Samstag, Februar 11, 2006

Spider-Man: Friends & Enemies #4


Titel: Fire of Freedom
Autor: Danny Fingeroth
Zeichner: Ron Lim
Inker: Mark McKenna, Kevin Yates, Mick Gray
Kolorierung: Ben Sean
Lettering: Pat Brosseau
Cover: Ron Lim
Redaktion: Nel Yomtov
Erscheinungsdatum: 04/1995
Dt. Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Darkhawk, Nova, Speedball, Metahumes (Blazeye, Diamond Hammer, Hyperia, Assault, Makina, Hardnose), Hostiles

Handlung:
Spidey erkennt, daß man sie töten will und bricht aus. Daraufhin werden alle anderen Helden befreit.
Die Hostiles drohen den Helden damit, sie zu erpressen, da sie die Identitäten der Metahumes kennen und diese so nie Ruhe haben. Daraufhin beschliesst ein Teil der Metahumes, die Hostiles zu töten. Spider-Man und die anderen Helden haben natürlich nicht vor, dies zuzulassen.
Allerdings hat einer der Hostiles sich abgesetzt und will sich mit den Kristallen weiterhelfen. Diese verschmelzen jedoch miteinander und assimilieren den Hostile zu einem gigantischen Wesen, das alles in eine kristalline Masse verwandeln will.
Er absorbiert die anderen Hostiles und die Helden udn die Metahumes kämpfen Seite an Seite gegen das Monster, bis Spider-Man einen Weg findet, den Prozess umzukehren.
Allerdings sind die Hostiles tot, was das Problem der Metahumes löst. Die Wege der Helden trennt sich. Blaibt nur die Frage, ob aus den Metahumes Helden oder Schurken werden.

Fazit:
Endlich fertig. Warum war es für Spider-Man so leicht, sich zu befreien? Warum haben die Hostiles ihn nicht aufgehalten? Zudem wählt Fingeroth natürlich den sauberen Weg, indem er die Hostiles tötet. Sehr enttäuschend die ganze Serie. Ein typisches Müllprodukt der 90er, wo Qualittät er an hinterer Stelle auf der Prioritätenliste stand.

Spider-Man: Friends & Enemies #3

Titel: Stolen Lives
Autor: Danny Fingeroth
Zeichner: Ron Lim
Inker: Mark McKenna, Mick Gray, Johnny Greene
Kolorierung: Mike Rockwitz
Lettering: Pat Brosseau, Sue Crespi
Cover: Ron Lim
Redaktion: Nel Yomtov
Erscheinungsdatum: 03/1995
Dt. Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Darkhawk, Nova, Speedball, Elias Flynn, Metahumes (Blazeye, Diamond Hammer, Hyperia, Assault, Makina, Hardnose), Hostiles

Handlung:
Spider-Man ist wütend, daß die Metahumes entkommen konnten und lässt seine Gefühle an Speedball und Nova aus. Dann beruhigt er sich, während Darkhawk im Tarnmodus den Jugendlichen gefolgt ist und herausfindet, wo sie sich aufhalten und umkehrt, um Verstärkung zu holen.
Allerdings tauchen die Hostiles auf und töten Flynn. Die Loyalität der Metahumes sichern sie sich, indem sie Verwandte von ihnen entführen.
Doch Edward nutzt seine telepathischen Kräfte, um Spider-Man zu verständigen, während Darkhawk die Hostiles sieht und ihnen erneut im Tarnmodus zu ihrer Basis folgt.
Spider-Man, Nova und Speedball machen sich auf, um die Geiseln zu befreien und sie kommen gerade rechtzeitig.
Die Hostiles wollen unterdessen die Metahumes auseinandernehmen, um ihre Kräfte studieren zu können. Darkhawk greift zwar ein, wird aber ausgeschaltet.
Just in dem Moment treffen aber die drei anderen Helden ein. Diese müssen jedoch aufgeben, da die Hostiles drohen, die Teenies zu töten.
Nun sind die vier Helden selbst Versuchskaninchen.

