Samstag, August 27, 2005

Rogue #6 (Vol. 3)


Titel: Going Rogue Part 6
Autor: Robert Rodi
Zeichner: Cliff Richards
Inker: Norm Rapmund
Kolorierung: Tansparency Digital
Lettering: Dave Sharpe
Cover: Rodolfo Migliari
Redaktion: Stephanie Moore
Erscheinungsdatum: 12/2004
Deutsche Fassung: -
Übersetzung: -



Charaktere:
Rogue, Campbell, Schamane, Rogues Zwilling

Handlung:
Rogue und Campbell sind bei den far Banks angekommen.
Unterdessen versucht Gambit das Wesen, das er für Rogue hält, aus den Fängen der Dämonen zu befreien. Doch er hat nicht die geringste Chance, denn diese Dämonen sind instabil, so dass seine Karten durch sie durch gehen. Schließlich gerät auch er in Gefangenschaft.
Rogue und Campbell durchcampen di Far Banks. Er will Rogue zu einem bestimmten Ort führen. Dabei erklärt er ihr, dass ihre Mutter aus Wut gegenüber ihrem Vater zu den Far Banks aufgebrochen und dort geblieben ist. Dort hat sie sich ihre perfekte Traumwelt geschaffen.
Derweil haben Gambit und Marie das Elternhaus erreicht. Dort treffen sie auf Rogues Mutter, die nun wütend auf Marie ist, dass sie einmal mehr versucht, zu fliehen. Sie will nun Gambit töten.
Gambit erkennt allmählich die Zusammenhänge und beginnt auch zu verstehen, dass er im Grunde immer noch blind ist und dass die Bilder, die er wahrnimmt, sich nicht vor seinen Augen, sondern hinter seiner Netzhaut zu finden sind. Er erkennt auch, dass es sich bei Marie nicht um die echte Rogue handelt. Dennoch küsst er sie, was Rogues Mutter noch wütender macht.
Da treffen auch Rogue und Campbell ein. Gambit kann die echte Rogue nicht sehen, aber Campbell, ein weiterer Umstand, er ihn rätseln lässt.
Gambit gibt eine romantische Liebeserklärung für Rogue ab, was Marie wütend macht. Sie stürzt sich auf Rogue, die sich dies aber nicht bieten lässt und zurückschlägt. Marie verzweifelt noch mehr, da sich ihre Mutter nun darüber freut, die wirkliche Rogue zu sehen, statt ihrer Traumkopie, die Marie nun einmal ist. So waren Maries Ausflüge in die reale Welt, nichts Anderes als der Versuch, real zu werden. Rogue beginnt sie zu verstehen und will ihr die Chance geben. Sie berührt und absorbiert sie. Marie wirkt durch Rogue glücklich. Dann geht Rogue auf ihre Mutter zu, der sich nun auch Gambit vorstellt. Da Gambit ihre Mutter sehen kann, wird klar, dass sie im Grunde tot ist. Campbell hatte sich dies gedacht, war sich aber nicht ganz sicher. Allerdings ist es nur logisch, dass ein reales Wesen nicht lange in der Traumwelt überleben kann.
Indem Rogue und Gambit aufwachen, kehren sie von den Far Banks in die reale Welt zurück, die sie nun gerettet haben. Gambit will nach Hause zurückkehren. Rogue stimmt zu, stattet aber vorher ihrer Tante noch einen Besuch ab, um sich mit ihr auszusprechen.

Fazit:
Mit dieser Story endet der Rodi Run bei Rogue und ich muss sagen - zum Glück. Mit ist diese Konstruktion der Far Banks und diese Vermischung aus realer Welt und Traumwelt ein bißchen zu wild und abwegig, so dass die Story einfach nicht zündet. Es ist sogar ein wenig enttäuschend, dass man als Leser, der nun sechs Teile durchgehalten hat, so einen Schmarren als Auflösung vorgehalten bekommt. Dies wird auch durch Rodis fast schon krampfhafte Versuche deutlich, zwar eine Story zu erzählen, aber ja nicht in die Continuity der X-Men Serien einzugreifen. So bleibt Rogues Mutter tot, was ja bekannter Weise einen Bestandteil von ihrem Charakter ausmacht und so bleibt Gambit blind.
Ich hoffe wirklich, dass Bedarf ein glücklicheres Händchen hat, sonst werde ich die Story in Kürze aus meinem Abo entfernen. Ich denke, dass sie dann auch insgesamt keine wirklichen Überlebenschancen hätte. Aber wen wundert’s. Schließlich hatte sich Rodi auch bei Elektra (vol. 2) nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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