Donnerstag, August 04, 2005

Fantastic Four #505 (Vol. 1)


Titel: Authoritative Action Part 3
Autor: Mark Waid
Zeichner: Howard Porter
Inker: Norm Rapmund
Kolorierung: Matt Milla
Lettering: Rus Wooton
Cover: Tony Harris
Redaktion: Tom Brevoort
Erscheinungsdatum:12/2003
Deutsche Fassung: Die Fantastischen Vier & Die Rächer #6
Übersetzung: ?


Charaktere:
Mister Fantastic, Invisible Woman, Human Torch, the Thing, Nick Fury, Franklin Richards, Doombots

Handlung:
Reed Richards hält eine Fernsehansprache in dem er erklärt, was er und seine Familie für Latveria getan haben. Am Ende lädt er die Bevölkerung in Castle Doom die Dämonen der Vergangenheit zu exorzieren. Unter Exorzieren versteht Reed, das die Bevölkerung Castle Doom plündern und zerstören kann. Dabei ermutigt Reed die Leute sogar. Plötzlich droht sich ein Mitglied des Widerstandes in die Luft zu sprengen, doch seine Bedrohung wird schnell ausgeschaltet und er wird laufengelassen, mit der Nachricht das sie glücklich sein sollen, das die FF sie erwischt haben und nicht die Doombots, die teilweise noch auf freiem Fuß sind.
In der UN kochen die Gemüter über. Die meisten Länder trauen sich gegenseitig nicht, da jedes Land meint, das das andere Land es nur auf Dr. Dooms Erfindungen abgesehen haben. Das einzige wo sie sich einig sind, ist das sie Krieg den USA erklären, sollten sich die FF nicht innerhalb einer Frist zurückziehen.
Ben läuft durch Castle Doom und hört mit wie Reed mit Franklin spricht. Dieser ist nicht glücklich und will zurück nach Hause. Und so werden er und Valeria wieder zu den Inhumans geschickt. Danach redet Ben mit Sue und Reed und drückt sein Missbehagen über Reeds Aktionen aus. Er weist ihn daraufhin, das er (Reed) schon fast wie Doom klingt. Er meint, das Doom mit Reeds Kopf herumgepfuscht hat, was Reed und Sue aufregt. Ein Wort gibt das andere und am Ende verlässt Ben von Susan aus Versehen beleidigt das Schloss.
Er sucht Johnny in einer Kneipe auf, und führt ihn zum Widerstand von Latveria. Sie wollen mit den Leuten reden als plötzlich Doombots angreifen. Und zwar von überall her und eine ganze Menge. Die beiden kommen nicht gegen die Doombots an und können auch die FF nicht erreichen. Und am Ende stellt sich heraus, das Reed die Doombots steuert.

Fazir:
Das Ende ist natürlich enorm! Es scheint so, als ob Bens Befürchtung sich bewahrheitet haben. Reed benimmt sich wie Doctor Doom und scheint keine Widerrede oder Widerstand zu dulden. Stattdessen hetzt er die Doombots auf die Leute, und sogar auf seine eigenen Familienmitglieder. Unglaublich!
Die Grenzen zwischen Reed und Doom beginnen immer mehr zu verwischen, trotz der guten Intentionen von Reed. Latveria verändert scheinbar alle, sogar Sue.
Wie sonst ließe sich erklären, dass sie für einen Moment Ben sogar die Familienmitgliedschaft abspricht. Zwar bereut sie es später, aber der Schade ist angerichtet. Ob die FF danach immer noch eine Familie sind, muss sich dann zeigen.
Natürlich ist auch die Situation an der UN interessant. Im Prinzip traut keiner dem anderen über den Weg, aus dem einfachen Grund, weil Dooms Arsenal so verlockend ist. Man erinnere sich:
Doom ist zwar kein so großes Genie wie Reed (Was leider bei früheren Autoren immer wieder hervorgekehrt wurde), aber er ist immer noch einer der größten Erfinder des Marvel Universums. Und dementsprechend dürften sich auch verlockende Erfindungen irgendwo angesammelt haben, vorausgesetzt die FF haben sie noch nicht vernichtet oder sichergestellt.
Was ich etwas ironisch betrachte ist, dass der einzige einigende Faktor das Misstrauen gegen Amerika ist. Vielleicht liegt das daran, dass man als Europäer gewisse amerikanische Tendenzen mit demselben Misstrauen beobachtet.
Howard Porter schön und gut, aber so langsam habe ich mich an seinen Zeichnungen sattgesehen. Es liegt einfach daran, dass seine Zeichnungen im Prinzip hauptsächlich aus Posen und Action besteht, weshalb auch die stilleren Momente nie so gelungen sein werden, wie die Actionszenen! Da lobe ich mir wirklich Mike Wieringo, der beides gut beherrscht.
Ist Reed wirklich böse geworden? Die nächste Ausgabe wird’s wohl verraten.

Rezension von Götz "Comicfreak" Piesbergen

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