Fazit:
Spider-Man prügelt sich aus Wut mit Speedball und Nova... neeisklar! Noch mehr out-of-character ging wohl nicht.
Das die Helden zum Schluß aufgeben müssen, ist zwar eine nette Wendung, aber das die Bösewichte rein zufällig auch die vier Helden zu Studienzwecken brauchen können, ist doch etwas arg weit hergeholt.

Spider-Man: Friends & Enemies #2


Titel: Targets
Autor: Danny Fingeroth
Zeichner: Ron Lim
Inker: Mark McKenna, Mick Gray
Kolorierung: Ben Sean
Lettering: Pat Brosseau
Cover: Ron Lim
Redaktion: Nel Yomtov
Erscheinungsdatum: 02/1995
Dt. Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Darkhawk, Nova, Speedball, Elias Flynn, Metahumes (Blazeye, Diamond Hammer, Hyperia, Assault, Makina, Hardnose), Seekers (Chain, Grasp, Sonic und drei namenlose Mitglieder), Hostiles

Handlung:
Die vier Helden kehren ins Hauptquartier der New Warriors zurück, um ein paar Computerdateien auszuwerten, während die Metahumes eine Bank überfallen.
Nach dem Einsatz rebelliert Edward allerdings und es gelingt ihm, Barbara ebenfalls von der Gedankenkontrolle zu befreien. Allerdings wird er von Carl niedergeschlagen und die Rebellion wird im Keim erstickt.
Spidey, Nova, Darkhawk und Speedball erhalten allerdings einen Hinweis, wo die Metahumes das nächste Mal zuschlagene werden und machen sich auf den Weg.
Flynn versucht, sein Team zu verkaufen, aber der Unterhändler namens Carlson lockt ihn in eine Falle und hetzt die Seekers auf die Metahumes. Doch die Seekers werden in Sekundeschnelle ausgeschaltet.
Da taucht jedoch Spidey mit seinen Kollegen auf und man versucht, die Metahumes von ihrem Tun abzubringen. Durch die Gedankenkontrolle ist dies jedoch zwecklos und sie entommen, indem sie Geiseln nehmen.
Auch die dritte Partie, die Hostiles, bereitet sich auf ihren Einsatz vor.

Fazit:
Leidlich besser als das erste Heft. Warum Spider-Man allerdings direkt am Anfang ein Tantrum schmeisst und träumt, ein Superschurke zu sein, wenn er nicht von Onkel Ben aufgezogen worden wäre, weiß wohl auch nur der Autor.
Spider-Man weiss doch überhaupt nicht, wer diese Jugendlichen sind und geht einfach davon aus, daß die dank einer Erziehung zu Superschurken wurden. Irgendwie wirkt dieser Gedankengang reichlich dumm für einen hellen kopf wie Peter Parker.

Spider-Man: Friends & Enemies #1


Titel: Power Meetings
Autor: Danny Fingeroth
Zeichner: Ron Lim
Inker: Mark McKenna
Kolorierung: Ben Sean
Lettering: Pat Brosseau
Cover: Ron Lim
Redaktion: Nel Yomtov
Erscheinungsdatum: 01/1995
Dt. Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Darkhawk, Nova, Speedball, Elias Flynn, Metahumes (Alexander Patel, Barbara DeGioia, Edward Wong, Fiona Rivera, Carl Hollister, Denise Havens)

