Sonntag, August 21, 2005

Dr. Strange #176 (Strange Tales)


Titel: O Grave Where Is Thy Victory?
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Gene Colan
Inker: Tom Palmer
Kolorierung: ?
Lettering: Herb Cooper
Cover: Gene Colan
Redaktion: Stan Lee
Erscheinungsdatum: 01/1969
Deutsche Fassung: Dr. Strange #8
Übersetzung: Kirsten Isele


Charaktere:
Dr. Strange, Asmodeus, Marduk, Wong, Clea

Handlung:
Dr. Strange begibt sich auf die Suche nach Clea. Diese kann zwar ein paar aufdringliche Straßenräuber abschütteln, wird aber dann von Asmodeus in eine dunkle Gasse gezogen.
Dr. Strange befragt einen Taxifahrer und erhält erste Hinweise. Mit Hilfe seines Amulettes findet er die Straßenräuber, deren Auftreten aber nur eine Verkleidung ist. Tatsächlich handelt es sich um die Söhne Satans, die Dr. Strange mit einem bösen Zauber angreifen. Bevor er sich umsehen kann, befindet sich Dr. Strange in einer Art Cocoon, den er mit einem Gegenzauber zum Einsturz bringt. Doch Clea und die Satansjünger bleiben verschwunden.
Dr. Strange eilt nach Hause und sucht in seinen Büchern Hilfe, um Clea wiederzufinden. Diese wird wiederum gleichzeitig von den Satansjüngern hypnotisiert. Sie erhält den Befehl, Dr. Strange zu töten. So erscheint sie bei ihm. Dr. Strange ist zunächst erfreut, bis er ihre Absicht bemerkt. Er verhindert den Anschlag auf sich, aber befreit sie nicht aus der Trance, um die Satansjünger in Sicherheit zu wiegen. Ihr Ziel ist es das Buch des Vishanti zu stehlen. Also folgt Dr. Strange ihr und dem Buch. Clea geht in eine Art Kirche, der Dr. Strange mit seinem Astralleib folgt. Dort trifft er auf die Satansjünger, die ihn aber zunächst zu besiegen scheinen.

Fazit:
Thomas setzt seine wirklich spannende Story gekonnt fort. Natürlich ist sie stellen weise ein wenig vorhersehbar, was aber für die Zeit, in der die Story geschrieben wurde, nicht so verwunderlich ist. Doch neben diesen bekannten Versatzstücken wie ein Mordanschlag in Trance weiß Thomas auch mit ein paar netten Kleinigkeiten zu unterhalten. So ist der Grabstein mit Dr. Stranges Todesdatum schon eine makabre Dreingabe. Gesteigert wird des Lesers Interesse dadurch, dass das übliche Zauber - Gegenzauber Spiel diesmal nicht Anwendung findet. Thomas opfert dies zugunsten eines ordentlichen Cliffhangers, der Dr. Strange und Clea in den Händen der Satansjünger zeigt.

Rezension von Uwe "Jameson" Bender-Muth.

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