Freitag, September 02, 2005

Bullseye: Greatest Hits #4


Titel: Make your Mark
Autor: Daniel Way
Zeichner: Steve Dillon
Inker: Steve Dillon
Kolorierung: Dan Kemp
Lettering: Randy Gentile
Cover: Mike Deodato Jr.
Redaktion: Axel Alonso
Erscheinungsdatum: 02/2005
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Bullseye, Special Agent Scott Hoskins, Special Agent Marcus Baldry, Elektra, Daredevil (beide Cameo)

Handlung:
Bullseye fährt mit seinem Bericht fort. So kam er bei einem hippen Schneider zu seinem Kostüm. Er ist stolz darauf, wie schnell er bei seinem Auftauchen in New York seine zweifelhafte Berühmtheit erlangt hat.
Dabei bringt es ihn nur scheinbar aus der Ruhe, als ihn Baldry darauf anspricht, dass sein Dasein als Berufskiller im Widerspruch zu seiner Geltungssucht steht. Doch Bullseye fängt sich schnell und verspottet den immer ungeduldiger werdenden Hoskins. Da Hoskins zu impulsiv gehandelt hat, wird er zurückgezogen. Er fordert in die Zelle gelassen zu werden, weil er Rache für die Opfer will, die es bei Bullseyes Festnahme gab und weil er wegen der verschwundenen Atombombe schnelle Resultate erhofft.
Bullseye setzt mit seiner Erzählung fort, aber er warnt Baldry, das er von nun an getötet werden muss, wenn er weiter zuhören will. Baldry willigt ein. Dann zeigt Bullseye seine Verbindung zu Wilson Fisk, dem Kingpin, und seinem schnell wachsenden Machtbereich auf. Baldry glaubt dies nicht wirklich, aber Bullseye fährt fort. So wurde Bullseye auf Daredevil angesetzt und tötete schließlich Elektra, zu der ihn eine eigenartige Leidenschaft verband. Nur Daredevil war ihm immer einen Schritt voraus, was ihn noch heute beinahe in den Wahnsinn treibt.
Doch Bullseye gibt zu, das er die Verbindungen zwischen dem Kingpin und der NSA erfunden hat. Baldry weiß nun, dass die Zeit seiner Verhörtechnik abgelaufen ist. Hoskins erhält nun die Möglichkeit, das Verhör auf seine spezielle Art fortzusetzen.

Fazit:
Jedem dürfte spätestens heute bei der Lektüre dieser Story bewußt werden, welchen neuen Maßstab Miller mit seinem Daredevil Run und der Elektra Saga gesetzt hatte. Noch heute zitieren Autoren diese Story immer wieder gerne und versuchen neue Facetten einzusetzen, ohne die Story dabei zu verändern. Dies tut auch Way, der nicht nur eine seltsame emotionale Verbindung Bullseyes zu Elektra aufbaut, sondern auch das Verhältnis zwischen Bullseye und Daredevil zitiert, indem er die Grundlagen Millers als Basis nimmt. Da verblasst fast schon die Rahmenstory ein wenig, die wohl im nächsten und letzten Teil ihre Fortsetzung finden wird, wobei ich nicht glaube, dass man sich als Leser ernsthaft um Bullseye sorgen muss.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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