Handlung:
Im Madison Square Park liegen vier leuchtenden Kristalle, die von fünf Teenagern gefunden werden. Allerdings hat auch der Kleinkriminelle Elias Flynn dies gesehen und sein Partner Carl hat zwei der Kristalle aus ihren Händen entwendet. Da wird es plötzlich leuchtend hell. Irgendwas scheint mit den Kristallen passiert zu sein. Die Leute trennen sich zwar, wollen aber in Kontakt bleiben, da mehr hinter den Edelsteinen mehr zu stecken scheint, als es scheint.
Tatsächlich, denn kurz darauf taucht Darkhawk auf, der die Kristalle dort im Park abgelegt hatte, sie aber aufgrund anderer Umstände nicht mehr wegbringen konnte.
Unterdessen finden die Jugendlichen heraus, daß die Kristalle ihnen Superkräfte gegeben haben und sie treffen sich. Doch auch Flynn taucht auf, der ebenfalls nun über Kräfte verfügt und den Jugendlichen seinen Willen aufzwingt, um ein Team, die Metahumes, zu formen.
Darkhawk trifft sich mit Speedball und Nova, um den Nachrichten über Teenies mit Superkräften nachzugehen, als sich Spider-Man ihnen anschliesst.
Keine schlechte Idee, denn Flynn hat wohl nichts Gutes mit der neu gewonnenen Macht vor. Doch im Hintergrund steht noch eine dritte Partei, die von den Kristallen weiß und mit den Teenies ihre eigenen Pläne hat - egal, ob die dabei draufgehen oder nicht.

Fazit:
Oh weia. Damit man Fingeroth diese Story abkauft, braucht es aber schon eine gute Portion Gutgläubigkeit. Natürlich lässt Darkhawk mal so eben ein paar Kristalle irgendwo liegen und natürlich werden die von ein paar Jugendlichen gefunden und natürlich werden diese von einem Schurken unterjocht... BLAAAA!
Erstaunlich nur, daß Fingeroth diese Serie genehmigt bekommen hat, bezieht sie sich doch auf Darkhawk #47, wobei diese Serie mit der #50 eingestellt wurde. War diese Miniserie letztendlich nur ein verzweifelter Rettungsversuch mit Hilfe dreier anderer populärer Helden?
Die Geschichte ist wirklich strunzdumm und die Charaktere wirken schrecklich gestelzt. Kein guter Einstieg.
Wenigstens können Ron Lims Zeichnungen erneut überzeugen, der einfach eine gute Dynamik und imposante Posen drauf hat. Um das Heft über den Durchschnitt zu heben, reicht es aber nicht. Bei weitem nicht!

Spider-Man: India #4


Titel: -
Autoren: Jeevan J. Kang, Suresh Seetharaman, Sharad Devarajan
Zeichner: Jeevan J. Kang
Inker: Jeevan J. Kang
Kolorierung: Jeevan J. Kang
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Jeevan J. Kang
Redaktion: John Barber
Erscheinungsdatum: 04/2005
Dt. Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man (Pavitr Prabhakar), Tante Maya, Meera Jein, Doctor (Octopus), Mr. Oberoi, Flash

Handlung:
Spider-Man sucht wie besessen nach Oberoi. Schließlich findet er heraus, dass er sich in der Raffinerie aufhalten soll. Spider-Man eilt dorthin. Dort bereitet Oberoi nicht nur die Ankunft der Dämonen vor, sondern hält dort auch Tante Maya und Meera gefangen.
Er will Oberoi stellen, aber stattdessen stellt er ihn vor die Wahl. Er lässt Meera und Tante Maya aus großer Höhe fallen, so dass sich Spider-Man entscheiden muss, wen er rettet. Er rettet zunächst Tante Maya und will dann Meera mit seinem Netz auffangen, aber er verfehlt sie. Doch nun ist es sogar dem Doktor zu viel geworden und fängt Meera auf.
Während Pavitr Prabhakar gegenüber Meera seine Geheimidentität enthüllt, greift der Doktor Oberoi an, hat aber gegen seine dämonischen Kräfte keine Chance. Nun greift ihn Spider-Man an und kann ihm sein Amulett, aus dem er seine magische Kraft schöpft, entreißen. Am nächsten Tag gründet Flash den ersten Spider-Man Fanclub, während sich Pavitr Prabhakar und Meera endgültig näherkommen.

