Samstag, Juli 15, 2006

AAFES 3rd Edition (New Avengers)


Titel: Avengers & X-Men: Time Trouble
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Scott Hepburn, Alex Chung
Inker: M3TH, Alan Tam
Kolorierung: Rob Ruffolo
Lettering: Joe Caramagna
Cover: ?
Redaktion: Nicole Boose
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Captain America, Iron Man, Luke Cage, Cyclops, Wolverine, Emma Frost, Kitty Pryde, Colossus, Nick Fury, Kang , Jarvis, Boomerang, Spider-Woman

Handlung:
Spider-Man hat mal wieder Boomerang besiegt und macht sich danach auf den Rückweg zum Avengers Tower. Dort angekommen findet er allerdings eine Welle der Zerstörung, ein Dimensionsportal und einen bewusstlosen Jarvis vor. Dieser kommt wieder zu sich und sagt Spidey, daß Kang dafür verantwortlich ist. Peter tritt durch das Portal und findet sich in einer grossen Schlacht wieder - die Avengers und die X-Men gegen Kang-Bots.
Iron Man bringt Spidey auf Stand - Kang hat die X-Men hypnotisiert und die Avengers angreifen lassen, um die Welt zu erobern. Aber die Rächer haben Kang aufgehalten und die X-Men befreit.
Doch Kang hat einen Plan B. Er will die allererste Zeit-Version von Captain America vernichten, damit dieser nie aufgetaut wird, um zum Anführer des Teams zu werden. Die Avengers haben diese Version zwar in Sicherheit gebracht, aber gegenüber der schieren Anzahl von Robotern und dem kurz danach auftauchenden Original stehen sie relativ machtlos gegenüber, selbst mit der Unterstützung durch Nick Fury und seinen Howling Commandos.
Doch der Captain America aus der Vergangenheit hat lang genug gewartet. Er bietet Kang einen Deal an - Kang kann ihn aus dem Zeitstrom entfernen und wenn er wirklich so die Welt erobern kann, dann sei es so. Sollte er allerdings scheitern, so würde er aufgeben sollen. Kang willigt ein und muss kurz darauf feststellen, wie falsch er lag. Er gibt auf, die Avengers überwältigen ihn und reisen in ihre Zeit zurück.

Fazit:
Nach "New Avengers Guast Starring the Fantastic Four" und "New Avengers: Pot of Gold" ist nun bereits der dritte One-Shot, den Marvel kostenlos über die Abteilungen des AAFES (Army and Air Force Exchange Service) verteilen lassen hat. Nach Bendis und Jenkins darf nun Kirkman eine Geschichte schreiben und macht im Gegensatz zu seinen Vorgängern seine sachen um einiges besser. Team-Ups liegen ihm ja scheinbar sowieso und diese Ausgabe liest sich wie eine weitere Ausgabe von "Marvel Team-Up". Die Action kommt nicht zu kurz und ein bißchen Humor darf es auch sein. Diese Ausgabe ist sicherlich nicht weltbewegend, macht aber durchaus Spaß.
Zeichnerich setzt Marvel hier auf zwei eher unbekannte Zeichner der UDON Studios, die hier in die Fusstapfen von Jurgens und Nolan treten dürfen. Das Resultat ist ganz passabel.

Spider-Man Special Edition #1


Titel: The Trial Of Venom
Autor: Peter David
Zeichner: Jim Craig
Inker: Dan Day, David Day
Kolorierung: Tom Smith
Lettering: Ken Lopez
Cover: Jim Craig
Redaktion: Glenn Herdling
Erscheinungsdatum: 1992/11
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Venom, Ms. Brewster, Daredevil, Moonstone, Mr. Nagle

