Sonntag, September 10, 2006

Generation M #5


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: Ramon F. Bachs
Inker: John Lucas
Kolorierung: Art Lyon
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 05/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #6
Übersetzung: Jürgen Petz



Charaktere:
Sally Floyd, Detective Patterson, Detective Izzo, Neil, Sykes, Warren Worthington, Moonstar, Ghoul, X-Men

Handlung:
Sally Floyd interviewt Warren die ganze Nacht. Sie kann es nicht fassen, dass einer der mächtigsten Mutanten der Welt seine Kräfte verloren hat.
Am nächsten Tag interviewt sie Moonstar, die ebenfalls ihre Kräfte verloren hat. Als sie aber das Gefühl hat, dass ihr Sally nicht richtig zuhört, bricht sie das Interview ab. Sally entschuldigt sich.
Anschließend unterhält sie sich mit Neil über ihre nächste Story. Schließlich kann sie ihn überzeugen. So handelt der nächste Bericht über Minnie, ihre Tochter. Zunächst entwickelte sich Minnie völlig normal, aber dann wurde sie immer jünger. So scheiterte ihre Ehe mit Ken und sie begann zu trinken. Minnie starb im Krankenhaus, nachdem sie sich so weit zurückentwickelt hatte, dass sie nicht mehr lebensfähig war.
Sally weiß nun, dass Minnie nur mehrere Monate später wahrscheinlich überlebt hätte.
Sally Floyd trifft sich erneut mit Warren Worthington. Sie wollen das Interview beenden. Warren tröstet Sally aber erst einmal wegen ihrer Tochter. Da bricht plötzlich Ghoul durch die Wand und greift an. Er schnappt sich Sally und droht, sie zu töten. Da steht plötzlich Warren mit voll ausgebildeten Flügeln vor ihr. Auch die anderen X-Men haben im Nebenzimmer nur auf ihn gewartet. Sie kennen Ghoul aber nicht.
Als Ghoul sich wegteleportiert, kann ihn Emma Frost mit Mühe orten. Er befindet sich in einer Kirche in unmittelbarer Nähe.
Ghoul befindet sich mit Sally Floyd im Kirchturm. Da Sally eine Tochter hatte, die eine Mutantin war, bezeichnet er sie als unrein. So gelingt es Sally, Ghoul in ein Gespräch zu verwickeln, aber dennoch kann ihn Angel nicht überraschen. Krachend landet er auf dem Boden, aber er bleibt unverletzt.
Ghoul genießt noch einmal den Schmerz den seine Opfer empfunden haben, als er sie tötete. Da boxt ihm Sally auf die Nase. Ghoul will sich dafür rächen, aber Sally lässt sich in die Tiefe fallen. Angel kann sie auffangen und Cyclops nun endlich seinen Strahl einsetzen. Der komplette Turm explodiert.
Zwei Tage später wird Sally aus dem Krankenhaus entlassen. In der Redaktion wird sie mit großem Applaus empfangen.
Später geht Sally erneut zu einer Sitzung der anonymen Alkoholiker. Diesmal erzählt sie von ihr.

Fazit:
Jenkins bringt seine Story gekonnt zum Abschluss. Fast schon zu erwarten war, dass es sich bei Sallys Tochter um eine Mutantin handeln musste, denn anders ist ihr Engagement für die Mutanten kaum erklärbar.
Offen ist aber das Schicksal Ghouls. Man sieht nur, dass der Kirchturm explodiert. Sein weiteres Schicksal ist unklar. Ich denke, dass hier Jenkins nicht ganz sauber gearbeitet hat. Er hätte Ghoul ruhig noch mehr Raum geben können, um ihn dem Leser näher zu bringen, aber wahrscheinlich war das auch gar nicht seine Absicht. Er wollte vielmehr eine Story über Sally Floyd schreiben, was ihm hervorragend gelungen ist, und über die ersten Folgen des M-Days berichten, der uns wohl noch lange beschäftigen wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Generation M #4


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: Ramon F. Bachs
Inker: John Lucas
Kolorierung: Art Lyon
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #6
Übersetzung: Jürgen Petz



Charaktere:
Sally Floyd, Detective Patterson, Detective Izzo, Neil, Sykes, Sarah Purser, Beak, Marrow, Warren Worthington

