Freitag, August 19, 2005

Dr. Strange #170 (Strange Tales)


Titel: To Dream-- Perchance to Die!
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Dan Adkins
Inker: Dan Adkins
Kolorierung: ?
Lettering: Irving Watanabe
Cover: Dan Adkins
Redaktion: Stan Lee
Erscheinungsdatum: 06/1968
Deutsche Fassung: Dr. Strange #2
Übersetzung: Kirsten Isele


Charaktere:
Dr. Strange, Der Uralte, Nachtmahr

Handlung:
Dr. Strange eilt zum Uralten, der aber in einer Art Koma zu liegen scheint. Da taucht Hamir, ein Diener des Uralten, auf. Auch er hatte seinen Ruf vernommen. Selbst mit den mächtigsten Beschwörungen kann Dr. Strange den Uralten nicht aufwecken, so dass ihm nur eine Möglichkeit bleibt. Er dringt mit seinem Astralleib in den Uralten vor. Da lässt der vermeintliche Hamir die Maske fallen. Res handelt sich um Nachtmahr, einen Feind, der Dr. Strange und den Uralten töten will. So verfolgt der Nachtmahr Dr. Strange im Geist des Uralten. Dort liefern sie sich einen gnadenlosen Kampf, in dem Dr. Strange alle Attacken abwehren kann. Da flieht der Nachtmahr. Er will nun den wehrlosen Körper des Uralten und so auch Dr. Strange töten. Dr. Strange ist vom Kampf geschwächt, so dass er dem Nachtmahr nicht so schnell folgen kann. Doch er beschwört seinen Umhang, der den Nachtmahr sofort angreift. Dies zwingt den Nachtmahr zur Flucht.
Dr. Strange ist nun in seinen Körper zurückgekehrt und weckt den Uralten auf, der aber die Situation die ganze Zeit im Griff hatte. Er wollte Dr. Strange nur die Gelegenheit geben, seine Selbstzweifel zu bekämpfen. Gestärkt verlässt Dr. Strange den Raum.

Fazit:
Auch diese Story macht Spaß und findet ihren Höhepunkt darin, dass sogar der Umhang Dr. Stranges eine Waffe sein kann. Thomas findet einen guten Anschluss an seine erste Story, in der Dr. Strange bereits permanent von Selbstzweifeln geplagt wird. Besonders gut gelungen ist hierbei, dass er den Bogen zur ersten Story erst in den letzten Panels schlägt, so dass man als Leser dann erkennt, dass die ersten beiden Stories die eigentlichen Abenteuer nur eingeleitet haben. Solche Verbindungen, die für mich eine Serie u.a. ausmachen, würde ich auch heute gerne öfter sehen, aber leider scheint dies heutzutage nicht mehr gefragt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Dr. Strange #169 (Strange Tales)

Dr. Strange, der Meister der Magie feierte seinen ersten Auftritt in Strange Tales #110. Mit der #169 übernahm er diese Serie nicht nur als Titelheld, sondern sie wurde auch nach ihm umbenannt. Mit der #181 wurde die Serie dann allerdings schon wieder eingestellt und erst ein paar Jahre später ein neuer Versuch gewagt.


Titel: The Coming of... Dr. Strange
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Dan Adkins
Inker: Dan Adkins
Kolorierung: ?
Lettering: Artie Simek
Cover: Dan Adkins
Redaktion: Stan Lee
Erscheinungsdatum: 06/1968
Deutsche Fassung: Dr. Strange #1
Übersetzung: Kirsten Isele



Charaktere:
Dr. Strange, Der Uralte, Baron Mordo

Handlung:
Dr. Strange ist von Selbstzweifeln geplagt. Er hat Clea für immer verloren und weiß nicht, ob er den Herausforderungen der Zukunft gewachsen sein wird. Da er nicht schlafen kann, erinnert er sich, wie er zu einem Magier wurde.
Einst war er ein gefeierter Chirurg, der sich weniger für seine Patienten als viel mehr für sein Scheckbuch interessierte.
Eines Abends war er zu einem Empfang eingeladen, den er nur deswegen wahrnehmen wollte, weil er wußte, dass die Gastgeberin in Kürze operiert werden musste. Doch er verlor auf dem Weg die Kontrolle über seinen Wagen. Als er aus dem Koma erwachte, waren seine Hände nicht mehr zu retten. Es war zwar nach wie vor möglich, mit ihnen Dinge des täglichen Lebens zu tun, aber das Feingefühl für ein Skalpell war verloren. Dies wollte er natürlich nicht glauben und suchte einen Arzt nach dem anderen auf, was all seine Ersparnisse auffraß. Doch das Resultat war niederschmetternd. Es gab keine Heilung. Schließlich hörte er von einem Wunderdoktor im Himalaja. Von seinem letzten Geld kaufte er sich ein Flugticket. Ziellos wanderte er durch das riesige Gebirge und als ihn die Kräfte zu verlassen drohten, sah er ein Kloster. Er ging hinein und sah sich einem alten Mann gegenüber, der über magische Kräfte zu verfügen schien. Eigentlich war Dr. Strange wütend und enttäuscht. Doch der Schnee zwang ihm zu bleiben. So traf er das erste Mal Mordo. Schon bald stellte r fest, das Mordo den Alten umbringen wollte. Doch Mordo entdeckte ihn und ließ Dr. Strange mit einer eisernen Klammer um den Mund verstummen. So konnte er über alles reden, aber nicht über den Verrat Mordos. Dennoch lief er zu dem Alten, der sich aus einem grünen Flammengürtel befreien musste. Dies überzeugte, dass der Alte ein Magier sein muss und dass es solch Kräfte geben muss, denn auch seine eiserne Klammer ist verschwunden.
Doch plötzlich wird er aus seinen Erinnerungen gerissen, da er einen geistigen Ruf des Alten vernimmt, so dass er weiß, dass Gefahr droht.