Handlung:
Mr. Nagle besichtigt das Gefängnis, das Venom und Moonstone beherbergt. Er wird von Ms. Brewster herumgeführt, die ihn mit einer neuen Errungenschaft vertraut machen konnte.
Nacht. Es handelt sich um ein Hologramm Programm, das verschiedene Landschaften vorspielt. Dieses Programm ist dafür gedacht, dass die Insassen auch einmal belohnt werden können, wenn sie soziologische Fortschritte machen. So gelangen sie an die Zelle Eddie Brocks, in der Venom offensichtlich Selbstmord begeht.
Spider-Man und Daredevil schwingen sich über New York. Spider-Man kann es nicht fassen, dass Eddie Brock Matt Murdock als Pflichtverteidiger zugewiesen wurde und dass Matt eigentlich keinen vernünftigen Grund hat, Eddie als Klienten abzuweisen. Endgültig verzweifelt ist Spider-Man, als ihm Daredevil erklärt, dass er ihn als Zeugen laden lassen will.
Am nächsten Tag trifft sich Spider-Man mit Mr. Nagle und Matt Murdock im Gefängnis. Sie besuchen Eddie Brock, der beteuert, dass Venom tot ist. Spider-Man glaubt ihm nicht, während Matt Spider-Man versichert, dass er Eddie Brock die bestmögliche Verteidigung bieten wird.
So kann Matt Murdock der Jury glaubhaft machen, dass Eddie Brock und Venom zwei unterschiedliche Personen sind und dass Venom Eddie Brock unter seine Kontrolle gebracht hatte.
Spider-Man erkennt relativ schnell, wie die Verhandlung verlaufen wird und bittet Ms. Brewster ein paar Vorkehrungen zu treffen.
So wird Eddie Brock freigesprochen. Überschwenglich bedankt er sich bei Matt Murdock. Spider-Man provozieret Eddie Brock so lange, bis Venom doch aus ihm herausbricht. Er hatte mit seinem Netz ein Double von sich erschaffen, das scheinbar gestorben war. Dann hatte er sich in Eddie Brock so zurückgezogen, dass ihn nicht einmal Matt Murdock mit seinen feinen Sinnen wahr.
Es kommt zu einem wilden Kampf. Venom will Spider-Man hängen, aber da eilt Daredevil hinzu. Doch Venom schleudert ihn durch die Luft, so dass sich Daredevil die Schulter auskugelt. Spider-Man muss sich nun allein mit Venom auseinandersetzen.
Venom treibt Spider-Man scheinbar in die Enge. Spider-Man weicht Venom aus und bittet Ms. Brewster das Programm abzuschalten. Venom sitzt wieder in seiner Spezialzelle. Spider-Man hat ihn mit Hilfe des Hologramm Programms ausgetrickst.
Daredevil ist froh, dass Eddie Brock für sein nächstes Verfahren einen anderen Verteidiger angefordert hat.

Fazit:
Anfang der 90er waren Duelle zwischen Spider-Man und Venom noch etwas Besonderes. Heute nerven sie her und sind eher ausgelutscht. Erstaunlich finde ich, dass einem doch anerkannten Autoren wie Peter David inhaltlich eigentlich nichts Herausragendes für eine "Special Edition" gelingt. Sicher Team-Ups zwischen Spider-Man und Daredevil sind immer interessant, aber Daredevil wird doch sehr früh aus dem Verkehr gezogen und stellt ja selbst fest, dass er Spider-Man keine große Unterstützung ist. Das Einzige, was wenigstens ein wenig Spaß macht, sind die Panels, in denen sich Venom als Scharfrichter und Jury gleichzeitig ernennt.
Diese Ausgabe war ausschließlich als "Mail In" erhältlich und das ist genau das, was sie in der Sammlung der Leser hervorhebt - sonst leider nichts.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man, Punisher, Sabretooth: Designer Genes #1


Titel: -
Autor: Terry Kavanagh
Zeichner: Scott McDaniel
Inker: Keith Williams
Kolorierung: Tom Smith
Lettering: Joe Rosen
Cover: Scott McDaniel
Redaktion: Danny Fingeroth
Erscheinungsdatum: 1993
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Punisher, Sabretooth, Philipp und Brandon Chambers, Scorchers, Lynch

