Freitag, März 31, 2006

Sentry #6


Titel: -
Autor: Paul Jenkins
Zeichner: John Romita Jr.
Inker: Mark Morales, Rick Magyar
Kolorierung: Dean White, Jose Villarubia, Jason Keith
Lettering: Rus Wooton
Cover: John Romita Jr.
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 04/2006
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Sentry, Void, Kathrin Worth, Dr. Worth, Dr. Strange, Hulk

Inhalt:
Natürlich ist Sentry schnell genug, die Kugel zu stoppen, die Void auf Dr. Worth abgefeuert hat. Auch Void wußte das und Sentry ist daher überzeugt, dass Void Dr. Worth nicht wirklich sterben lassen wollte. Sentry meint, dass Robert Reynolds bereits vor langer Zeit zum Void wurde. Reynolds engagierte dann einen Psychologen, um Void zum Vorschein zu bringen, um sich dann wiederum rechtfertigen zu können, die Welt zu vernichten.
Void rastet aus und es kommt zum Kampf, den Dr. Worth hilflos beobachtet.
Dann kehrt Sentry zu Dr. Worth zurück, der analysiert, dass Void und Sentry nun endgültig voneinander getrennt sind. Sentry gibt ihm Recht und er weiß auch, dass Void dadurch stärker geworden ist. Da Sentry und Reynolds nun getrennt sind, erinnert er sich auch wieder an seine Herkunft.
Reynolds war als Jugendlicher drogenabhängig. Er wollte den ultimativen Kick und stahl ein neues Serum. Die Wirkung des Serums erfüllte ihn mit ungeheurer Macht.
Die Sache mit dem im Keller eingesperrten Void erfand Sentry, um Zeit zu gewinnen und Robert zu täuschen. Sentry will mehr herausfinden und bittet, Dr. Worth mit seiner Familie in den Watchtower zu kommen.
Sentry selbst eilt zu Dr. Strange. Dr. Strange zögert nicht lange und dringt in Sentrys Geist ein. Dabei ist immer wieder eine Stimme zu hören, die Sentrys Existenz leugnet. Diese Stimme hört aber nur Sentry.
Dr. Strange findet heraus, dass ein Gebäude in West Virginia, das dem Professor gehörte, eine große Rolle spielt. Doch dann bricht Dr. Strange plötzlich den Kontakt ab. Er gesteht Sentry, dass er das erste Mal Angst hat und bittet ihn, keineswegs das Gebäude aufzusuchen.
Doch Sentry weiß, dass er das tun muß, um das Rätsel um sich, Void und Robert Reynolds endgültig aufzuklären.
Während sich Hulk immer noch von seinen Verletzungen im Watchtower erholt, verabschiedet sich Sentry von Dr. Worth und seiner Familie. Er gesteht, dass er Angst hat. Dennoch fliegt er los. Dabei hört er immer noch die rätselhafte Stimme, die nach eigenem Bekunden nicht von Cloc stammt. Das Gebäude selbst ist nur noch eine Ruine. Sentry betritt sie und fühlt sich ähnlich mies wie in der Negativzone. Dort wird die Stimme immer lauter und eindringlicher. Langsam verwandelt er sich in Robert Reynolds, der in einer Zwangsjacke gefesselt auf einem Stuhl sitzt.

Fazit:
Jenkins hat mich mit diesem Teil in ein Wechselbad der Gefühle gestürzt. Die Panels um die Origin Sentrys waren lahm und uninspiriert, was aber daran liegt, dass Jenkins keinen Wert auf die Origin legt. Das Verhältnis zwischen Sentry, Void und Robert Reynolds ist ihm viel wichtiger. So erklärt sich auch die Kürze des Kampfes zwischen Void und Sentry, der bestimmt noch nicht ausgefochten ist. Dabei ist das erstaunliche, dass Robert Reynolds eigentlich Void sein soll und Sentry eigentlich eher das „Nebenprodukt“ ist.
Wenn ein Schluß mal das Prädikat Cliffhanger verdient hat, dann ist es der Schluß dieses Teils. Ist Robert Reynolds wahnsinnig und ist der Sentry gar nicht real? Oder gibt es noch andere Hintergründe?
Jenkins lässt einen verwirrten und auf die Fortsetzung gespannten Leser zurück.
Gut gelungen ist erstmals in dieser Miniserie das Cover. Die Vorgänger waren eher langweilig.
Vielleicht werde ich am Ende der Serie verstehen, warum Jenkins bei den Teilen 2-4 uninspiriert herumgeeiert hat, bevor er endlich so richtig loslegt. Dieser Teil braucht den Vergleich mit dem ersten Sentry Run nicht zu scheuen.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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