Freitag, Februar 24, 2006

Spider-Man/Black Cat: The Evil that Men do #6


Titel: One in four
Autor: Kevin Smith
Zeichner: Terry Dodson
Inker: Rachel Dodson
Kolorierung: Lee Loughridge
Lettering: Richard Starkins
Cover: Terry Dodson
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 03/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Spider-Man, Black Cat, Francis Klum, , Daredevil, Kingpin, Ryan (Flashback)

Handlung:
Felicia Hardy erinnert sich an ihren Vater, der mit ihr gemeinsam träumte, dass sie einmal bei den New York Knicks spielt. Sie wissen beide, dass die Knicks ein reines Männerteam sind, aber ihr Vater erklärt ihr, dass man die Regeln ändern muss, wenn das Spiel für einen selbst nicht so funktioniert wie man es braucht.
All dies erzählt sie Francis Klum und setzt damit fort, dass sie ihm erzählt, wie sie zur Universität kam. Bei einer Feier ging sie auf Toilette, auf die ihr ein angetrunkener Junge folgte. Felicia wehrte sich erfolglos, bis ein weiterer Junge dazukam und ihr half. Der Name des Junges war Ryan. Er war charmant und gut aussehend. Er brachte sie und ihre Freundin nach Hause. Sie verabredete sich mit ihm am nächsten Tag zum Basketball spielen und dann für den Rest der Woche.
Eines Abends besuchte sie ihn, aber als sie gehen wollte, ließ Ryan sie nicht weg und vergewaltigte sie.
Zunächst fühlte sich Felicia Hardy einfach nur schlecht und mitschuldig, aber dann sann sie auf Rache. Sie plante Ryan umzubringen und trainierte hart dafür. Doch genau an dem Abend, als sie ihm auflauerte, erfuhr sie, dass Ryan und drei weitere Studenten bei einer Alkoholfahrt uns Leben kamen. Also trat sie in die Fußstapfen ihres Vaters und wurde eine Diebin. Bisher hat sie mit noch niemandem darüber gesprochen und ist nun erleichtert, mit Francis Klum darüber zu reden.
Dann erzählt sie, wie sie Spider-Man zunächst kennen- und später lieben lernte.
Dann ermuntert sie Francis Klum, sich zu stellen, und die Wahrheit über Garrison Klum zu erzählen, aber Francis schämt sich zu sehr.
Derweil hasten Daredevil und Spider-Man auf der Suche nach Black Cat durch die Stadt. Dann kann sie Daredevil endlich orten.
Spider-Man sieht Felicia und Francis Klum auf der Brücke stehen, auf der auch Gwen Stacy starb und versteht die Situation falsch. Er greift Francis an, während sich Daredevil um Black Cat kümmert. Wütend prügelt Spider-Man auf Francis ein, der Felicias Maske an Spider-Mans Hals teleportiert. Francis fühlt sich betrogen und glaubt, dass Black Cat heimlich Daredevil und Spider-Man herbeigerufen hat. Black Cat kann ihn nicht mehr beruhigen, so dass Francis Klum eine Pistole zieht und Black Cat bedroht. Spider-Man hat sich ein wenig erholt und verstopft den Lauf der Pistole gerade noch rechtzeitig mit seinem Netz, als Francis Klum abdrückt. Der Schreck und der Rückstoß der Waffe lassen Francis Klum taumeln und von der Brücke stürzen.
Spider-Man und Black Cat wollen ihn mit seinem Netz bzw. ihrem Seil retten, aber er teleportiert sich fort.
Am nächsten Tag gehen Peter Parker und Felicia Hardy in Greenwich Village spazieren. Peters Wunde verheilt ganz gut und sie unterhalten sich über Geheimidentitäten und wie sehr sie sich gegenseitig vertrauen, da sie sich ja ihre Identitäten offenbart haben. So lernte Felicia Hardy überhaupt, wieder jemandem zu vertrauen. Nun beginnt Felicia zu erzählen, was ihr am College widerfahren ist.
Francis Klum, dessen Gesicht komplett verbunden ist und das eine Bein verloren hat, unterhält sich in einer Lagerhalle mit dem Kingpin. Francis Klum will sich rächen und er weiß auch wie. Er will ihn mit der Identität eines Schurken angreifen, den er eigentlich kennt und ihn dann mit seinen Kräften tödlich überraschen. Also zeigt ihm der Kingpin das Kostüm, das Francis Klum kaufen will. Es ist das von Mysterio. Es soll 10 Millionen Dollar kosten und so dem Kingpin die Rückkehr an die Spitze der New Yorker Unterwelt ermöglichen.

Fazit:
Mit der vorliegenden Ausgabe schließt Smith seine Miniserie (zum Glück) ohne weitere Verzögerungen ab. Etwas überraschend greift er dabei in die Vergangenheit Felicias ein. Eigentlich war ihre Motivation, zunächst als Diebin zu agieren, immer schlüssig erklärt. Nun fügt Smith zwei weitere Bausteine hinzu, von denen ich einen für etwas überflüssig halte und auch für etwas zu ausführlich erzählt. Ich meine damit die Unterhaltung zwischen Felicia und ihrem Vater, der als begnadeter Dieb und Fassadenkletterer in der zeichnerischen Darstellung der Dodsons deutlich zu üppig geraten ist.
Dennoch bin ich wahrscheinlich einer größten Fans dieser Serie, weil sie sehr gut unterhält. Mit den Vergewaltigungen packt Smith darüber hinaus noch ein heißes Eisen an, das er sehr sensibel schildert.
Ich kann nur jedem raten, die Serie möglichst am Stück zu lesen. Felicia Hardy als Black Cat hat als Charakter auf jeden Fall Potential für weitere gute Stories, aber leider hat Marvel ja Smith „aufgrund seiner Zuverlässigkeit“ die geplante Ongoing Serie der Black Cat gestrichen.
Als guter Autor öffnet sich Smith natürlich die Hintertür für eine Fortsetzung, die ich gerne lesen würde. Smith sollte sie diesmal nur vollständig abliefern, bevor sie von Marvel veröffentlicht wird.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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