Fazit:
Mit der vorliegenden Story wird das Marvel - Universum um einen weiteren Charakter erweitert. Natürlich ist diese Story aus den Anfängen des 616 Universums nicht so komplex wie die heutigen, aber dennoch wird sich jeder Comicliebhaber dem Charme dieser atmosphärisch ungemein dichten Stores nicht entziehen können. Hierbei gebe ich nur allzu gerne zu, dass ich diese Stories nicht objektiv rezensiere, weil ich sie als Kind im Alter von 11 oder 12 Jahren gelesen habe. Nie wieder werden Comics diese Faszination auf mich ausüben, wobei mich auch heute noch das ungemein aufwendige Cover in seinen Bann zieht.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Marvel Team-Up #6 (Vol. 3)


Titel: Golden Child Part 6
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Scott Kolins
Inker: Scott Kolins
Kolorierung: Studio F
Lettering: Cory Petit
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 05/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Cardiac, X-23, Sunfire, Captain America, Black Widow, Reed Richards, Dr. Strange, Tony Stark, Paul, Titannus, Nick Fury

Handlung:
Nachdem Spider-Man und X-23 vom falschen Tony Stark angegriffen wurden, klären sie erst einmal das Missverständnis zwischen ihnen. Dann kämpfen sie gemeinsam gegen den falschen Tony Stark.
Während sich Captain America, Black Widow und Nick Fury über die letzten Ereignisse unterhalten, erhalten sie Nachricht, dass SHIELD die Energiesignatur in der Bronx geortet hat. Zusätzliche Informationen erhalten sie von Reed Richards. Also schickt Nick Fury Captain America und Black Widow los.
Der Kampf zwischen dem falschen Tony Stark, Spider-Man und X-23 tobt weiter, bis Captain America hinzukommt. Der falsche Tony Stark kann es gar nicht fassen, dass der Captain America dieser Dimension nicht sein Verbündeter ist. Der Kampf entbrennt neu und der falsche Tony Stark lähmt die Helden mit Schallwellen.
Während der falsche Tony Stark noch triumphiert und seine Rückkehr weiter vorbereitet, fällt ihm plötzlich auf, dass er sich nicht nur in einer anderen Dimension befindet, sondern dass sich die Zeitlinien nicht einmal berühren.
Als die Schallwellen nachlassen, können sich die Helden erholen. Spider-Man hat einen Plan. Während Captain America den falschen Tony Stark angreift, schleudert Spider-Man X-23 zu Paul. Dadurch kommt es zu einer Explosion.
Captain America, Black Widow und X-23 sind geschockt, während ihnen Spider-Man nur mühsam begreiflich machen kann, das Paul diese Explosion überlebt haben wird.
Dr. Strange erkennt in seinem Sanctum Sanctuorum, dass damit die Gefahr für die Welt noch nicht vorüber ist.

Fazit:
Kirkman bringt seinen ersten Run über das „Golden Child“ zu einem spannenden Ende. Doch er weiß auch zu überraschen. Titannus baut er weiterhin immer noch nicht in die Haupthandlung ein. Ich denke nun, dass der nächste Run von ihm handeln wird. Darauf lässt zumindest die Aussage des falschen Tony Stark schließen, der sich wundert, dass der Titannus Krieg in dieser Dimension noch nicht stattgefunden hat.
Leider ist Kirkman nicht mehr darauf eingegangen, ob und ggfs. wie die Fantastischen Vier ihre Kräfte zurückerlangt haben.
Eigentlicher Höhepunkt ist für mich die Unterhaltung zwischen den Helden über Spider-Mans Popularität bei den anderen Helden, die Captain America wohl auf den Punkt bringt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Marvel Team-Up #5 (Vol. 3)


Titel: Golden Child Part 5
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Scott Kolins
Inker: Scott Kolins
Kolorierung: Studio F
Lettering: Cory Petit
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 04/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Cardiac, X-23, Sunfire, Captain America, Black Widow, Reed Richards, Dr. Strange, Tony Stark, Paul, Nick Fury

Handlung:
Zwischen Sunfire und Titannus kommt es zum Kampf, der aber ebenso schnell beendet ist wie er begonnen hat. Sunfire ist keine Herausforderung für Titannus.
Am Hafen kommt es zu einem Kampf zwischen Cardiac und Spider-Man, der von einem Energiestoß aus dem Stab Cardiacs erwischt wird. Dann fliegt Cardiac davon, der eigentlich ein Schiff mit Drogen zerstören wollte.
Spider-Man beschließt zur Arbeit zu gehen.
Im Xavier Institut unterhalten sich X-23 und Storm.
Zwischenzeitlich arbeitet Reed Richards intensiv daran, dass die Fantastischen Vier ihre Kräfte zurückerhalten. Da er aber im Moment nichts mehr tun kann, schickt ihn Susan Storm ins Bett.
Während der falsche Tony Stark an seiner Rückkehr arbeitet, hört Peter Parker auf der Arbeit seinen Anrufbeantworter ab. Er hat eine Nachricht von Paul erhalten, der ihn um Hilfe bittet.
Der falsche Tony Stark hat Paul an eine Apparatur angeschlossen, mit der er sich seiner Kräfte bedienen kann.
Peter Parker ruft Reed Richards an, der ihm helfen soll, herauszufinden, woher Pauls Anruf stammt.
Unterdessen kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Cyclops und X-23, die daraufhin das Xavier Institut verläst und prompt Spider-Man in die Arme läuft. Sofort greift X-23 Spider-Man an. Sie brechen durch ein morsches Dach und fallen so dem falschen Tony Stark direkt vor die Füße.

