Thor #55 (Vol. 2)
Titel: Reason
Autor: Dan Jurgens
Zeichner: Tom Raney
Inker: Scott Hanna
Kolorierung:Dave Kemp
Lettering: Saida Temofonte
Cover: Tom Raney
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum: 12/2002
Deutsche Fassung: Thor (Vol. 2) #6
Übersetzung: Reinhard Schweizer
Charaktere;
Thor, Zarrko, Balder, Hogun, Fandrall, Amora, Loki, Absorbing Man, Jake Olson
Handlung:
Zarrko schmort im Gefängnis. Er glaubt die Zukunft zu kennen, in der Thor die Macht hat und die Herrschaft über die Erde an sich reißen wird.
Derweil mischen Balder, Fandrall und Hogun eine Armee in der Wüste auf. Sie mögen nicht das, was sie tun, aber sie folgen Thors Befehl.
Amora schaut auf New York herab. Loki gesellt sich zu ihr. Er weiß, das Thor Großes vollbracht hat und das er die Erde kaum allein regieren kann. Loki will zu Thors Helfern gehören.
Thor stellt sich der UNO, in der er nicht gerade freundlich empfangen wird. Doch er verspricht alle Fragen so ehrlich, wie möglich, zu beantworten.
So entwaffnet Thor nach und nach alle Diplomaten, die lieber schweigen, als sich Thors allzu ehrliche Antworten anzuhören. Dann protestiert der amerikanische Vertreter, der behauptet, dass Thors Eingreifen zwei Medizinfabriken zerstört hat. Da wird Thor erstmals wütend. Er weist den sichtlich kleinlaut werdenden Vertreter darauf hin, dass dort nicht Medizin, sondern chemische Waffen hergestellt wurden.
Dann erhebt eine andre Diplomatin ihr Wort, die Thor zunächst dankt, dass er ihrem Volk geholfen hat. Doch sie kritisiert auch, dass nichts erarbeitet wurde und dass so nicht nur Regierungen, sondern auch Religionen erschüttert werden. Doch Thor verlangt nicht, dass an ihn geglaubt wird. Dann kommt es zum Tumult im Saal. Der Absorbing Man ist eingedrungen, aber er sucht keine Auseinandersetzung, sondern kniet vor Thor nieder und sichert seine Loyalität zu.
Vor der UNO findet eine Demonstration pro Thor statt. Unter den Demonstranten befindet sich Jake Olson, der Balder auf Thors Fehlverhalten hinweist. Balder weist aber Jake zurück.
Fazit:
Diese Story weist eigentlich keinen Höhepunkt oder keine Schlacht auf, wie man sie als Leser häufig in den letzen Ausgaben präsentiert bekam. Diese Story beinhaltet sich eher mit dem Schlachtfeld der Diplomatie, das viel hinterlistiger sein kann. Thor macht das, was man sich als Wähler wohl oft wünscht. Er sagt einfach nur die Wahrheit und das ist genau das, was keinem Politiker auf der Welt gefällt. Thor gerät erst ein wenig ins Schlingern, als er darauf angesprochen wird, dass er auch Religionen erschüttert. Doch auf seine Art hat Thor Recht, denn er verlangt keinen Glauben.
Ich bin allerdings gespannt, ob es Jurgens wirklich so weit kommen lässt, dass es zu einer Katastrophe kommt. Wie sollte man so etwas seitens Marvel im Marvel-Universum integrieren?
Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite