Sonntag, Oktober 02, 2005

Thor #57 (Vol. 2)

Titel: The Gardener
Autor: Dan Jurgens
Zeichner: Joe Bennett, Philip Tan, Kaare Andrews, Phil Jiminez, Michael William Kaluta, Kyle Hotz, Brian Haberlin, Dave Johnson, Bill Sienkiewicz, John Paul Leon, Carlos Pacheco, P Craig Russell
Inker: Jack Jadson, Philip Tan, Kaare Andrews, Tim Townsend, Michael William Kaluta, Kyle Hotz, Brian Haberline, Dave Johnson, Bill Sienkiewicz, John Paul Leon, Jesus Merino, P Craig Russell
Kolorierung:?
Lettering: Saida Temofonte
Cover: Tom Raney
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 02/2003
Deutsche Fassung: Marvel Monster Edition #3
Übersetzung: Reinhard Schweizer


Charaktere;
Thor, Volstaag, Der Gärtner

Handlung:
Volstaags Neffen freuen sich auf eine Geschichte. Volstaag zieht sein magisches Buch hervor. Die Geschichte ist so neu, dass sie noch nicht einmal niedergeschrieben werden konnte.
So erzählt Volstaag von Asgard, das einst von Odin regiert wurde. Odin gab sein Leben im Kampf gegen Surtur. So rettete Odin Midgard. Zunächst waren die Asen ängstlich, was die Nachfolge betrifft. Doch Thor erwies sich als würdiger Nachfolger. So beförderte Thor Asgard über New York, um die Menschen auch weiterhin beobachten zu können. So vollbrachte er viele Wohltaten auf Midgard, die von den Menschen nicht immer geschätzt wurden. Plötzlich warnten die Menschen vor der „Ankunft“. Etwas Fremdartiges und Großes hatte sich auf dem Mond niedergelassen.
So landete ein Koloß in einer abgelegenen Region in Kanada. Der Koloß war eine lebende Waffenkammer und setzte Drachenwesen fei. Gleichzeitig rammte er einen riesigen mit Juwelen besetzten Stab in die Erde.
Thor flog zu dem Riesen und fragte zunächst nach seiner Absicht. Doch der Gärtner, so der Name des Kolosses, bekämpfte ihn sofort. Dabei war die Anlage auf dem Mond sein Kraftwerk, das ihn speiste. Der Gärtnert hatte den Auftrag, die Erde von jedem Leben zu säubern und neu zu modellieren.
Der Kampf tobte schon zwei Stunden, ohne dass Thor Erfolg hatte.
Volstaags Neffen können kaum glauben, dass Thor keinen Erfolg hatte und fragen, warum er die Odin Kraft nicht gebrauchte.
Derweil begann der Mond zu zersplittern. Die Kräfte, die dort flossen, waren einfach zu gewaltig für den Erdtrabanten. Geht der Mond unter, so wird auch die Erde zerstört.
Dann zerbarst der Mond und eine Naturkatastrophe nach der anderen jagte über die Erde. Die Menschen fragten sich, wie Thor dies zulassen konnte.
Thor hatte sich immer innerlich ein wenig von der Odin Kraft distanziert, weil er sich ihrer nicht würdig fühlte. Doch angesichts dieser Katastrophe wurden alle Fesseln gesprengt.
Nun wurde Thor zum Göttervater. Er flog hoch in die Luft und zog den nun hilflosen Gärtner hinter sich her. Er sammelte jedes Stück Mond ein und setzte ihn wieder zusammen. Den Gärtner begrub er tief im Innern des Mondes. Anschließend war Thor so erschöpft, dass er vom Himmel fiel.
Die Kinder fragen Volstaag immer wieder, ob er die Geschichte wirklich glaubt. Er bejaht das nur und sieht anschließend nach Thor, der tief und fest schläft.

Fazit:
Die vorliegende Story ist ein klassischer Einschub, die Thors Verhältnis zur Odin Kraft beschreibt bzw. erklärt, wie sich Thor die Odin Kraft erschlossen hat. An dieser Story haben gleich mehrere Künstler mitgewirkt, was den Märchencharakter irgendwie verstärkt. Und welcher Gott wäre als Märchenonkel besser geeignet als der gemütliche Volstaag?
Erst am Ende der Story wird klar, dass es sich nicht nur um eine Story handelt, als Volstaag nach Thor sieht, der so etwas wie den Odin Schlaf zu halten scheint.
Die Story ist ziemlich untypisch für Jurgens und ich bin froh, dass diese doch ungewöhnliche Story in einer Monster Edition erschienen ist. Ansonsten hätte es wohl im Panini Forum gerauscht.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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