Dienstag, Mai 30, 2006

She-Hulk #8 (Vol. 2)


Titel: Civil Union
Autor: Dan Slott
Zeichner: Paul Smith
Inker: Paul Smith
Kolorierung: Dave Kemp
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Greg Horn
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
She-Hulk, Justice, Rage, Hindsight Lad, Iron Man, Doc Samson, Dr. Strange, John Jameson, Slapstick, Ultra-Girl, Captain America, Debrii, Timeslip

Handlung:
Dr. Strange macht den Zauberspruch der Scarlet Witch rückgängig, der Jennifer für alle unsichtbar gemacht hat, die She-Hulk etwas Böses wollten. Denn es war genau dieser eigentlich recht praktische Zauberspruch, der verhindert hat, daß Jen sich nach Lust und Laune in She-Hulk verwandeln konnte. Dieses Problem ist damit aus der Welt geschafft.
Was nicht aus der Welt geschafft ist, ist die Trägödie aus Stamford, als bei einem Einsatz der News Warriors dank Nitro Hunderte von Menschen, fast alles Kinder, ihr Leben liessen.
Die verbliebenen New Warriors bzw. die Ex-Mitglieder, sind nun alles andere als beliebt und sie bitten Jennifer um Hilfe.
Unterdessen testet John Jameson ein neues Flugzeug, welches dabei helfen soll, "kleine, tieffliegende Objekte" auszuschalten. Denn die Welt macht mobil gegen Superwesen.
Justice und Rage von den NW treffen sich unterdessen mit Jennifer und bitten sie, eine Internet-Hasseite aus dem Verkehr zu ziehen, da dort nach und nach die Geheimidentitäten der Warriors bekannt gegeben werden, was für einige Mitglieder verheerende Folgen hat und haben könnte. Bisher enttarnt wurden Hindsight Lad, Debrii und Timeslip.
Jennifer tritt mit dem Vorhaben, die Page vom Netz nehmen zu lassen, vor Gericht, doch dort wird sie mit Leuten konfrontiert, die durch das Unglück ihre Verwandten oder Freunde verloren haben und gegen die Warriors aussagen.
Denn die Warriors sind für diese Leute an allem Schuld, egal, wie oft sie vorher die Welt gerettet haben oder das letztendlich Nitro all diese Menschen umgebracht hat. Rage gerät in Rage und wird des Saals verwiesen.
Währenddessen trifft sich John mit Captain America, der auf der Flucht ist, um ihm zum Nachdenken über seine Beziehung mit Jennifer zu bringen.
Iron Man mischt sich unterdessen in Jennifers Fall ein und gibt She-Hulk den Namen des Menschen, der hinter dieser Seite steckt - Carlton LaFroyge alias Hindsight Lad.
Jennifer und die Warriors Rage, Justice, Ultra-Girl und Slapstick stellen ihn zur Rede und er rückt damit raus, daß er es gemacht hat, um seine Rue zu haben, denn früher oder später würden die Menschen aufhören, die Warriors zu hassen und sie einfach vergessen. Denn er will kein Teil der Warriors mehr sein.
Da taucht plötzlich John auf, steigt aus seinem Flieger und macht Jennifer einen Antrag.

Fazit:
Nach der enttäuschenden letzten Ausgabe dreht Slott hier wieder voll auf. Ihm gelingt ein wirklich gutes Tie-in zu Civil War und er berücksichtigt die Schicksale der weiteren New Warriors und geht sogar auf Firestars Situation ein, die hier durch Abwesenheit glänzt, da sie und Justice nun getrennte Wege gehen.
Mit Slapstick und Ultra-Girl bringt Slott vorallem wieder zwei Charaktere zum Vorschein, die die meisten Leser, sofern sie diese Figuren überhaupt kennen, unter "werden nie wieder auftauchen" verbucht haben dürften. Und wer sich nun fragt, wann Slapstick bitteschön ein New Warrior war, dem sei die Serie "Marvel Comics Presents" ans Herz gelegt.
Dieses Heft macht wieder Spaß, ist voll mit Handlung und auch, wenn Hindsight Lads Rechtfertigung ungefähr genauso überzeugend war, wie Jim Phelps Verrat im ersten Kinofilm von "Mission: Impossible", so schmälert es doch die Gesamtwirkung kaum.
Da ist die Heiratswut unter den Marvelfiguren derzeit etwas nerviger, zumal diese starken gefühle ja dank Starfox so ausgeprägt sind und man sicherlich gespannt sein darf, wann der "Zauber" nachlässt und wie die zwei Figuren dann reagieren werden.
Auch der neue Zeichner Paul Smith gibt hier seinen Einstand - und der stellt sich als echte Bereicherung für die Serie raus, zeichnet er doch sehr angenehm und nicht wie ein 08/15-Tittenzeichner. Ich vermisse Bobillo nach wie vor, aber Smith ist wirklich ein mehr als guter Ersatz.

