Samstag, Juli 22, 2006

Civil War #3

Titel: -
Autor: Mark Millar
Zeichner: Steve McNiven
Inker: Dexter Vines
Kolorierung: Morry Holowell
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover I: Steve McNiven
Cover II: Michael Turner
Cover III : Ed McGuinness
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 09/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Iron Man, Captain America, Spider-Man, Mr. Fantastic, Black Panther, Wong, Yellowjacket, Wasp, Emma Frost, Bishop, Happy Hogan, Hercules, Daredevil, Black Goliath, Human Torch II, Cable, Falcon, Luke Cage, Vision, Cloak, Wiccan, She-Hulk, Thing, Ms. Marvel, Atlas, Hulkling, Joystick, Invisible Woman, Mach-4, Radioactive Man, Wonder Man, Doc Samson, Maria Hill, Tigra, Black Widow, Stature, Patriot, Hawkeye II, Dagger, Thor

Handlung:
Während Spider-Man den Schock über seine eigene Courage verdauen muss, versucht Reed Richards, den Black Panther auf seine Seite zu ziehen, was aber misslingt. T'Challa gibt Reed sogar den Tip, sich eher um seine Frau zu kümmern, von der Reed in seinem Stress schon seit geraumer Zeit nichts mehr gehört hat.
Doctor Strange macht unterdessen einen auf Ghandi und ist in den Hungerstreik getreten, um gegen diesen Wahnsinn zu protestieren. Caps Team wurde indessen als "Secret Avengers" betitelt, da sie im Geheimen weiter gegen das Unrecht vorgehen.
Auch Tony ist unterdessen nicht untätig und hat ein Gespräch mit Emma Frost, um sich den Zuspruch der Mutanten zu sichern. Doch Emma fragt ihn richtig, wo denn die Avengers waren, als Genosha zerstört wurde. Dennoch ergreift sie auch nicht Steves Partei und will neutral bleiben, wie auch der Rest der Mutanten auf dem Anwesen.
Doch bevor Tony in sein Auto steigt, wird er von Bishop angesprochen, der um ein Gespräch bittet...
Cap, Hercules, Daredevil und Black Goliath leben sich unterdessen in ihren neuen Identitäten ein, als sie einen Notruf erhalten - ein Feuer in einer Ölfabrik.
Johnny Storm torkelt unterdessen aus seinem Krankenzimmer und fragt die Krankenschwester, wo Sue ist.
Die "Secret Avengers" sind unterdessen am Ort des Geschehens, doch Cable entdeckt, daß dies eine Falle ist, da die Fabrik Tony Stark gehört. Die Warnung kommt jedoch zu spät und Cloak und Wiccan werden ausgeschaltet.
Die registrierten Helden, also der Rest der Avengers, der Fantastic Four und die Thunderbolts haben sie umstellt und wollen sie zur Aufgabe zwingen. Auch SHIELD ist anwesend, hält sich aber auf Anweisung von Agent Hill noch zurück.
Tony bittet Steve darum, zuzuhören und aufzugeben, doch der legt ihn lahm, worauf ein Kampf entbrennt, der damit endet, daß Iron Man Captain America fast ins Koma prügelt. Da rastet Hercules aus und eilt Cap zu Hilfe, wird jedoch von einem Blitz gestoppt, denn SHIELD hat noch eine Geheimwaffe in petto - Codename: Lightning alias... THOR!

Fazit:
"Civil War" geht äusserst spannend und unterhaltsam in die nächste Runde. Seit "Age of Apocalypse" hat mich kein Event auch nur annähernd so gut unterhalten. Millar weiß einfach, wie man etwas Grosses inszeniert. Dennoch ist auch CW nicht perfekt. Es schmerzt vorallem, zu sehen, WER auf der Seite der Pro-Registrierung ist. Figuren wie Wonder Man, Spider-Woman II oder Bishop traut man das einfach nicht zu.
Auch der Schocker auf der letzten Seite ist gelinde gesagt etwas lahm. Hui, Thor ist zurück. Toll. Musste das jetzt sein? Interessant könnte allerdings werden, wie Millar die Ereignisse aus "Ragnarök" und CW verknüpfen kann und wird.
Auch McNiven hat so seine Probleme mit den Actionsequenzen, die doch zum Teil alles andere als dynamisch aussehen. Dennoch ist CW Unterhaltung auf höchstem Level.

She-Hulk #9 (Vol. 2)

Titel I: The big Reveal
Titel II: I married a Man-Wolf!
Autor: Dan Slott
Zeichner I: Paul Smith
Zeichner II: Ron Frenz
Inker I: Joe Rubinstein
Inker II: Sal Buscema
Kolorierung: Dave Kemp
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Greg Horn
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere I:
She-Hulk, Pug, John Jameson, J. Jonah Jameson, Robbie Robertson, Zix, Gloria Grant, Spider-Man, Dottie, Starfox, Wasp, Doc Samson, Soutpaw, Mad Thinker, Morris Walters, Two-Gun Kid, Mallory Book, Awesome Andy, Gary, Ditto

Charaktere II:
She-Hulk, J. Jonah Jameson, John Jameson, Marla Jameson, Spider-Slayer

