Samstag, Mai 27, 2006

Runaways #15 (Vol. 2)


Titel: Parental Guidance Part 2
Autor: Brian K. Vaughan
Zeichner: Adrian Alphona
Inker: Craig Yeung
Kolorierung: Christina Strain
Lettering: Randy Gentile
Cover: Marcos Martin
Redaktion: MacKenzie Cadenhead, Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Gertrude, Molly, Nico, Chase, Victor, Geoffrey Wilder, Ultron, Lotus

Handlung:
Victor sieht, dass die Runaways tot am Boden liegen. Gleichzeitig freut sich Ultron, dass sein Sohn endlich in seine Fußstapfen getreten ist. Da weckt ihn Chase auf. Victor erwacht schreiend. Anschließend sprechen sich Victor und Chase mal so richtig aus. Im Grunde hat Chase nichts gegen Victor. Er ist nur eifersüchtig auf seine Kräfte, während ihm seine Eltern nichts Vergleichbares vererbt haben.
Derweil hat sich Geoffrey Wilder entschlossen, „The Pride“ neu zu gründen. So kann er Lotus und die anderen Freunde Alex‘ überzeugen, mitzumachen.
Bei den Runaways weckt Gertrude Nico auf, weil sie Chase vermisst. Sie unterhalten sich über ihre Wurzeln und die letzten Ereignisse. Gertrude kann es noch nicht fassen, dass sie einmal die Rächer führen wird. Dann kommt Molly hinzu, die ebenfalls nicht schlafen kann. Nico befreit sie von ihrem Stubenarrest. Da erscheinen Chase und Victor. Ein Superschurke bedroht Malibu, was sie sich ansehen wollen. Sie fliegen los und Molly freut sich auf einen Kampf gegen einen Gegner mit einem Tiernamen. Nico erklärt ihr den Ernst der Lage.
Als sie in Malibu ankommen, ist alles ruhig. Doch dann werden sie zu ihrer Überraschung von Alex Wilder begrüßt. Nico durchschaut den Bluff als erste und entlarvt Alex als Geoffrey Wilder, den sie, da er deutlich verjüngt ist, nicht erkennt. Doch dann tauchen Alex‘ Freunde auf und Victor wird plötzlich von ihnen kontrolliert. Chase schlägt ihn nieder, um einen Angriff zu verhindern.
Da lässt Lotus ein Bild erscheinen, in dem sich Nico und Chase küssen. Gertrude ist sprachlos, während Chase behauptet, dass ihn Nico geküsst hat. Nico reagiert hitzköpfig und schleudert einen Zauber auf Nico, der ihn über das Grundstück schleudert. Nun ist Gertrude sauer. Nico beteuert, dass es sich um einen Unfall handelte. Doch Ol‘ Lace hat sich bereits auf Nico gestürzt. Gertrude ruft Molly um Hilfe, die aber bereits entführt und mit einem Spezialseil gefesselt wurde.

Fazit:
Mann, da hat Vaughan seinen Lesern ganz schön eingeschenkt. Die Grundstimmung der Runaways ist niedergeschlagen. Entweder werden sie von Albträumen geplagt oder haben die letzten Ereignisse noch nicht verkraftet.
Dagegen ist Geoffrey Wilder voller Tatendrang und er kann die angeschlagenen Runaways leicht gegeneinander ausspielen.
Gespannt darf man als Leser sein, wie Vaughan seine Story fortsetzen wird. Ist Nico nach dem Angriff OL‘ Laces wirklich tot oder hat es gar Chase erwischt? Längst wurde aufgrund einiger Andeutungen Vaughans spekuliert, dass einer der Runaways sterben wird. Natürlich liegt es nahe, dass es aufgrund des Überschusses ein weibliches Mitglied erwischen wird, aber Vaughan hat schon immer bewiesen, dass er einige Überraschungen parat hat.
Die Runaways Fans werden sich die Fingernägel runterknabbern, bis das nächste Heft endlich erscheint.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #6

Titel I: When Magneta Strikes
Titel II: The Letter
Titel III: J2's Funny Fairy Tales For Fools and Fellons: Little Red, the Wretched Hood
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker I: Al Milgrom
Inker II: Brett Breeding
Inker III:
Kolorierung: Tom Smith
Lettering I: Jim Novak
Lettering II: Janice Chiang
Lettering III: Jack Morelli
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 03/1999
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Magneto, A-Next

Charaktere II:
Rina

Charaktere III:
Zane Yama, Red, Großmutter

Handlung I:
Magneto will J2 als Partner gewinnen.
J2 befindet sich im Hauptquartier der Rächer. Er sucht den Kontakt zu Stinger, die sich aber gerade mit Freebooter unterhält. Missmutig geht er weiter. Da trifft er Bluestreak, die sieht, dass er schlecht gelaunt ist. Sie spricht ihn an, aber J2 will eigentlich seine Ruhe haben. Da wird es plötzlich windig und ein fliegendes Auto kommt auf sie zu. Eine Stimme fordert J2 auf, allein einzusteigen. Bluestreak vermutet eine Falle, aber J2 ist zu neugierig und folgt der Aufforderung.
So gelangt er in Magnetos Basis. Natürlich hat sie ihren Vater zum Vorbild, den J2 als Massenmörder in Erinnerung hat. Als Magneto erkennt, dass sie ihn nicht als Partner gewinnen kann, kommt erst zu einem Kampf, in dem J2 immer wieder in die Defensive gerät. Als er sie endlich doch zu fassen bekommt, blendet sie ihn. So kann sie entkommen. Kurz danach erscheinen die von Bluestreak alarmierten A-Next. Als Stinger ihn für sein Verhalten kritisiert, ist er deprimiert.

Handlung II:
Rina schreibt ihren Eltern einen netten Brief, in dem sie über ihre Erlebnisse erzählt.