Handlung:
Detective Patterson und Detective Izzo wissen, dass sie nun an die Öffentlichkeit gehen müssen. The Alternative erhält hierfür die Exklusivrechte. Da muss Sally Floyd an Sykes denken, der nun seinen großen Tag haben wird.
So kommt es erneut zu einer TV-Diskussion zwischen Sykes und Sally Floyd. Sykes appelliert an die Gefühle der Menschen. Immer wieder spricht er auf die Sicherheit der Bevölkerung an. Dass er sich dabei eigentlich in Widersprüche verstrickt, fällt dabei kaum auf, obwohl sie von Sally Floyd schonungslos aufgedeckt werden.
Nach der Show wird Sally unter Polizeischutz zu ihrem Auto geführt. Dort wird sie von Sarah Purser angesprochen. Sally hatte mal über sie und ihre Fluggruppe berichtet. Fliegen bedeutete für sie absolute Freiheit, nun fühlt sie sich eingesperrt. Dann stürzt sie sich von einem Dach herab und bringt sich um.
Sally Floyd kommt ihrer Chronistenpflicht nach, auch wenn es ihr schwer fällt. Dann wird sie von Beak angesprochen, der nun normal aussieht. Er hat eine Nachricht von Cyclops für Sally, die nun die Zusage erhält, das Institut besuchen zu dürfen.
Sally glaubt nun, dass der Tag doc noch gut verlaufen kann, bis sie erneut einen Anruf von Ghoul erhält, der glaubt, dass sie im TV nur Partei für die Mutanten ergriffen hat, weil sie die Polizei dazu gezwungen hat. Sie versucht ihn zu einem Interview zu überreden, worauf sich Ghoul aber nicht einlässt. Stattdessen bringt er Sally Floyd dazu, seine Nachricht zu öffnen. Ghoul hat erneut zugeschlagen und eine Menge Mutanten getötet.
Sally Floyd besucht die Morlocks und interviewt Marrow. Auch vor den Morlocks hat der M-Day kein Halt gemacht. Viele Morlocks verstehen allmählich, dass sie nun an die Oberfläche gehen können. Marrow weiß nicht, ob dann die restlichen Morlocks überleben werden. Sie wird aber bis zum Ende bleiben.
Detective Patterson und Detective Izzo planen, über Sally Floyd an Ghoul heranzukommen. Sie wollen seine Schwäche nutzen, dass er ein Serienkiller ist und den Drang zur Selbstdarstellung hat.
Nachdem Sally Floyd zwei Brüder interviewt hat, von denen einer seine Kräfte verloren und der andere nie Kräfte besessen hat, trifft sie sich mit einem X-Man. Es handelt sich um Warren Worthington. Er zeigt ihr seine verkrüppelten Flügel.

Fazit:
Mit Beak hat ein weiterer Mutant aus der zweiten Reihe seine Kräfte verloren. Neben der Diskussion mit Sykes beschäftigt Sally und damit natürlich auch den Leser immer mehr Ghoul, der der geheimnisvolle Mörder ist. So verdrängt dieser Teil der Handlung Sallys Privatleben in den Hintergrund, was aber kein Anlass zur Kritik ist. Der Leser hat über Sally Floyd schon viel erfahren, so dass nun zwangsläufig der Krimi in den Vordergrund treten muss.
DER Hammer ist natürlich der Cliffhanger. Haben die Autoren wirklich Angel geopfert? Schließlich handelt es sich um einen X-Man der ersten Stunde. Dies bringt mich fast schon zwangsläufig dazu, darüber nachzudenken, wie endgültig und unverrückbar die berühmte Zahl „198“ ist und wer sich nun hinter dieser Zahl verbirgt und auch weiterhin verbergen wird.
Gespannt bin ich auch, ob und wann noch einmal ein Autor das Schicksal der Morlocks aufgreifen wird. Auch sie waren eigentlich ein fester Bestandteil des X-Universums.
Von Jenkins’ Schlussteil erwarte ich die Beantwortung der offenen Fragen um Ghoul und auch um Sallys Tochter, Minnie. Noch wissen wir nicht, wie sie gestorben ist.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Generation M #3


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: Ramon F. Bachs
Inker: John Lucas
Kolorierung: Art Lyon
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 03/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #6
Übersetzung: Jürgen Petz



Charaktere:
Sally Floyd, Ghoul, Minnie, Neil, Ken, Fred Dukes

Handlung:
Sally Floyd at einen Albtraum, in dem sie ihre Tochter, Minne, nicht vor dem Ertrinken retten kann. Sie wird durch das Telefon geweckt. Ein Mann, der sich Ghoul nennt, ruft an. Er möchte, dass Sally Floyd seine Story erzählt; die Story, in der zu wenige starben.
Am nächsten Morgen macht sich Neil, Sallys Redakteur, Sorgen um sie. Er weiß, dass sie sich in Lebensgefahr befindet.
Neil weiß, dass es nahezu unmöglich ist, Sally Floyd zu bewegen, zu den anonymen Alkoholikern zu gehen. Also schickt er sie zu einer anderen Selbsthilfeorganisation. Es handelt sich um eine Gruppe ehemaliger Mutanten, die nun ihre Kräfte verloren haben und sich im Leben neu orientieren müssen.
Sie geht durchs verregnete New York nach Hause und wird aus dem Dunkeln angesprochen. Sally droht mit Tränengas, aber dann gibt sich der Mann zu erkennen. Es handelt sich um Fred Dukes, besser bekannt als Blob. Auch er hat seine Kräfte verloren und will, dass Sally schonungslos berichtet. Er empfindet ihre Berichte als zu plauschig. Fred geht es gesundheitlich nicht gut, aber auch das ist weitgehend belanglos. Ihm ist es wichtiger zu erzählen, was im „Heim“ geschehen ist.
Sally besucht eine weitere Sitzung der anonymen Alkoholiker. Diesmal bleibt sie immerhin bis zum Schluss. Als sie nach Hause kommt, weiß sie, dass sich jemand in ihrer Wohnung befindet. Sie bewaffnet sich mit einer Flasche, um dann festzustellen, dass es sich um ihren Ex-Mann, Ken, handelt.
Sally Floyd ist wütend auf Ken, weil er ging, als ihre Tochter krank wurde und nicht da war, als sie starb. Sie schickt ihn fort, aber Ken fühlte sich von ihr vertrieben.
Er geht und Sally beginnt erneut zu trinken. Am nächsten Morgen weiß sie, dass Ken Recht hat. Also folgt sie Freds Tipp und geht mit einem Besucherschein nach Ravencroft. Dort erhält sie einen Bericht, dass von den 77 Mutanten nur noch drei übrig sind. Dies hat die Hackordnung unter den Insassen völlig verändert. So ist ein Mutant, der nur schweben kann, plötzlich einer der mächtigsten Insassen geworden.
Nachdenklich fährt Sally Floyd fort und denkt darüber nach, ob dies der Sinn des M-Days ist. Dann kracht ein toter Mutant auf ihre Motorhaube.