Fazit:
Das vierteilige Experiment Marvels, Spider-Man India zu etablieren, ist nun vorbei und auch gescheitert. Zu fremd und zu mystisch angehaucht sind die Stories für den europäischen und auch nordamerikanischen Geschmack. Die Charaktere verblassen hinter der spektakulären Bilderflut eines Kangs, er der eigentliche Star von Spider-Man India ist und den man als Leser vielleicht wieder bei Marvel sehen wird.
Der Rest bleibt schweigen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man: India #3


Titel: -
Autoren: Jeevan J. Kang, Suresh Seetharaman, Sharad Devarajan
Zeichner: Jeevan J. Kang
Inker: Jeevan J. Kang
Kolorierung: Jeevan J. Kang
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Jeevan J. Kang
Redaktion: John Barber
Erscheinungsdatum: 03/2005
Dt. Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man (Pavitr Prabhakar), Tante Maya, Meera Jein, Doctor (Octopus), Mr. Oberoi, Flash

Handlung:
Der Doctor sucht Spider-Man und terrorisiert Mumbai. Pavitr Prabhakar zieht sich um und sieht sich ihm schon gegenüber. Es kommt zu einem harten Kampf. Als Spider-Man eine Wand abstützt, um Bürger zu schützen, zieht sich der Doktor zurück.
Oberoi erwartet ihn schon.
Pavitr Prabhakar ist wieder zuhause, wo Tante Maya schon lange auf ihn gewartet hat. Doch er kann sich clever herausreden.
Derweil verwandelt sich Oberoi in ein Monster, um Spider-Man vernichtend zu schlagen und Dämonen aus fremden Welten auf die Erde zu holen.
Davon ahnt Pavitr Prabhakar noch nichts, als er sich mit Meera über Spider-Man unterhält. Sie weiß noch nicht, was sie von Spider-Man halten soll, während sie Pavitr Prabhakar zu überzeugen versucht, dass Spider-Man alle gerettet hat.
Als Pavitr Prabhakar später nach Hause kommt, muss er feststellen, dass Tante Maya von Oberoi entführt wurde.

Fazit:
Solch eine Story würde man als Leser des 616 Universums eher bei Dr. Strange ansiedeln als in einem Spider-Man Abenteuer. So machen sich neben den dramaturgischen Schwächen nun auch die fast schon verkümmerten Charaktere bemerkbar. Es scheint fast so, als ob der Autor davon ausgeht, dass jeder seiner Leser schon einmal Spider-Man im Original gelesen hat und er es daher nicht für nötig empfindet, seine Figuren zu charakterisieren. Doch dadurch wirken sie leblos.
Einzig und allein der gewaltigen Bilderflut Kangs ist es zu verdanken, dass das Heft noch einigermaßen zu ertragen ist.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man: India #2


Titel: -
Autoren: Jeevan J. Kang, Suresh Seetharaman, Sharad Devarajan
Zeichner: Jeevan J. Kang
Inker: Jeevan J. Kang
Kolorierung: Jeevan J. Kang
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Jeevan J. Kang
Redaktion: John Barber
Erscheinungsdatum: 02/2005
Dt. Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man (Pavitr Prabhakar), Uncle Bhim, Meera Jein, Mr. Oberoi, Flash