She-Hulk #7 (Vol. 2)


Titel: Beaus & Eros Part 2 - Change of Heart
Autor: Dan Slott
Zeichner: Will Conrad
Inker: Will Conrad
Kolorierung: Dave Kemp
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Greg Horn
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
She-Hulk, Starfox, Doc Samson, Pug, Two-Gun Kid, Hydra, Wasp, Stu, John Jameson, Awesome Andy, Mentor, Isaac, Mallory Book, Arthur Zix, Hercules, Ms. Marvel, Quesar, Pulsar, Tigra, Captain America, Yellowjacket, Guardsmen

Handlung:
Der Prozess gegen Eros wegen sexuellen Übergriffen geht weiter und Jen hat alle Hände voll zu tun, um Ruhe zu bewahren und den Fall nicht zu einer Witzveranstaltung werden zu lassen, denn Eros beeinflusst die Zeuginnen und lässt sogar einen Hydraagenten für sich aussagen, da er ihn mit seinen Kräften be"circt".
Auch fast alle Rächer können nicht für Eros aussagen... wegen dem ein oder anderen Vorfall.
Doch ein Gespräch mit der Wasp und eine Aussage einer Zeugin lassen Jennifer zweifeln? Was war damls mit Starfox? Hatte sie sich wirklich in ihn verknallt? Oder hat er seine Kräfte mißbraucht?
Als Jen ihn damit konfrontiert, büxt er aus. Daraufhin gerät Jennifer so in Rage, daß sie den Gamma-Lader nicht mehr braucht, um sich in She-Hulk zu verwandeln. Eros hat keine Chance und sie trifft ihn da, wo es WIRKLICH weh tut - zwischen den Beinen!
Man will Starfox der Justiz übergeben, aber Mentor hat genug und holt seinen Sohn zu sich, um ihn selbst abzustrafen.

Fazit:
... ... okay, wer auch immer dieses Heft geschrieben hat und sich als Dan Slott ausgegeben hat: Wer bist du und was hast du mit Slott gemacht?
Ernsthaft: Dieses Heft tut einfach nur noch weh. Starfox ist also jetzt praktishc auf einen Vergewaltiger und Sexualstraftäter reduziert worden, obwohl frühere Autoren geschrieben haben, daß Starfox seine Kräfte eben nicht für so etwas einsetzt.
Irgendwie bin ich enttäuscht. Von einem Bendis oder Austen hätte ich das jederzeit erwartet, aber nicht von Dan Slott, der gerade so viel Wert auf Marvels Charaktere legt. Wenn da nicht noch irgendetwas folgt, muss ich mein Bild von Slott doch etwas zurechtrücken. Auch der Humor war diesmal relativ unpassend und gerade die Szene mit dem Hydraganten einfach nur lächerlich.

Exiles #81


Titel: World Tour - Heroes Reborn Part 1
Autor: Tony Bedard
Zeichner: Jim Calafiore
Inker: Mark McKenna
Kolorierung: Tom Chu
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Jim Calafiore
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Blink, Morph, Sabretooth, Longshot, Spider-Man 2099, Heather Hudson, Power Princess, Proteus, Jolt, Bucky (Ricki Barnes), Toro, I.Q., Kid Colt, O, K, Nighthawk, Whizzer