Fazit:
Interessant ist, wie sehr Kirkman wirklich darauf achtet, dass Team-Up im Titel seiner Serie zu betonen. So hilft Reed Richards Spider-Man, den Ort des Anrufs Pauls ausfindig zu machen.
Herrlich ist natürlich Spider-Mans Reaktion, als er das erste Mal X-23 sieht (Wolverine, What did they do to you?).
Titannus wird natürlich so eingeführt, wie sich das für einen echten Schurken gehört. Er mischt einen Helden auf, wenn es auch Sunfire trifft, den ich nicht ganz zur ersten Garde zähle.
Noch immer ist nicht ganz klar, wie Titannus in die Handlung einzuordnen ist.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Marvel Team-Up #4 (Vol. 3)


Titel: Golden Child Part 4
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Scott Kolins
Inker: Scott Kolins
Kolorierung: Studio F
Lettering: Cory Petit
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 03/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Dr. Strange, Fantastischen Vier, Hulk, Sunfire, Dr. Doom, Paul, Titannus

Handlung:
Die Fantastischen Vier und Dr. Strange erkennen, das dieser Tony Stark wohl aus einer Paralleldimension stammt. Schon kommt es erneut zum Kampf. Dann hat Dr. Doom eine Idee. Er setzt eine Waffe ein, die den Fantastischen Vier ihre Kräfte nimmt und sie so hilflos macht. Dann greift ihn Dr. Strange an und kann ihm auch zusetzen. Dann kommt es zu einer Explosion, die Dr. Doom zur Flucht nutzt. All dies wird von Titannus beobachtet.
Nach dem Vorfall verfügen die Fantastischen Vier noch nicht wieder über ihre Kräfte. Während Dr. Strange Dr. Doom suchen will, will Reed Richards Nick Fury benachrichtigen.
Unterdessen spioniert der falsche Tony Stark Stark Enterprises aus.
Bevor es zwischen Hulk und Pauk zu einem Kampf kommen kann, will der falsche Tony Stark Paul in Sicherheit bringen. Doch der Hulk bekommt ihn zu fassen. Doch gemeinsam können sich der falsche Tony Stark und Paul Hulk vom Leib halten. Es wird klar, dass der falsche Tony Stark Paul für seine Rückkehr nutzen will, aber es ist nicht klar, ob Paul da mitspielt.
All dies wird von Titannus beobachtet, der seinerseits von Sunfire überrascht wird.

Fazit:
Auch in dieser Ausgabe passieren einige Dinge, die sich eigentlich im Moment nicht so recht ins 616 Universum einordnen lassen. So gilt Nick Fury zurzeit bei SHIELD aufgrund seines Secret Wars als entmachtet. Verwundert bin ich auch, dass sich Sunfire Titannus stellen kann, hat er doch erst neulich in einem Kampf beide Beine verloren. Ansonsten spinnt Kirkman die ersten zarten Verbindungen zwischen dem falschen Tony Stark und Paul, den er benötigt, um in seine Dimension zurückzukehren.
Noch nicht enthüllt sind die Pläne Titannus‘.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Marvel Team-Up #3 (Vol. 3)


Titel: Golden Child Part 3
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Scott Kolins
Inker: Scott Kolins
Kolorierung: Studio F
Lettering: Cory Petit
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 02/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Dr. Strange, Fantastischen Vier, Hulk, Dr. Doom, Paul, Wong

Handlung:
Dr. Strange entdeckt bei seinen Forschungen etwas Schreckliches. Er weiß nun, dass er nicht ruhen darf, bis er entdeckt hat, was seine Aufmerksamkeit verlangt.
Während es im Baxter Building zu den üblichen Neckereien zwischen Ben und Johnny kommt, dringt plötzlich Dr. Doom ein. Reed Richards bringt zuerst die Kinder in Sicherheit.
Dr. Doom redet etwas zusammenhangsloses Zeug und verschwindet rasch wieder.
Dann erscheint Dr. Strange, der sich mit Reed Richards austauschen will.
Weit entfernt taucht Paul wieder auf. Hulk wird auf ihn aufmerksam.
Derweil erklärt Dr. Strange, dass Dr. Doom aus einer anderen Dimension aufgetaucht ist. Johnny kann es nicht fassen, dass Dr. Doom wieder im Geschäft sein soll. Da spürt Dr. Strange schon, dass sich Dr. Doom nähert. Plötzlich dringt Dr. Doom erneut ins Gebäude ein und Reed Richards erkennt, dass Dr. Doom nicht wie er selbst handelt. Es kommt zu einem knallharten Kampf, an dessen Ende sich herausstellt, dass Tony Stark hinter der Maske von Dr. Doom steckt.

Fazit:
Kirkman treibt seine Nebenhandlung voran und bringt nicht Paul, sondern Dr. Doom in den Vordergrund. Will man sich als Leser zunächst über sein Comeback noch aufregen, gibt’s im letzten Panel die Überraschung, denn niemand anders als Tony Stark steckt in der Rüstung. Was macht Tony Stark in und mit dieser Rüstung und warum greift er die Fantastischen Vier an?