Handlung:
Pavitr Prabhakar ist verzweifelt wegen des Todes von Uncle Bihm, für den er sich die Schuld gibt. Meera Jain möchte ihn trösten, wird aber von Flash angemacht. Da wird Pavitr Prabhakar wütend und schleudert Flash quer durch den Raum. Darauf wird ein Lehrer aufmerksam, der sich Flash gleich vorknöpft. Der Sportlehrer rekrutiert Pavitr Prabhakar allerdings für das Kricket Team.
Später sucht Spider-Man für Recht und Ordnung in der Stadt.
Doch dann erhält Pavitr Prabhakar die Nachricht, dass ein Dorf niedergebrannt wurde.
Dahinter steckt Oberoi, ein skrupelloser Konzerneigentümer, der sich in ein dämonartiges Wesen verwandeln kann.
Er weiß, dass schon immer Horden von Dämonen über den Planeten wandelte und dass sie von Kriegern bekämpft wurden. Doch die Helden setzten sich durch und die Dämonen wurden verbannt.
Während Meera Jein immer wieder das Gespräch mit Pavitr Prabhakar sucht, was aber an seiner Schüchternheit scheitert, findet Oberoi heraus, dass Pavitr Prabhakar ein Nachkomme dieser Heldengeneration sein könnte. Also lässt er ihn zunächst von einem seiner Wissenschaftler beobachten, der ihn dann mitten im Kricket Spiel heimsucht.

Fazit:
Oberoi stellt hier Norman Osborn dar und sein Wissenschaftler ist niemand anders als Dr. Octopus. Es ist legitim, dass Spider-Man und der Green Goblin in Indien einen anderen Background verliehen bekommen. Aber diese Art von Hintergrund ist sogar mir zu mystisch, auch wenn Straczynski in Amazing Spider-Man für einige Veränderungen gesorgt hat.
Optisch ist und bleibt diese Serie aber ein Hochgenuss.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Spider-Man: India #1

Der indische Verlag Gotham entwickelte die Idee, einen Spider-Man herauszubringen, der auf Indien abgestimmt ist. Marvel gab grünes Licht und so wurde die Idee in die Tat umgesetzt.
Natürlich hat Marvel Spider-Man India auch in den USA veröffentlicht – allerdings ohne großen Erfolg, so dass die Serie bereits nach vier Ausgaben wieder eingestellt wurde. Doch dies ist nicht wirklich zu verurteilen, weil man die Serie nicht zu ernst nehmen sollte, dafür sind uns Europäern die indischen Sitten und Bräuche wahrscheinlich doch zu fremd. Aber als Gedankenspiel mit Augenzwinkern ist die Serie doch nicht uninteressant, weil sie auch dank der Künste Kangs optisch einiges zu bieten hat.


Titel: -
Autoren: Jeevan J. Kang, Suresh Seetharaman, Sharad Devarajan
Zeichner: Jeevan J. Kang
Inker: Jeevan J. Kang
Kolorierung: Jeevan J. Kang
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Jeevan J. Kang
Redaktion: John Barber
Erscheinungsdatum: 01/2005
Dt. Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man (Pavitr Prabhakar), Uncle Bhim, Meera Jein

Handlung:
Pavitr Prabhakar schreckt aus einem Traum hoch, in dem ihm prophezeit wird, dass er sich seiner Bestimmung nicht entziehen kann.
In der Schule ist er ein Außenseiter, der von allen entweder ignoriert oder aufgezogen wird. Meera Jein sucht dennoch das Gespräch mit ihm. Pavitr Prabhakar freut sich so sehr darüber, dass er während ihres Gespräches kein vernünftiges Wort hervorbringt.
Im fernen Mumbai macht man sich seitens einer Firmenleitung Gedanken, wie man ein Dorf beseitigt, um selbst mit dem so gewonnenen Land Profite einfahren zu können.
Pavitr Prabhakar ist unglücklich. Er wäre gerne in seinem kleinen Dorf geblieben, statt in die neue Schule zu gehen. Uncle Bhim tröstet ihn und erklärt ihm, dass aus großer Kraft große Verantwortung folgt.
In der Firma misslingt ein Experiment, so dass aus einem Mann ein großes, grünes Monster wird.
Pavitr Prabhakar hat nach wie vor Schwierigkeiten in seiner neuen Umgebung. Also rennt er vor seinen Peinigern davon. Dabei gelangt er in eine kleine Gasse und steht auf einmal vor einer riesigen Erscheinung. Pavitr Prabhakar taucht in ein weißes Licht ein und findet sich plötzlich auf dem Dach in einem Spider-Man Kostüm wieder. Ere hat dafür keine Erklärung, aber er fühlt sich wie ein Filmstar. Dabei stellt er fest, dass er offensichtlich über seltsame Fähigkeiten verfügt. So kann er an Wänden hochkrabbeln und ein Netz verschießen.
Während sich Pavitr Prabhakar oder besser Spider-Man über die Stadt schwingt, um Uncle Bhim zu treffen, überlegt er noch, was er mit seinen neuen Kräften anstellen kann. Dabei ignorieret er eine Frau, die offensichtlich von Männern bedroht wird, bis er einen Schrei hört, der sich nach seinem Onkel anhört.
Als Spider-Man ankommt, findet er seinen Onkel, der das Mädchen beschützen wollte, sterbend vor.
Spider-Man verfolgt die Verbrecher, die um Gnade bitten, weil sie eine Familie zu ernähren haben. Doch wutentbrannt antwortet er nur, dass dies auch Uncle Bhims Aufgabe war.
Spider-Man weiß, dass sein Onkel gestorben ist, weil er nicht eingreifen wollte. Vollkommen zerstört sitzt er auf der Ruine einer Statue.