Handlung:
Die Exiles kehren zu Heather zurück, die ihnen davon erzählt, daß sie noch ein Ass im Ärmel hat - sie hat Kevin beim Teleportieren etwas durcheinander gebracht und anstatt nach Hause ist er auf Counter-Earth gelandet. Dort angekommen, wird er gleich von Atlantern angegriffen, die die letzte Hoffnung der Menschheit, Attila, in die Luft sprengen wollten.
Blink holt sich die Führung über die Exiles von Zarda zurück und schickt diese zusammen mit Spidey zurück auf die Welt der Squadron, wo sie Nighthawk austricksen und Teile der Hypno-Technologie entwenden.
Proteus überzeugt unterdessen die Young Allies davon, daß die Exiles die Bösen sind und lockt diese in eine Falle. Da Jolt Longshot ausschaltet, hat Kevin keine grossen Probleme mehr, die Macht an sich zu reissen, was die Young Allies zum Nachdenken bringt. Allerdings tauchen O und K, die "Stimmen" von Ordnung und Chaos auf und entführen Proteus, da er genug Unheil angerichtet hat.
Damit ist die Counter-Earth fast gänzlich hinüber und es wäre besser, sie zu vernichten!

Fazit:
Uah... Heroes Reborn. Eine der schwärzesten Kapitel in der Geschichte von Marvel. Allerdings hat schon Fabian Nicieza damals bei den Thunderbolts gezeigt, daß ein guter Autor aus dieser Sache noch was rausholen kann. Und genau diese Fans der T-Bolts dürften sich freuen, daß sie Jolt mal wiedersehen durften, die ja damals bei den Young Allies geblieben ist.
Ansonsten nervt dieses klischeehaften "Wir dachten, ihr seid die Bösen" etwas, weil Bedard es nicht zum ersten Mal anwendet.

Exiles #80


Titel: World Tour - Future Imperfect Part 2
Autor: Tony Bedard
Zeichner: Paul Pelletier
Inker: Rick Magyar
Kolorierung: Wil Quintana
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Paul Pelletier
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Blink, Morph, Sabretooth, Longshot, Spider-Man 2099, Power Princess, Maestro, Proteus, Hulk 2099

Handlung:
Der rasende Maestro erweist sich naturgemäß als ein großes Problem für die Exiles und er scheint unbezwingbar. Blink versucht, ihn mit ihren Kräften zu stoppen, doch stattdessen erwischt die Sabretooth und teleportiert ihn ins All. Sie kann ihn zwar knapp retten, aber Maestro schaltet sie danach aus.
Doch der Teil von Mimic, der noch in Proteus ist, lässt nicht zu, daß der böse Hulk ihr etwas antut und es kommt zu einem kurzen Kampf der grünen Titanen, bei der Kevin die Oberhand gewinnt und seinem Gegenspieler das Genick bricht. Natürlich wird diese Verletzung heilen, aber bis dahin ist Maestro nicht mehr der Herr über seinen Körper, verspricht Proteus ihm.
Aber Longshot und Morph sind noch nicht geschlagen und stellen sich Kevin in den Weg. Der versucht, Longshot zu übernehmen, scheitert aber an dem Metallimplatat, das Heather allen Mitgliedern des Teams eingepflanzt hat. Auch Morph stürmt wieder los, doch Proteus prügelt ihm das Metallstück sprichwörtlich aus dem Schädel... und übernimmt seinen Körper.
Er verzichtet auf den Maestro, freut sich, daß er nun aussehen kann, wie er will und verschwindet. Daraufhin fasst Blink eine Entscheidung - das nächste Mal ist es ER oder SIE, die dran glauben müssen. Denn zwei Opfer sind genug.

Fazit:
"World Tour" steuert spannend auf das grosse Finale zu. Der Leser erfährt endlich ein bißchen was über Morph, z.B. daß seine Mutter an Lungenkrebs starb oder das er Mitglied der X-Men und Avengers war. Nun stellt sich die Frage, ob Bedard tatsächlich auch Morph endgültigt gekillt hat, schließlich sah er ihn doch als einen der ddrei Kernmitglieder an. Da einer der anderen aber Mimic war, scheint bei ihm kein einziger Charakter sicher zu sein.