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Marvel Team-Up #2 (Vol. 3)


Titel: Golden Child Part 2
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Scott Kolins
Inker: Scott Kolins
Kolorierung: Studio F
Lettering: Rus Wooton
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 01/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Wolverine , Spider-Man, Nova, Jubilee, Wolverine, Paul, Dr. Doom, Titannus

Handlung:
Spider-Man ist geschockt, als er erfährt, dass Paul seinen Vater getötet hat. Es war wohl ein Unfall, aber Paul scheint s dennoch nicht so richtig zu bereuen.
Da kommt Wolverine an. Schon fliegt ihm Spider-Man entgegen. Spider-Man entschuldigt sich bei Wolverine dafür, dass er ihn mit seinem Netz eingesponnen hatte. Dann sehen sie zu, dass sie sich gegen den übermächtigen Paul in Sicherheit bringen.
Während es in Latveria zu einer Explosion kommt, in die auch Dr. Doom verstrickt ist, beschränken sich Spider-Man und Wolverine zunächst erst einmal darauf, Passanten in Sicherheit zu bringen. Dann reicht es Wolverine. Mit einer seiner Krallen sticht er in Pauls Arm, der daraufhin explodiert. Dann taucht SHIELD auf.
Als Wolverine dann ins Xavier Institut zurückkehrt, erfährt er, dass Jubilee nach Los Angeles umziehen will.
Dann sieht Titannus mit Hilfe seiner elektronischen Spione, was mit Paul geschehen ist. Doch er schwört, dass er nicht versagen wird.

Fazit:
Bereits mit der 2. Ausgabe dieser Serie dürfte jeder Kirkmans Intention erkennen. Er will wirklich zeigen, dass die Dinge im Marvel-Universum im Fluss sind. Dabei zeigt er auch, dass er durchaus spritzige Dialoge schreiben kann, obwohl er sich mit Spider-Man und Wolverine natürlich zwei dankbare Charaktere für ein solches Duell aussucht. Etwas verwundert war ich allerdings, das Wolverine überrascht ist, das Spider-Man verheiratet ist. Schließlich kennt er ja seine Geheimidentität. Leider sind dies aber die lieben Kleinigkeiten, auf die man im Hause der Ideen leider, leider schon längst nicht mehr achtet.
Gespannt darf man als Leser sein, wie Kirkman die Handlungsfäden um Paul, Dr. Doom und Titannus miteinander verweben wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Marvel Team-Up #1 (Vol. 3)


Titel: Golden Child Part 1
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Scott Kolins
Inker: Scott Kolins
Kolorierung: Studio F
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 01/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Wolverine , Spider-Man

Handlung:
Spider-Man futtert ein paar Donuts, als Wolverine am anderen Ende der Stadt einen Anruf von Cyclops erhält. Offensichtlich erkundigt sich Cyclops bei Wolverine, ob er seinem Auftrag nachkommt, was Wolverine natürlich nicht gefällt.
Spider-Man verhindert einen Raubüberfall und kommt dadurch natürlich zu sdpät zum Unterricht.
Später unterhält sich Peter Parker mit zwei Kollegen, wobei ihn eine Kollegin anmacht. Doch bevor Peter deswrgen so richtig sauer werden kann, kommt es bei den Schülern zu einer Schlägerei. Dabei gegen alle auf einen Jungen, Paul, los, der aber dennoch die Überhand behält. Peter beruhigt die Gemüter und schickt die Schüler fort.
Auch Peter ist dies nicht entgangen. Später sucht er ihn als Spider-Man auf seinem Heimnweg von der Schule auf. Paul spricht Spider-Man sofort als Mr. Parker an. Spider-Man streitet dies natürlich ab. Er erfährt, dass Paul sehr unglücklich mit seinen Kräften ist, da er sie auch nicht wirklich kontollieren kann.
Doch da greift schon Wolverine an, dessen Angriff Paul aber mit einem Energiestoß mühelos abwehrt. Spider-Man versucht zu vermitteln, aber Wolverine will gar nicht diskutieren, sondern greift erneut an. Da verschafft Spider-Man ihnen etwas Zeit, indem er Wolverine in sein Netz einspinnt. So können sie entkommen und Spider-Man bringt Paul nach Hause. Pauls Heim ist sehr heruntergekommen. Dann erkundigt er sich nach Pauls Eltern. Als ihm Paul keine brauchbare Antwort gibt, schaut sich Spider-Man um und findet Pauls Vater tot und schon halb verwest vor.

Fazit:
Fast scheint es schon ein wenig einfallslos, dass Kirkman seine neue Serie ausgerechnet mit Spider-Man und Wolverine beginnen lässt. Aber vielleicht ist gerade das notwendig, um eine neue Team-Up Serie am Markt zu etablieren.
Natürlich spielt die Serie im Ansatz mit dem guten, alten Klischee, Missverständnis zwischen zwei Helden, das Kirkman aber durch Peters Verantwortungsgefühl als Lehrer um einen weiteren Aspekt erweitert. Spider-Man agiert mir hier eine Spur zu naiv. Natürlich liegt es in seiner Natur, immer wieder vermitteln und Streits deeskalieren lassen zu wollen, aber auch ein Hitzkopf wie Wolverine greift nicht einfach so zum Spaß einen Jugendlichen an. Abgesehen hiervon macht die Story neugierig auf die Fortsetzung, was neben dem überzeugenden Artwork Kolins‘ auch an der Story liegt, die einen neuen Schurken hervorbringt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Montag, August 15, 2005

The Darkness/The Incredible Hulk #1

Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: Dale Keown
Inker: Dale Keown
Kolorierung: Matt Milla
Lettering: Robin Spehar, Dennis Heisler, Mark Roslan
Cover A: Dale Keown
Cover B: Marc Silvestri
Redaktion: Scott Tucker
Erscheinungsdatum: 06/2004
Deutsche Fassung: The Darkness/Hulk
Übersetzung: ?