Fazit:
Natürlich ist dies die x-te Variante von Amazing Fantasy # 15. Diesmal spielt die Geschichte in Indien, was allerdings eine Neuerung darstellt. So ist natürlich auch die Story weitgehend auf indische Verhältnisse abgestimmt, die wahrscheinlich für die meisten Europäer, aber auch Amerikaner, eher fremd sind. So erhält Pavitr Prabhakar seine Kräfte nicht durch einen Spinnenbiss, sondern durch ein mystisch erscheinendes Wesen mit einem großen Bart. Vielleicht erfährt man als Leser noch ein wenig darüber.
Sicher werden viele meinen, dass solch eine Variante Spider-Mans nicht wirklich benötigt wird und inhaltlich finde ich die Story zumindest bisher auch zu ereignisarm. Dennoch sind die Zeichnungen ein Genuss und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis sich ein großer Verlag die Künste Seetharamans sichert.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

Fantastic Four #515 (Vol. 1)


Titel: Dysfunctional Part 2
Autoren: Mark Waid, Karl Kesel
Zeichner: Paco Medina
Inker: Juan Vlasco
Kolorierung: Paul Mounts
Lettering: Randy Gentile
Cover: Gene Ha
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 08/2004
Dt. Fassung: Fantastische Vier/Rächer #14
Übersetzung: ?



Charaktere:
Mr. Fantastic, Invisible Woman, Thing, Human Torch II, Wizard, Hydro-Man, Trapster, Salamandra, Cole

Handlung:
Cole flüchtet vor ihrem Vater, der den Trapster hinter ihr herschickt. Der Rest kümmert sich um die Fantastic Four und kann sie nach und nach in die Ecke treiben und teilweise ausschalten. So fängt Trapster Johnny, der jedoch von Cole befreit wird. Die bricht jedoch zusammen, weil sie zuviel ihrer Kraft benutzt hat. Das will der Trapster ausnutzen, doch dann taucht der Wizard auf und verhindert dies. Und da er findet, das Cole nützlicher ist als der Trapster tötet der Wizard letzteren einfach. Danach überträgt der Wizard per Kamera in alle Welt wie er die Fantastic Four gefangen hält. Nachdem er dies getan hat, teleportiert er sich davon, gemeinsam mit dem Rest seines Teams und seiner Tochter.
Im Hauptquartier des Wizards untersucht der Wizard seine Tochter. Dabei gibt er sich arrogant und überheblich und dann erfährt Cole, das er seine Maschinen benutzt hat um Salamandra mit Cole zu schwängern. Für ihn ist Cole nur ein Experiment was Cole aufregt.
Unterdessen analysiert Reed die letzten Geschehnisse und Johnny will Cole helfen, trotz all dem was Geschehen ist. Natürlich eilt er voraus, Hitzköpfig wie er ist. Er fliegt eine Weile bis er anfängt zu denken. Doch da taucht auch schon Cole auf und die beiden kommen sich näher. Doch bevor die beiden sich küssen kommen die übrigen Fantastic Four. Reed hat einen Plan und will den Wizard besuchen.