Fazit:
Bereits in den Nachwehen von House of M wurde klar, dass der Blob wieder zu Fred Dukes geworden ist.
So tritt Jenkins mit diesem Teil insgesamt scheinbar auf der Stelle. Dennoch bringt er Sally Floyd dem Leser noch näher. Wie so viele Ehen, hat auch ihre den Tod des gemeinsamen Kindes nicht überstanden.
Die Vorkommnisse in und um Ravencroft sind eigentlich beinahe nebensächlich und dienen in erster Linie dafür, den Cliffhanger mit dem toten Mutanten auf der Motorhaube ihres Pkws vorzubereiten.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Generation M #2


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: Ramon F. Bachs
Inker: John Lucas
Kolorierung: Art Lyon
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 02/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #6
Übersetzung: Jürgen Petz



Charaktere:
Sally Floyd, Detective Patterson, Stacy X, Jubilee, Dezmond Harris

Handlung:
Detective Patterson zeigt Sally Floyd ein paar Mutanten, die brutal umgebracht wurden. Sally steht nicht unter Verdacht, aber der Polizist will verstehen, was geschehen ist. Sally Floyd fragt sich, ob ihre Artikel den Mörder provoziert und motiviert haben. Sie verlässt das Revier und wird von einem Streifenpolizisten dumm angemacht, der sie für die vielen toten Mutanten lobt. Er ist ein Anhänger Sykes.
Sally Floyd sucht Stacy X auf, die wieder als Prostituierte arbeitet. Als sie noch Mutantin war, konnte sie ihre Pheromone so steuern, dass ihr jeder Mann verfallen war. Nun muss sie zusehen, wie sie sich durchschlägt.
Der Artikel, den Sally Floyd über Stacy X schreibt, wird ein großer Erfolg und so erhält sie nun den Auftrag, über die X-Men und insbesondere Professor X zu schreiben. Sie zögert ein wenig, aber sie nimmt den Auftrag an.
Sally Floyd sucht Jubilee auf, mit der sie befreundet ist. Auch Jubilee gehört zu den Mutanten, die ihre Kräfte verloren haben. Jubilee arbeitet nun für eine Organisation, die sich für die Rechte der Mutanten einsetzt, die Sykes beschneidet.
Sally Floyd verabschiedet sich von Jubilee, geht nach Hause und sieht sich Videos von ihrer verstorbenen Tochter an. Sie beginnt wieder zu trinken.
Derweil besichtigt Detective Patterson erneut einen Tatort, an dem eine Mutantin brutal ermordet wurde.
Dezmond Harris ist ein Street-Basketballer. Er ist froh, seine Kräfte verloren zu haben, denn nun darf er wieder davon träumen, ein Profi zu werden.
Später geht Sally Floyd das erste Mal zu einer Sitzung der anonymen Alkoholiker, aber das Gelaber nervt sie so, dass sie wieder geht.
Sie trifft sich mit Detective Izzo, der sie informiert, dass der Killer ein Mutant ist.

Fazit:
Jenkins setzt seine atmosphärische ungemein dichte Story gekonnt fort. Nebenbei erfährt man als Leser, dass Sallys Tochter sehr jung gestorben ist. Fraglich ist noch die Ursache, die wohl so tragisch ist, dass Sally angefangen hat zu trinken und sich bis heute, also ca. 1 Jahr nach dem Tod ihrer Tochter, nicht erholt hat.
Etwas überraschend ist, dass sich Jubilee und Sally Floyd schon lange kennen und befreundet sind. Doch der Hammer ist für mich, dass Jubilee ihre Kräfte verloren hat. Sie ist schließlich nicht irgendeine Mutantin, sondern doch sehr bekannt. Decimation macht also auch vor prominenten Mutanten nicht Halt und wird dadurch glaubwürdiger. Schließlich ist auch Stacy X keine unbekannte. Sie hat schließlich einige Ausgaben bei den „New X-Men“ mitgewirkt und stand auch im Mittelpunkt einiger Stories.
Der Kriminalfall um die ermordeten Mutanten steht noch am Anfang und verspricht, richtig spannend zu werden.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Generation M #1


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: Ramon F. Bachs
Inker: John Lucas
Kolorierung: Art Lyon
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #6
Übersetzung: Jürgen Petz