Charaktere:
Hulk, The Darkness, Darklings

Handlung:
Jackie und Bruce begegnen sich in der U-Bahn und Jackie bittet sein Gegenüber um ein Autogramm, da er ihn erkannt hat. Dann gehen beide ihres Weges, doch ein Trupp Terroristen rauscht mit der Bahn an. Jackie wirft Bruce vor den Wagen und der Hulk ist bächtig möse, äh mächtig böse. Netterweise kloppt der Herr in grün sich auch gleich mit Jackie, bevor die Terroristen den Hulk angreifen und nun kräftig in der Scheisse sitzen. Hulk und die Darklings machen kurzen Prozess mit den bösen Buben und dann trennen sich die Wege der beiden endgültig.

Fazit:
War "Witchblade/Wolverine" einfach nur doof, so hat dieses Comic ein erweitertes Prädikat: "Doof und langweilig".
Herzallerliebst packt Jenkins natürlich wieder Klischee #1 (die Helden müssen sich erstmal zünftig auf die Omme geben) in das Comic, um damit ein paar Seiten weiterzukommen, da seine Handlung auf einem halben Streicholzbriefchen Platz hat. Ja, Hulk ist böse, ja Jackie ist böse - alles bekannt und hey - die Darklings sind noch am allerallerallerbösesten. Boah, hätte ich jetzt nicht gedacht. Und - Überraschung - natürlich raufen sich unsere beiden Recken zusammen und vertrimmen die Bösen. Gähn. Und irgendwo in China ist gerade ein Sack Reis umgefallen.
Die Spannung in diesem Comic ist kaum auszuhalten - Linoleum beim wellen oder Farbe beim trocknen zuzusehen ist dagegen noch eine sinnvolle Beschäftigung.
Keown hingegen zeichnet sehr gewaltig (und gewalttätig) und bekommt eine 1A-Kolorierung. Das macht das Heft jetzt aber auch nicht unbedingt kaufenswerter. Immerhin durfte sich Keown selbst inken und musste sich nicht auf das Top-Cow-Geschwader 08/15 verlassen.

Variantcover

Witchblade/Wolverine #1

Marc Silvestri kam für den letzten Storyarc von Grant Morrissons "New X-Men" zurück zu Marvel und durfte als Teil seiner Vertragsbedingungen zwei Crossoverhefte mit zwei verschiedenen Charakteren machen.
Entstanden sind "Witchblade/Wolverine #1" und "The Darkness/The Incredible Hulk #1".

Titel: Bloody Wedding
Autor: Chris Claremont
Zeichner: Eric Basaldua
Inker: Matt "Batt" Banning, Rick Basaldua, Sal Regla, Jay Leisten, Tom Bar-Or
Kolorierung: Beth Sotelo
Lettering: Robin Spehar, Dennis Heisler, Mark Roslan
Cover A: Marc Silvestri
Cover B: Eric Basaldua
Redaktion: Scott Tucker
Erscheinungsdatum: 06/2004
Deutsche Fassung: Witchblade/Wolverine
Übersetzung: ?


Charaktere:
Witchblade, Wolverine, Simyon Lebedev, Kaylie, Sage (Telefon)

Handlung:
Logan und Sara heiraten und können mit der Hochzeitsnacht nicht mal bis zum Hotel warten und gehen bereits in der Limousine ab. Zu blöde, daß Logan offenbar zuviel "Alien" geguckt hat und ein Stück Metall aus seiner Brust platzt.
Natürlich überlebt er und sie finden ein besonderes Hochzeitsgeschenk, einen Koffer mit einer Million Dollar. Da Sara Logan aber dauernd Scott nennt, erwacht er aus seinem Traum.
Die beiden setzen sich zusammen, um zu beratschlagen, was zu tun ist, als der Kriminelle Simyon Lebedev auftaucht und ein Mädchen namens Kaylie bei sich hat. Diese hat die Witchblade von Sara gestohlen und hoffte, damit Lebedev töten zu können. Sie konnte die magische Waffe jedoch nicht kontrollieren und wurde so zur Dienerin des Mannes, den sie hasst.
Natürlich kommt es zu einem Kampf, bei dem Lebedev durch die Krallen von Wolverine sein Leben aushaucht und Sara sich die Witchblade zurückholt.

Fazit:
Gott, was für ein Rotz! Dieses Comic reiht sich nahtlos in die unnützen und unterdurchschnittlichen Witchblade/Top Cow Crossover ein.
Ist ja ganz nett, daß Claremont in einer Sprechblase auf "Devil's Reign" eingeht und so ein bißchen Kontinuität erzeugt, aber über den Status einer seichten Babeshow kommt dieses Comic nicht hinaus.
Wenigstens sind die Zeichnungen gut. Wofür man allerdings bei so einem kurzen Comic soviele Inker und Letterer braucht, wird sich mir nie erschliessen.
Insgesamt ein sehr enttäuschendes Comic.