Fazit:
Paco Medina hat ein klares Storytelling Problem. Ein Beispiel:
Johnny wird gefangen, der Trapster ist im Hintergrund. Cole taucht auf und befreit Johnny. Vom Trapster ist solange nichts zu sehen, bis er Cole umbringen will. Erst dann taucht er wieder auf. Nun wird weder in den Zeichnungen noch im Text irgendetwas erwähnt von wegen verstecken oder weggehen. Demnach hätte der Trapster eigentlich die ganze Zeit im Hintergrund sein müssen. War er aber nicht. Er ist kurz weg und taucht ohne Erklärung wieder auf. Und so etwas stört.
Ebenso geht mir der Wizard und Salamandra auf den Senkel. Der Wizard ist nur böse, nur egoistisch. Dasselbe auch bei Salamandra, nur das bei ihr noch versucht wird auf die Tränendrüse zu drücken, wenn sie sich beklagt wie der Wizard mit ihr umgesprungen ist. Nur: Wieso ist sie dann wieder zu ihm zurückgekommen? Weil sie ihn liebt? Wohl kaum!
Und was Johnny angeht: In den letzten Ausgaben wurde einiges getan, um ihn nicht mehr als Hitzkopf darzustellen. Nur scheint dies mal wieder unterm Teppich gekehrt worden zu sein! Er agiert sprunghaft wie eh und je.
Und Cole? Ich könnte vielleicht mehr mit ihr fühlen, wenn sie nicht so urplötzlich in der letzten Ausgabe eingeführt wurde. Und wie genau funktionieren ihre Kräfte überhaupt? Fragen über Fragen, die hoffentlich irgendwann mal geklärt werden.
Das Heft ist das Paradebeispiel für ein unterdurchschnittliches Heft!

Rezension von Götz "Comicfreak" Piesbergen

Fantastic Four #514 (Vol. 1)


Titel: Dysfunctional Part 1
Autoren: Mark Waid, Karl Kesel
Zeichner: Paco Medina
Inker: Juan Vlasco
Kolorierung: Paul Mounts
Lettering: Randy Gentile
Cover: Gene Ha
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 08/2004
Dt. Fassung: Fantastische Vier/Rächer #13
Übersetzung: ?



Charaktere:
Mr. Fantastic, Invisible Woman, Thing, Human Torch II, Franklicn Richards, Valeria Richards, Wizard, Hydroman, Trapster, Fire Maiden, Cole