Handlung I:
Mr. Zix spricht mit einem ominösen Fremden, als Pug in sein Büro stürmt, ihn das aber garnicht interessiert und Zix seine Knarre wieder wegsteckt, die sein Geheimnis bewahren sollte.
Pug will nur die Videoaufzeichnungen der Firma einsehen, was Zix ihm gestattet. Dort findet er den Beweis, daß Starfox Jen und John bezaubert hat. Er brennt die Aufzeichnung auf CD und geht zurück zu seinen Kollegen. Dort sieht er die Videoaufzeichnung von Peter Parker und seiner Enthüllung.
J. Jonah Jameson ist alles andere als glücklich darüber und noch weniger begeistert, als er erfährt, daß registrierte Superhelden eine Amnesie bekommen, was JJJs Pläne einer Klage gegen Parker in Rauch aufgehen lässt.
Dann erfährt er via TV, daß sein Sohn wieder aufgetaucht ist - in Nevada. Ganz klassisch haben er und Jen sich in Vegas von einem Elvis-Imitator trauen lassen. Jameson nimmt die Nachricht ruhig auf und nur ein Teil der Einrichtung geht zu Bruch.
Pug versucht unterdessen, Jen zu erreichen und spricht ihr auf den AB.
Er ist in einer Bar, als Jen auftaucht. Er gesteht ihr, daß er sie liebt und übergibt ihr die CD. Doch "Jen" entpuppt sich als Ditto, der Pug vor einem Fehler bewahren wollte. Da hat Pug eine Idee...

Handlung II:
Abends sind Jen und John bei Jonah und Marla zum Essen. Die Atmosphäre ist kühl, heizt sich aber etwas auf, als Marla Jonah sagt, daß er sich benehmen soll, schließlich könnte Jen die Mutter von Johns Kindern werden. Da klinkt Jonah aus, stürmt auf den Dachboden und aktiviert einen seiner alten Spider-Slayer. Den zerlegt She-Hulk aber fix und stellt Jonah zu Rede. Es kommt zum Streit, weil Jonah sich verraten fühlt, aber Jen beruhigt da sie Parker wegen der Sache mit John im Spinnenkostüm verklagen kann. Jonahs Laune bessert sich schlagartig und beide kehren an den Esstisch zurück. Jen flüstert John aber zu, daß sie den Fall über Jahre im Gerichtssaal halten kann.

Fazit:
Die erste Geschichte ist sehr unterhaltsam, entbehrt aber nicht einiger Klischees, die bereits zu Tode geritten wurden, besonders die Sache um Pug. Aber schön, daß Gary vom Green Cross noch einmal auftaucht und auch darauf eingeht, daß der Hulk scheinbar verschwunden ist. Auch mit Zix scheint Slott ja einiges vorzuhaben.
Smith liefert wieder gute Zeichnungen ab, aber scheinbar ist der direkt wieder weg, denn mit der nächsten Ausgabe übernimmt Rick Burchett den Platz des Zeichners.
Die zweite Geschichte ist vielleicht etwas übertrieben, denn Jonah so darzustellen, daß er in einem kleinen Wutanfall Teile seines Hauses beschädigt, ist doch etws unglaubwürdig. Action gibt es jedenfalls genug, genau wie Humor. Auch, daß Slott auf "Marvel Knights Spider-Man #12" eingeht, ist toll.
Frenz zeigt hier mal wieder, daß er längst noch nicht zum alten Eisen gehört, auch wenn seine Zeichnungen bei Spider-Girl vielleicht nicht immer geglückt sind.

Ansonsten ist das Heft ein klares Tie-in zu Civil War. Schade, daß man drauf verzichtet hat, es also solches zu kennzeichnen. Den Verkaufszahlen hätte es gut getan.

Eternals #1

Titel: Intelligent Design
Autor: Neil Gaiman
Zeichner: John Romita Jr.
Inker: Danny Miki, Tim Townsend
Kolorierung: Matt Hollingsworth, Dean White, Paul Mounts
Lettering: Todd Klein
Cover I: Rick Berry
Cover II: Olivier Coipel
Cover III + IV: John Romita Jr.
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Mark Curry, Sersi, Abigail, Ikaris, Thena, Tony Stark