Variantcover

Sonntag, August 14, 2005

Secrets of the House of M


Autor: Mike Raicht
Cover: Esad Ribic


House of M ist Marvels aktuelles Großereigniss. Eine Serie, die das gesamte Marvel Universum verändert hat, und vielen Charakteren neue Vergangenheiten verpasste. In dieser Ausgabe erfährt nun der Leser, was genau mit den Figuren passiert ist.

Ein großes Manko an House of M ist, das diese neue Vergangenheit, die die Figuren haben, teilweise nur angedeutet wird. Und dieses Manko wird mit dieser Ausgabe ausgeglichen.
Man erfährt was im HoM Universum passiert ist, sowie die Geschichte der prominentesten Figuren der Serie. Man kriegt einen Einblick in die Geschichte von Figuren, die in der Hauptserie nicht auftauchen, sowie die unterschiedlichen Gruppen die es im HoM gibt.
Alle diese Who is Whos sind gut und informativ geschrieben, so das man genügend Informationen kriegt, um die Hauptserie genießen zu können. Denn jetzt hat man alle Infos, die man braucht.

Rezension von Götz "Comicfreak" Piesbergen

Marvel Graphic Novel #4

Titel: The New Mutants - Renewal
Autor: Chris Claremont
Zeichner: Bob McLeod
Inker: Bob McLeod
Kolorierung: Gynis Wein
Lettering: Tom Orzechowski
Cover: Bob McLeod
Redaktion: Louise Jones (Simonson)
Erscheinungsdatum: 1982
Deutsche Fassung: Marvel Comic Exklusiv #8
Übersetzung: Michael Nagula (?)


Charaktere:
Professor X, Mirage, Cannonball, Wolfsbane, Sunspot, Karma, Moira MacTaggert, Donald Pierce, Tessa, Juliana Sandoval, Black Eagle, Emmanual daCosta

Handlung:
In den schottischen Highlands findet Dr. Moira MacTaggert ein verletztes Wolfsmädchen, welches von den aufgebrachten Bewohnern eines Dorfes verfolgt wird. Sie erkennt sofort, daß es sich dabei um eine Mutantin handelt und bringt sie zu Charles Xavier.
In Brasilien spielt der junge Robert daCosta Fussball, als es zu einem Streit mit einem gegnerischen Fussballer kommt. In seiner Wut manifestieren sich Robertos Kräfte und er verscheucht alle Menschen ausser seiner Freundin. Dieses Vorkommnis wurde von jemandem beobachtet.
In Kentucky rettet der junge Sam Guthrie einen Arbeitskollegen mit Hilfe seiner Kräfte aus einer zusammenstürzenden Mine. Auch dies wurde beobachtet.
In den Bergen von Colorado hat die junge Danielle Moonstar ein Gespräch mit ihrem Grossvater, der weiß, das in ihr geheimnisvolle Kräfte schlummern und sie zu Xavier schicken will. Dieses Gespräch wird ebenfalls beobachtet.
Dieser Beobachter ist niemand anders als Donald Pierce, Mitglied des Hellfire Clubs, der alle Mutanten und auch den Club vernichten will. Er hat zudem Tessa in seiner Gewalt. Kurz darauf findet Danielle ihren toten Grossvater. Er wurde ermordet.
In Salem untersucht Xavier währenddessen die junge Xi'an Coy Mahn, Shan genannt. Sie ist eine junge Mutantin, die die Kontrolle über andere Menschen übernehmen kann. Moira und Rahne sind bei ihr.
Sie bekommen einen Brief von Black Eagle, der darum bittet, seine Enkelin von Xavier unterrichten zu lassen. Xavier und die anderen machen sich auf den Weg, finden aber nur noch den aufgebahrten Leichnam von Black Eagle. Danielle ist verschwunden.
Plötzlich werden sie angegriffen und auch Dani ist auf der Flucht. Shan kann aber Kontrolle über einen Angreifer übernehmen und dessen Gefährten ausschalten.
Von diesem Mann erfährt Xavier, daß er für Pierce arbeitet und das Roberto und Sam ebenfalls getötet werden sollen.
Moira, Dani und Shan reisen nach Brazilien, um Roberto zu finden, doch die Polizei will sie verhaften, da Robertos Freundin Juliana entführt wurde und Moira sich durch einen Anruf bei den daCostas verdächtig gemacht hat. Danielle und Shan gelingt die Flucht und sie heften sich an die Fersen von Roberto, der seine Freundin befreien will. Es kommt zum Kampf mit den Schergen des Hellfire Clubs, doch Roberto unterliegt und soll getötet werden. Da greifen Dani und Shan ein, doch einer der Angreifer schiesst wild um sich und Juliana wirft sich auf Roberto, um ihn zu schützen. Sie wird von mehreren Kugeln tödlich getroffen.
Xavier und Rahne sind unterdessen in Kentucky angekommen, werden aber direkt von Sam, der für Pierce arbeitet, angegriffen. Rahne kann fliehen, aber der bewusstlose Xavier wird in Gewahrsam gebracht.
Pierce hat Xaviers Kräfte ausgeschaltet, doch Rahne, sowie Dani, Roberto und Shan eilen ihm zu Hilfe. Dabei wird Rahne verletzt, kann aber den Apparat ausschalten, der Xaviers Kräfte lähmt. Er schaltet Pierce aus.
Da Rahne aber verletzt ist, muss er Pierce in die Obhut von Tessa übergeben, die sich um ihn "kümmern" will. Sam bleibt zurück, als die restlichen Mutanten verschwinden.
Zwei Wochen später taucht er jedoch in Xaviers Schule auf und wird akzeptiert - die New Mutants sind geboren.