Handlung III:
Red erhält den Auftrag, eine Aktentasche zur Großmutter zu bringen. Er soll nirgendwo anhalten oder einkehren.
Derweil wird Großmutter in ihrem Geschäft überfallen. Sie wird in einen Nebenraum gebracht. Da klopft es an der Ladentür. Es ist Zane Yama, der ein paar Kekse kaufen möchte, aber von den Gangstern fortgeschickt wird.
Red hat natürlich entgegen der Weisung Halt in einem Cafe` gemacht. Als er merkt, dass er spät dran ist, beeilt er sich. Ere geht zu Großmutters Laden, in dem er von den Gangstern abgefangen wird. Zane Yama beobachtet dies und wird misstrauisch. Red wird von den Gangstern mit Pistolen bedroht. Da kommt J2 hinzu und schlägt sie k.o.
Später werden alle, auch Großmutter, verhaftet.

Fazit:
Diese Story der Serie zeigt, dass Zane Yama sowohl als Privatperson, als auch als Held Liebeskummer hat. So erzählt uns Tom einmal mehr eine ganz nette Story, die aber auch die Schwäche der Serie aufdeckt. Es fehlt der große Knall, der den Leser fesselt. So glaube ich auch, dass Zane Yama eine gute Identifikationsfigur für Teenager ist, die aber wiederum nicht unbedingt Tom DeFalco, sondern eher Bendis lesen werden.
Die zweite Story macht zwar Spaß, hat aber so gar nichts mit J2 zu tun. War das ein Vorgeschmack von Tom auf die Wild Thing Serie?
Die letzte Story ist natürlich eine sehr freie Anspielung auf Rotkäppchen und der böse Wolf. Sie bietet keine wirkliche Offenbarung, aber unterhält recht leidlich. Na ja, so ganz scheint Tom eigentlich nie daneben zu greifen, obwohl es dieser Story nie wirklich bedurft hätte.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #5

Titel I: Wild Thing
Titel II: Aftermath
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker I: Al Milgrom
Inker II: Paul Ryan
Kolorierung: Tom Smith
Lettering I: Jim Novak
Lettering II: Janice Chiang
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 02/1999
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Elektra, Wolverine, Wild Thing, A-Next

Charaktere II:
Zane Yama, Slippery Sam, Sachi Yama, Talia Zamora

Handlung I:
Elektra beklagt, dass Rina, ihre gemeinsame Tochter, verschwinden ist. Wolverine verspricht, sie zu finden. Elektra hat auch eine Spur. Offensichtlich will sie J2 aufspüren.
Derweil werden die A-Next mit dem goldenen Schlüssel der Stadt geehrt. Diese Gelegenheit nutzt Sachi Yama Sachi Yama Fragen nach der Herkunft seiner Kräfte zu stellen. Mainframe blockt diese Fragen für J2 souverän ab.
Später verabschiedet sich J2 von den Rächern, die ihm anbieten, dass er sich jederzeit aussprechen kann. Als J2 geht, bemerkt er, dass ihm seine Mutter folgt. Er will sie abschütteln und geht in eine Seitengasse. Dort stellt sich ihm aber Wild Thing entgegen. Sie will wissen, warum er Juggernaut, einen Feind ihres Vaters aus alten Tagen, nachahmt. J2 will einen Kampf vermeiden, aber Wild Thing ist zu heißblütig. Da kommt auch schon Sachi Yama um die Ecke, die gebannt auf das Geschehen starrt.
Da läst Wild Thing ihre Klauen hervorschnellen, die psychische Schockwellen auslösen, und schlägt nach J2. J2 schlägt im Schmerz um sich und trifft eine Hauswand. Die umherfliegenden Trümmer treffen Sachi Yama, die bewußtlos zu Boden schlägt. Nun erkennt auch Wild Thing an der Reaktion J2s die Sinnlosigkeit ihres Kampfes. J2 bringt seine Mutter ins Krankenhaus und sieht später als Zane Yama nach ihr. Da es ihr schon besser geht, beruhigt sich Zane, bis er feststellt, dass auch Wild Thing nach ihr sehen will. Da wird er wieder zu J2 und stellt sich ihr wutentbrannt. Natürlich kommt es wieder zum Kampf und Wild Thing versucht zunächst, J2 zu beruhigen. Als dies scheitert, ist auch sie zum Kampf entschlossen. Ihren Kampf beendet Wolverine, auf den J2 hört. Ihre Diskussion nutzt Wild Thing, zu verschwinden. Wolverine begibt sich erneut auf die Suche.

Handlung II:
Zwei Sanitäter betrauern scheinbar ihren Wagen, der aufgrund des Eingreifens J2s nur noch Schrott ist. Zane Yama hört dies und bekommt ein schlechtes Gewissen. Er schleicht sich davon und hört nicht, dass sich die Sanitäter freuen, endlich einen neuen Wagen zu erhalten.
Dann sieht er, was er für Straßenschäden angerichtet hat. Er hat ein schlechtes Gewissen gegenüber den Arbeitern, die sein Chaos beseitigen müssen. Doch er ist ratlos, als er hört, dass sich die Arbeiter freuen, weil sie wissen, dass sie nun Arbeit haben.
Er geht weiter und trifft eine Journalistin, die ihn fragt, ob er den Kampf J2s beobachtet hat. Er macht deutlich, dass er J2 nicht an den Pranger stellen wird. Doch das ist nicht das Ziel der Journalistin. Sie will nur einen Artikel schreiben, der es in sich hat. So muss Zane Yama erkennen, dass es Leute gibt, die mit ihm Profit machen wollen.
Er geht zum Krankenhaus, um seine Mutter abzuholen. Sachi Yama hält ihm einen Vortrag über Helden und ihr verantwortungsloses Handeln, das Schäden verursacht, die wiederum mit erhöhten Steuern beseitigt werden.
Zane Yama ist froh, dass seine Identität geheim ist.