Handlung:
Mark Curry ist Arzt und hat Nachtschicht im Krankenhaus. Da nicht viel los ist, legt er sich hin. Dabei leidet er an einem Albtraum, der ihn in einem Kampf mit Außerirdischen zeigt.
Er wacht auf und macht sich ein wenig frisch. Dann steht er plötzlich vor einem Mann, der ihn beglückwünscht, Mitglied einer uralten Rasse mit Superkräften, den Eternals zu sein. Mark Curry schiebt den Mann beiseite, aber die goldenen Augen kommen ihm seltsam bekannt vor.
Nach seinem Dienst schaut Mark Curry TV, bis es an seinem Fenster klopft. Er glaubt zunächst an eine Katze, aber wieder steht der Mann vor seinem Fenster auf der Feuerleiter. Diesmal erfährt er, dass das Leben auf der Erde entstanden ist, weil es Außerirdische hierher gebracht und weiterentwickelt haben. Mark Curry staunt ein wenig, dass der Mann so viel, wie zum Beispiel seine Abneigung gegen Waffen, weiß. Dann schwebt der Mann scheinbar auf das Nachbardach.
Sersi hat einen neuen Job. Hierfür braucht sie aber ein wenig Startkapital, das sie sich von ihrer Freundin, Abigail, ausleiht. Sie soll eine Feier für die Botschaft von Vorozheika ausrichten.
Ikaris ist der Name des Mannes, der Mark Curry von der Existenz der Eternals zu überzeugen versucht. Er wartet auf Curry auf einem Dach in der Nachbarschaft, auf dem er von zwei Männern angegriffen und zusammengeschlagen wird. Dann werfen die Männer noch eine Handgranate nach ihm.
Derweil sichert sich Sersi endgültig den Auftrag der Botschaft von Vorozheika. Offensichtlich hat die Botschaft etwas zu verbergen.
Mark Curry wundert sich nur ein wenig, als Ikaris ins Krankenhaus eingeliefert wird. Ikaris erkennt trotz seines Verbandes Mark sofort und bittet, ihm Zeit zu lassen, um zu heilen.
Bei Stark Industries führt Tony Stark gemeinsam mit Thena eine Blendgranate vor, die für ungefähr eine Stunde das Augenlicht raubt, aber ansonsten den Opfern keine Schäden zufügt.
Mark Curry nimmt sich nun die Zeit, Ikaris zuzuhören. Ikaris gibt zu, dass auch er sich nicht an alles erinnern kann. So weiß er nicht, woher die Celestials kommen, aber er weiß, dass sie aus dem All kamen und die Erde mit Leben bevölkerten. Hierzu zählten zunächst Dinosaurier und später auch die ersten Menschen. Später wurden von ihnen auch die Eternals, aber auch die Deviants, erschaffen. Die Deviants waren skrupellos und brutal, so dass sie bald die Erde beherrschten. Als sie auch die Eternals unterjochen wollten, kam es zum Kampf. Die Eternals siegten. Nun konnte sich die Menschheit unter der Regie der Eternals entwickeln. Dann kehrten vor 30 Jahren die Celestials auf die Erde zurück, um über die Menschheit zu richten. Hier verlieren sich dann seine Erinnerungen.
Mark Curry blickt Ikaris schon fast mitleidig an und entlarvt die Unlogik in seiner Story. 1970 war Mark Curry nicht einmal geboren und von den Celestials hat er nie gehört. Doch er kann ganz und gar nicht verstehen, warum sich in all den Jahren die unsterblichen Eternals nicht vermehr haben. Doch Curry und Ikaris werden belauscht.
Ikaris bleibt allein zurück und sieht einen Werbespot über das „Superhero Registration Law“.
Mark Curry erstattet seinen Vorgesetzten Bericht. Er hält Ikaris für absolut wahnsinnig. Sie wollen Ikaris dahin bringen, wo er niemanden verletzen kann. Mark Curry geht zu Ikaris und gibt ihm eine Beruhigungsspritze. Currys Vorgesetzte sind diejenigen, die Ikaris zusammengeschlagen und verletzt haben.

Fazit:
Gaiman macht etwas, was ich sonst eigentlich von Jenkins kenne. Er klaut Ideen und strickt eine eigene Story daraus. So sind die Gedächtnislücken einschließlich der „Erinnerungsfetzen“ schon ein wenig beim Sentry abgekupfert, also ausgerechnet bei Jenkins, der das bestimmt verschmerzen kann.
Allerdings nutzt Gaiman diesen charmanten Ideenklau auch, um für die nach 30 Jahren hinzugekommenen oder unter ähnlichen Erinnerungslücken, wie sie Mark Curry hat, leidenden Leser die komplette Geschichte der Celestials, der Eternals und der Deviants zusammenzufassen. Fast beiläufig steckt er den Rahmen für seinen Sechsteiler ab, der eine neue Konfrontation zwischen den Eternals und den Deviants zu bieten scheint. So denke ich auch, dass die Botschaft von Vorozheika in die kommenden Ereignisse verstrickt sein wird.
Neben der grandiosen Arbeit von Romita, jr., der Ikaris Sentry für meinen Geschmack zu ähnlich aussehen lässt, liefert Gaiman den Lesern noch eine Erklärung. Im Zusatzmaterial zu seiner Maxiserie 1602 versprach er den Lesern eine Erklärung für die Dinosaurier und ihre zeitliche Einordnung, was er hier bei den Eternals beiläufig nachholt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #100


Titel: If Death Be My Destiny!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz, Pat Olliffe
Inker: Sal Buscema, Scott Koblish
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 09/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Normy Osborn, Raptor, Scriers, Hobgoblin, Black Tarantula, Courtney. Moose, Mary Jane, Peter Parker, Richard Benjamin Parker, Kaine, Phil Urich, Raza

