Marvel Team-Up #8 (Vol. 3)
Titel: Master of the Ring Part 2
Autor: Robert Kirkman
Zeichner: Jeff Johnson
Inker: Jeff Johnson
Kolorierung: Studio F
Lettering: Cory Petit
Cover: Scott Kolins
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 07/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -
Charaktere:
Blade, Punisher Titannus, Sunfire
Handlung:
Blade beobachtet, wie Vampire einen Deal mit Gangstern abwickeln. Darauf ist jedoch auch Punisher aufmerksam geworden. Da jeder den anderen für einen Helfer der Schuren hält, bedrohen sie sich zunächst. Blade versucht den Punisher zu überzeugen, dass ihm die Waffe sowieso nichts anhaben kann. Natürlich überzeugt dies den Punisher nicht. Doch Blade weicht einem Kampf aus, was auch den Punisher die Waffe senken lässt. Doch dann schießt er hinterrücks auf Blade. Als er merkt, dass seine Waffe keine Durchschlagskraft bei Blade hat, vermutet er eine Kevlar-Weste. Blade wird allmählich sauer und zeigt seine Eckzähne.
Unterdessen plant Titannus weiterhin seine Rache gegen die Armee des Vaters seiner Angebeteten.
Derweil tauschen sich Punisher und Blade über ihre Motive aus und entdecken einige Gemeinsamkeiten. Dabei versucht Blade Punisher zu überzeugen, dass es Vampire wirklich gibt. Zwischenzeitlich steht der Deal zwischen den Gangstern und den Vampiren kurz vor dem Abschluss.
Unterdessen stellt Sunfire Titannus erneut.
Die Stimmung zwischen den Gangstern und den Vampiren wird allmählich etwas gereizt und nervös, weil der Deal nur sehr langsam abgewickelt wird. Da ertönt plötzlich eine Explosion. Die Vampire fassen dies als Zeichen auf, anzugreifen. Dies beeindruckt sogar den Punisher, wenn auch nur für eine kurze Zeit. Schon stürzt sich Blade ins Kampfgetümmel.
Fazit:
Kirkman denkt überhaupt nicht daran, seine Story fortzusetzen. Stattdessen geht er einen Schritt zur Seite und erzählt, was parallel zu Spider-Mans und Moon Knights Begegnung mit dem Ringmaster geschieht. So werden Punisher und Blade, die sich viel ähnlicher sind als sie zugeben wollen, indirekt über die Explosion in die Geschehnisse verwickelt.
Mit Johnson weist die Serie plötzlich einen neuen Künstler auf, der keinen Punisher zeichnen kann. Frank Castle ist plötzlich glatt rasiert und hat eine fast hölzerne Mimik - nein, das ist nicht der Punisher, den ich kenne. So wirkt auch Blade zu alt und eierköpfig, um wirklich Blade zu sein.
Titannus dagegen erscheint fast als eine tragische Figur. Er scheint die Superhelden zu brauchen, um gegen eine Armee des Vaters seiner Geliebten zu kämpfen. Sind seine Motive vielleicht gar nicht so schlecht, wie man als Leser bisher annehmen musste oder handelt er schließlich doch nur selbstsüchtig? Wir werden sehen.
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
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