Fazit:
Dies ist die bisher eindeutig beste Story der Serie. Dies liegt nicht daran, dass sich zwei Helden aufgrund eines Missverständnisses, ein altes, abgelutschtes Klischee, bekämpfen, sondern dass die Story eben trotz dieses Klischees sehr unterhaltsam ist. Dies basiert wiederum darauf, dass Rina als Tochter Wolverines und Elektras ein charismatischer Charakter ist. Auch sie hat ja ihre eigene Serie unterhalten, die wir im Marvel-Archiv bestimmt auch noch unter die Lupe nehmen werden.
In der zweiten Geschichte beschäftigt Tom sich in einer Kurzgeschichte mit den Schattenseiten des Heldenlebens. So muss Zane erkennen, dass viele irgendeinen Vorteil aus dem Leben und den Handlungen der Helden schlagen wollen.
Seine Mutter bringt dann noch einen weiteren Aspekt hinzu. Die Schäden, die die Helden anrichten, sind kein neues Thema. Ich erinnere nur an Damage Control. Hier geht es mehr um die Sichtweise der Bürger und was Zane Yama aus der Sicht eines Teenagers dabei empfindet. Tom lässt ihn überraschend schnell lernen und die richtige Konsequenz daraus ziehen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #4

Titel I: Father Hunt
Titel II: The Sad and Sorry Saga of Slippery Sam, The Sliding Man
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Tom Smith
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 01/1999
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Deacon, Doc Magus Nemesus

Charaktere II:
Zane Yama, Slippery Sam, Sachi Yama, Talia Zamora

Handlung I:
Zane Yama träumt immer wieder davon, dass ihn Juggernaut verfolgt. Er geht zu Doc Magus, der jedoch keinen mystischen Hintergrund, sondern psychologische Hintergründe vermutet. Da wird J2 plötzlich zu Zane Yama und Doc Magus ist geschockt, wie jung Zane ist. Da reagiert Zane ziemlich sauer. Deacon bringt Doc Magus auf die Idee über die Träume Zanes, den Aufenthaltsort Juggernauts zu lokalisieren. Er durchleuchtet ihn mit dem Auge von Agamotto und begibt sich in seiner Astralform in Zanes Träume. Dort wird Magus sofort von Dämonen angegriffen und Zane erwacht. Deacon ist geschockt, weil dies nicht passieren durfte. Er wird zu J2 und lässt sich von Deacon zurück in die Träume schicken, wo er Magus zur Hilfe eilt. Nachdem er ein paar Dämonen verdroschen hat, steht er vor Nemesus, der gegen Doc Magus und J2 antritt.
Während er J2 mit einem Kampf gegen Juggernaut beschäftigt, bekämpft er Magus mit Magie. Für beiden Helden sieht es nicht gut aus, bis Juggernaut Zanes Mutter beleidigt. Da schlägt J2 erbarmungslos zurück, bis der vermeintliche Juggernaut als Dämon enttarnt wird. Auch Magus gewinnt nun die Oberhand, so dass sie Nemesus‘ Welt schnell verlassen.
Als sie sich wieder in der realen Welt befinden, verspricht Magus Zane, dass sie Juggernaut finden werden.

Handlung II:
Schon früh stellt sich heraus, dass niemand Sam Winthrow zu fassen bekommt, wenn er dies nicht möchte. Leider nutzt er sein Talent, um eine kriminelle Laufbahn einzuschlagen.
Zane Yama und seine Mutter gehen einkaufen. Dabei treffen sie Talia Zamora, was Zane sehr peinlich ist. Talia ist ein großer Fan Sachi Yamas, die ja als Staatsanwältin arbeitet. Die beiden Frauen wollen Kaffee trinken gehen, as Zane nutzt, um sich abzuseilen.
Da sieht er, wie Slippery Sam mit der Kasse der Mall flüchtet. Er wird zu J2 und stellt sich ihm entgegen, aber auch er kann Slippery Sam nicht fassen. Da schlägt J2 auf den Boden und bringt ein Wasserbecken zum Überschwappen. Das Wasser lässt Sam das Gleichgewicht verlieren, so dass ihn J2 nun leicht ausschalten kann.
Wochen später rutscht Sam im Gefängnis unter der Dusche aus, so dass Sam nun im Gipsbett liegt.

Fazit:
Die vorliegende Story ist mal wieder nett erzählt, obwohl Tom diesmal das Umfeld Zanes vernachlässigt. Doch er greift stattdessen einen weiteren roten Faden der Serie auf: Die Suche nach Juggernaut. Es wäre natürlich unpassend und dramaturgisch unklug, wenn Magus und J2 Juggernaut gleich bei ihrer ersten Mission finden würden. So schlägt sie in dieser Beziehung fehl.
Immerhin bietet das M2 Universum mit Nemesus endlich mal einen Bösewicht mit Ausstrahlung, der leider von Magus etwas zu schnell und zu leicht besiegt wird, was aber eher auf die Kürze der Story zurückzuführen ist.
In der zweiten Geschichte zeigt Tom einmal mehr , dass er auch einen gesunden Hang zur Ironie hat. Dies betrifft nicht nur Sams Schicksal, sondern auch das Treffen zwischen seiner Mutter und seinem heimlichen Schwarm, Talia Zamora. Es gibt wohl für einen Jungen keine peinlichere Situation, als wenn er mit seiner Mutter seinen heimlichen Schwarm trifft. Hiervon könnte ich auch etwas erzählen, aber das ist eine andere Story.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #3

Titel I: Hittin' N' Hasslin' With the Hulk
Titel II: Self-Defence the Zane Marko Way!
Titel III: The Ghost of Halloween Present
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Tom Smith
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 12/1998
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Miller Hallendale, Montana, Hulk, Mainframe, Defenders