Handlung:
Kaine ist außer vor sich vor Wut und drischt auf die Scrier ein. Hobgoblin hält ihn für unprofessionell. Da sein Auftrag erfüllt ist, will er sich nun um seine Angelegenheiten kümmern.
Für Kaine sieht es im Kampf gegen die Übermacht eigentlich nicht so gut aus, bis Normie hinzukommt und die Scrier zunächst einmal vertreibt.
Spider-Girl liegt im Sterben und Normy weiß, dass es nur eine Möglichkeit gibt. Er lässt den Symbionten auf Spider-Girl übergehen, damit er sie heilt.
May Parker wird von den Superschurken, die sie bekämpft hat, verspottet. Sie soll aufgeben, um zu sterben.
Mary Jane ist entsetzt, dass Peter Parker trotz seines Handicaps wieder zu Spider-Man werden will, aber sie versteht, dass es vielleicht keine andere Möglichkeit gibt, dass ihre Tochter überlebt.
Derweil fordert Black Tarantula Raza zu einem Duell auf Leben und Tod heraus. Der Sieger wird die Scrier führen.
May trifft nun auf ihre Freunde, die sich von ihr mißverstanden oder im Stich gelassen fühlen. Da tritt aus dem Dunkeln Normie zu ihr und spricht ihr Mut zu.
Daniel Kingsley freut sich, dass seine Fabrik abbrennt. Mit dem Schadensersatz der Feuerversicherung will er einen Neuanfang wagen. Da entführt ihn der Hobgoblin, der wiederum von Spider-Man überrascht wird. Als Spider-Man erfährt, dass Spider-Girl umgekommen ist, wird er unaufmerksam, so dass ihn der Hobgoblin hart trifft.
Normie gelingt es, May Parker zu überzeugen, sich von dem Symbionten vereinnahmen zu lassen, um zu überleben.
Spider-Girl lebt nun weiter und trägt wieder ihr traditionelles blau-rotes Kostüm. Sie will sich nu um den Hobgoblin kümmern, während sich Normie und Kaine einem erneuten Angriff der Scrier stellen müssen.
Black Tarantula scheint im Kampf gegen Raza schlechte Karten zu haben, während Spider-Man übersehen hat, dass aus dem Gleiter Hobgoblins ein Betäubungsgas ausströmt. Doch da greift Spider-Girl ein und verprügelt Hobgoblin. Spider-Man bemerkt, dass Spider-Girl den Symbionten trägt. Dies nutzt der Hobgoblin, um Strahlen gegen den Symbionten einzusetzen. Doch der Hobgoblin hat sich verschätzt. Der Symbiont weicht aus Spider-Girls Körper und stürzt sich auf ihn. Spider-Girl trägt nun wieder ihr schwarzes Kostüm und versucht Spider-Man zu erklären, was den Symbionten wirklich ausmacht, während er langsam vergeht. Spider-Man versucht Spider-Girl zu beruhigen, aber Spider-Girl ist ziemlich wütend und attackiert ihn. Spider-Man kann sie beruhigen und gibt ihr sogar seine Netzdüsen.
Unterdessen zittert Mary Jane zuhause um das Leben ihres Mannes und ihrer Tochter.
Spider-Girl kann Hobgoblin stellen und besiegen. Erstmals merkt sie, wie sie ihre Kräfte einzuschätzen hat.
Dann wird sie auf Kampflärm aufmerksam und sie weiß nun, warum sie ihr Vater gehen ließ. Er, Kaine und Normie kämpfen gegen eine Übermacht der Scrier.
Unterdessen tötet Black Tarantula Raza mit Strahlen aus seinen Augen. Er führt nun die Scrier und sein erster Befehl lautet, den Angriff auf Spider-Man, Normie, Kaine und Spider-Girl zu beenden. Die Scrier lassen bei ihrem Rückzug von Black Tarantula grüßen, was Spider-Man endgültig verwirrt.
Kaine schickt Normie zu seiner Hochzeit ins Krankenhaus, während Spider-Girl und Spider-Man nach Hause eilen. Dort fordert Mary Jane, dass beide ihre Karriere als Superhelden beenden.
Hobgoblin sucht seinen Bruder auf. Er will dort Kräfte sammeln, um dann wieder zuzuschlagen.
Zwischenzeitlich stellt Peter Parker May Parker zur Rede. Es gefällt ihm nicht, dass May so viele Extratouren gefahren hat, aber er erkennt ihre Leistungen an und will sich für sie bei Mary Jane einsetzen.
Normie heiratet Raptor im Krankenhaus.
May Parker eilt zu Mooses Abschiedsparty, zu der sie natürlich zu spät kommt. Sie kann nur noch beim Aufräumen helfen. Davida wundert sich, dass May so zerschlagen aussieht. May spricht sich mit Courtney aus.
Als May wieder nach Hause geht, freut sie sich auf ihre Zukunft.

Fazit:
Diese extralange Ausgabe ist etwas actionlastiger als man es als Leser von Tom sonst gewöhnt ist. Allerdings muss Tom auch einen Handlungsbogen zum Ende bringen, was er recht konsequent angeht, wenn ich auch ein oder zwei Wendungen der Story nicht ganz nachvollziehen kann. So frage ich mich, woher Hobgoblin so schnell erfahren hat, dass sich Spider-Girl und der Symbiont vereint haben und er dann auch noch blitzschnell ein Gerät von den Scrier erhält. Gut dargestellt ist das Verhalten Spider-Mans, der mangels Praxis natürlich weit von seiner Bestform entfernt ist. Gespannt darf man als Leser auch sein, ob damit wirklich der Symbiont, der Spider-Man so viele Jahre immer wieder heimgesucht hat, wirklich verschwunden bleibt. Ich fände dies als vorteilhaft, weil Tom andere Stories einfallen sollten. Vielleicht war auch die Vereinigung Normies mit dem Symbionten zuletzt für den erneuten Rückgang der Leserzahlen ursächlich.
Den Titel dieser Ausgabe hat Tom charmant bei Amazing Spider-Man # 31 abgekupfert oder zumindest stark angelehnt. Dies sei ihm aber ausdrücklich verziehen, denn das M2 Universum lebt nicht zuletzt von diesen liebevollen Anspielungen und Querverweisen auf das 616 Universum.
Mit dieser Ausgabe, die darüber hinaus noch mit Nachdrucken der genialen # 27 und der wunderschönen # 53 sowie einer Charakterisierung der Freude Mays und der Feinde Spider-Girls aufwartet, schließt die Serie Spider-Girl. Doch die Marvel-Oberen zeigen Einsicht, so dass May Parker im Oktober in Amazing Spider-Girl zurückkehren wird. Diesmal werden Quesada und Co. die Serie sogar bewerben. So bleibt nur zu hoffen, dass uns Tom als Autor und die Serie an sich lange, lange erhalten bleiben. Auf zur nächsten 100!