Charaktere:
Sally Floyd, Neil, Cyclops, Wolverine, Chamber

Handlung:
M-Day wird der Tag genannt, an dem die meisten Mutanten ihre Kräfte verloren. Das Gebäude, in dem Sally Floyd für eine Zeitung arbeitet, wird erschüttert. Sally verletzt sich leicht im Gesicht, aber sie nimmt darauf keine Rücksicht und schaut nach, was geschehen ist. Ein Drachen, der eigentlich ein Mutant war, ist abgestürzt und gestorben. Sally erhält eine Abmahnung, weil sie nach Alkohol roch, und geht zur Beerdigung des Mutanten. Sein Name war Ned Ralston. So wird Sally auf immer mehr tote Mutanten aufmerksam, die offensichtlich starben, weil sie ihre Kräfte verloren haben.
Sofort versuchen Politiker diese Situation für ihre Zwecke zu nutzen. Sykes ist Kongressabgeordneter und einer dieser Politiker, der Mutanten am liebsten tot oder wenigstens hinter Gittern sehen würde. Als Sally Floyd ihm dies vorhält und darüber hinaus noch kritische Fragen stellt, reagiert Sykes aggressiv und geht sie persönlich an. So bezeichnet er sie indirekt als Alkoholikerin. Natürlich bekommt Sally Ärger mit ihrem Chef, aber sie erkennt, dass sie ihre Story auf den lebenden Mutanten aufbauen muss. Nur mit Mühe und dem gleichzeitigen Versprechen, die anonymen Alkoholiker zu besuchen, kann sie ihren Chef überzeugen, ihre alte Kolumne wieder aufleben zu lassen und die Mutanten-Chroniken zu schreiben.
So gelangt Sally Floyd über einen Aufruf in ihrer Zeitung, The Alternative, an einen Krankenpfleger. Er berichtet ihr, wie er und seine Kollegin zu einem Fall gerufen wurden. Cyclops und Wolverine kamen hinzu und gaben ihnen für einen Mutanten Spezialgeräte, um ihn am Leben zu halten. Es handelte sich um Chamber.
Als Sally Floyd nach Hause zurückkehrt, ist sie ratloser denn je. Sie schaut auf ein Kinderfoto und weint.
Am nächsten Morgen muss sie von ihrem Chef geweckt und leicht verkatert zur Arbeit angetrieben werden. Ihre Ex-Mutanten-Chroniken werden ein Riesenerfolg. Sally Floyds Aufstieg ist unaufhaltsam und in einem TV-Duell macht sie Sykes platt.
Als sie nach dem TV-Duell nach Hause zurückkehrt, findet sie einen Brief an ihrer Tür. Völlig ungewohnt ist das für Sally Floyd nicht, aber als sie den Brief öffnet, ist sogar sie geschockt. Sie findet Fotos mit ehemaligen Mutanten, die getötet wurden und dabei ein Schild mit der Aufschrift tragen: “Zu wenige starben.“

Fazit:
Mit dieser Story zeigt Jenkins mal wieder, was er kann. Mit Sally Floyd entwickelt er einen interessanten, vielschichtigen Charakter, deren Baby offensichtlich gestorben ist. Dieser Schicksalsschlag hat sie wohl auch zur Alkoholikerin gemacht, wobei sie sich mit dieser Krankheit noch nicht auseinandergesetzt hat. Sie will nun das Schicksal der Mutanten in einer Zeitungskolumne erzählen. Auch hierfür greift Jenkins zum Glück nicht auf den Daily Bugle zurück, sondern schafft ein komplett neues Umfeld.
Ich bin mir sicher, dass Sally Floyd und ihr Baby noch ein Geheimnis umgibt, das Jenkins irgendwann lüften wird. Vielleicht sieht man als Leser dann auch ihre Motivation, denn es ist schon auch ein wenig ungewöhnlich, dass sich ein Mensch so stark für die Mutanten einsetzt.
So ist die Story auch ohne die X-Men, die mit Cyclops und Wolverine nur am Rande erscheinen, spannend. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Decimation: House of M - The Day After #1


Titel: The Day After
Autor: Chris Claremont
Zeichner: Randy Green, Aaron Lopresti
Inker: Rob Hunter, Norm Rapmund, Don Hillsman
Kolorierung: Lare Molinar
Lettering: Virtual Calligraphy
Cover: Salvador Larroca
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 01/2006
Deutsche Fassung: X-Men (Vol. 2) #68
Übersetzung: Jürgen Petz



Charaktere:
Blob, Trish Tilby, Bishop, Michelle D’Arcy, Cyclops, Emma Frost, Havok, Kitty, Gambit, Psylocke, Rachel, Nightcrawler, General Lazer, Valerie Cooper, Mirage, Winddancer