Handlung:
Peter Parker arbeitet in einem Labor der ESU. Da er schon zwei Tage ohne Unterbrechung arbeitet, um seine Defizite im Studium aufzuarbeiten, macht er einen Konzentrationsfehler, so dass es zu einer Explosion und einem Brand kommt. Peter löscht das Feuer und will sich einen Überblick über den Schaden verschaffen. Da stellt er fest, dass jemand die Labortiere abgeschlachtet hat. Als Spider-Man verfolgt er den Täter, aber die Spur verläuft sich.
Derweil mischt der Punisher ein paar Scorchers auf, die ein paar Obdachlose überfallen wollten. Dabei wird er darauf aufmerksam, dass einige Obdachlose hingerichtet und deren Organe ausgeschlachtet wurden. Der Punisher will der Sache nachgehen. Dabei wird er von Sabretooth beobachtet, der ihm in das Abwassersystem folgt.
Im Zoo der Bronx werden verbotene Tierexperimente durchgeführt, die zu einem Stillstand gekommen sind.
Spider-Man denkt noch einmal nach. Er kommt zu dem Schluss, dass der Nachtwächter die Spuren des Tiermörders verwischt hat. Also stellt er ihn zur Rede. Um seinen Fragen Nachdruck zu verleihen, tut er dies auf der Seilbahn, die Roosevelt Island mit Manhattan verbindet. So erfährt Spider-Man vom Zoo in der Bronx und einer nichtmenschlichen Gestalt, das die Tiere niedergemetzelt hat.
Unterdessen warnt Philipp Chambers seinen Bruder Brandon vor Spider-Man, der Lynch verhört hat. Brandon will seine Zelte im Zoo abbrechen.
Der Punisher findet im Kanalsystem erste Spuren des Täters, während Philipp Chambers mit einem Auftraggeber verhandelt.
So treffen vor dem vermeintlichen Labor Spider-Man, Punisher und Sabretooth, der als Verdächtiger für die Morde gilt, aufeinander. Natürlich kommt es zu einem unvermeidbaren Kampf, in dem sich der Punisher und Sabretooth töten wollen und Spider-Man zu vermitteln versucht. Erst eine herunter brechende Decke stoppt den Kampf, der dann im Freien fortgeführt wird. Dort kann Sabretooth entkommen. Aufgrund eines Schneesturms kann ihn Spider-Man mit seinem Spinnensinn nicht orten.
Punisher und Spider-Man beschließen, zum Zoo zu folgen, in dem sie Sabretooth in eine Falle lockt. Sie können der Falle entkommen und diskutieren, wie sie vorgehen wollen. Natürlich haben sie grundverschiedene Auffassungen. Der Punisher will Rache, während Spider-Man noch Beweise sammeln und niemanden töten möchte.
So eilen sie erbeut los und stellen Sabretooth, der vom Punisher verletzt und dann zur Rede gestellt wird. Sabretooth versichert, dass er nicht getötet hat und nutzt eine erneute Diskussion zwischen Spider-Man und dem Punisher, sich zu befreien. Dabei wird der Punisher am Hals verletzt. Spider-Man stoppt die Blutung mit seinem Netz. Anschließend trennen sich ihre Wege.
Spider-Man wählt die U-Bahn, um Sabretooth zu folgen, dem er einen Spinnensender angeheftet hat. So gelangen dann Spider-Man und der Punisher gleichzeitig zu Roxxon Industries, wo sie erst einmal einige Wachen ausschalten. Spider-Man verhindert dabei, dass der Punisher tötet. Sie gelangen in einen Vorführraum und erfahren endlich, dass die Tiere gestorben für die Genforschung gestorben sind. Die Brüder Chambers wollen den Gencode für den Selbstheilungsfaktor entschlüsseln und ein Serum hierfür entwickeln. Sie stellen Philipp Chambers, aber sein Bruder Brandon schaltet sich über einen Monitor hinzu. Da öffnet sich eine Tür und Mitchell, der dritte Chambers Bruder, den Philipp für tot hielt, der aber von Brandon geheilt wurde. Dabei wurde er zu einem Wolf. Spider-Man lockt Mitchell fort, während der Punisher Brandon Chambers stellen will. Dies will auch Sabretooth tun.
Während Spider-Man Mitchell in eine Falle lockt und mit seinem Netz fesselt, schaltet der Punisher erneut Wachen aus. Als sich Spider-Man und der Punisher zu Brandon durchgekämpft haben, hat Sabretooth schon ganze Arbeit geleistet. Brandon ist tot, die Aufzeichnungen über die Formel sind Konfetti und Sabretooth hat verhindert, dass Brandon in einer Verzweiflungstat die obersten Stockwerke des Gebäudes wegsprengt, was auch Spider-Man und dem Punisher getötet hätte. Natürlich diskutieren Spider-Man und der Punisher einmal mehr darüber, was Sabretooth zur Flucht nutzt.
Spider-Man will den Punisher verhaften. Diese Konfrontation wird durch das Eingreifen der Polizei verhindert, was der Punisher zur Flucht nutzt. Beide wissen, dass sich ihre Wege irgendwann wieder kreuzen werden und dies zur unausweichlichen Konfrontation führen wird.
Derweil unternimmt Philipp alles, um seinem Bruder Mitchell zu helfen.