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #99


Titel: Family Ties!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Sal Buscema
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Normy Osborn, Raptor, Scriers, Hobgoblin, Black Tarantula, Ladyhawks, Courtney. Moose, Jimmy, Mary Jane, Peter Parker, Richard Benjamin Parker, Kaine, Phil Urich, Raza

Handlung:
Spider - Girl und Normie bringen die Ladyhawks und Raptor ins Krankenhaus. Dank seiner Rüstung ist Buzz noch relativ glimpflich davongekommen. Während Captain Ruiz und Agent Weadon um ihre Kompetenzen rangeln, ruft Peter Parker seine Tochter an. Da May sich um Phil Urich sorgt und Peter schnell bemerkt, dass sich seine Tochter entgegen seiner Anweisung nicht zuhause befindet, legt May schnell auf. Sie ruft Phil Urich an. So hört sie mit, wie auch Phil Urich dem Hobgoblin begegnet. Gemeinsam mit Kaine eilt sie los. Als sie zu Phils Lagerhaus kommen, finden sie Phil Urich verdroschen, aber lebend, vor. Phil warnt Spider - Girl davor, dass Hobgoblin das Lagerhaus vermint hat. Gerade noch rechtzeitig kann sie Phil Urich und sich selbst in Sicherheit bringen, bevor das Lagerhaus explodiert.
Unterdessen bereitet Moose seinen Umzug nach New Jersey vor. Courtney möchte eine Abschiedsparty organisieren.
Daniel Kingsley erhält ungebetenen Besuch von seinem Bruder, Roderick, besser bekannt als Hobgoblin. Da kommt Spider - Girl hinzu und es kommt zum Kampf mit dem Hobgoblin.
Derweil macht Normie Raptor einen Heiratsantrag. Er möchte sie sofort heiraten. Sie nimmt den Antrag an.
Da kommt Weadon hinzu und weist Normy daraufhin, dass Kaine den Hobgoblin gestellt hat. Normie eilt los.
Hobgoblin spielt dank seiner Gimmicks Spider - Girl übel mit. Auch die Scrier werden auf den Kampf aufmerksam und nähern sich dem Kampfgeschehen.
Unterdessen bittet Black Tarantula bei Raza vergeblich um Spider - Girls Leben. Stattdessen wird er von Scrier Kämpfern bedroht.
Peter Parker befindet sich zuhause. Mary Jane kann er nicht täuschen. Sie erkennt rasch den Ernst der Lage. Entgegen dem Flehen Mary Janes will er zu Spider-Man werden.
Spider - Girl gelingt endlich mal ein Schlag gegen Hobgoblin, der gegen eine Hauswand kracht. Dennoch ist er zufrieden, denn die Scrier sind angekommen.
Spider - Girl und Kaine sehen sich einer Übermacht entgegen. Sie liefern einen großen Kampf, bis Spider - Girl dem Scrier aus ihrer Illusion gegenübersteht. Sie verharrt für einen Moment. Da wird sie auch schon aufgespießt.

Fazit:
In seiner vorletzten Ausgabe dreht Tom noch einmal so richtig auf. Die Ausgabe beinhaltet alles, was diese Serie über 99 Ausgaben so wertvoll gemacht hat. Da handeln nicht nur Nebencharaktere eigenständig und auch in Abwesenheit der Titelheldin, sondern die Handlung wird auf verschiedenen Ebenen mitreißend erzählt. So versucht zum Beispiel Black Tarantula alles, um auf dem Verhandlungsweg zu erreichen, dass Spider - Girl leben darf und gefährdet sein eigenes Leben bei Raza. Ich denke, dass hier in der nächsten Ausgabe noch einiges geschehen wird.
Gleichzeitig bereitet Moose seinen Abschied vor.
Auch Peter Parker greift wieder zum Kostüm, obwohl ihn Mary Jane warnt. Ja, ich weiß, dies ist zumindest im 616 Universum ein ausgelutschtes Klischee. Peter geht ein Risiko ein, das Mary Jane als viel zu groß erscheint, aber hier ist es anders. Und das liegt nicht nur daran, dass die Handlung im M2 Universum angesiedelt ist, sondern auch daran, dass Peter nun einmal gehandicapt und außer Übung ist. Nun, eigentlich glaube ich nicht, dass Tom Peter sterben lässt, aber wer weiß schon, was Tom in seiner vielleicht letzten Ausgabe für Marvel im Schilde führt?
Nach einem der besten und gemeinsten Cliffhanger der letzten Jahre wird man sich als Leser die Fingernägel runterkauen bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe, von der ich immer noch nicht glauben will, dass es wirklich die letzte sein soll. Ich vertraue und hoffe auf die „Ankündigungen“, die Tom und Ron immer wieder in Aussicht stellen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Last Planet Standing #4


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Pat Olliffe
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 08/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastic Five, Galactus, A-Next, Spider - Girl, Vision, Dominas, Revengers, Uatu,
Silver Surfer

Handlung:
Stinger, Spider - Girl, American Dream und J2 versuchen das Chaos, das die Flutwelle in New York angerichtet hat, zu beseitigen.
Derweil installiert Galactus eine riesige Maschine im Central Park. Während Vision noch zur Zurückhaltung mahnt, hat Wolverine nun genug. Er will sich Galactus stellen.
Franklin Richards hat nun gestegestellt, das seine Mutter, Sue Richards, keine Folgeschäden erlitten hat, als sie die Hauptwelle mit ihrem Schutzschild stoppen konnte. Reed Richards ist sich nun sicher, das Galactus diesmal nicht nach seinem Standardprogramm vorgeht. Er weiß, dass Galactus das komplette Universum vernichten will. Daher hat er einen Hilferuf ins All geschickt.
Dominas weiß, das Galactus mit Hilfe des neuen Sterns ein neues Universum entstehen lasen will.
Während die Revengers A-Next angreifen, setzt Galactus die Installation seines neuen Gerätes fort. Dies führt dazu, dass Manhattan fast komplett vernichtet wird. Wieder versuchen Stinger, American Dream, Spider - Girl und J2 das Chaos in Grenzen zu halten und Zivilisten zu retten.
Reed Richards weiß, dass Galactus nun in Kürze das Universum zerstören wird. Er schickt daher die Fantastic Five los, um Galactus aufzuhalten.
Unterdessen schlagen sich die Revengers auf die Seite der Helden, da sie erkennen, dass sich die Erde in akuter Gefahr befindet.
Im All kommt es zum Zusammenstoß zwischen dem Silver Surfer und Dominas. Es kommt zum Kampf. Silver Surfer ist wild entschlossen, Galactus aufzuhalten. Er absorbiert die Energie Dominas‘ und fliegt zur Erde.
Derweil wird Vision zerrissen, als er das Kraftfeld Galactus‘ durchdringen will und J2 kann sich American Dream, Stinger und Spider - Girl unter einem eingestürzten Haus befreien. Spider - Girl will sich um ihre Familie kümmern, aber American Dream überzeugt sie, dass sie mehr denn je gebraucht werden.