Last Planet Standing #2


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Pat Olliffe
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastic Five, Galactus, A-Next, Spider - Girl, Vision, Dominas, Thor, Balder, Fandral, Hogun, Volstaag, Sif, Vizer, Jarvis, Revengers

Handlung:
Gerade noch rechtzeitig gelingt es den übrigen Mitgliedern der Fantastic Five Reed Richards und Sue Richards im All einzusammeln. Nur Sues Kraftfeld ist es zu verdanken, dass sie überlebt haben.
Derweil rüsten die Götter Asgards um Thor zum Kampf gegen Galactus. Doch sie müssen schnell erkennen, dass er ein mächtiger Gegner ist.
Derweil stellt Spider - Girl fest, dass es diesmal wohl um viel geht, als sie sieht, wen die A-Next eingeladen haben. So erhalten die Helden eine kurze Einweisung Visions, die dadurch unterbrochen wird, dass Jarvis hereinstürmt und verkündet, dass die Revengers in New York für Unheil sorgen. Mainframe ist entsetzt, dass Vision nur drei Rächer entsenden will.
Unterdessen tobt der Kampf in Asgard weiter. Vizer und Sif bereiten die ersten Evakuierungsmaßnahmen vor, während Reed Richards den Fantastic Five erklärt, dass er befürchtet, dass Galactus diesmal etwas ganz Besonderes vorhat.
In Asgard stellt Thor Dominas. Thor weiß nun, dass Galactus das Odin Schwert ziehen will, was die Vernichtung des ganzen Universums zur Folge hätte.
Spider - Girl, Thunderstrike und Mainframe bekämpfen die Revengers, als Thunderstrike plötzlich seine Kräfte verliert und gerade noch rechtzeitig von Spider - Girl gerettet wird.
Dominas hat Thor besiegt und ihn gelähmt. Galactus fühlt Genugtuung, da er nur sich selbst als ewig versteht. Galactus will den ewigen Kreis seines Hungers durchbrechen. Er setzt dabei auf einen frisch geborenen Stern, der voller mystischer Energie ist.
Während sich nun auch die versammelten Mächte um den Fortbestand des Universums sorgen, kommt es zum Streit zwischen Vision und Mainframe, der dadurch unterbrochen wird, dass Novas und Earth Sentrys Raumschiff von Dominas zerstört wird. Haben sie dies überlebt?

Fazit:
Zunächst ziehe ich erst einmal den Hut vor Olliffe, der einer Menge Charaktere ein Gesicht geben muss und dies wirklich meisterhaft umsetzt.
Tom strickt an zwei Handlungsfäden. Hierbei fällt mir auf, dass Galactus Asgard etwas zu leicht einnimmt. Wunderbar ist natürlich, dass Tom Last Hero Standing mit seinem neuen Fünfteiler verbindet, denn Galactus hat es auf den Stern abgesehen, den Thor in Gedenken an Captain America erschaffen hatte.
Sehr viel Spaß hatte ich auch daran, dass die Helden auf der Erde außer den Fantastic Five und wahrscheinlich Vision den Ernst der Lage noch nicht erkannt haben. Vision selbst ist aber zu langatmig und umständlich, um die anderen Helden umfassend zu informieren. Dabei zeigt sich Mainframe einmal mehr als hoffnungsloser Egomane, dem der eigene Führungsanspruch wichtiger ist als die Sache. Vielleicht holt ihn das Schicksal Novas und Earth Sentrys auf den Boden zurück. Wir werden's sehen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man: Power of Terror #4


Titel: From The Inside Out
Autor: Gregory Wright
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Greg Adams, Jimmy Palmiotti
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Richard Starkins
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 04/1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Deathlok, Mary Jane, Boomerang, Silvermane, Scorpia, Hydro-Man, Punisher, Beetle, Caesar Cicero, Mainframe

