Donnerstag, November 24, 2005

She-Hulk #2 (Vol. 2)


Titel: Cause and Effect
Autor: Dan Slott
Zeichner: Juan Bobillo
Inker: Marcelo Sosa
Kolorierung: Dave Kemp
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Greg Horn
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
She-Hulk, Hawkeye, Augustus "Pug" Pugliese, Justice Piece, Justice Love, Whirlwind, Mr. Charkowski, John Jameson, Awesome Andy, Dottie

Handlung:
Während sich Jen mit ihrem Freund, John Jameson, vergnügt, stiehlt Hawkeye sich aus dem Gebäude und spielt Held. Es wundert ihn allerdings, warum ihn alle so komisch anschauen.
Jen will ihm im Gerichtssall einen Brief zukommen lassen, aber Pug ist nicht gerade angetan davon.
Der Prozess beginnt und Czarkowsky redet sich mit "Selbtverteidigung" raus, da er vom Killer selbst aus der Zukunft heraus gewarnt wurde. Allerdings hat dieser Killer dank eines Apparates ein generisches Gesicht und kann nicht identifiziert werden.
Jen versucht zudem, über Handzeichen Hawkeye klar zu machen, was mit ihm passieren wird. Pug findet jedoch heraus, daß alle Mitglieder Jury vor genau einem Jahr gestorben sind. Soll Jen nun alle retten oder nur den, der ihr was bedeutet? Wäre das fair?
Plötzlich dringt ein riesiger Roboter in den Gerichtssaal ein und Charkowski nutzt die Gelegenheit zur Flucht, da er nicht sterben will.
Jen und Clint zerlegen den Roboter, der eigentlich nur Czarkowsky schützen wollte.
Dieser ist weiterhin auf der Flucht, benutzt den Apparat, um sich zu verändern und schickt sich selbst eine Nachricht in die Vergangenheit... doch er muss feststellen, daß er selbst sein eigener Attentäter ist. Bevor er sich selbst über den Irrtun warnen kann, wird er jedoch von Peace verhaftet.
Währenddessen wollte Jen Clint den Brief geben, doch Love hat diese Jurymitglieder wieder in ihre eigene Zeit zurückgeschickt gehabt.
Da Czarkowsky sich selbst verletzt hat, wird die Anklage wegen versuchten Mordes für nichtig erklärt.
Jen hat jedoch weit grössere Probleme - da sie sich in die Vergangenheit eingemischt hat, soll sie zur Strafe aus der Geschichte ausgelöscht werden!

Fazit:
Uuuuhhh... Zeitgeschichten sind immer so verwirrend. Dennoch hat auch diese Ausgabe Spaß gemacht, auch wenn sich Jens Lover doch nicht als Pug rausgestellt hat. Hmpf!
Das Jen Clint nicht retten konnte, war aber genauso klar. Schade eigentlich, denn Slott hat gezeigt, daß er die Figur gut schreiben kann. Wäre schön, wenn er sie öfter in die Hände kriegen könnte. Stattdessen darf wohl Bendis Hawkeyes grosse Rückkehr schreiben.

Thing #1


Titel: Fun 'n' Games Part 1 - Money changes everything
Autor: Dan Slott
Zeichner: Andrea DiVito
Inker: Andrea DiVito
Kolorierung: Laura Villari
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Andrea DiVito
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Thing, Black Goliath, Cauldron, Alicia Masters, Tony Stark, Nighthawk, Constrictor, Arcade, Carlotta LaRosa, Human Torch, Reed Richards, Peter Parker, Mary Jane Watson-Parker, Jarvis, Wonder Man, Ms. Marvel, Milan Ramada, Mr. North, Irma Roberts

Handlung:
Ben und Black Goliath verfolgen einen Schurken namens Cauldron (eine Art lebender Kessel), der eine von Goliaths Erfindungen gestohlen hat. Ben zeigt ihm, wo der Hammer hängt und die Polizei kann ihn abtransportieren.
Alicia, jetzt mit neuem Freund, verfolgt Bens Verhalten als Millionär, genau wie ein gewisser Peter Parker sich darüber aufregt.
Doch nicht nur Alicia hat eine neue Flamme, auch Ben hat die Sonnenseiten des Ruhms bemerkt und ist mit der Schauspielerin Carlotta LaRosa zusammen.
Die wiederrum gibt damit bei ihrer Konkurrentin, Milan Ramada, an, was diese nicht gerade leicht aufnimmt und sich rächen will und dafür jemanden engagiert.
Ben und Carlotta sind unterdessen auf einer Party eingeladen, wo auch Kyle Richmond (Nighthawk), Frank Schlichting (Constrictor) und Tony Stark anwesend sind.
Die Gastgeberin bekommt gerade eine neue Statue des Things geliefert. Doch diese entpuppt sich als Roboter und legt Ben lahm.
Als er (und die anderen Gäste) wieder zu sich kommen, finden sie sich auf einer Insel wieder... und Arcade begrüsst sie in Murderland!