Charaktere II:
Zane Yama, Miller Hallendale

Charaktere III:
Zane Yama, Montana, Talia Zamora, Miller Hallendale

Handlung I:
Miller Hallendale ist so glücklich, dass die Rächer die Defenders besiegt haben und insbesondere, dass J2 den Hulk besiegt haben soll, dass er sogar Zane Yama und Montana umarmt. Zane Yama will davon nichts hören, was Miller Hallendale natürlich wütend macht.
Dann erinnert sich Zane an die wirklichen Ereignisse um den Kampf. J2 beobachtete, wie Hulk Mainframe zerstörte. Da rastete er aus und wollte schon fliehen. Dabei traf er aber auf Mainframe, von dem ein Roboter-Duplikat zerstört wurde. Also drehte J2 und griff den Hulk an. Es kam zu einem wilden Kampf, in dessen Verlauf Hulk J2 sogar vor dem Ertrinken rettete. Danach ging der Kampf weiter und mal errang der Hulk einen Vorteil und mal J2. dabei merkte J2, dass der Hulk immer wütender und stärker wurde. Bevor es zum Showdown kam, wurde das Missverständnis zwischen den Rächern und den Defenders aufgeklärt und der Kampf gestoppt.

Handlung II:
Miller Hallendale will einen Armhebel demonstrieren, was aber scheitert, weil Miller Hallendale viel stärker ist. Also wird er zu J2 und kann den Griff problemlos demonstrieren.

Handlung III:
Zane Yama wird von Miller Hallendale und seinen Freunden mit Eiern beworfen. Er beobachtet, dass sie nun auch Montana und Talia Zamora bewerfen wollen. Also wird zu J2 und erschrickt sie. Sie fliehen, was aber J2 nicht genug Spaß ist. Mit Wasser aus einem Hydranten bespritzt er sie. Er wird wieder zu Zane Yama. Montana und Talia sehen ihn und wundern sich, dass er so lächelt.

Fazit:
Diese Story beleuchtet das eigentliche Vorbild aus A-Next # 3 aus einer anderen Perspektive. So wird hier das Duell zwischen J2 und dem Hulk beleuchtet. Sie zeigt, dass auch J2 durchaus mit dem Hulk mithalten kann und nicht nur ein billiger Abklatsch Juggernauts ist.
Das typische Missverständnis zwischen Helden, das dann zu einem Kampf führt, übergeht Tom ganz bewußt, um seine Story aus A-Next # 3 nicht zu sehr aufzuwärmen.

Zur zweiten Geschichte: Diese zweiseitige Story ist nicht mehr und auch nicht weniger als ein kleiner Gag, der out of Continuity ist, weil Miller Hallendale natürlich nicht weiß, dass Zane Yama J2 ist.

Zur dritten Geschichte: Tom lässt noch eine ganz nette Episode folgen, die zeigt, dass Zane nicht nur ein verbissener Juggernaut Abklatsch ist, sondern den gesunden Humor eines Teenagers hat.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #2


Titel I: Secrets and Lines (or Keeping A Dual Identity is a Pain)
Titel II: Alone Against the X-People
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 11/1998
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Talia Zamora, Miller Hallendale, Montana, Sachi Yama, Jarvis

Charaktere II:
Zane Yama, X-People, Enthralla

Handlung I:
Zane Yamas Mutter interessiert sich für den Auftritt J2‘s. Es macht sie nervös, dass jemand Cain Markos Fähigkeiten nachahmen kann. Zane Yama wird natürlich noch nervöser, dass nun ausgerechnet seine Mutter wegen J2 recherchieren will.
Später trifft Zane Montana, die sich wundert, dass er sich so sehr wegen Miller Hallendale aufregt, der damit prahlt ein Freund J2s zu sein.
In einer ruhigen Minute nutzt Zane die Gelegenheit im Hauptquartier der Rächer anzurufen. Er erreicht Jarvis, der ihm mitteilt, dass Sachi Yama einen Gesprächstermin mit ihm wünscht.
Dann weicht er Miller Hallendale aus und wird in einer stillen Ecke zu J2. Dann wird er auf Lärm aufmerksam, der von der Bank kommt. Ein Unbekannter begeht einen Überfall. J2 will ihn stoppen, aber er kann das Kraftfeld des maskierten nicht durchdringen und muss sogar Schläge einstecken, weil er das Kraftfeld auch als Offensivwaffe einsetzen kann. J2 kann ihn einfach nicht packen. Als eine Wand über J2 zusammenstürzt, wähnt sich der Unbekannte in Sicherheit und geht. Diesen Moment nutzt Miller Hallendale aus und greift ihn an. Der Maskierte geht k.o., so dass zum Entsetzen J2s Miller Hallendale zum Helden des Tages wird.
Später nimmt J2 die Verabredung mit Sachi Yama wahr. Sie fühlt ihm auf den Zahn, aber J2 weiß natürlich wirklich nichts über das Schicksal Juggernauts. Sachi Yama gibt sich nicht wirklich mit der Antwort zufrieden und verspricht, auch weiterhin J2s Weg zu beobachten.
Als Zane Yama geht er zurück zur Schule, wo er Montana trifft, die nun auch glaubt, dass J2 und Miller Hallendale zusammenarbeiten.

Handlung II:
J2 kommt der Einladung Jubilee nach und geht zum Hauptquartier der X-People. Dort wird er sofort von Angry Eagle und den anderen X-People angegriffen. Zunächst macht er sich Sorgen um seine Angreifer, aber als sie nicht locker lassen, verschafft er sich und seinem Ärger Luft und besiegt seine Angreifer. Erst Jubilee bringt ihn dazu, in den Pool zu stolpern, nachdem sie ihn mit ihrem Feuerwerk geblendet hat.
Doch dann findet J2 heraus, dass Enthralla den X-People Visionen vorgaukelt, die sie glauben ließen, dass sie von J2 angegriffen wurden. J2 kann sie von den Beinen holen. So verliert sie ihre Konzentration und die X-People finden in die Realität zurück. Anschließend bedanken sie sich bei J2 und schließen Freundschaft.

