu Yoshioka, verspottet, weil seine Mutter eine Hure ist. Er schlägt sich mit den Jungen und wird so zum Außenseiter. Als er traurig nach Hause zurückkehrt, sieht er, wie ein Ausländer seine Mutter töten will. Als eine Haarnadel vor den Füßen des Jungen landet, ergreift er sie und ersticht den Ausländer. Seine Mutter ist zunächst schockiert, gewinnt aber schnell wieder die Fassung. Sie reinigt und versteckt das Mordwerkzeug. Sie weiß, dass die Nachbarn den Lärm gehört haben. Sie ergreift dann einen Dolch und wartet, bis die Polizisten eintreffen. Sie wird gefangen genommen. Als sie abgeführt wird, legt sie ihre blutige Hand an Kagenobu Yoshiokas Hemd, so dass ein blutiger Abdruck ihrer Hand zurückbleibt. Dies wird von einem Samurai beobachtet.
Bei der Polizei bittet ein Sensei, den Jungen bei sich aufnehmen zu dürfen. Der Polizist hat keine Einwände, weil die Mutter ohnehin hingerichtet wird. Schließlich hat sie einen portugiesischen Kaufmann umgebracht, was nicht gerne gesehen wird, denn der Handel mit Europa bringt viel Profit.
Der Sensei nimmt den Jungen mit sich. Unterwegs erzählt er ihm, was er ihm bieten kann. Der Junge hört aufmerksam zu. Vor der Tür lässt er Kagenobu Yoshioka aber stehen, denn den letzten Schritt muss er freiwillig tun. Doch nach kurzem Zögern tritt der Junge ein. Der Junge wird in allen Kampfeskünsten unterwiesen und lernt rasch. Nach Jahren kämpft er gegen einen anderen Jungen und besiegt ihn. Somit muss er nun auf eigenen Füßen stehen und die Schule verlassen.

Fazit:
Bisher hat sich noch kein Autor mit der Frage beschäftigt, was Elektra bei der Hand erlebt hat. Darüber hinaus ist nur bekannt, dass die Hand Elektra zurückhaben will, aber niemand hat sich damit beschäftigt, was sie antreibt und motiviert. Yoshida stellt sich dieser Frage. So liest sich die vorliegende Story recht flüssig. Leider weiß sie aber nicht restlos zu fesseln, weil sie einfach zu vorhersehbar und voller Klischees ist. Vielleicht ändert sich das aber noch.
Denn die Mutter, die sich für ihren Sohn opfert, der Sensei, der sich vielleicht selbst über- und die Wut des Jungen unterschätzt sowie das Ritual, um aus der schule in die „Welt“ zu treten, sind Versatzstücke, die hinlänglich bekannt sind.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.