Fazit:
Mit dieser Ausgabe bereitet Tom eindeutig sein großes Finale vor und fast scheint es so, als solle es Galactus gelingen, das M2 Universum zu zerstören. Es wurde ja schon lange in den einschlägigen Internet-Foren spekuliert, dass es sich um Toms Rache für die Einstellung von Spider - Girl handeln könnte.
Ich glaube dies nicht so ganz. Tom wird auf ein versöhnliches Ende aus sein, auch wenn ich nicht weiß, wie dies genau aussehen wird. Offenbar will ja Galactus nicht nur das Universum zerstören, sondern ein neues entstehen lassen, was ihn in die nächste Existenzebene heben wird.
Ich bin gespannt, wie der fünfte Teil, der ja zeitgleich mit Spider - Girl # 100erscheinen wird, ausgeht.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Ms. Marvel #3 (Vol. 2)


Titel: Brood & Cru
Autor: Brian Reed
Zeichner: Roberto de la Torre
Inker: Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Chris Sotomayor
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Frank Cho
Redaktion: Andy Schmidt
Erscheinungsdatum:07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Handlung:
Ms. Marvel, Cru, Fantastischen Vier, Sarah Day

Handlung:
Die Explosion verwüstet die Gegen um den Stützpunkt und Spaulding. Doch im Grunde verläuft dies noch glücklich, denn die Energie des Kristalls entlädt sich primär als Antrieb für Cru ins All. Ms. Marvel folgt ihm, aber sie muss sich wieder zurück zur Erde stürzen lassen, da sie zu wenig Luft hat, um gegen Cru im All zu kämpfen. Als sie in die Atmosphäre eingetaucht ist und wieder atmen kann, muss sie erkennen, dass Spaulding und der Army-Stützpunkt einem riesigen Krater gewichen sind. Doch Cru ist ihr schon gefolgt und verletzt sie mit seiner Waffe am Arm. Ms. Marvel ist nun wütend und folgt Cru erneut ins All. Diesmal verfügt sie über ausreichend Luftvorrat. Sie überlädt den Kristall, der in der Hand Crus explodiert. Die Druckwelle schleudert Ms. Marvel auf die Erde zurück. Bevor sie ohnmächtig wird, freut sie sich, dass sie überlebt hat. Die Fantastischen Vier bergen sie wenig später. Ms. Marvel ist übersät mit einem organischen Stoff, den nicht einmal Reed Richards analysieren kann.
Im All setzen sich die Überreste Crus wieder zusammen.
Carol Danvers ist froh, dass sie sich wieder in New York befindet. Ihr Arm befindet sich in einer Trageschlinge, aber Carol ist optimistisch, dass sie nur etwas Ruhe braucht, um wieder zu gesunden. Als sie in ihre Wohnung kommt, wartet schon Sarah Day wegen des Interviews auf sie.

Fazit:
Leider erfährt man als Leser auch in diesem Teil nichts über die Motive Crus. Dies ist schon bedauerlich, aber macht diese Figur, von der wir wohl noch nicht das Letzte gesehen haben, auch geheimnisvoll.
Carol Danvers selbst muss nun wohl erkennen, wie anstrengend Öffentlichkeitsarbeit sein kann. Ich bin gespannt, wie sie auf das Interview, das Sarah Day für sie angesetzt hat, reagieren wird.
Erste Andeutungen gibt es auch zum Super Hero Registration Act, der Marvels nächstes das komplette 616 Universum überspannendes Crossover zum Gegenstand haben wird, den Civil War.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Ms. Marvel #2 (Vol. 2)


Titel: Invasion
Autor: Brian Reed
Zeichner: Roberto de la Torre
Inker: Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Chris Sotomayor
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Frank Cho
Redaktion: Andy Schmidt
Erscheinungsdatum:06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Handlung:
Ms. Marvel, Sarah Day, Cru, Brut