Fazit:
Tom bleibt seinem lockeren Erzählstil treu. Erfrischend ist auch, dass er einem seiner Markenzeichen treu bleibt und dem Supporting Cast wirklich viel Raum gibt. So bringt nicht zuletzt Sachi Yama diesen Plot voran, die sich sehr für J2 interessiert.
Der rote Faden ist und bleibt die Prahlerei Miller Hallendales, dem es tatsächlich zu verdanken ist, dass der unbekannte Bankräuber ausgeschaltet wird.
Ich bin gespannt, ob Tom wirklich den Schritt wagt, Sachi Yama entdecken zu lassen, wer tatsächlich J2 ist.
Zur zweiten Geschichte: Die X-People gelten im M2 Universum als Außenseiter, denen niemand so recht traut. In dieser Episode erfährt man als Leser, dass dies eigentlich zu Unrecht geschieht. Auch die X-People kämpfen für Gerechtigkeit, aber es mangelt wohl an der entsprechenden Publicity. Jubilee sollte da eigentlich mehr Erfahrung haben, aber hierauf geht Tom zumindest in dieser Episode nicht ein. Es wäre schön, wenn er dies an anderer Stelle noch nachreichen würde.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Sentry #8


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: John Romita Jr.
Inker: Mark Morales
Kolorierung: Dean White, Richard Isanove
Lettering: Joe Caramagna
Cover: John Romita Jr.
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Sentry, Void, Hulk, Linda Reynolds, Dr. Cornelius Worth

Handlung:
Sentry dringt in die Basis Voids vor. Sie ist das exakte Gegenteil seines Turms. So wird Sentry zunächst von einem Computer begrüßt, der sich Colc (also Cloc rückwärts ausgesprochen) nennt. Dann greift er Sentry an, der auch zunächst in die Defensive gerät. Erst nach einem energischen Gegenschlag bricht Sentrys bricht der Angriff Colcs zusammen. Dann wird er von Void begrüßt. Beide wissen, dass sie nun eigenständige Wesen sind, deren Handlungen sich gegenseitig aufheben und so für ein Gleichgewicht zwischen Gut und Böse sorgen. Doch Sentry kennt noch immer nicht alle Hintergründe. Daher möchte Void ein Spiel spielen. Er erlaubt Sentry 20 Fragen. Doch das Frage-Antwort-Spiel dauert nicht lange. Sentry greift Void an. Es kommt zu einem harten Kampf, in dem Sentry langsam die Oberhand gewinnt.
Da erzählt Void die Wahrheit über ihre Herkunft.
Die Regierung hatte Nazi-Wissenschaftler rekrutiert, um das Supersoldatenserum, das Captain America hervorgebracht hatte, weiterzuentwickeln. Dies gelang auch, aber dann organisierte die Regierung das Projekt um und zerschlug es in viele Teilprojekte. So gelang Robert Reynolds an das Serum, da auch sein Lehrer in das Projekt eingebunden war. So wurde er zu Sentry und zu Void. Als die Verantwortlichen die Konsequenz sahen, vernichteten sie das Serum. Als Sentry dann von Void erfährt, dass das Serum bei jedem die gleiche Wirkung gehabt hätte, wird Sentry wütend. Er fühlt seine Einzigartigkeit in Frage gestellt. Richtig getroffen fühlt sich Sentry erst, als ihm Void erklärt, dass er das gefährlichste Wesen der Welt ist, da er das Serum nach wie vor in sich trägt. Nur 12 Leute auf der Welt wissen die Wahrheit über Sentry. Unter ihnen befinden sich Reed Richards und Dr. Strange. Da greift sich Sentry Void, der sich nicht wehren kann, und fliegt mit ihm ins All. Obwohl er weiß, dass Void wohl wiederkommen wird, schleudert er Void in die Sonne, in der er verglüht.
Dann kehrt er nach Hause zurück, wo er vom Hulk, Dr. Cornelius Worth und insbesondere von Linda Reynolds erwartet wird.

Fazit:
Jenkins langt noch einmal gehörig hin. Dabei gelingt ihm der Balanceakt zwischen einer Actionstory und jeder Menge Dialog zwischen Sentry und Void.
Mir ist klar, dass aus dramaturgischen Gründen Void mehr über ihre Herkunft wissen muss, damit die Story funktionieren kann. Mir ist aber nicht klar, woher Void mehr darüber weiß. Erklärbar ist es für mich nur mit einer gewissen Naivität Sentrys.
Jenkins bleibt seinem Humor treu und lässt Void so nebenbei erwähnen, dass „ein Comicautor aus Atlanta anfängt, die Hintergründe zu verstehen“.
John Romita, jr. hat in allen Teilen durch eine wunderbare Arbeit überzeugt, aber hier im Schlussteil legt er noch einmal eine Schippe drauf. Besonders das Mienenspiel Sentrys zwischen Verzweiflung, Angst, Bitterkeit und Wut bringt er beeindruckend rüber. Void selbst bleibt traditionell schwarz, aber selbst ihm verleiht Romita ein Gesicht und damit Persönlichkeit.
Nach den ersten vier Teilen, die teilweise langweilig waren, bin ich mir nun sicher, dass wir nicht das Letzte aus der Feder Jenkins‘ über Sentry gelesen haben.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Freitag, Mai 26, 2006

Last Planet Standing #1

Nach dem letztjährigen Überraschungserfolg von Last Hero Standing war es nur logisch, dass Marvel Tom eine Fortsetzung genehmigt. Es wird ihm erneut Pat Olliffe an die Seite gestellt, was auf jeden Fall einen Augenschmaus garantieren wird.
Da ja Marvel das Ende der Spider-Girl Serie mit der # 100 angekündigt hat, darf spekuliert werden, ob Tom das komplette M2 Universum vernichtet. Fraglich und spannend bleibt auch, ob Tom erneut einen Helden sterben lässt.