Handlung:
Der Wizard ist in seinem eigenen Virtuellem Chatroom, während der Trapster und Hydro-Man die Zeit totschlagen. Dabei testet Hydro-Man seine verstärkten Kräfte an dem Trapster, indem er ihn dehydriert. Doch der Wizard ist nicht einverstanden damit und zeigt Hydro-Man, dass er ihn komplett kontrolliert. Und dann kommt das vierte Mitglied der Truppe, eine Frau namens Salamandra. Sie redet davon, dass ihre Tochter ein bestimmtes Gerät trägt. Und der Wizard plant heimlich den Tod von der Tochter mit ein.
Die Fantastic Four werden immer noch von der Bevölkerung schrägt angesehen, was besonders Ben zu schaffen macht. Johnny ist das relativ egal, er will ein Mädchen treffen und macht sich so bei der nächstbesten Gelegenheit davon.
Und so trifft sich Johnny mit dem Mädchen. Das Treffen wird heimlich von den Frightful Four beobachtet, und es stellt sich heraus, dass das Mädchen die Tochter von Salamandra ist. Plötzlich kommt der Rest von Johnnys Familie, was den Wizard dazu bewegt, etwas zu aktivieren. Plötzlich hat das Mädchen Kräfte, die ein nahe stehendes Haus zum Einsturz bringen. Für den Wizard gehört das alles zum Plan.
Die Fantastic Four retten die Bevölkerung vor den Trümmern, während das Mädchen, mit dem Namen Cole, in Panik davon läuft. Johnny fliegt hinterher und unterhält sich mit ihr. Dabei kommt die Sprache auf ihre jeweilige Familie und am Ende scherzt Cole wieder. Gemeinsam gehen sie ins Baxter Building wo die übrigen Fantastic Four Mitglieder schon auf Johnny warten. Reed hat herausgefunden, das Cole ein Köder ist. In Wahrheit dient sie dazu, den Frightful Four den Weg ins Gebäude zu ebnen. Und sie wird von ihrem Vater dem Wizard begrüßt.

Fazit:
Autsch! Dieses Heft tut richtig weh. Das kann eigentlich nicht von Mark Waid stammen, oder? Laut den Credits schon. Allerdings hat Mark Waid dieses Heft nicht alleine verbrochen, sondern in Kooperation mit Karl Kesel. Vielleicht kann dies diese schlechte Qualität der Story erklären.
Die Geschichte scheitert schon an ihrer Grundvorrausetzung. Es wird vorausgesetzt, dass der Leser es der Geschichte abkauft, das der Wizard mitsamt den übrigen Mitgliedern der Frightful Four, eine Familie bildet. Allerdings keine Familie wie die Fantastic Four sondern eine leicht kaputte Familie. Aber das funktioniert nicht. Denn wo bei den Fantastic Four das Familiengefühl über die Jahre gewachsen ist, ist es bei den Frightful Four überhaupt nicht vorhanden. Nie gewesen! Jedes einzelne Mitglied des Teams vom Wizard hat eine mehr oder minder erfolgreiche Solokarriere als Schurke. Sie stehen für sich alleine, und nicht für ein Team das ein böses Gegenstück zu den Fantastic Four bilden soll. Denke ich zum Beispiel an den Trappster, denke ich an einen Schurken, der sogar einmal Mr. Fantastic besiegt hat! Und nicht an einen 08/15 Speichelleckenden Loser, der in einer merkwürdigen Art von Familie ist.
Und dann ist da noch Salamandra. Ich verstehe nicht so ganz, was sie soll. Sie redet von sich in der dritten Person und scheint über unglaubliche Kräfte zu verfügen. Aber ansonsten ist sie ein leeres Blatt. Und so, wie sie bislang geschrieben wurde befürchte ich, wird es mit einer Charakterisierung in dieser Geschichte nicht werden.
Und dann sind da noch die Zeichnungen von Paco Medina. Sorry, aber sein Stil passt so überhaupt nicht zu dieser Story, geschweige denn zur Serie. Klar, er hat einen cartoonigen Stil, wie Mike Wieringo. Nur zwischen cartoonig und cartoonig besteht ein Unterschied. Wo man Mike Wieringo ansieht, dass er Erfahrung besitzt, Storys umzusetzen, und wo sein Stil auch nicht stört, stolpert man bei Paco Medina als erstes über die Knubbelnasen. Dann über die aufgequollenen Gesichter. Und dann ist es um das Heft geschehen. Dann noch zwei, drei Ausrutscher und Paco Median hat den Ruf weg, ein schlechter Zeichner zu sein. Vielleicht wird es ja in den nächsten Ausgaben besser. Allerdings habe ich da so meine Zweifel.
Fazit: Das beste am Heft ist immer noch das Cover von Gene Ha. Der Rest ist…. Unterdurchschnittlich!

Rezension von Götz "Comicfreak" Piesbergen