Handlung:
Fred Dukes erwacht am M-Day. Als er in den Spiegle schaut, sieht er, dass er nicht mehr der Blob ist und schreit. Als der Hausmeister mit dem Sicherheitsdienst in seine Wohnung eintritt, bittet er um seinen Tod.
Derweil macht Trish Tilby eine TV-Reportage. Bishop beobachtet sie. Auch er kennt bisher weder die Ursache noch das Ausmaß des Phänomens, dass Mutanten praktisch aus dem Nichts ihre Kräfte verloren. Sie erkundigt sich bei Bishop nach Henry, der aber immer noch das Beast ist.
Die Reaktionen in der Bevölkerung sind unterschiedlich. Sie gehen von Trauer bis Triumph.
So berichtet Michelle D’Arcy vom X-Corp, wo Polizeikräfte versuchen, für Ordnung zu sorgen.
Dann kommt es zu einer Explosion. Havok befürchtet, dass diese Explosion den X-Men angehängt wird. Cyclops verfügt, dass sämtliche Büros von X-Corp geschlossen werden. Er führt eine Videokonferenz mit Roberto, der die Logistik übernehmen wird und bittet sage, weiterhin Daten über das Phänomen auszuwerten. Er möchte einen Zufluchtsort für alle Mutanten bereitstellen.
Die Telefonzentrale von X-Corp droht zusammenzubrechen. Mehr oder weniger besorgte Eltern rufen neben den Medien an und erkundigen sich nach dem Schicksal ihrer Kinder, von denen ein erheblicher Teil seine Kräfte verloren hat.
Nachdem Emma Frost das Schulgelände gescannt hat, ist sie geschockt. Statt 182 befinden sich nur noch ungefähr 27 Mutanten im Xavier Institut.
Die X-Men versuchen, sich einen Überblick zu verschaffen, was sich aber als schwierig herausstellt, da die Nachrichten über die Mutanten nur zögerlich eingehen.
Keiner der X-Men hat eine Idee, wie sie die Situation unter Kontrolle bringen oder ihr eine andere Richtung geben können.
Auch dem Pentagon sind die Ereignisse natürlich nicht verborgen geblieben. Dort sieht General Lazer trotz der Bedenken Valerie Coopers die Chance zuzuschlagen und alle Mutanten auszulöschen.
Unterdessen hat Bishop in der Mutantenstadt einen Einsatz. Eine Mutantin, die sich bisher von Käfern ernährt hat, kann sie nun nicht mehr essen. Sie ist verzweifelt. Bishop beruhigt sie.
Allmählich beginnt Cyclops zu verstehen, dass die Scarlet Witch die Ereignisse ausgelöst haben muss. Er bittet Nightcrawler, mit Captain Britain Kontakt aufzunehmen. Professor X bleibt verschollen. Emma Frost versucht mit Hilfe von Cerebra, ihn oder andere Mutanten zu orten. Sie ist verzweifelt und wütend, da nur noch wenige Mutanten übrig sind. Cyclops versucht sie aufzumuntern.
Unterdessen tröstet Lorna Bobby Drake, der wohl auch seine Kräfte verloren hat.
Während auch in London und beim Hellfire Club die Situation analysiert wird, bereitet Lazer seinen Schlag vor.
Im Xavier Institut kann Beast Emmas erste Einschätzung nur bestätigen. Die Mutantenkräfte werden nicht unterdrückt, sondern samt der Gene ausgelöscht. Einen Anruf Trish Tilbys nimmt er nicht an.
Derweil kommt es zum Bruch zwischen Cyclops und Storm, die lieber in Afrika helfen und ihr Leben neu ausrichten will.
In Manhattan läuft Pedro herum und versichert sich selbst, dass er immer nur das Beste wollte, während auch Jubilee erkennt, dass sie keine Kräfte mehr hat.
Die ersten ehemaligen Mutanten verlassen enttäuscht das Xavier Institut. Unterdessen unterhalten sich Colossus und Wolverine, der sich wieder an seine Vergangenheit erinnern kann. Sie unterhalten sich über gemeinsame Abenteuer, bis sie auf Schüsse aufmerksam werden. Soldaten greifen an und bringen die ersten Mutanten in ihre Gewalt. Wolverine und Colossus können verhindern, dass es Tote gibt.
Dann landen Sentinels.

Fazit:
Der erste Teil der Story beginnt fast langweilig, aber es erscheint dennoch logisch, dass die Ereignisse auf der ganzen Welt aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und ausführlich analysiert werden. Fraglich bleibt aber, ob das für den Leser in dieser Ausführlichkeit geschehen muss. Logisch ist auch, dass die X-Men in gewisser Hinsicht verzweifelt sind und dennoch handeln müssen.
Im Grunde erhält Claremont nun aber die einmalige Chance, das Universum der X-Men so zu gestalten, wie er es gerne haben möchte. Unliebsame oder unbequeme Charaktere kann er unter dem Mantel des M-Days entsorgen.
Etwas überrascht bin ich, dass mit Bobby Drake ein X-Man der ersten Stunde seine Kräfte verloren haben soll. Irgendwann wird dies ein Autor dann doch wieder rückgängig machen. Gespannt darf man als Leser sein, was aus Professor X geworden ist. Gerade von ihm ist ja bekannt, dass ihn Claremont nicht mag und daher immer wieder aus der Serie herausschreibt.
Ein Schlüssel zu den Ereignissen scheint Pedro zu sein, der wohl ebenfalls keine Kräfte mehr hat. Auch über ihn werden wir ja in Son of M noch mehr erfahren.
Erst der zweite Teil der Story gestaltet sich somit etwas interessanter. Diesen nutzt Claremont noch dazu, Storm erst einmal nach Afrika zu schreiben, wo ja ein weiteres Großereignis stattfinden wird.
Mal sehen, wie konsequent Decimation durchgehalten wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

X-Men: The 198 #5


Titel: -
Autor: David Hine
Zeichner: Jim Muniz
Inker: Kevin Conrad
Kolorierung: Matt Milla
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Juan Doe
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 05/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #7
Übersetzung: Thomas Witzler



Charaktere:
Johnny, Jazz, Valerie Cooper, Emma Frost, Beast, Kitty Pride, Toad, Bishop, Fever Pitch, Outlaw, Cyclops, Absolom, General Lazer, Erg, Colonel Ryes, Sack, Leech, Iceman, Greycrow

Handlung:
Absolom schickt die X-Men fort, was aber Cyclops nicht zulassen kann. Er zeigt auf die Sentinels, die aber für Absolom keine ernstzunehmenden Gegner darstellen. Kitty Pride schaltet sich in die Diskussion ein und Lorelei vertraut ihr. Doch Erg und Fever Pitch verfolgen andere Ziele. Sie werden von Johnny im Xavier-Institut kontrolliert und Emma Frost weiß nun, das sie ferngesteuert sind. Fever Pitch greift an und die X-Men verteidigen sich. Doch die Situation eskaliert weiter. Colonel Ryes schickt die Sentinels los und Emma Frost will Absolom kontrollieren, was aber vollkommen misslingt. Lorelei bittet Absolom, dem Ganzen ein Ende zu bereiten. Da schmilzt er einen Sentinel zusammen. Nun werden alle Sentinels seitens der Army entsandt.
Johnny lässt sich zu General Lazer durchstellen und bietet an, Absolom zu töten.
Auf der Insel bedroht nun Greycrow Beast und verlangt den Rückzug der X-Men. Lorelei schlägt Greycrow mit ihren Haaren die Waffe aus der Hand. Da schlägt er sie, was Absolom nun wirklich rasend macht. Da lässt Johnny Leech Absolom berühren, der augenblicklich seine Kräfte verliert. Nun lässt Johnny Magma Absolom töten. Dies demoralisiert die aufständigen Mutanten, die nun aufgeben. Magma weiß, dass sie jemand benutzt hat, Absolom zu töten. Sie vermutet, dass Empath dahinter steckt.
General Lazer besucht Johnny, der seine Belohnung noch nicht benennt.
Lorelei und Leech bewachen Absoloms Sarg. Sie fallen in den Schlaf.
Als sie aufwachen, ist der Sarg leer und das komplette Xavier-Institut ist plötzlich voller bunter Schmetterlinge.