Titel: -
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Pat Olliffe
Inker: Scott Koblish
Kolorierung: Rob Ro
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Pat Olliffe
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Fantastic Five, Galactus, A-Next, Spider - Girl, Vision, Lilandra, Gladiator, Dominas

Handlung:
Reed Richards wird auf einige Anomalien im All aufmerksam, die auch die Erde erreichen werden. Sue Richards bemerkt, dass ihr Mann unruhig wird, der seinerseits weiß, dass das Phänomen, hinter dem er Galactus vermutet spätestens in einer Woche die Erde erreicht haben wird. Da explodiert eine Sonne, deren Schockwelle Reed Richards und Sue in ihrem Raumschiff erreichen. Reed kann noch einen Warnung über Funk an die Erde absetzen, bevor ihr Raumschiff zerstört wird.
Dominas fliegt durchs All und kommt auf dem Planeten der Shi’Ar an. Dort verkündet er diem Ankunft Galactus‘ und den Untergang des Planeten. Da greift ihn die imperiale Garde an.
Johnny Storm empfängt Reeds Warnung und informiert die Fantastic Five. Sie wollen sofort zu einer Rettungsmission starten. Zuvor wird noch Jarvis angefunkt, um die A-Next in Kenntnis zu setzen. Die A-Next sind ihrerseits in einen Kampf verstrickt, als sie Jarvis‘ Nachricht erhalten.
Während sich Vision mit dem Präsidenten austauscht, trainieren American Dream, Freebooter und Hawkeye. American Dream ist von den A-Next als Team enttäuscht und denkt über ihr Aussteigen nach. Hawkeye versucht sie vom Gegenteil und den Werten der Rächer zu überzeugen.
Nach dem Unterricht zieht May Parker als Spider - Girl los. Dabei macht sie sich über ihre Zukunft Gedanken.
Derweil bereiten die Shi’Ar die Evakuierung ihres Planeten vor. Lilandra ist geschockt, weil sie nicht alle Untertanen retten kann, denn auch die imperiale Garde können Galactus und Dominas nicht stoppen. Aus sicherer Entfernung kann Lilandra nur noch die Vernichtung ihres Planeten beobachten.
Derweil mischt Spider - Girl ein paar Einbrecher auf, als sie einen Anruf von Stinger erhält. Die A-Next rekrutieren alle Ersatzmitglieder.
Galactus selbst ist hochzufrieden. Er weiß, dass er das nächste Stadium seiner Existenz erreichen kann. Ihm fehlen noch zwei Ziele - Asgard und die Erde.
Derweil suchen die Fantastic Five Reed und Sue Richards. Doch als sie die Gegend aufsuchen, in der sie die beiden vermuten, finden sie nur Schwärze vor, wo sich eine Galaxis befinden sollte.

Fazit:
Tom zeigt einmal mehr, dass er der Meister der vielfältigen Handlung ist. Er versteht es gleich im ersten Teil nahezu sämtliche Charaktere, mit denen man als Leser rechnen darf, im ersten Teil anzusprechen.
Ironisch ist, dass sich Spider - Girl um ihre Zukunft sorgt und nicht ahnt, dass vielleicht der ganze Planet keine Zukunft haben wird.
Auch American Dream zweifelt an den A-Next, während Psi-Lord und Johnny Storm zweifeln, ob Reed und Sue Richards überhaupt noch leben.
Gespannt darf man als Leser sein, was Galactus mit der nächsten Ebene seiner Existenz meint und wie die Asen auf den Angriff reagieren werden.
In der regulären Spider - Girl Serie habe ich mich längst an Frenz gewöhnt, dennoch war es mal wieder wunderbar zu sehen, wie Olliffe eine DeFalco Story umsetzt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Girl #98


Titel: Sacrifices Must Be Made
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz
Inker: Sal Buscema
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 07/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Normy Osborn, Kristy Watson, Raptor, Scriers, Hobgoblin, Black Tarantula, Ladyhawks, Courtney. Moose, Jimmy, Mary Jane, Peter Parker, Richard Benjamin Parker

Handlung:
Beim morgendlichen Frühstück platzt Kristy Watson damit heraus, dass Normie den Venom Symbiont mit sich trägt. Peter Parker und Mary Jane sind natürlich entsetzt, wobei Peters Entsetzen keine Grenzen kennt. Er stellt May Parker zur Rede, die eingestehen muss, dass sie gelogen hat. Peter fragt nach und May verschweigt ihm, dass es die Scrier auf sie abgesehen haben. Er denkt kurz nach und verlangt von May, dass sie ihre Netzdüsen und ihr Kostüm herausgibt.
Während Hobgoblin für seine Rache trainiert, geht May Parker vollkommen deprimiert zur Schule. Hobgoblin dagegen freut sich auf seine Rache. Er will dem Auftrag der Scrier folgen und zunächst das komplette Umfeld Spider - Girls ausschalten.
Derweil trainieren Kaine und Normie ein wenig. Anschließend spricht Kaine Normie auf die Scrier an, die Normie natürlich bekannt sind.
Gedankenverloren kommt May Parker in der Midtown High an. Erst Davida reißt sie aus ihren Gedanken. Davida rät May Parker ein wenig mehr Spaß zu haben. Da treffen sie auf Moose und Courtney. Moose bittet May zu einem Gespräch unter vier Augen. Er sucht ihren Rat, da er nicht weiß, ob er nach New Jersey ziehen soll, da sein Vater noch lange im Krankenhaus bleiben muss und nur mit einem Umzug zu seiner Tante für seine kleinen Brüder gesorgt ist. Dies bedeutet aber auch, dass er Courtney zurücklassen muss.
Unterdessen stellt Hobgoblin die Ladyhawks.
Auch Black Tarantula bleibt nicht untätig und sucht Raza auf. Sie tauschen die üblichen Höflichkeiten aus, bevor Black Tarantula ihr Interessenkonflikt um Spider - Girl zur Sprache bringt.
Jimmy rät May Parker auf Courtney einzuwirken, da sie doch allzu vertrauliche Gespräche mit Moose führt.
Unterdessen stellt Hobgoblin Buzz, für den es gar nicht gut aussieht.
May Parker packt ihr schwarzes Kostüm aus. Als sie sich losschwingt, ruft ihr Vater an. Sie versucht ihm zu erklären, dass sie sich auf ihrem Heimweg befindet, während auch Raptor im Kampf gegen Hobgoblin unterliegt.
Spider - Girl will wirklich nach Hause eilen, als sie einen Anruf Hobgoblins über Raptors Handy erhält. Er kündigt ihren Tod und den Tod ihrer Familie an, so dass sie sich ihm stellen will. Auf dem Weg zum Park, zu dem sie Hobgoblin bestellt hat, trifft sie Normie als Venom. Kurze Zeit später finden sie die Ladyhawks, Buzz und Raptor leblos an einem Zaun hängend.