Fazit:
Kavanagh beweist einmal mehr, dass er einer der schlechtesten Autoren ist, der he für Marvel geschrieben hat. Alle Charaktere verhalten sich vorhersehbar und schablonenhaft. Ähnlich langweilig gestaltet sich die Handlung, die eigentlich nur dadurch etwas Anschub erhält, dass nicht Philipp, sondern Brandon Chambers der eigentliche Drahtzieher der ganzen Sache ist. Logisch ist immerhin, dass nicht Sabretooth die Tiere abgeschlachtet hat. Ich denke, dass nicht einmal er so etwas tun würde, da es sich eben um Tiere handelt.
Besonders die ewigen und längst bekannten Diskussionen zwischen Spider-Man und dem Punisher über ihre unterschiedlichen Moralvorstellungen langweilen einfach nur. Dies hat man als Leser einfach schon zu oft gesehen, als dass es noch von Interesse oder Belang wäre.
So ist die vorliegende Story eigentlich entweder nur für Komplettsammler oder New York Liebhaber interessant, denn McDaniel fängt die Atmosphäre dieser atemberaubenden Stadt wunderbar ein und fügt sie der Story zu.
So dürfte zur damaligen Zeit die Roosevelt Seilbahn, die die Stadt New York der Schweiz abgekauft hat, noch relativ neu gewesen sein. Der Rest ist Schweigen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Civil War #2


Titel: -
Autor: Mark Millar
Zeichner: Steve McNiven
Inker: Dexter Vines
Kolorierung: Morry Holowell
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover I + III: Steve McNiven
Cover II: Michael Turner
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Iron Man, Captain America, Spider-Man, J. Jonah Jameson, Robbie Robertson, Patriot, Wiccan, Hulkling, Stature, Hawkeye II, Falcon, Cable, Dagger, Invisible Woman, Tigra, Ms. Marvel, Daredevil, Yellowjacket, Mr. Fantastic, She-Hulk, Happy Hogan, Doc Samson, Agent Maria Hill, Cloak, Vulture, Grim Reaper, Thing, Human Torch II, Franklin Richards, Valeria Richards, Wolverine, Beast, Emma Frost, Cyclops, Colossus, Gloria Grant

Handlung:
Captain America ist im Untergrund, was ihn aber nicht davon abhält, weiter Superschurken kaltzustellen und für SHIELD zur Abholung vorzubereiten. Doch Agent Hill beunruhigt das, denn es bedeutet, daß Cap nicht mehr allein ist.
Die registrierten Superhelden schaffen es unterdessen, das Bild in der Öffentlichkeit wieder etwas zurechtzurücken, was ihr Ansehen betrifft. Die Leute vertrauen ihnen wieder.
Susan Richards ist unterdessen enttäuscht davon, daß Reed Geheimnisse vor ihr hat. Geheimnis, die diese grosse Auseinandersetzung betreffen. J. Jonah Jameson jubelt unterdessen, denn das, wofür seine Zeitung jahrelang gepredigt hat, wird nun Realität.
Unterdessen hat Tony leichte Zweifel an dem, was er tut. Tut er das Richtige?
Diese Frage kann Patriot sich nicht stellen, denn er wird von SHIELD gejagt, nachdem er einen Überfall verhindert hat. Die Agenten überwältigen ihn und den Rest der Young Avengers und transportieren sie ab.
Doch Cap und Falcon sind unter den Agenten und helfen ihnen, auszubrechen. Wiccan transportiert sie dann in eine von SHIELDs Geheimbasen, die so geheim ist, daß nur Nick Fury sie kennt. Dort treffen sie auf den Rest des Widerstandes und schliessen sich ihnen an.
Allerdings bleibt keine Zeit für eine nähere Bekanntmachung, denn Dagger ruft die Helden zu sich, da Tony Stark gerade eine Rede im Fernsehen hält.
Spider-Man kommt hinzu, sagt, daß er die registrierung für den richtigen Schritt hält und demaskiert sich vor Millionen von Fernsehzuschauern.

