Samstag, Juli 22, 2006

Spider-Girl #100


Titel: If Death Be My Destiny!
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Ron Frenz, Pat Olliffe
Inker: Sal Buscema, Scott Koblish
Kolorierung: Gotham
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Ron Frenz
Redaktion: Molly Lazer
Erscheinungsdatum: 09/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Girl, Normy Osborn, Raptor, Scriers, Hobgoblin, Black Tarantula, Courtney. Moose, Mary Jane, Peter Parker, Richard Benjamin Parker, Kaine, Phil Urich, Raza

Handlung:
Kaine ist außer vor sich vor Wut und drischt auf die Scrier ein. Hobgoblin hält ihn für unprofessionell. Da sein Auftrag erfüllt ist, will er sich nun um seine Angelegenheiten kümmern.
Für Kaine sieht es im Kampf gegen die Übermacht eigentlich nicht so gut aus, bis Normie hinzukommt und die Scrier zunächst einmal vertreibt.
Spider-Girl liegt im Sterben und Normy weiß, dass es nur eine Möglichkeit gibt. Er lässt den Symbionten auf Spider-Girl übergehen, damit er sie heilt.
May Parker wird von den Superschurken, die sie bekämpft hat, verspottet. Sie soll aufgeben, um zu sterben.
Mary Jane ist entsetzt, dass Peter Parker trotz seines Handicaps wieder zu Spider-Man werden will, aber sie versteht, dass es vielleicht keine andere Möglichkeit gibt, dass ihre Tochter überlebt.
Derweil fordert Black Tarantula Raza zu einem Duell auf Leben und Tod heraus. Der Sieger wird die Scrier führen.
May trifft nun auf ihre Freunde, die sich von ihr mißverstanden oder im Stich gelassen fühlen. Da tritt aus dem Dunkeln Normie zu ihr und spricht ihr Mut zu.
Daniel Kingsley freut sich, dass seine Fabrik abbrennt. Mit dem Schadensersatz der Feuerversicherung will er einen Neuanfang wagen. Da entführt ihn der Hobgoblin, der wiederum von Spider-Man überrascht wird. Als Spider-Man erfährt, dass Spider-Girl umgekommen ist, wird er unaufmerksam, so dass ihn der Hobgoblin hart trifft.
Normie gelingt es, May Parker zu überzeugen, sich von dem Symbionten vereinnahmen zu lassen, um zu überleben.
Spider-Girl lebt nun weiter und trägt wieder ihr traditionelles blau-rotes Kostüm. Sie will sich nu um den Hobgoblin kümmern, während sich Normie und Kaine einem erneuten Angriff der Scrier stellen müssen.
Black Tarantula scheint im Kampf gegen Raza schlechte Karten zu haben, während Spider-Man übersehen hat, dass aus dem Gleiter Hobgoblins ein Betäubungsgas ausströmt. Doch da greift Spider-Girl ein und verprügelt Hobgoblin. Spider-Man bemerkt, dass Spider-Girl den Symbionten trägt. Dies nutzt der Hobgoblin, um Strahlen gegen den Symbionten einzusetzen. Doch der Hobgoblin hat sich verschätzt. Der Symbiont weicht aus Spider-Girls Körper und stürzt sich auf ihn. Spider-Girl trägt nun wieder ihr schwarzes Kostüm und versucht Spider-Man zu erklären, was den Symbionten wirklich ausmacht, während er langsam vergeht. Spider-Man versucht Spider-Girl zu beruhigen, aber Spider-Girl ist ziemlich wütend und attackiert ihn. Spider-Man kann sie beruhigen und gibt ihr sogar seine Netzdüsen.
Unterdessen zittert Mary Jane zuhause um das Leben ihres Mannes und ihrer Tochter.
Spider-Girl kann Hobgoblin stellen und besiegen. Erstmals merkt sie, wie sie ihre Kräfte einzuschätzen hat.
Dann wird sie auf Kampflärm aufmerksam und sie weiß nun, warum sie ihr Vater gehen ließ. Er, Kaine und Normie kämpfen gegen eine Übermacht der Scrier.
Unterdessen tötet Black Tarantula Raza mit Strahlen aus seinen Augen. Er führt nun die Scrier und sein erster Befehl lautet, den Angriff auf Spider-Man, Normie, Kaine und Spider-Girl zu beenden. Die Scrier lassen bei ihrem Rückzug von Black Tarantula grüßen, was Spider-Man endgültig verwirrt.
Kaine schickt Normie zu seiner Hochzeit ins Krankenhaus, während Spider-Girl und Spider-Man nach Hause eilen. Dort fordert Mary Jane, dass beide ihre Karriere als Superhelden beenden.
Hobgoblin sucht seinen Bruder auf. Er will dort Kräfte sammeln, um dann wieder zuzuschlagen.
Zwischenzeitlich stellt Peter Parker May Parker zur Rede. Es gefällt ihm nicht, dass May so viele Extratouren gefahren hat, aber er erkennt ihre Leistungen an und will sich für sie bei Mary Jane einsetzen.
Normie heiratet Raptor im Krankenhaus.
May Parker eilt zu Mooses Abschiedsparty, zu der sie natürlich zu spät kommt. Sie kann nur noch beim Aufräumen helfen. Davida wundert sich, dass May so zerschlagen aussieht. May spricht sich mit Courtney aus.
Als May wieder nach Hause geht, freut sie sich auf ihre Zukunft.

Fazit:
Diese extralange Ausgabe ist etwas actionlastiger als man es als Leser von Tom sonst gewöhnt ist. Allerdings muss Tom auch einen Handlungsbogen zum Ende bringen, was er recht konsequent angeht, wenn ich auch ein oder zwei Wendungen der Story nicht ganz nachvollziehen kann. So frage ich mich, woher Hobgoblin so schnell erfahren hat, dass sich Spider-Girl und der Symbiont vereint haben und er dann auch noch blitzschnell ein Gerät von den Scrier erhält. Gut dargestellt ist das Verhalten Spider-Mans, der mangels Praxis natürlich weit von seiner Bestform entfernt ist. Gespannt darf man als Leser auch sein, ob damit wirklich der Symbiont, der Spider-Man so viele Jahre immer wieder heimgesucht hat, wirklich verschwunden bleibt. Ich fände dies als vorteilhaft, weil Tom andere Stories einfallen sollten. Vielleicht war auch die Vereinigung Normies mit dem Symbionten zuletzt für den erneuten Rückgang der Leserzahlen ursächlich.
Den Titel dieser Ausgabe hat Tom charmant bei Amazing Spider-Man # 31 abgekupfert oder zumindest stark angelehnt. Dies sei ihm aber ausdrücklich verziehen, denn das M2 Universum lebt nicht zuletzt von diesen liebevollen Anspielungen und Querverweisen auf das 616 Universum.
Mit dieser Ausgabe, die darüber hinaus noch mit Nachdrucken der genialen # 27 und der wunderschönen # 53 sowie einer Charakterisierung der Freude Mays und der Feinde Spider-Girls aufwartet, schließt die Serie Spider-Girl. Doch die Marvel-Oberen zeigen Einsicht, so dass May Parker im Oktober in Amazing Spider-Girl zurückkehren wird. Diesmal werden Quesada und Co. die Serie sogar bewerben. So bleibt nur zu hoffen, dass uns Tom als Autor und die Serie an sich lange, lange erhalten bleiben. Auf zur nächsten 100!

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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