Sonntag, Dezember 10, 2006

Amazing Spider-Girl #1

Titel: Whatever happened to the Daughter of Spider-Man? Part 1
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Sal Buscema
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover I + III: Ron Frenz
Cover II: Ed McGuinness
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 12/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
May Parker, Mary Jane, Green Goblin, Peter Parker, Benjamin Parker, Felicity Hardy, Courtney Duran, Jimmy Yama, Davida Kirby, Mona, Gene Thompson, Simone DeSantos, Caitlan, Hobgoblin

Handlung:
May Parker liest ein ziemlich schwachsinniges Spider-Girl Comic, das Jimmy Yama geschrieben hat. Sie sagt Jimmy ehrlich, aber freundlich, ihre Meinung hierzu, aber Jimmy gibt vor, dass er den Bedürfnissen der Leser nachkommen muss.
Dann geht May Parker weiter durch die Midtown High. Ihr Dasein als Spider-Girl hat sie aufgegeben und sie genießt ihr neues, unbeschwerteres Leben. So trifft sie Gene Thompson, der in sie verliebt zu sein scheint und für den sie auch offenbar etwas empfindet. Davida Kirby und Courtney Duran kommen hinzu. Sie haben ein Plakat mit Mays Gesicht gefunden, dass sie al seine Art Feigling bezeichnet und dass in der Nähe der Turnhalle gefunden wurde. Natürlich kann sich Simone DeSantos, Mays Rivalin um das Amt der Schulsprecherin, einige bissige Kommentare nicht verkneifen.
Später trifft May Felicity, die sie ignoriert. May vermutet, dass Felicity sauer ist, weil sie sich mit ihrem Bruder trifft.
Gemeinsam mit Courtney Duran geht sie zu St. Andrews, wo sie freiwillig helfen. Dort Verbietet Caitlan einem Mann, das Frauenhaus zu betreten. Der Mann gibt vor, dringend seine Freundin sehen zu müssen. Der Mann geht davon und May und Courtney Duran betreten das Frauenhaus, um ihren freiwilligen Dienst zu versehen.
Später spielt May Parker ein wenig mit ihrem kleinen Bruder. Sie unterhält sich mit Mary Jane über ihre Pläne für den Abend. Peter Parker ist natürlich nicht vollkommen begeistert, dass sie sich mit dem Sohn seines besten Feindes, Flash Thompson, trifft. Mary Jane redet ihm aber seine Bedenken aus.
May selbst freit sich mal wieder Spandex zu tragen. Sie trifft sich mit Davida Kirby zum Basketball spielen. Natürlich versucht sie Davida mal wieder zu überreden, zum Team zurückzukehren, aber May lehnt ab.
Auf ihrem Weg ins Cafe` Indigo sieht May, wie zwei Männer Monas Freund bedrohen. Da May ihren Eltern versprochen hat, nicht wieder als Spider-Girl in Erscheinung zu treten, will sie die Polizei rufen. Als der Mann aber mit einer Waffe bedroht wird, erkennt May, dass die Polizei zu spät kommen wird. Sie streift sich ihren Kapuzenpulli als eine Art Maske über und vertreibt die Verbrecher. Dann verfolgt sie sie und findet heraus, dass sie von einer Eisdiele aus agieren.
Was sie nicht weiß, ist, dass der Hobgoblin der Auftraggeber der beiden Männer ist.
May hat eine Ahnung und eilt zu St. Andrews. Dort befindet sich der Mann, der das Gebäude anstecken will, um so Mona herauszulocken. May kann dies verhindern, aber trotz ihrer Maskierung ist sch Caitlan, die die Geschehnisse vom Fenster aus beobachtet, bekannt vor.
Mona selbst trägt etwas mit sich herum, das wohl die ganze Aufregung wert ist. Sie weiß das und will sich und ihren Besitz in Sicherheit bringen.
May Parker will sich am nächsten Morgen wieder um das Rätsel kümmern und eilt nun ins Cafe` Indigo, wo sie Gene Thompson trifft, der aber an Simone DeSantos’ Tisch steht. May fragt ihn aus, aber Gene gibt vor, sich nur umhören zu wollen. Er begleitet sie nach Hause, wo er sie vor dem Haus der Parkers küsst.
Als sie sich im Haus befindet, ist Mary Jane sehr glücklich und stolz, weil ihre Tochter aufgegeben hat, Spider-Girl zu sein.
Derweil verhört der Hobgoblin Caitlan. Er glaubt ihr, dass sie nicht weiß, wo sich Mona aufhält, aber er möchte von ihr die Liste ihrer freiwilligen Helferinnen haben, da er glaubt, dass eine von ihnen die Tochter eines alten Freundes sei.

Fazit:
Tom bleibt seinem alten Muster bei und packt viel Handlung in ein Heftchen. So betont er zunächst, wie sich May Parker mit ihrem neuen Leben ohne Spider-Girl zurechtgefunden hat. Nahezu genial ist aber, dass er May dabei immer wieder leise Zweifel ins Gewissen legt, die bereits jetzt darauf schließen lassen, dass May Parker früher oder später wieder als Spider-Girl agieren wird.
Gekonnt gesetzt sind auch seine ironische Seitenhiebe auf die Comic Industrie. Hierfür nutzt er nicht nur die schwachsinnige Story, die sich Jimmy Yama ausgedacht hat, sondern auch den Charakter Jimmy Yama selbst, der ja nur versucht hat, sich in die Leser hineinzudenken, um Spider-Girl Comics verkaufen zu können. Ich möchte nicht wissen, wie oft man seitens des Verlages Tom aufgegeben hat, sich darüber Gedanken zu machen.
Des Weiteren führt Tom auch zwei neue Charaktere ein. Da ist einerseits Gene Thompson, der Sohn Flash Thompsons, der es offensichtlich mit May ernst meint und der mir aber etwas zu glatt herüberkommt. Mal schauen, was Tom mit ihm vorhat. Andererseits ist da auch Simone DeSantos, die wohl künftig Mays Gegenspielerin im Privatleben geben wird. Mona, die irgendetwas mit sich herumträgt, wird wohl der auslösende Faktor sein, dass May als Spider-Girl zurückkehren wird.
Ich habe dieses Heft verschlungen und freue mich ungemein, dass es wieder eine Spider-Girl Serie gibt. Marvel hat diesmal auch einiges unternommen, um die Serie zu puschen. So gibt es eine Variant Edition, Postkarten und ein Poster, das im Grunde einer Vergrößerung des Covers der regulären Ausgabe ist.
Make, my Mayday!

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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