Handlung:
Sarah Day analysiert einen TV-Bericht über Ms. Marvel. Sie spricht ihr auf den Anrufbeantworter. Da sie mit dem Bericht nur teilweise zufrieden ist, will sie einen eigenen mit ihr machen.
Zwei Stunden zuvor lieferte sich die Brut mit Cru einen erbitterten Kampf im All. Nur mit Mühe konnten einige der Brut dem übermächtigen Gegner entkommen. Ihre Flucht führte sie auf die Erde, auf der sie in Spalding landeten. Ms. Marvel schaut sich die Absturzstelle an und wird auch gleich in einen Kampf gegen die Brut verwickelt. Ms. Marvel braucht all ihre Kraft, um sich gegen die Übermacht zu behaupten. Dann kommt auch Cru auf der Erde an. Ihm steht Ms. Marvel plötzlich gegenüber. Er greift nach ihrem Kopf und Ms. Marvel sieht plötzlich einen Kristall vor sich. Dann wirft Cru sie achtlos weg. Ms. Marvel stellt sich ihm, aber Cru scheint übermächtig. Also knöpft sie sich erst einmal die Brut vor. Sie erfährt, dass die Brut schon lange gegen Cru kämpft, aber weiß, dass sie keine Chance gegen ihn haben. Also wollen sie ihn mit Hilfe eines Kristalls töten, den sie überladen wollen, so dass er explodiert. Dass dabei die halbe Erde vernichtet wird, stört die Brut nicht. Ms. Marvel tötet auch den letzten der Brut und weiß nun, dass Cru nach dem Aufbewahrungsort des Kristalls in ihrem Kopf gesucht hat. Da sie schon einmal als Carol Danvers bei der Army gearbeitet hat, weiß sie auch, dass solch ein Kristall auf einem Stützpunkt in der Nähe aufbewahrt wird. Ms. Marvel weiß, dass sie die Explosion verhindern muss und fliegt so schnell wie sie kann zu dem Stützpunkt. Doch als sie ankommt, hat Cru einen faustgroßen Brocken in der Hand, der auch schon explodiert.

Fazit:
Story und Artwork der Serie gefallen mir nach wie vor, obwohl ich es schon etwas konstruiert fand, dass sich Cru ausgerechnet Ms. Marvel heraussucht, um Informationen über den Kristall zu erhalten. Etwas überrascht war ich auch, wie skrupellos Ms. Marvel mit der Brut umgeht, obwohl ich ihr Verhalten nachvollziehen kann. Schließlich hat die Brut die Vernichtung der halben Erde einkalkuliert.
Leider wird nicht klar, warum Cru die Brut jagt und tötet.
Spaß macht mir Sarah Day, die wirklich jede Chance nutzt, um Ms. Marvel besser in Szene zu rücken.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #12


Titel: -
Autorin: Fiona Kai Avery
Zeichner: Jonboy Meyers
Inker: Mark Irwin
Kolorierung: SotoColor
Lettering: Randy Gentile
Cover: Takeshi Miyazawa
Redaktion: Mark Paniccia
Erscheinungsdatum: 02/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Anya Corazon, Miguel Legar, Vincent, Amun, Felix Jade

Handlung:
Während Jade und Arana weiterfahren, eilt Amun Vincent zu Hilfe. Sie wollen Ted, Nina und Miguel umbringen.
Derweil fällt Jades Einfluss von Arana. So verliert sie die Kontrolle über den Wagen, den sie nur fahren konnte, solange sie hypnotisiert war. Das erinnert sie an einen ähnlichen Unfall, den sie mit ihren Eltern hatte und bei dem sie von ihrer Mutter getröstet wurde.
Erneut sieht sie ihre Mutter. Sie hält an und geht zu der Erscheinung, die der Geist ihrer Mutter ist. Arana wird prophezeit, dass der Konflikt zwischen den Wasps und Webcorps bald endet.
Unterdessen besiegt Miguel Vincent und fesselt ihn mit seinem Netz.
Arana knöpft sich nun haßerfüllt und rachebeseelt Jade vor. Sie fesselt Jade und setzt ihn ans Steuer des Autos. Dann läst sie das Auto von den Klippen ins Wasser stürzen.
Da eilt Amun herbei und informiert Arana, dass Jade nicht ihre Mutter umgebracht hat. Arana fühlt sich mies. Gemeinsam mit Amun versuchen sie Jade zu bergen, aber er ist verschwunden. Miguel versucht sie zu trösten und Arana will diese zweite Chance ergreifen.

Fazit:
Oh, Mann. Da habe ich Avery wegen einer zumindest engagierten # 11 gelobt, dann kommt sie mit dieser Schlussnummer um die Ecke. Vielleicht hätte ihr jemand mal sagen sollen, dass sie mit einer solchen Ausgabe diejenigen bestraft, die ihr die Treue gehalten haben. Da kann man noch so viel Verständnis für den persönlichen Frust haben, dass ihre Serie gestoppt wird.
So wirkt die komplette Handlung künstlich aneinander gereiht, statt sich zu entwickeln. Immerhin hat sich Meyers etwas gesteigert, aber dennoch gehört diese Story zu den dürftigsten Comics, die ich je gelesen habe.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #11


Titel: -
Autorin: Fiona Kai Avery
Zeichner: Jonboy Meyers
Inker: Mark Irwin
Kolorierung: SotoColor
Lettering: Ruus Wooton
Cover: Roger Cruz
Redaktion: Mark Paniccia
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Anya Corazon, Miguel Legar, Vincent, Amun, Felix Jade