Fazit:
Es ist schon erstaunlich, dass Johnny im Hintergrund agieren kann, ohne dass er von jemandem, nicht einmal von Emma Frost, enttarnt wird.
Absolom selbst wird so vermutlich zum Märtyrer oder gar zum Heiligen. So sind sogar mir die Anleihen bei Charakteren aus der Bibel zu aufdringlich und nahe liegend. Hier wäre wohl etwas weniger mehr gewesen. So kann ich mir vorstellen, dass diese Story in den doch eher religiösen USA durchaus Staub aufgewirbelt hat.
Fraglich bleibt für mich auch, was nun aus Johnny wird. Wird er weiterhin seine Intrigen spinnen oder verschwindet der Charakter im Limbo der 198 oder jetzt nur noch 196? Die nächsten Stories werden es zeigen, wobei Hine seinen Fünfteiler eigentlich zu einem Abschluss gebracht hat, der nur noch ganz wenige Fragen offen lässt. Neben Johnny ist natürlich noch unklar, was aus Absolom geworden ist.
Hier bin ich mir aber ziemlich sicher, dass sich daran kein Autor heranwagt und es dabei bewenden lässt, dass er zu den vielen bunten Schmetterlingen geworden ist, die er ja so liebt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

X-Men: The 198 #4


Titel: -
Autor: David Hine
Zeichner: Jim Muniz
Inker: Kevin Conrad
Kolorierung: Matt Milla
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Juan Doe
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 06/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #7
Übersetzung: Thomas Witzler



Charaktere:
Johnny, Jazz, Valerie Cooper, Emma Frost, Beast, Kitty Pride, Toad, Bishop, Fever Pitch, Outlaw, Cyclops, Absolom, General Lazer, Erg, Colonel Ryes, Sack, Leech, Iceman

Handlung:
Während Lorelei noch von ihrer Nacht mit Absolom schwärmt, diskutieren die X-Men mit Valerie Cooper über Jazz. Auch Cooper fühlt sich wegen des Chips und seiner Zusatzfunktion hintergangen. Doch Beast kann bestätigen, dass Jazz erwürgt wurde und nicht an einem Stromstoß starb.
Auf dem Campus gärt die Stimmung natürlich. Alle glauben natürlich, dass Jazz mit dem Chip umgebracht wurde.
Valerie Cooper stellt General Lazer per Videokonferenz zur Rede. Er geht aber nicht wirklich auf ihre Argumente ein, sondern nimmt die aufkeimenden Unruhen im Camp zum Anlass, den Einsatz des Chips zu rechtfertigen. Lazer will erreichen, dass jeder Mutant einen Chip erhält, was Valerie Cooper verhindern will.
Beast stellt sich den aufständigen Mutanten entgegen, aber Erg will nicht glauben, dass der Chip nicht Jazz getötet hat. Da lässt Colonel Ryes Erg abschalten. Nun möchte natürlich jeder Mutant seinen Chip wieder loswerden, was aber nicht gelingt. Die Chips sind direkt in einem Wangenknochen implantiert. Doch für Absolom ist es kein Problem, die Chips herauszuholen. Dann verkündet er, dass er und Lorelei am nächsten Morgen das Xavier-Institut verlassen werden. Cyclops kann ihn nicht umstimmen. Er weiß, dass nun alles noch schlimmere wird.
Johnny fragt sich, wie Absolom das Vertrauen der Anwesenden gewinnen kann und lässt später die Jazz Skulptur verschwinden.
Dann trifft er auf Leech, der sehr scheu ist. Johnny zeigt ihm, dass er ihm vertraut und berührt ihn sogar. Leech geht glücklich davon.
Ohne Mühe öffnet Absolom eine Mauer. Empathy versucht Magma zu überzeugen, im Xavier-Institut zu bleiben, ohne seine Kräfte einzusetzen. Er warnt sie vor Absolom, den ja keiner kennt.
Die meisten Mutanten folgen Absolom und laufen stundenlang umher. Doch Absolom hat ein festes Ziel. Er will zu einer Insel und wandelt übers Wasser. Da staunen sogar Erg und Toad. Später folgen ihm die X-Men im Blackbird, aber Cyclops Absolom nicht zu einer Rückkehr bewegen. Da greift Erg Cyclops an. Emma Frost will ihn kontrollieren, was aber nicht gelingt, weil sein Kopf an einem anderen Ort ist. Da schießt Cyclops seinen optischen Strahl auf ihn, aber dieser wird von einem Schutzschild abgelenkt.
Absolom verkündet, dass niemand seinem Volk Schaden zufügt.