Fazit:
WOW! Okay, die Überraschung wurde schon durch "Amazing Spider-Man #532" angedeutet, aber daß man wirklich diesen Schritt gehe,t ist schon eine enorme Überraschung. Hoffen wir mal, daß die Autoren wissen, was sie da getan haben und das volle Potential nutzen können.
Genau wie die erste Ausgabe macht "Civil War" weiterhin verdammt viel Spaß. Sicherlich, die Action steht im Vordergrund, aber auch kleine Momente wie die zwischen Sue und Reed sind nicht unerheblich.
Negativ fällt nur wieder auf, daß man das Gefühl hat, es fehlt wieder einiges, denn die Menschen sind einfach zu schnell von den (registrierten) Helden begeistert. Aber ansonsten kann man Mark Millar nur erneut zu einem gelungenen Comics gratulieren.
Dies hat er natürlich auch McNiven, Vines und Holloway zu verdanken, die für die passende Optik sorgen.

Thing #8


Titel: Last Hand
Autor: Dan Slott
Zeichner: Kieron Dwyer
Inker: Kieron Dwyer
Kolorierung: Laura Villari
Lettering: Dave Lanphear
Cover: Andrea DiVito
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Thing, Alicia Masters, Arlo North, Hiram Sheckerberg, Constrictor, Hercules, Nighthawk, Dr. Strange, She-Hulk, Mr. Fantastic, Cyclops, Yellowjacket, Wasp, Namor, Spider-Man, Mr. I, Flatman, Doorman, Big Bertha, Squirrel Girl, Iron Fist, Marvel Girl II, Luke Cage, Tippy-Toe, Bi-Beast, Impossible Man, Stingray, Tigra, Black Goliath, Human Torch II, Rabbi Lowenthal, Wonder Man, Beast und viele viele andere

Handlung:
Zur Feier des Tages veranstaltet Ben nicht nur eine gewöhnliche Pokerrunde, sondern gleich einen Superhelden-Pokerwettbewerb, zu dem alle möglichen Superhelden kommen. Auch die Great Lakes X-Men... nein Great Lakes Defenders... nein, auch die Great Lakes... ähm... naja, die waren jedenfalls nicht wirklich eingeladen, sondern sind im Schlepptau von Squirrel Girl, die zusammen mit einem gemeinen Trick Ben dabei geholfen hatte, das Bi-Beast auszuschalten (2 Nasen, aber auch nur 2 Hände machen es schwer, einen Schlag zu blocken, wenn man sich die Nasen zuhält).
Impossible Man ist auch auf dem Turnier und erzählt davon, wie Ben ihm in höchster Not geholfen hat, als er Schluckauf hatte und sich unaufhörlich und unkontrollierbar verwandelt hat. Dabei gingen aber die heiligen Tempel von Shemballa zu Bruch. Zum Glück kennt Ben aber den Richtigen, um diese neu aufzubauen - Arlo North. Der fühlt sich geehrt und lässt alles stehen und liegen und ermutigt Alicia auch wieder, sich Ben anzunähern.
Achja: Feier des Tages. Welche Feier? Nunja, auf Drängen von Shecky hat Ben doch noch seine Bar Mithvah bekommen und feiert diese mit Familie, Freunden und vielen anderen Leuten. Die Pokerrunde war dabei sicherlich auch ein Lockmittel.
Bei Spiel hat Ben dann weniger Glück, denn er verliert gegen Stretcho... womit diesmal allerdings Flatman von den Great Lakes... Champions gemeint ist.
Aber wie heisst es - Pech im Spiel... und Alicia hat durchaus ihre Methoden, um Ben GANZ schnell den Saal räumen zu lassen und die anderen Helden vor die Tür zu setzen.

Fazit:
Für die letzte Ausgabe zieht Slott noch mal alle Register. Das Heft ist voll mit Figuren und lustigen, actionreichen Elementen und macht einfach Spaß. Lediglich der schnelle "Abgang" von Arlo ist etwas schade, aber da Straczynski die Figur wohl kaum weiterbenutzten wird, sicherlich keine allzu schlechte Lösung. Und Cameos. Das Heft ist voller bunter Helden, die man nur noch selten bis garnicht mehr zu sehen bekommt. Das bringt natürlich Punkte auf der Geek-Skala.
Auch Kieron Dwyer zeichnet wieder hervorragend. Zwar hat er so seine Probleme mit Squirrel Girl, aber seine Alicia ist heiss, heiss, HEISS!