Fazit:
Dan Slott versprach etwas weniger Humor, dafür aber um so mehr Action - und die gibt es hier satt... neben einigen Cameos.
Zudem führt er Alicias neuen Freund, Mr. North, ein, sowie Bens neue Liebe. Damit dürfte die unendliche Liebesgeschichte der beiden erst einmal abgelegt sein.
Arcade, der von Carlottas Konkurrentin engagiert wurde, hat also jetzt eine neue Murderworld - auf einer Insel, was entfernt an die Fernsehserie "Lost" erinnert.
Zeichnerisch ist das Hefte ebenfalls klasse. DiVito zeichnet sehr detailliert, aber auch dynamisch - genauso, wie man es von "Thor" oder "Beta Ray Bill" her kannte.
Man darf nur gespannt sein, wie lange sich die Serie hält. Das Interesse an den Fantastic Four scheint jedenfalls gering zu sein: Die Hauptserie krebst irgendwo im Mittelfeld rum, MK4 steht kurz vor der Einstellung, "Human Torch" ist gnadenlos gefloppt, genauso wie die Miniserie "Fantastic Four: Foes".
Ein langes Leben wäre der Serie allerdings zu wünschen, sollte sie die Qualität halten. Das erste Heft ist jedenfalls schon mal ein guter Einstand.

New Avengers: Pot of Gold


Titel: Pot of Gold!
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: Graham Nolan
Inker: Tom Palmer
Kolorierung: Chris Sotomayor
Lettering: Rus Wooton
Cover: Graham Nolan
Redaktion: Tom DeFalco
Erscheinungsdatum: 10/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Captain America, Iron Man, Nick Fury, Thor, Luke Cage, Sentry, Mr. Fantastic, Thing, Human Torch, Invisible Woman, Black Cat, Daredevil, Kingpin, "Cybermann"

Handlung:
Während die Avengers zusammen mit einigen anderen Helden ein paar öffentliche Auftritte vor den amerikanischen Truppen absolvieren und zudem noch ein paar Hilfsgüter transportieren, bricht ein Mann in einem Cyberanzug ins Hauptquartier der AAFES (Army and Air Force Exchange Service) ein, um an die geheimen Geldvorräte zu gelangen.
Doch sein Auftraggeber, der Kingpin, hat ihn geleimt, denn im Zeitalter von Online-Banking wird das Geld natürlich nicht mehr jenseits einer Bank gelagert.
Stattdessen hat Fisk in der Rüstung des Mannes einen Transmitter eingebaut, der es ihm erlauben soll, die Konten zu plündern.
Iron Man weiß dies jedoch zu verhindern und überweist Geld von Fisks Konto auf das der AAFES - was er ihm auch unter die Nase hält.
Danach sperren Nick Fury und seine Leute den Cybermann zusammen mit dem Hulk in eine Zelle und das geht's rund!

Weitere Inhalte:
  • Profil: Avengers (6 Seiten)

  • Pin-Up: Avengers
    von Tom Grummett (Cover von "Avengers Handbook 2005")


  • Fazit:
    War das erste Army-Special tatsächlich nur eine kleine, aber hirnlose Actionstory ohne offensichtlichen Werbecharakter, so kann man dies über das vorliegende Heft nicht sagen. Werbung pur.
    Zudem wundert man sich, warum Thor in dem Heft auftaucht, schließlich ist er vor der Formierung der New Avengers gestorben. Aber selbst, wenn man diese Kontinuitätsfehler aussen vorlässt (wir haben es hier ja immerhin mit einem Werbecomic zu tun), fragt man sich doch, was eine Diebin wie die Black Cat an der Seite der Avengers zu suchen hat.
    Insgesamt ist das Heft eher mässig. Die Story irgendwo zwischen Action, Aufklärung und plattem Humor - wenn Sentry z.B. zu doof ist, eine Militärbasis zu finden oder Reed Richards einen Soldaten fragt, ob er ein Comic will.
    Zeichnerisch soweit in Ordnung, aber Nolan hat schon mal besseres abgeliefert.
    Allerdings ist seine letzte Arbeit jenseits der "Phantom" Sonntagsseiten ja auch schon ein paar Jährchen her.
    Etwas ärgerlich fand ich es, daß der Name des Schurken, der wie eine Mischung aus Deathlok und Crossfire daherkommt, nie fällt.