Handlung:
Deathlok will, dass Spider-Man und Daredevil ihn begleiten, um Quartiere der Verbrecher hochzunehmen. Doch weder Spider-Man noch Daredevil sind sich sicher, dass Deathlok noch wirklich er selbst ist.
Während Deathlok wieder versucht Kontrolle über seinen Cyborg Körper zu bekommen, wird Spider-Man immer skeptischer. Schließlich kommt es zum Kampf. Doch Spider-Man hat gegen den übermächtigen Deathlok keine Chance, dennoch kann ihn Deathlok nicht töten, da sein Körper nicht seinem Willen folgt.
Scorpia kommt zu sich und ist natürlich wütend auf Silvermane. Sie läuft los und findet Spider-Man und Daredevil bewußtlos am Boden liegend vor.
Auch der Punisher will Silvermane folgen und ihn diesmal endgültig zur Strecke bringen.
Spider-Man und Daredevil sind wieder zu sich gekommen. Ihnen ist nun natürlich klar, dass Silvermane den Cyborg übernommen hat.
Silvermane überfällt ein Waffendepot. Als er triumphiert, stellen ihn Spider-Man und Daredevil. Erneut kommt es zum Kampf, in den auch Scorpia eingreifen will. Doch zunächst muss sie sich mit Mainframe auseinandersetzen.
Silvermane versucht weiterhin endlich die Komplettkontrolle über den Cyborg zu erlangen.
Doch nun stellt ihn der Punisher, während Daredevil Mainframe ausschaltet. Spider-Man warnt Punisher eindeutig davor, jemanden zu töten. Damit ist der Punisher natürlich nicht einverstanden und eröffnet das Feuer auf Spider-Man, während im Innern des Cyborg der Kampf zwischen Silvermane und Deathlok um die Kontrolle über den Cyborg tobt.
Fast scheint es schon so, als ob Silvermane den Kampf endgültig gewonnen hat. Doch nach einem erneuten Angriff Spider-Mans ist Silvermane unaufmerksam, so dass Deathlok nun wieder Kontrolle erlangt hat. Er bittet Spider-Man um Hilfe, damit der Reaktor, den Silvermane manipuliert hat, nicht explodiert. Spider-Man vertraut ihm und so können sie gemeinsam die Katastrophe verhindern. Deathlok bedankt sich bei Spider-Man für sein Vertrauen.
Als Mary Jane noch die schrecklichen Nachrichten im Radio hört, ist Spider-Man längst wieder zuhause und schließt sie in seine Arme.

Fazit:
Wright schließt seine Miniserie mit der vorliegenden Story ab. Leider bleibt die Handlung etwas sprunghaft. So hätte ich mir zum Beispiel gewünscht, dass der innere Kampf zwischen Silvermane und Deathlok etwas ausführlicher erzählt und dargestellt wird. So wirkte der Auftritt des Punishers eher überflüssig und fast schon erzwungen.
Stimmig ist dagegen, dass der Schlüssel zum Sieg über Silvermane und seine Pläne das Vertrauen ist, das Spider-Man Deathlok entgegenbringt, nachdem er wieder Kontrolle über den Cyborg erlangt hat. Wunderlich ist dagegen, dass Daredevil plötzlich wieder verschwunden ist, was wiederum an dem leider teilweisen Erzählstil liegt.
Der Vierteiler ist und bleibt ganz nett, nicht mehr, aber auch immerhin nicht weniger. Wright sollte aber demnächst wieder ausnahmslos kolorieren. Das macht er einfach besser.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man: Power of Terror #3


Titel: Division Of Power
Autor: Gregory Wright
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Malcolm Jones III, Lee Sullivan
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Richard Starkins
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Mark Powers, Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 03/1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Deathlok, Mary Jane, Boomerang, Silvermane, Scorpia, Hydro-Man, Punisher, Beetle, Caesar Cicero, Mainframe