Exiles #83


Titel: It's your Funeral
Autor: Tony Bedard
Zeichner: Casey Jones
Inker: Vince Russell
Kolorierung: Wil Quintana
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Casey Jones
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Blink, Morph/Proteus, Sabretooth, Longshot, Spider-Man 2099, Heather Hudson, Power Princess, Rogue, Magneto, Mariko, Silver Samurai, Nick Fury, Daredevil, Kingpin, Kane, Iron Man, Nightcrawler, Angel, Marvel Girl, Cyclops, Wolverine, Storm

Handlung:
Die Exiles machen sich daran, die gefallenen Kameraden (auch die von Weapon X) zurück in ihre Heimatwelten zu überführen, wo sie anständig beerdigt werden können.
Während eines Gesprächs spricht Zarda zu Morph in der Vergangenheit, was Heather dazu veranlasst, mit ihr ein ernstes Wörtchen zu reden, denn schlafenden Hunde sollte man ruhen lassen und solange Morph keinen Grund zum Zweifeln hat, wird Proteus nicht aus ihm herausbrechen können. Zeitgleich will Blink Mimic so beerdigen, daß sie immer sein Grab besuchen kann. Dazu wählt sie eine Wüste innerhalb des Kristallpalastes des Hauptquartiers der Exiles.
Sabretooth fertig unterdessen einen bösen Tony Stark ab, der Angst hat, auf seine Welt zurückzukehren, weil ihn dort der Tod erwartet. Es gelingt ihm, die Kontrolle über seine Rüstung zu erlangen und er greift an, wird jedoch von Longshot und Morph ausgeschaltet.
Zarda fragt Blink allerdings, ob es Mimics Wille war, so seine letzte Ruhe zu finden, worauf Clarice keine Antwort findet. Power Princess schlägt ihr darauf hin vor, seine "Familie" zu fragen.
Deshalb bringt sie Mimics Leichnam zu den X-Men von Erde #12, um ihn nach Hause zu bringen, von seinen Taten zu berichten und selbst mehr über ihn zu erfahren.

Fazit:
Ein trauriger Epilog zu "World Tour" und dem Geheimnis hinter dem Timebroker. Bedard lässt die gefühle sprechen, verzichtet aber nicht auf etwas Action, die hier allerdings sehr deplaziert wirkt. Er zeigt aber auch, wie fremd sich eigentlich die Teammitglieder sind, da sie kaum Zeit haben, sich einander kennenzulernen.
Casey Jones ist ein guter Fill-in-Zeichner für diese Ausgabe, auch wenn sein Morph etwas seltsam wirkt. Dafür hat er seinen Spider-Man 2099 stark an Joe St. Pierre angelegt, der die späteren Hefte von Miguels Serie gestaltet hat.
Eigentlich sollte dies auch der Ausstand von Bedard sein, um den Platz als Autor für Chris Claremont zu räumen. Da dieser jedoch an einer angeschlagenen Gesundheit leidet und Zeit zum auskurieren braucht, bleibt Bedard jetzt etwas länger als geplant.

Exiles #82


Titel: World Tour - Heroes Reborn Part 2
Autor: Tony Bedard
Zeichner: Jim Calafiore
Inker: Mark McKenna
Kolorierung: Tom Chu
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Jim Calafiore
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Blink, Morph, Sabretooth, Longshot, Spider-Man 2099, Heather Hudson, Power Princess, Proteus, Jolt, Bucky (Ricki Barnes), Toro, I.Q., Kid Colt, O, K, Dorma

Handlung:
Miguel hat einen Persönlichkeitsmodifikator entwickelt, der Proteus' Wesen verändern soll. Der hat sich unterdessen Zugang zu Atlantis' Waffenarsenal verschaft und soll auf Anweisung von O und K die Gegen-Erde vernichten. Dorma und ihre Soldaten stellen sich ihm zwar entgegen, doch sie sind machtlos und Kevin bringt die Unterstadt an die Wasseroberfläche und tötet alle Atlanter.
Die Exiles kommen an den Ort des Geschehens und stehen Proteus erneut gegenüber. Dieser hat nach wie vor die Oberhand, aber Blink teleportiert den Modifikator in Morps Krone, die er von Dorma geraubt hat und sein Geist wird so verändert, daß er nur noch Zugriff auf Morphs Persönlichkeit hat. Er ist weiterhin Proteus, denkt aber, er sei der gefallene Exile.
Die Exiles beschliessen dennoch, zusammen zu bleiben und weiterhin verdammte Welten zu retten.