Fazit:
Absolom ist mit diesem Teil in die Rolle eines Propheten geschrieben worden. Normalerweise enden solche Leute nie gut. Warten wir’s mal ab. Auf jeden Fall scheint er zu allem in der Lage zu sein. So kann er beispielsweise über Wasser wandeln, was ihm sogar eine gewisse biblische Größe verleiht. Dies mag dem einen oder andern Leser nicht gefallen, aber ich denke, dass Hine wirklich sehr genau aufzeigen will, welche Rolle Absolom für die Mutanten übernehmen wird.
Mal sehen, ob er nun seine pazifistische Rolle aufgibt und die X-Men angreift oder ob er wirklich weiterhin auf Deeskalation setzt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

X-Men: The 198 #3


Titel: -
Autor: David Hine
Zeichner: Jim Muniz
Inker: Kevin Conrad
Kolorierung: Matt Milla
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Juan Doe
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 05/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #7
Übersetzung: Thomas Witzler



Charaktere:
Johnny, Jazz, Valerie Cooper, Emma Frost, Beast, Kitty Pride, Toad, Bishop, Fever Pitch, Outlaw, Cyclops, Absolom

Handlung:
Jazz wird von zwei Polizisten aufgesucht. Zunächst sind sie höflich und zurückhaltend, aber dies ist nur ein Ablenkungsmanöver. Sie verschaffen sich Zutritt zu seiner Wohnung und entdecken, dass Jazz trotz aller Beteuerungen immer noch ein Mutant ist. Seine Mutation besteht darin, dass er eine blaue Haut hat, was ihn nicht wirklich zu einer Gefahr macht. Allerdings finden sie jede Menge Rauschgift bei ihm. Sie schließen einen Deal ab und Jazz geht ins Xavier-Institut.
Bevor er sich einen Schuss setzt, erzählt er Johnny die Story und legt sich dann schlafen.
Später halt Valerie Cooper eine Rede. Sie versucht zu verdeutlichen, dass sich die Mutanten zu ihrer eigenen Sicherheit im Xavier-Institut befinden. Wie lange dieser Zustand anhalten wird, ist noch ungewiss. Immerhin bietet sie Handys an, mit denen die Mutanten jederzeit blitzschnell Hilfe herbeirufen können, wenn sie sich in der Stadt aufhalten. Sollte das Handy defekt sein oder verloren gehen, können die Mutanten mit einem Chip geortet werden. Der Chip wird unter der Haut implantiert. Die Mutanten reagieren wütend. Cyclops versucht die Gemüter zu beruhigen, was ihm aber nur eine Frage Toads einbringt. Er will wissen, ob er und Emma Frost auch mit einem Chip versehen werden. Sogar Beast muss einräumen, dass die Frage berechtigt ist. Dann kommt es zu einem kleinen Brand, hinter dem vermutlich Fever Pitch steckt.
Derweil verbietet Magma Empath, dass er sie beeinflusst. Empath streitet dies ab und Magma beruhigt sich wieder.
Während Lorelei Mr. M, der nun Absolom genannt wird, verführt, beobachtet Jazz, wie Johnny eine Magma Skulptur anhimmelt. Johnny bemerkt dies und holt eine Jazz Skulptur hervor.
Viele Mutanten lassen sich Chips implantieren, so dass sie nun das Zentrum in Salem besuchen können.
Einmal mehr droht die Situation zu eskalieren, als Mammomax einen Jungen angreift, der ihn zuvor provoziert hat. Es erfolgt eine Meldung ans Pentagon, wo die Aktion beobachtet wird. Dann wird Mammomax abgeschaltet. Es wird angeordnet, dass die Mutanten zurück ins Xavier-Institut geholt werden. Doch Jaz fehlt. Er will sich noch seinen Stoff besorgen und verschwindet in einer dunklen Gasse.
Johnny hängt eine Skulptur in einem Zelt im Xavier-Institut. Als Colonel Reyes Jazz findet, ist er tot.

Fazit:
Valerie Cooper ist und bleibt ein Spielball des Pentagons. Vielleicht hegt sie wirklich gute Absichten, aber sie kann damit weder im Pentagon noch bei den Mutanten durchdringen. Mit den Chips, mit denen Mutanten auch abgeschaltet werden können, macht sie sich endgültig unglaubhaft. Bereits im Decimation One Shot “Day after” war ja schon zu sehen, mit welchen Schwierigkeiten Valerie Cooper zu kämpfen hat. Schön, das Hine diesen Aspekt aufgreift und so umsetzt.
Das nächste Rätsel ist Johnny, der Magma wohl anhimmelt. Jazz, der dies entdeckt hat, bezahlt dies mit seinem Leben. Verringert sich damit die Zahl 198 auf 197? Konsequent wäre es ja, aber ich bezweifle, ob auch nur ein Autor hierauf eingehen wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

X-Men: The 198 #2


Titel: -
Autor: David Hine
Zeichner: Jim Muniz
Inker: Kevin Conrad
Kolorierung: Matt Milla
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Juan Doe
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #7
Übersetzung: Thomas Witzler



Charaktere:
Magma, Toad, Lorelei, Hanna Levy, Mr. M, Cyclops, Emma Frost, Empath, Johnny, Outlaw, Arclight, Bishop, Kitty Pride, Beast, Valerie Cooper