Handlung:
Spider-Man versucht Deathlok aufzuhalten, was ihm aber nicht so ganz gelingt. Ihren Kampf beobachten Hydro-Man, Scorpia und Beetle amüsiert. Silvermane ist über die Verzögerung verärgert und lässt erneut einen Sprengsatz am Holland Tunnel detonieren. Deathlok macht Spider-Man energisch darauf aufmerksam. Deathlok fesselt Spider-Man mit Stahlrohren und geht weg. Spider-Man weiß nun, was von ihm verlangt ist, und wirft Deathlok einen Spinnensender nach.
Der Punisher fährt über die Brooklyn Bridge und schwört, Silvermane zu töten.
Spider-Man folgt nun Deathlok. Unterwegs trifft er auf Daredevil, die zusammenarbeiten wollen.
Derweil ist Deathlok bei Silvermane eingetroffen. Dort würde er sich am liebsten Caesar Cicero vorknöpfen, was aber von Scorpia verhindert wird.
Mit der Hilfe Mainframes will er den Körper Deathloks übernehmen und so selbst zur ultimativen Kampfmaschine werden.
Nun sind auch Spider-Man und Daredevil auf Silvermanes Anwesen eingetroffen. Sie schalten die Wachen aus und stehen dann plötzlich Scorpia gegenüber.
Doch Mainframe und Silvermane bereiten die Übernahme Deathloks Körper weiter unbarmherzig vor.
Als nun der Punisher in das Anwesen Silvermanes eindringt, hat er bereits Deathloks Körper übernommen. Doch während sich der Punisher mit Ciceros Männern eine wilde Schießerei liefert, betäubt Deathlok Scorpia mit einem Schuß. Daredevil und Spider-Man sind ein wenig mißtrauisch, aber Deathlok macht sie auf ihre Aufgaben aufmerksam.

Fazit:
Endlich gewinnt Wrights Story an Fahrt und macht Spaß. Dies gelingt ihm dadurch, dass er nun auch seine Leser in Silvermanes Pläne einweiht und sie so mitnimmt. Gleichzeitig gibt er auch ein neues Rätsel auf, denn Silvermanes neue Pläne in Deathloks Körper bleiben erst einmal ein Rätsel.
Rätselhaft wirkt für mich auch der Auftritt des Punishers, der in dieser Kürze zumindest zurzeit noch keinen wirklichen Sinn ergibt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man: Power of Terror #2


Titel: Warzone
Autor: Gregory Wright
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Malcolm Jones III, Al Milgrom, Randy Emberlin
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Richard Starkins
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Mark Powers
Erscheinungsdatum: 02/1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Deathlok, Mary Jane, Boomerang, Silvermane, Scorpia, Hydro-Man, Punisher, Beetle

Handlung:
Wieder wird Spider-Man Zeuge einer Schießerei zwischen Bandenmitgliedern. Dabei wird er auch auf Boomerang aufmerksam, den er gleich verfolgt. Zu spät bemerkt Spider-Man, dass ihn Boomerang nur von dem eigentlichen Ereignis weglocken wollte. Während sich Spider-Man noch über sich selbst ärgert, schwingt er sich zurück.
Unterdessen lässt Silvermane Scorpia ihr neues Kostüm testen, das sie wesentlich gefährlicher macht als den ursprünglichen Skorpion.
Derweil verhindert Deathlok einen Zusammenstoß zweier Züge. Dabei wird er von Hydro-Man beobachtet, der diesen Zusammenstoß eigentlich verursacht hat.
Mittlerweile ist Spider-Man zum Tatort der Schießerei zurückgekehrt und sieht, dass ungefähr 20 Männer erschossen wurden. Natürlich muss er sich von den Cops beschimpfen lassen, weil er das Morden nicht verhindert hat.
Mittlerweile ist auch Daredevil auf den Bandenkrieg aufmerksam geworden. Entschlossen und nahezu brutal mischt er eine Bande auf.
Auch der Punisher beobachtet das Morden und ist entschlossen einzugreifen.
Unterdessen schließt sich Scorpia mit Hydro-Man zusammen. Sie haben den Auftrag, Deathlok zu Silvermane zu bringen.
Deathlok beseitigt das Chaos an der Stelle, an der beinahe die beiden Züge zusammengestoßen werden. Da wird er auch schon von Scorpia und Hydro-Man angegriffen.
Spider-Man wird auf Beetle aufmerksam, der irgendetwas zu vergraben scheint. Spider-Man dringt in das Loch vor und weiß, dass Boomerang und Beetle bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet haben. Da sieht er au schon, wie Deathlok gegen Scorpia kämpft. Einmal mehr denkt Spider-Man über Mary Jane und sein ungeborenes Kind nach und wird auch schon von Hydro-Man überrascht. Dann gesellt er sich zu Deathlok, der genauso wenig weiß über die Motive des Kampfes wie er selbst.
Hydro-Man spült Deathlok an die Oberfläche, während Spider-Man Scorpia ausschaltet. Derweil besiegt Deathlok Beetle, den Spider-Man dann mit seinbem Netz fesselt.
Da stehen sie auch schon Silvermane gegenüber, der verlangt, dass sich ihm Deathlok ausliefert, da er die komplette Computerkontrolle über die Stadt erlangt hat und sie so ins absolute Chaos stürzen könnte. Deathlok willigt ein und Spider-Man ist entsetzt.