Fazit:
So endet also "World Tour". Bedard hat uns Leser wirklich durch eine Achterbahn der Gefühle geschickt, hat eine spannende, interessante Geschichte gesponnen und viele schöne Momente zurückgebracht. Doch der Kampf gegen Proteus hat seine Opfer gefordert und der unerwartete Tod von Mimic war wohl am schockierensten. Auch die Lösung mit Morph hinterlässt einen etwas säuerlichen Geschmack, aber das ist man als Fan dieser Serie ja gewohnt, wo kein Charakter vor dem Tod sicher ist.

Ms. Marvel #4 (Vol. 2)


Titel: Traveler's Tales
Autor: Brian Reed
Zeichner: Roberto de la Torre
Inker: Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Chris Sotomayor
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Frank Cho
Redaktion: Andy Schmidt
Erscheinungsdatum:08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Handlung:
Ms. Marvel, Dr. Strange, Sarah Day, Sir Warren Traveller, Wong

Handlung:
Carol Danvers kommt nach Hause und wird dort von Sarah Day mit einem TV-Team förmlich überfallen. Carol fühlt sich sichtlich überfallen und unwohl, aber Sarah Day überredet sie zu dem Interview. Erstmals wird ein Gesetz angesprochen, wonach sich Superhelden registrieren lassen sollen. Dann wird Carol auf ihre Katze angesprochen, die ihr aber nicht gehört. Carol erinnert sich an eine Begegnung in der Vergangenheit. Sie zieht sich um und wirft alle raus.
Vor ihren Augen verwandelt sich die Katze in Sir Warren Traveller, den Ms. Marvel schon einmal besiegt hat, der aber zwischenzeitlich unbemerkt von Allen seine Macht mit dem Diebstahl des Auges von Watomb vervielfacht haben dürfte.
Es kommt zum Kampf und fast scheint es so, als habe Ms. Marvel keine Chance. Mit einem Tritt kann Ms. Marvel das Blatt wenden. Anschließend gibt Sir Warren Traveller vor, sich mit Ms. Marvel lediglich unterhalten zu wollen. Dann bricht er zusammen und bittet dabei um Hilfe. Sarah Day findet dies aufregend.
Später befindet sich Carol Danvers im Sanctum Sanctorum bei Dr. Strange und sucht seinen Rat. Sir Warren Traveller sitzt gefesselt und scheinbar hilflos in einem Sessel. Sie zeigt Dr. Strange ihre Wunde am Arm, die Dr. Strange beobachten möchte, weil die Ursache der Verletzung nicht von dieser Welt ist.
Dann berichtet Carol von ihrer letzten Begegnung mit Sir Warren Traveller. Sie warf eine Katze nach ihm und konnte ihn in eine Paralleldimension verbannen.
Dr. Strange beruhigt Carol. Er glaubt nicht, dass Traveller noch eine wirkliche Gefahr darstellt.
Dann tritt Wong ein. Er hat ein Päckchen für Carol Danvers von Sarah Day. In dem Päckchen befindet sich ein Handy, das auch sofort klingelt. Sarah Day freut sich überschwenglich, dass Carol das Handy erhalten hat und teilt ihr beiläufig mit, dass auch dieses Handy alle Nummern im Speicher hat wie ihr altes auch. Carol ist etwas sauer, dass sie so gläsern ist. Dr. Strange erklärt Carol Danvers, dass Sir Warren Traveller nur sie in der Welt aufsuchen konnte, da sie ihn auch verbannt hatte. Dann schickt er sie fort, damit sie sich erholen kann.
Als sie gegangen ist, spricht Dr. Strange Sir Warren Traveller an und gibt ihm zu verstehen, dass er sich nicht länger verstellen braucht. Sir Warren Traveller befreit sich und streckt Dr. Strange ausgerechnet mit dem Zauberstab von Watomb nieder.