Fazit:
Nachdem die X-Men in ihrer Neubesetzung zu ihrem Erfolg kamen, der auch heute noch andauert, war es wohl Anfang der 80er Zeit, ein neues Team von Mutanten einzuführen. Dieser Band erzählt daher von der Zusammenführung dieser Charaktere, die von Xavier ausgebildet werden sollten.
Die Story selbst ist gut erzählt, manchmal aber etwas sprunghaft (hier hätten wohl ein paar zusätzliche Seiten nicht schaden können), während die Zeichnungen einfach hinreissend gut sind. Insgesamt ein schöner Band und für jeden Mutantenfan zu empfehlen.

Marvel Graphic Novel #37

Titel: Hercules, Prince of Power: Full Circle
Autor: Bob Layton
Zeichner: Bob Layton
Inker: Bob Layton
Kolorierung: George Roussos
Lettering: John Workman
Cover: Bob Layton
Redaktion: Gregory Wright
Erscheinungsdatum: 1988
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere:
Hercules, Recorder, Skyppi, Arimathes, Layana Sweetwater, Mallax Fortnite, Igwanus, Lucynda Thrust, Alpo, Clyde, namenloser Spion, Zeus (Flashback), Galactus (Puppe)

Handlung:
Die Andromeda Galaxie, wo das Planetensystem Wilamean ist. In der dortigen Hauptstadt berichtet ein sichtlich angetrunkener Spion seinem Herrn, Imperator Arimathes, von den Taten von Hercules. Der Imperator erkennt in dieser Person jemanden, mit dem er noch eine 30 Jahre alte Rechnung zu begleichen hat und sendet seine Soldaten aus, um Hercules zu fangen.
Der Sohn des Zeus macht unterdessen das, was er am besten kann - Party! Diese wird jedoch jäh gestört, als man Galactus erspäht und die Bewohner des Planeten panisch versuchen, zu fliehen. Zeitgleich tauchen Arimathes' Truppen auf, um Hercules festzunehmen. Dieser wird die Soldaten begleiten, nachdem er Galactus besiegt hat, so schwört er.
Er tritt dem Weltenverschlinger entgegen und stellt ihn zur Rede, erhält jedoch keine Antwort. Ein anschliessender Fausthieb sorgt für Verwirrung, denn Galactus ist nur eine Puppe. Herc macht sich auf, um den oder die Übeltäter zu finden und wird schnell fündig - es handelt sich um Alpo und Clyde, die schon mal mit Hercules zu tun hatten. Sie wollten die Bewohner verscheuchen, um an die Reichtümer dieser zu gelangen.
Dann wird Hercules zu Arimathes gebracht, der ihn gefangennimmt. Er ist Hercules' Sohn und seine Mutter ist Layana Sweetwater, die er vor dreissig Jahren unwissentlich geschwängert hat. Diese ist immer noch erzürnt, daß der Sohn des Zeus sie in der Gewalt des edlen Count Igwanus lies.
Arimathes plant unterdessen eine Invasion des Sternensystems, welches Hercules lange Zeit seine Heimat nannte, um ihn zu treffen.
Da taucht Igwanus, jetzt Palastsklave, im Gefängnis auf und befreit Hercules und seine Begleiter Recorder, Skyppi und den Mitgefangenen Mallax Fortnite.
Es gelingt ihnen, an Bord eines Raumschiffes zu gelangen und die Invasion erstmal zu stoppen.
Hercules fordert seinen Sohn zu einem Zweikampf heraus und nach einem verbitterten Kampf ist der Vater siegreich. Sein Sohn sieht ein, daß er von seiner Mutter verblendet wurde und wechselt die Seiten. Er lässt seine Mutter in ihren Gemächern einsperren, alle unschuldig gefangenen Lebewesen frei und wird ein guter Herrscher.
Hercules ist sichtlich stolz auf seinen Sohn.

Fazit:
30 Jahre nach der ersten Miniserie von Layton angesiedelt, entwickelt er das Universum um Hercules weiter. Das Wiedersehen mit alten Bekannten wie Layana und Igwanus freut. Layton hat hier allerdings die komischen Elemente fast vollständig verbannt und erzählt eine abenteuerliche, spannende Space-Opera.
Später sollte an Jurgens bei Thor eine ähnlich ausgeklügelte Idee haben.

Siehe auch:
Hercules #1 (Vol. 1)
Hercules #2 (Vol. 1)
Hercules #3 (Vol. 1)
Hercules #4 (Vol. 1)

Fantastic Four #512 (Vol. 1)

Titel (1): Spider-Sense Part 1
Titel (2): Gone fishin'
Autor: Mark Waid
Zeichner (1): Mike Wieringo
Zeichner (2): Paul Smith
Inker: Karl Kesel
Kolorierung: Paul Mounts
Lettering: Randy Gentile
Cover: Mike Wieringo
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 06/2004
Deutsche Fassung: Die Fantastischen Vier & Die Rächer #11
Übersetzung: ?


