Elektra: The Hand #4
Titel: Saisho No Ayamachi - The First Faults
Autor: Akira Yoshida
Zeichner: Christian Gossett
Inker: Jonathan Glapion
Kolorierung: Guru eFX
Lettering: Cory Petit
Cover: Bill Sienkiewicz
Redaktion: MacKenzie Cadenhead
Erscheinungsdatum: 01/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Kagenobu Yoshioka, Sasaki, Eliza, Senor Fernandez
Handlung:
Eliza, die Schülerin Kagenobu Yoshiokas, wird auf ihre erste Mission geschickt. Sie soll einen Europäer töten, was ihr auch leicht gelingt. Doch erst als der Mann bereits in Sterben liegt, erkennt sie, dass es sich um Senor Fernandez, einen Freund ihres Vaters handelt. Eliza ist geschockt. Wütend kehrt sie zu Kagenobu Yoshioka zurück, der ihr lakonisch erklärt, dass Senor Fernandez sterben musste, weil er ein Ausländer war. Doch Eliza will sich nicht beruhigen. Ihre Wut steigert sich noch mehr, als sie erfährt, dass Kagenobu Yoshioka eine Geheimorganisation, die Hand, zur Befreiung Japans gegründet hat, und dass ihr Vater eigentlich nur noch am Leben ist, weil er ohne sein Wissen als Kundschafter der hand dient. Doch Kagenobu Yoshioka kann sie beruhigen. Er erinnert sie an den Tod ihrer Mutter, daran, das sie nie anerkennt wurde, weil sie ein Mischling war und dass sei deswegen in der Kunst des Tötens unterrichtet werden wollte. Eliza beruhigt sich nicht nur, sondern entschuldigt sich sogar bei Kagenobu Yoshioka. Dann fallen sie sich in die Arme und küssen sich. Dies wird von Sasaki beobachtet. Die Hand hat mehr und mehr Erfolge zu verzeichnen.
So wächst auch die Anzahl ihrer Mitglieder.
Eines Tages geht Eliza durch den Wald. Dabei wird sie angegriffen. Doch sie kann den Attentäter selbst töten, bei dem es sich zu ihrer Überraschung um ein Mitglied der hand handelt. Bevor sie ihn endgültig umbringt, erklärt er ihr, dass auch sie eine Ausländerin ist und daher sterben muss. Sie berichtet dies Kagenobu Yoshioka, der diese Entwicklung bereits vorausgesehen hatte. Er weiß, dass eine so große Organisation wie die Hand kaum noch zu kontrollieren ist und vermutet den Verrat in seinem engsten Umfeld. So stellt er Sasaki zur Rede. Es kommt zum Duell auf Leben und Tod zwischen den beiden ehemaligen Freunden, das Kagenobu Yoshioka für sich entscheidet.
Unterdessen will Eliza ihren Vater waren, den sie aber bereits ermordet vorfindet. Sie bereichtet dies Kagenobu Yoshioka, der weiß, dass sie nun von der Hand gejagt werden. Und schon nähert sich ihnen eine verheerende Übermacht.
Fazit:
Irgendwie hat die Story schon ihren erwarteten Verlauf genommen. Es war vorhersehbar, dass Kagenobu Yoshioka und Sasaki aufeinander treffen werden sogar der Tod von Elizas Vater war doch nur eine Frage der Zeit. Viel mehr als diese Story interessiert mich eigentlich, wie dieser Fünfteiler nun enden wird. Werden Kagenobu Yoshioka und Eliza überleben oder werden sie getötet, was es Yoshida erleichtern würde, die heutigen Ziele der Hand zu erklären, die sich schon gewaltig von denen der ursprünglichen Hand am Ende des 16. Jahrhunderts unterscheiden.
Als zentrale Stelle dieses Teils betrachte ich den Dialog zwischen Eliza und Kagenobu Yoshioka, der Eliza in die Existenz der hand und ihre Motive einweiht und mit einer rhetorischen Meisterleistung die Argumente Elizas pervertiert und sie so auf seine Seite zieht. Dies ist typisch für große Kriegsherren, die aber in der Realität alle früher oder später gefallen sind. Dies lässt mich ein wenig dahin tendieren, dass Kagenobu Yoshioka sterben wird, aber schau’n mer mal. Wozu haben wir einen Autor, der ziemlich unverbraucht ist und vielleicht auch gerade wegen seiner Herkunft einen ganz eigenen Ansatz findet?
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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