Fazit:
Meine Güte, soll das wirklich die drittletzte Ausgabe dieser wunderbaren Serie gewesen sein? Altmeister Tom packt einmal mehr jede Menge Handlung in seine Story und beginnt damit gleich im ersten Panel. Wie ich Kristy einschätze, packt sie ganz bewußt aus, dass sich Normie mit dem Venom Symbionten vereint hat.
Da nicht nur Mays Privatleben Turbulenzen aufweist und Black Tarantula die Scrier aufsucht, ist die Handlung voller Sprengstoff, so dass Tom wohl eine extra dicke # 100 braucht, um seine Fäden zusammenzu- und einem Ende zuzuführen.
Der Cliffhanger ist natürlich gekonnt gesetzt, wobei ich nicht wirklich glaube, dass Tom gleich vier Helden sterben lässt.
Etwas unglaubwürdig kommt mir aber vor, dass Hobgoblin, der ja in der abgelaufenen Zeit auch nicht jünger geworden ist, ohne größere Schwierigkeiten gleich vier Helden übel aufmischt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

J2 #1

J2 ist eine weitere Serie Tom DeFalcos, die der Altmeister für das M2 Universum konzipiert und geschrieben hat.
Im Mittelpunkt steht Zane Yama, der uneheliche Sohn Cain Markos, der selbst zum Juggernaut oder genauer zum J2 wird.
Ein fettes Augenzwinkern gelten den Anleihen bei Spider-Man und Peter Parker, die den Leser einfach nur schmunzeln lassen.
Typisch für diese Serie ist, dass die Hauptstory um ein oder zwei Kurzgeschichten ergänzt wird.

Titel I: Call the Kid...J2
Titel II: Decisions, Decisions (or Juggie Gets a Costume)
Titel III: Rocked by Rollerblast
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Lim
Inker: Al Milgrom
Kolorierung: Bob Sharen
Lettering: Jim Novak
Cover: Ron Lim
Redaktion: Bob Harras
Erscheinungsdatum: 10/1998
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -


Charaktere I:
Zane Yama, Talia Zamora, Miller Hallendale, Montana

Charaktere II:
Zane Yama

Charaktere III:
Zane Yama, Montana, Talia Zamora, Rollerblast, X-People

Handlung I:
Zane Yama ist ein Teenager, der immer wieder unter demselben Albtraum leidet. Er läuft vor einem Monster davon, das ihm aber immer näher kommt. Kurz bevor es ihn verschlingt, schrickt er regelmäßig aus dem Schlaf hoch.
In der Schule gilt Zane als Außenseiter. Sein heimlicher Schwarm ist Talia Zamora und für ihn unerreichbar. Er selbst lebt bei seiner Mutter. Sein Vater ist Cain Marko, besser bekannt als Juggernaut. Juggernaut selbst ist nach einem Einsatz für die X-Men in einer unbekannten Dimension verschollen. Zane Yama ist oft Ziel des Gespötts seiner Mitschüler, wobei sich Miller besonders hervortut. Montana dagegen ist eine gute Freundin, die sich immer wieder für ihn einsetzt.
So lauert ihm Miller Hallendale nach der Schule auf, um ihn windelweich zu prügeln. Zane Yama muss erkennen, dass ihm Miller jede Fluchtmöglichkeit abgeschnitten hat. Also flüchtet er in seiner Verzweiflung in die Dusche der Sporthalle. Er weiß, dass ihn Miller Hallendale über kurz oder lang dort finden wird. Dies setzt ihn gewaltig unter Streß, so dass er sich plötzlich in einen muskulösen Riesen verwandelt. Als Sohn Cain Markos weiß er, dass er zum Juggernaut geworden ist. Panisch bricht er durch eine Wand, demoliert aus Versehen das Auto des Direktors und absichtlich Millers Moped. In einer dunklen Gasse versucht er sich zu beruhigen und wird wieder zu Zane Yama. Er denkt kurz über seine Situation nach und findet es dann cool, der unbesiegbare Juggernaut zu sein.

Handlung II:
Zane Yama denkt über ein Kostüm nach. Als er scheitert, sich selbst eins zu nähen, fällt ihm ein, dass ihre Mutter noch Sachen Juggernauts in der Garage versteckt hat. Darunter befindet sich sogar etwas, das er als Helm nutzen kann.

Handlung III:
Zane Yama und seine Schulkameraden besuchen einen Rummelplatz. Während Zane nur Augen für Talia Zamora hat, will ihn Miller Hallendale natürlich mal wieder fertig machen. Doch dann taucht plötzlich ein Schurke namens Rollerblast auf, der die Kasse des Rummelplatzes stehlen will. Zane Yama verdrückt sich und wird zu Juggernaut, während sich Miller Hallendale beinahe vor Angst in die Hosen macht. J2 kann den unglaublich schnellen Rollereblast nicht fangen. Also wirft er einen Autoscooterwagen vor ihn. Zufällig steht dort Miller Hallendale. Rollerblast kann nicht stoppen und kracht in den Wagen. Für die Mitschüler sieht es so aus, als habe Miller Hallendale Rollerblast gestoppt. Miller Hallendale lobt J2. Als Zane Yama dies hört, ist er der Verzweiflung nahe.
Doch auf diesen neuen Juggernaut werden auch die X-People aufmerksam.