Charaktere (1):
Human Torch, Spider-Man, Mr. Fantastic, The Thing, Invisible Woman, Franklin Storm, Valeria Storm, Hydro-Man

Charaktere (2):
Invisible Woman, Mr. Fantastic, Franklin Storm

Handlung (1):
Johnny Storm läuft durch die Stadt, die auf die FF nicht gerade gut zu sprechen ist. Ihre Popularität ist im tiefsten Keller und Spider-Man ist das erste Mal in seiner Karriere beliebt.
Selbst bei den FF scheint es so, als ob Franklin Spider-Man seinem Onkel bevorzugt, was sich jedoch als Scherz seitens Ben herausstellt.
Und so bittet Spider-Man ihn an der üblichen Stelle aufzusuchen. Auf der Freiheitsstatue bittet Johnny Spider-Man um Hilfe dabei, den Tag als Loser zu überstehen. Spider-Man ist natürlich alles andere als erfreut über diese Bitte, als plötzlich die Polizei auftaucht und die beiden vertreibt. Und so vertagen sich die beiden auf den nächsten Tag.
Ben liefert einen Rohstein bei Alicia ab. Da entdeckt er lauter Statuen von sich selber und wird sauer. Als Alicia später hinzukommt, erklärt er ihr seine Frustration darüber, das er wieder in der steinernen Hülle ist, während Reed wieder normal aussieht.
Am nächsten Tag besuchen Johnny Storm und Spider-Man die Eröffnung eines Wasserfreizeitparks, beide inkognito. Da enthüllt Spider-Man das Johnny Storm da ist, was die Menge nicht gerade sehr erfreut aufnimmt. Da spürt Spider-Man Gefahr und wird von Hydro-Man geschlagen, der die beiden attackiert. Die beiden Helden bringen die Zivilisten in Sicherheit und danach kümmert sich Johnny um Hydro-Man. Doch leider ist das Ergebnis dieser Aktion noch mehr Chaos. Johnny muss seine nassen Klamotten loswerden und wird dabei von einem Angriff Hydro-Mans überrascht. Die Attacke wirft ihn ins Kinder-Plansch-Becken wo er zu seinem Entsetzen entdeckt, das seine Unterhose sich so eben verselbstständigt hat und er nackt ist!

Handlung (2):
Eine kleine Geschichte, in der Susan die Aufmerksamkeit von Reed dadurch gewinnt, das sie andauernd Namor erwähnt. Die Geschichte endet damit, das Alyssa eine alte Freundin und Geliebte von Reed auftaucht.

Fazit::
Nach den ganzen ernsten Geschichten, die wir die letzten Hefte gelesen haben, tut so eine locker-leichte Geschichte nur gut. Die Freundschaft zwischen Spider-Man und Johnny Storm ist ja inzwischen schon legendär. Und diesem legendären Status wird diese Geschichte mehr als nur gerecht.
Spider-Man genießt es richtig, endlich mal der beliebtere der Superhelden zu sein, und tut alles um Johnny Storm dies spüren zu lassen. Dieser ist eher eine Art Pechvogel, da alles was er in der Öffentlichkeit tut, nicht so recht gelingen will. Er wird angefeindet, sorgt für diverse kleinere Katastrophen und gerät am Ende in eine ziemlich prekäre Situation.
Das alles wird durch eine kongeniale Situationskomik präsentiert, in der Mike Wieringos Zeichnungen das Cartoonhafte der Story richtig noch unterstützen.
Was nicht so ganz passt, ist Bens Wutausbruch. Klar, irgendwo ist er nachvollziehbar. Aber im Kontext der lustigen Szenen zwischen Spider-Man und Johnny Storm wirkt so etwas bedrückendes fehlplaziert. Auch muss man sich fragen, wohin das ganze führen soll. Soll Ben wieder mit Alicia zusammensein? Dann kriegt hoffentlich Alicia mehr Panels, in denen sie nicht nur als Kindermädchen für die FF auftaucht. Oder kriegen wir wieder einen Ben Grimm, der alles tun will um aus seiner Haut herauszukommen? Das wäre dann allerdings ein arger Rückfall zu den Anfängen der Serie. Mal sehen, was folgen wird, falls überhaupt etwas folgen wird.
Genauso amüsant wie die Hauptgeschichte ist die Nebengeschichte, wenn sie auch nicht gerade viel Story bietet. Aber bei vier Seiten kann man nicht viel erwarten an Story. Dafür sind Paul Smiths Zeichnungen wunderschön anzusehen.

Rezension von Götz "Comicfreak" Piesbergen

Kabuki: Reflections #5

Diese Prestige-Reihe stellt eine Art Artbook/Sketchbook von Mack da. Hier werden unveröffentlichte Cover, Skizzen und ähnliches präsentiert.
Band 1-4 erschienen bei Image.


Autor: David Mack
Zeichner: David Mack
Cover: David Mack
Redaktion: ?
Erscheinungsdatum: 07/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Inhalt:
Neben einigen Charakterentwürfen und Illustrationen für u.a. "Ronin Hood" oder "Ruule", gibt es in diesem Band auch unveröffentlichte Cover von Daredevil und Alias. Weiterhin viele Personenkizzen und Charakterstudien.
Dann gibt es noch eine Erklärung, wie Mack ein Kabuki-Cover gestaltet, den Produktionsprozess der Kabuki-Statue und viele, viele Fotos - aus seinem Atleier, auf Reisen mit Mark Millar und Frank Quitely oder von Fans mit Kabuki Tattoos.

Fazit:
Die Frage "Braucht man das?" stellt sich Mack-Fans sicherlich kaum. Marvel-Leser haben die Möglichkeit, ein paar unveröffentlichte Zeichnungen zu sehen, während der Band selbst kaum etwas mit Kabuki zu tun hat und daher für Fans dieser Serie weniger interessant ist.
Im Prinzip ein schöner Kunstband, aber auch nichts, was sich von den anderen vier Bänden abhebt.