Fazit:
Reed eröffnet einen neuen Handlungsbogen. Dabei geht er auf die mystische Seite Ms. Marvels ein, die mir bisher in diesem Ausmaß noch nicht bekannt war. Weder sie noch Dr. Strange können ahnen, dass er seine Macht mit dem Auge von Watomb vervielfacht haben dürfte.
Nachdem ich mich gewundert habe, dass sich Dr. Strange doch so leicht überrumpeln ließ, freue ich mich nun auf eine Fortsetzung, denn noch ist nicht sicher, wer der größere Magier von den beiden Kontrahenten ist.
Immer fragwürdiger wird die Rolle Sarah Days, die von Carol Danvers bestimmt bald gefeuert wird, falls sich Sarah nicht auch dagegen rechtlich abgesichert hat.
Vollkommen misslungen ist die zeichnerische Darstellung Wongs, bei dem es sich höchstens um einen entfernt verwandten Cousin des Wongs, den man eigentlich kennt, handeln kann. Hier hätte de la Torre ruhig mal in eine ältere Ausgabe schauen dürfen. Und einmal mehr frage ich mich auch, was Andy Schmidt als Redakteur eigentlich so arbeitet. Hier hätte er eingreifen müssen, aber Andy Schmidt wird so einmal mehr seinem Ruf als schwächster Redakteur Marvels gerecht.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Das sagte Nuff! #4


Autor: Daniel Wamsler
Cover: John Buscema
Verlag: Bargeld/Interessengemeinschaft Superhelden Comics OV Schwäbisch Gmünd
Erscheinungsdatum: 06/2006








Inhalt:
Die vierte Ausgabe von "Das sagte Nuff!" nimmt sich den Rächern an, wie man schon am Cover erkennen kann.

Allerdings beginnt das Heft selbst erst mit einem ausführlichen Interview mit Marlies Gerson, die zu seligen Williams-Zeiten als Letterin beschäftigt war. Die Karriere wird reflektiert und hier und da die ein oder andere Info weitergegeben. (5 Seiten)

Es folgt ein kurzer Abriss über eine von Marvels unheimlichsten Figuren - den Beobachter. Daran schliesst sich ein komplettes Novum an, denn das Heft enthält auch gleich ein Comic mit der Figur - eine 5seitige Back-Up-Story von Stan Lee und Larry Lieber aus "Tales of Suspense #53" von 1964. Treffenderweise wurde die Geschichte von Frau Gerson gelettert. (1 1/12 plus 5 Seiten Comic).

Dann geht es auch schon los mit den Rächern, die ja immerhin Titelthema sind.
Es wird die Geschichte des Teams erzählt und auf die Personen, die den Rächern ein Gesicht gegeben haben, eingegangen. Auch die dt. Ausgaben werden berücksichtigt. (7 Seiten)

Das nächste Kapitel heisst "Leserservice" und hier stellt Daniel sich der etwas schwierigen Aufgabe, dem Sub-Mariner anhand der dt. Ausgaben eine halbwegs sinnvolle Lesereihenfolge zu geben, da die Comics dieses Helden auf Deutsch doch kunterbunt und unvolltändig vorliegen.
Auch für die "Tales of Asgard" und "Thor" gibt es hier ausgiebige Tips. (3 1/2 Seiten)

In den Hit Comics erschienen auch diverse Zusatzstories, oftmals nicht aus dem Pool von Marvel. Daniel hat versucht, diese ihren wirklichen Verlagen und Ursprüngen zuzuordnen. (3 Seiten)

Daran schliesst ein Special über Dr. Strange an, welches sich über 6 Seiten erstreckt und zudem eine Checklist beinhaltet.

Neben einem Bericht über "Iron Man" (5 Seiten) gibt es auch noch diverse kürzere redaktionelle Beiträge.

Fazit:
Wie gewohnt eine runde Sache. Die Rächer scheinen allerdings nicht zu Daniels Lieblingen zu gehören, denn der Bericht reisst vieles nur an und ist etwas sprunghaft. Gerade einem so traditionellen Team wie den Avengers in seinen zahlreichen Inkarnationen hätte man durchaus ein ganzes Heft bereitstellen können.
Davon abgesehen ist aber besonders das Interview mit einer ehemaligen Williamsmitarbeitern sehr aufschlußreich und interessant, wie auch der Rest des Heftes, was man ja schon gewohnt ist und vorraussetzt.