Fazit:
Die vorliegende Story ist eine typische und routinierte Nr. 1. Tom führt jede Menge Charaktere ein und erklärt auch den Charakter, Juggernaut, für alle, die bei den X-Men nicht zuhause sind. Die Anleihen bei Peter Parker und seinem Erzfeind aus High School Zeiten, Flash Thompson, sind bestimmt nicht zufällig und beabsichtigt.
In der zweiten Geschichte stellt man sich der Frage "Wie entwickelt ein Teenager, der nicht nähen kann, ein Kostüm in Übergröße"? Auch hier sind die Anleihen bei Peter Parker, der sich sein erstes Kostüm selbst genäht hat, beabsichtigt und auch von Tom offen angesprochen.
Neben dem ersten Auftritt J2s werden mit der dritten Story die ersten Weichen gestellt. Miller wird zum größten Fan J2s. Natürlich erkennt der Spidey-Leser auch hier gewisse Parallelitäten. Gleichzeitig werden die X-People auf J2 aufmerksam, die aufgrund der Vergangenheit natürlich jedem Juggernaut erst einmal mit Skepsis begegnen werden. Geführt werden die X-People mittlerweile von Jubilee.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Nextwave #4


Titel: -
Autor: Warren Ellis
Zeichner: Stuart Immonen
Inker: Wade von Grawbadger
Kolorierung: Dave McCaig
Lettering: Chris Eliopoulos
Cover: Stuart Immonen
Redaktion: Nick Lowe
Erscheinungsdatum: 06/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Captain, Elsa Bloodstone, Monica Rambeau, Tabby Smith, Dirk Anger, Aaron Stack, Officer Mangel

Handlung:
Zum Erstaunen von Elsa Bloodstone hat sich Officer Mangel von der Explosion schnell erholt und scheint sogar noch gewachsen zu sein. Da eilt der bärenstarke Captain zu Hilfe und schleudert Officer Mangel auf den nächsten Autofriedhof. Doch auch davon scheint er sich rasch zu erholen. Derweil lässt Elsa Bloodstone ein paar H.A.T.E. Agenten verbrennen. Da gesellt sich der Captain zu ihr. Elsa Bloodstone ist entsetzt, als sie hört, dass sich der Captain nicht weiter um Officer Mangel gekümmert hat.
Da erinnert sich der Captain an seine Herkunft. Stockbesoffen ging er durch New York und lieg zwei Außerirdischen in die Arme, die einem Erdling Superkräfte im Kampf gegen das Böse verleihen wollten. Da sie nachts durch die Bronx gingen, fanden sie nur den Captain und verliehen ihm Superkräfte. Der Captain hielt die beiden Außerirdischen für Leprechuns, also Glückszwerge, und schlug sie. Er ging davon aus, dass sie sich dann in Goldmünzen verwandelten, was sie aber nicht taten.
Da kehrt Officer Mangel als riesiges Monster zurück und stellt die Helden unter Arrest. Der Captain greift sofort an, aber wird von Officer Mangel aus einer riesigen Pistole beschossen. Das Geschoß drückt ihn auf den Boden. Erst spät bemerkt der Captain, dass das Geschoß auch tickt und kurz danach explodiert. Die Druckwelle der Explosion schleudert Monica Rambeau einen Kanaldeckel an den Kopf, so dass sie bewusstlos zusammenbricht. Ohne ihre strategische Führung sind Aaron Stack und Tabitha Smith überfordert. Doch sie erkennen, dass sie bei Officer Mangel nach einer Schwachstelle suchen müssen. Aaron Stack beobachtet ihn mit einem Spezialfernrohr, das er direkt aus seinem Auge herausfährt. Er erkennt, dass sich Officer Mangel im Innern des Monsters befindet. Da weiß Tabitha Smith, was zu tun ist. Sie stellt sich Officer Mangel entgegen und lässt ihn explodieren, so dass Officer Mangel aus dem Metallmonster herausstürzt. Zur Vorsicht tötet Tabitha Smith auch noch die seltsame Katze. Kurz darauf tritt sie Officer Mangel, weil er ein Cop ist. Aaron Stack unterstützt sie, bis sie von Monica Rambeau zurückgepfiffen werden. Dann kommen ein paar Zivilisten und versprechen, sich um Officer Mangel zu kümmern. Tatsächlich wollen sie sich aber nur rächen.
Auch der Captain hat sich erholt. Während ihm Monica Rambeau noch erklärt, dass er mit nacktem Oberkörper dämlich aussieht, hört sie plötzlich Schüsse.

Fazit:
Ich bleibe dabei. An dieser Serie werden sich die Geister scheiden. Entweder man liebt sie oder man hasst sie. Ich gehöre zu den ersten.
Unabhängig hiervon dreht Ellis in diesem Heft so richtig auf. Er wartet mit sehr vielen gelungenen Gags auf wie z.B. der Origin des Captain, dem verzweifelten Versuch Tabitha Smiths Monica Rambeau mit einem Comeback bei den Rächern nach ihrem Knockout durch einen Kanaldeckel wieder zu beleben, usw. Ich will an dieser Stelle nicht so sehr ins Detail gehen, weil ich den Wortwitz Ellis’ hier weder wiedergeben kann noch möchte.
Es bleibt schwierig, jemandem diese Serie zu empfehlen. Wer neugierig ist, sollte sich mal ein Heft zulegen. Wer die Serie dann nicht mag, kann mir ja wünschen, dass mich der Captain mal verprügelt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.