Fazit:
Man darf als Leser gespannt sein, warum Silvermane ausgerechnet Deathlok in seine Gewalt bringen will.
Spaß kann man durchaus an der neuen Scorpia haben, die herrlich durchgeknallt ist und Hydro-Man gleich als ihren Lover vereinnahmt. Etwas nervig kommt Spider-Man rüber, der nie so recht bei der Sache ist, sondern meistens an Mary Jane und ihr ungeborenes Kind denkt. Dies ist mit Sicherheit nachvollziehbar, aber Wright strapaziert dieses Denkmuster über und schiebt es im Grunde eigentlich nur vor, um Spider-Mans Spinnensinn zu umgehen. Gerade dadurch wirkt dieses Stilmittel zu gekünstelt.
Gespannt bin ich auch, wie Wright Daredevil und Punisher einbauen wird, die ja schon erste Kurzauftritte hatten. Daredevil tritt hier in seinem silbergrauen-roten Kostüm auf und geht gegen die Verbrecher äußerst entschlossen und nahezu brutal vor, so dass er vor sich selbst erschrickt.
Etwas dämlich sieht der Punisher in seiner zeichnerischen Darstellung aus.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man: Power of Terror #1


Titel: Beneficial Alliances
Autor: Gregory Wright
Zeichner: Darick Robertson
Inker: Malcolm Jones III
Kolorierung: Gregory Wright
Lettering: Richard Starkins
Cover: Darick Robertson
Redaktion: Danny Fingeroth
Erscheinungsdatum: 01/1995
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:

Spider-Man, Deathlok, Mary Jane, Beetle, Silvermane, Caesar Cicero, Hydro-Man

Handlung:

Spider-Man schwingt sich über New York und beobachtet, wie zwei Banden aufeinander losgehen. Er will verhindern, dass sie sich gegenseitig umbringen, aber er muss erkennen, dass er aufpassen muss, nicht selbst umzukommen. Dabei kann er nicht verhindern, dass eine Frau um Kugelhagel stirbt. Da fragt sich Spider-Man, wie er in dieser Stadt ein Kind aufziehen soll.
Derweil liefert sich Deathlok auf Coney Island einen Kampf mit Beetle, Hydro-Man und Speed Demon. Hierbei stellt sich besonders Hydro-Man als harter Brocken für ihn dar, der seinen Kopf mit einer Wasserblase umschließt, so dass er nicht mehr atmen kann. Mit einer Verzweiflungstat kann er sich zwar befreien, aber er muss die Flucht der Schurken in Kauf nehmen.
Derweil erhält Caesar Cicero ungebetenen Besuch von Silvermane, der ihn und seine Banden einkaufen will, um Herrscher über die New Yorker Unterwelt zu werden.
Peter Parker ist zuhause bei Mary Jane und kämmt ihr Haar. Peter Parker ist entsetzt über den Zustand der Stadt und den in ihr tobenden Bandenkrieg. Er denkt sogar darüber nach, nach der Geburt ihres Kindes mit seiner Familie die Stadt zu verlassen, aber Mary Jane weiß, dass dies sein Sinn für Verantwortung nicht zulassen wird.
Unterdessen bringen Silvermanes Leute Dynamit an sämtlichen Brücken New Yorks und am Holland Tunnel an. Nach deren Zündung am Holland Tunnel entsteht ein Chaos.
Spider-Man ist unterwegs und fest entschlossen, den Bandekrieg auch für seine Familie zu beenden.

Fazit:
Wright lässt Silvermane zurückkehren, der auch gleich einen Bandenkrieg initiiert. Nun ist ein Bandenkrieg wirklich alles Andere als ein Novum im 616 Universum. Immerhin ist aber neu, dass Silvermane die ganze Stadt ins Chaos stürzen will.
Gespannt darf man als Leser sein, welche Rollen Deathlok und die Schurken spielen werden.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.