Handlung:
Amun sitzt tatenlos herum, da er von Vincent keine Anweisungen erhielt. Da erhält erd en Auftrag, Vincent in einer kleinen Stadt zu finden. Auf seinem Weg dorthin denkt Amun über Anya und das Schicksal ihrer Mutter nach. Die Freizeit hatte er genutzt, um ein wenig zu recherchieren, obwohl er das nun ein wenig bereut.
Vincent fährt im Auto. Als er die Stadtgrenze passiert, fällt der hypnotische Bann von ihm. Schnell erkennt er, dass er von Jade hypnotisiert wurde. Da er weiß, dass die Wasp es nicht duldet, wenn Befehle nicht befolgt werden, kehrt er um.
Derweil kämpft Arana gegen Jade. Sie hatte Miguel gebeten, dass sie allein gegen ihn kämpfen darf, aber auch für Arana scheint Jade zu schnell zu sein. Erst als sie den Jäger ruft, wendet sich das Blatt und sie beherrscht den Kampf. Während sich Miguel und Nina um die Drohnen kümmern, nutzt Jade eine Unachtsamkeit Aranas und hypnotisiert sie. Sie soll nun Miguel umbringen. Sie schlägt ihn k.o. und trägt Jade zu seinem Auto. Miguel ist entsetzt und berichtet dies Nina und Ted.
Derweil fährt Arana immer noch unter Jades Einfluss stehend los. Er will, dass er sie an die Polizei übergibt.
Doch selbst Nina analysiert, dass Aranas Verhalten auf Jade zurückzuführen ist.
Als sie Jade und Arana verfolgen wollen, taucht plötzlich Vincent auf und zerstört ihr Auto. Seine kompletten Handlungen sind darauf abgestimmt, für Jade Zeit zu gewinnen. Daraus schließen Nina und Miguel, dass es für Arana ernst aussieht.
Derweil steht Arana noch immer unter Jades Einfluss.

Fazit:
Avery versucht sich einmal mehr an einer actionreichen Handlung. Dies gelingt ihr diesmal leidlich, so dass diese vorletzte Ausgabe der Serie zu den besseren gehört.
Das Problem dieses Heftes kommt diesmal eher von der zeichnerischen Seite, denn das, was Jonboy Meyers abliefert, ist stellenweise grausam. So mutiert Miguel zu einem pelikanähnlichen Wesen, auf dessen Kinn sogar Schumi neidisch wäre. So etwas gönne ich nicht einmal Avery, von der ich nach wie vor glaube, dass sie sich redlich bemüht.
Mal schauen, was die letzte Ausgabe bringt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Araña: The Heart of the Spider #10


Titel: -
Autorin: Fiona Kai Avery
Zeichner: Francis Portella
Inker: Victor Olazaba, John Stanici
Kolorierung: Larry Molinar
Lettering: Ruus Wooton
Cover: Roger Cruz
Redaktion: Mark Paniccia, Jennifer Lee
Erscheinungsdatum: 12/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Anya Corazon, Gil Corazon, Miguel Legar, Vincent, Amun, Felix Jade

Handlung:
Corazon weckt Anya auf, die auf der Couch eingeschlafen ist. Er kritisiert, dass seine Tochter so lange aufgeblieben ist. Anya wundert sich dagegen, dass ihr Vater die ganze Nacht nicht nach Hause gekommen ist. Sie befürchtet, dass ihr Vater in Sachen Jade recherchiert hat.
In der Schule wird Anya von Amun abgesprochen, der richtig vermutet, dass sie ihre Mutter rächen will. Anya traut Amun nicht und hält ihn für einen Mörder. Sie zweifelt jedoch daran, als sie erfährt, dass Amun seinen Vater verloren hat und wohl auch auf Rache sinnt.
Also erzählt Anya Amun, dass Jade ihre Mutter getötet hat, als sie 6 Jahre alt war. Ihr Vater hatte nicht genügend Beweise, um Jade zu überführen. So entschied sich ihr Vater, aus Mexiko auszuwandern. Jade will sie nun töten. Da erhält sie einen Anruf von Miguel.
Er, Ted und Nina befinden sich an dem Ort, zu dem Jade und Vincent teleportierten, aber Miguel weiß nicht, wo sie sich nun befinden.
So kehrt Anya nach Hause zurück. Dort versucht sie ihren Vater aus der Sache herauszuhalten, während auch ihr Vater weiß, dass sich Jade in der Stadt befindet und seinerseits versucht Anya hiervon abzulenken. Doch Anya brennt eine Frage unter den Nägeln. Sie fragt ihren Vater, was er mit dem Mörder einer Frau tun würde. Er leugnet nicht, dass er ihn am liebsten töten würde, aber ihn dennoch mit den entsprechenden Beweisen der Polizei übergeben würde.
Vincent und Jade befinden sich in einem Versteck. Vincent bereitet den nächsten Stellungswechsel vor, aber Jade hat keine Lust davonzurennen. Vincent versucht ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Da wird es Jade zu viel. Er hypnotisiert Vincent und schickt ihn fort.
Während die Wasps noch ratlos sind, ist Jade fest entschlossen, Webcorps auszulöschen.
Ted hat nun endlich den Aufenthaltsort von Vincent und Jade herausgefunden. Er hat sich in das Handy der Wasps eingehackt und so ihren Aufenthaltsort ermittelt. Miguel betont noch einmal, dass es wichtig ist, dass sich jeder - auch Anya - an ihren Plan hält.
So kommen sie an das Versteck. Die Drohnen der Wasps haben Miguel und Anya schnell beseitigt.
Während Anya und Miguel nun Jade gegenüberstehen, sieht sich Nina en Wasps gegenüber.

Fazit:
Erneut legt Avery eine Ausgabe vor, die nicht unbedingt mit Handlungsvielfalt zu überzeugen weiß. Einzig das Gespräch zwischen Vater und Tochter Corazon erzeugt so etwas wie Spannung. Will ihr Vater seine Frau wirklich nicht rächen oder will er nur ein gutes Vorbild sein?
Natürlich zeigt Avery auch, dass Jade nicht nur ein hervorragender Karatekämpfer ist, sondern auch über hypnotische Fähigkeiten verfügt. Ich bin mir sicher, dass er diese noch einsetzen wird. Sicher bin ich mir aber nicht, ob Marvel die Serie noch seinen Lesern auf Dauer antun sollte. Cruz hat schon wie in den Ausgaben 7 und 8 den Bleistift an Portella übergeben, dessen weicher Zeichenstil den Figuren den Ausdruck nimmt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.