Das sagte Nuff! #4
Autor: Daniel Wamsler
Cover: John Buscema
Verlag: Bargeld/Interessengemeinschaft Superhelden Comics OV Schwäbisch Gmünd
Erscheinungsdatum: 06/2006
Inhalt:
Die vierte Ausgabe von "Das sagte Nuff!" nimmt sich den Rächern an, wie man schon am Cover erkennen kann.
Allerdings beginnt das Heft selbst erst mit einem ausführlichen Interview mit Marlies Gerson, die zu seligen Williams-Zeiten als Letterin beschäftigt war. Die Karriere wird reflektiert und hier und da die ein oder andere Info weitergegeben. (5 Seiten)
Es folgt ein kurzer Abriss über eine von Marvels unheimlichsten Figuren - den Beobachter. Daran schliesst sich ein komplettes Novum an, denn das Heft enthält auch gleich ein Comic mit der Figur - eine 5seitige Back-Up-Story von Stan Lee und Larry Lieber aus "Tales of Suspense #53" von 1964. Treffenderweise wurde die Geschichte von Frau Gerson gelettert. (1 1/12 plus 5 Seiten Comic).
Dann geht es auch schon los mit den Rächern, die ja immerhin Titelthema sind.
Es wird die Geschichte des Teams erzählt und auf die Personen, die den Rächern ein Gesicht gegeben haben, eingegangen. Auch die dt. Ausgaben werden berücksichtigt. (7 Seiten)
Das nächste Kapitel heisst "Leserservice" und hier stellt Daniel sich der etwas schwierigen Aufgabe, dem Sub-Mariner anhand der dt. Ausgaben eine halbwegs sinnvolle Lesereihenfolge zu geben, da die Comics dieses Helden auf Deutsch doch kunterbunt und unvolltändig vorliegen.
Auch für die "Tales of Asgard" und "Thor" gibt es hier ausgiebige Tips. (3 1/2 Seiten)
In den Hit Comics erschienen auch diverse Zusatzstories, oftmals nicht aus dem Pool von Marvel. Daniel hat versucht, diese ihren wirklichen Verlagen und Ursprüngen zuzuordnen. (3 Seiten)
Daran schliesst ein Special über Dr. Strange an, welches sich über 6 Seiten erstreckt und zudem eine Checklist beinhaltet.
Neben einem Bericht über "Iron Man" (5 Seiten) gibt es auch noch diverse kürzere redaktionelle Beiträge.
Fazit:
Wie gewohnt eine runde Sache. Die Rächer scheinen allerdings nicht zu Daniels Lieblingen zu gehören, denn der Bericht reisst vieles nur an und ist etwas sprunghaft. Gerade einem so traditionellen Team wie den Avengers in seinen zahlreichen Inkarnationen hätte man durchaus ein ganzes Heft bereitstellen können.
Davon abgesehen ist aber besonders das Interview mit einer ehemaligen Williamsmitarbeitern sehr aufschlußreich und interessant, wie auch der Rest des Heftes, was man ja schon gewohnt ist und vorraussetzt.
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