Handlung:
In Südamerika belagern Soldaten Magma. Empath beruhigt die Gemüter und geht dann zu Magma, die sich in ein Flammenmeer zurückgezogen hat. Empath kann sie beruhigen und bringt sie zum Xavier-Institut zurück. Dort freundet sie sich mit Johnny an, bevor ihr Outlaw ihr Quartier zeigt. Auch Magma wird von Cyclops begrüßt, was von Arclight und seinen Freunden argwöhnisch beobachtet wird. Dann wird sie auf Mr. M aufmerksam, de rein paar Kunststückchen vorführt. Dann bringt er Loreleis Haare wieder zum Wachsen. Cyclops erkennt, dass Mr. M die Molekularstruktur aller Dinge um ihn herum verändern kann. Damit stellt er eine potentielle Gefahr dar.
Im Kriegszimmer beraten die X-Men die aktuelle Situation. Viele Mutanten werden immer noch vermisst und die ganze Situation bleibt unüberschaubar. Dabei wird Valerie Cooper von Kitty Pride und auch von Beast angegriffen, weil sie das Xavier-Institut zu einer Art Umsiedlungsstelle oder gar Konzentrationslager macht. Kitty Pride verlässt die Sitzung und Valerie Cooper beharrt darauf, dass das Xavier-Institut kein Gefängnis ist.
Draußen kommt es zu ersten Differenzen zwischen den Mutanten und auch mit den Wachen, als Mutanten das Gelände verlassen wollen. Die Situation eskaliert, als die Mutanten eine Wache angreifen und Valerie Cooper deswegen zwei Sentinels losschickt.
Fast schon stoisch sorgt Mr. M wieder für Frieden.
Johnny träumt von Magma, von der er eine Locke in seinen Händen halt. Mit Hilfe seiner Kräfte schafft er ein Abbild von ihr, das er bestaunt.

Fazit:
Der vorliegende Part zeigt allmählich, worauf die Story hinauslaufen wird. Das Xavier-Institut mag zwar groß sein, aber die Mauern und die Ausgangsbeschränkungen werden für Aggressionen sorgen. Diesmal konnte Mr. M mit seiner Gelassenheit die Wogen glätten, aber wie lange wird das noch funktionieren? Und ist dies wirklich auch auf Dauer seine Absicht oder wartet er nur auf eine bessere Gelegenheit, um dann zuzuschlagen? Was plant Johnny mit dem Abbild Magmas? Und was genau sind Valerie Coopers Absichten, die nicht müde wird, zu betonen, dass das Xavier-Institut nicht zu einem Konzentrationslager umfunktioniert wurde?
Hine hat die ersten beiden Teile wirklich gut genutzt, um diese Fragen zu stellen, die er nun beantworten muss.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

X-Men: The 198 #1


Titel: -
Autor: David Hine
Zeichner: Jim Muniz
Inker: Kevin Conrad
Kolorierung: Matt Milla
Lettering: Joe Caramagna
Cover: Juan Doe
Redaktion: Mike Marts
Erscheinungsdatum: 03/2006
Deutsche Fassung: X-Men Sonderheft #7
Übersetzung: Thomas Witzler



Charaktere:
Magma, Antonio, Toad, Lorelei, Hanna Levy, Mr. M, Cyclops, Emma Frost

Handlung:
Magma erinnert sich an ein Abendessen mit Antonio, das vier Tage vor dem M-Day stattfand. Sie wollte ihn überreden, mit ihr ans Xavier-Institut zu gehen und zu dozieren. Doch er überredete sie, sich eine Woche Urlaub zu nehmen und Vulkane zu studieren. Also tauchten sie in einen Vulkan ein, bis Antonio plötzlich seine Kräfte verlor und in der Lava versank.
In der Kneipenszene gewinnt die Purity immer mehr die Oberhand, so dass es auch für Toad unbequem wird. Immerhin hört er, dass im Xavier-Institut eine Art Internierungslager für Mutanten eingerichtet wird. Toad wundert sich, denn er hielt die Einrichtung für freiwillig. Die Purity Anhänger weisen Toad darauf hin, dass das Lager zu seiner eigenen Sicherheit eingerichtet wurde. Dann verhindert er, dass eine Mutantin, Lorelei, von den Purity Anhängern getötet wird. Ihre langen, roten Haare wurden ihr aber komplett abgeschnitten, dennoch will das Mädchen nicht das Xavier-Institut aufsuchen.
Mr. M sucht eine Psychiatrie auf, in der er Hanna Levy wieder zur Vernunft bringt. Danach erkundigt er sich nach dem Xavier-Institut und geht los.
Dort beobachten Cyclops und Emma Frost die Neuankömmlinge. Cyclops reagiert schon etwas genervt, las er hört, dass Toad unter ihnen ist.
Emma Frost hat Empath zu Magma geschickt, die nach dem M-Day wohl vollkommen durchgedreht ist.
Emma Frost und Cyclops begrüßen Toad und Lorelei. Dann schauen sie sich eine Flagge mit der Zahl „198“ an, die einer Mutanten hergestellt und gehisst hat.
Derweil betritt Mr. M das Xavier-Institut. Einen herbeieilenden Sentinel lässt er mit einer simplen Handbewegung umfallen, um eine seltene Raupe zu retten.

Fazit:
Mit der Flagge 198 wird die Zahl der Mutanten eindeutig definiert und fixiert. Man darf als Leser und X-Men Fan gespannt sein, wie flexibel diese Zahl gehandhabt wird oder ob sie wirklich im 616 Universum festgemauert wird.
Ich denke, dass auch das Xavier-Institut mit den vielen unterschiedlichen Mutanten auf eine echte Zerreißprobe gestellt wird.
Das eigentliche Rätsel ist natürlich Mr. M, der mit seinem dunklen Anzug und seinem großen Hut ein wenig an Beuys erinnert. Sind seine Absichten wirklich so pazifistisch oder führt er etwas Anderes im Schilde?

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.